Kilometerüberschreitung bis zur Inspektion
Hallo,
wir diskutieren gerade das Thema im Bekanntenkreis:
Gibt es einen Grenzwert, um wieviel km man den Inspektionsintervall überziehen darf, ohne die Garantie zu verlieren?
Bei meinen 22.000 Jahreskilometern müsste ich die "jährliche" Inspektion jedes Jahr einen Monat früher machen!!!
Beste Antwort im Thema
Mit diesem Argument kann ich auch im 15:00 am Flughafen erscheinen wenn das Flugzeug planmäßig um 14:00 startet.
Bezüglich der Inspektion gibt es kein zu früh.
Du könntest problemlos jeden Monat den Kundendienst machen lassen.
Die Wartungsvorschrift besagt spätestens nach 1 Jahr oder wenn die 20.000 vorher erreicht werden dann vorher, vor den 20.000 km .
69 Antworten
Mit diesem Argument kann ich auch im 15:00 am Flughafen erscheinen wenn das Flugzeug planmäßig um 14:00 startet.
Bezüglich der Inspektion gibt es kein zu früh.
Du könntest problemlos jeden Monat den Kundendienst machen lassen.
Die Wartungsvorschrift besagt spätestens nach 1 Jahr oder wenn die 20.000 vorher erreicht werden dann vorher, vor den 20.000 km .
Hallo miteinander,
die Intervalle sollte man schon einhalten. Jedenfalls solange man selbst der Besitzer ist. Gerade bei Kulanzgeschichten nach der Garantie nicht unwichtig. Man "haftet" nicht für Überziehungen des Vorbesitzers. So jedenfalls meine Erfahrung.
Warum muß man sowas überhaupt diskutieren ???
Es steht doch alles klipp und klar in der Bedienungsanleitung, und da es null tolleranz gibt, stellt sich auch die frage nicht!
Man kann sich aber auch das Leben schwer machen......;-)
Ich habe nächsten Monat, ein Jahr, und dan etwas über 14000 km auf der Uhr
So schauts aus:
Es ist davon auszugehen, im Fall der Fälle, das sich jeder Hersteller versucht erstmal rauszureden. Was dann in der Realität gewährt wird... Fallabhängig, Werkstattabhängig, Lust-und-Laune-Abhängig
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Und dann passiert das und jeder schimpft wieder über Ford:
http://www.motor-talk.de/forum/motorschaden-nach-80-tkm-t5595703.html
So siehts aus. Wer nicht in der Lage ist dieses eindeutige Intervall einzuhalten, ist im Schadensfall eben selbst schuld (damit meine ich nicht den TE des verlinkten Themas).
Wem das Intervall nicht passt weil er zuviel fährt hätte sich halt ein anderes Fahrzeug zulegen oder sich vorher informieren sollen. Und die Argumente "Auto meldet sich nicht" oder "hab ich nicht gewusst" sind auch Käse!
Und ein zu früh gibt es nicht. 🙄
Wenn es eine Null Toleranz gibt, dann ist das wohl so.
Allerdings wird mir keiner glaubhaft versichern können dass ein Motorschaden nur passiert ist weil ich "erst" bei 20.500km in dern Inspektion war. Das Motoröl oder was auch immer wird wohl nicht bei 20.001km "umkippen" und schlecht sein 🙂
Ich habe selbst schon erlebt, wie z.B. Mondeos erst mit über 20.000km an Vermieter zurückgingen.
Bei einem Leihwagen kann man den Fahrbedarf ja nicht immer genau schätzen, so sind auch nicht immer Fahrzeugaustausche rechtzeitig nötig.
Die Vermieter sind zwar bemüht rechtzeitig nach dem Kilometerstand zu fragen und den Tausch vorauszuplanen, aber das geht nicht immer auf.
Geht also ein Auto erst mit 23.000km erst zurück (Öl war noch nicht bei 0% im BC) - würde das später vielleicht dem nächsten Käufer angelastet?
Hab jetzt mal eine Anfrage an Ford geschickt. Auf mündliche Aussagen würde ich mich nicht verlassen, auf schriftliche Antworten der "Spezialisten" (siehe Signaturen) bei Ford schon eher.
Zitat:
@martini-tier schrieb am 19. Februar 2016 um 14:12:31 Uhr:
Geht also ein Auto erst mit 23.000km erst zurück (Öl war noch nicht bei 0% im BC) - würde das später vielleicht dem nächsten Käufer angelastet?
Mir wurde es in meinem Fall nicht angelastet. Der 20.000 Service war bei ca. 23.500 durchgeführt wurden. Schaden trat bei 69.000 ein. Bis dahin wurden alle Services nach km ordentlich durchgeführt. Musste nur den Zeitpunkt des Erwerbs anhand Kaufvertrag nachweisen. Kosten der Reparatur wurden teilweise auf Kulanz erstattet.
Hallo,
vielen Dank für eure Einschätzungen, da werde ich doch den Focus brav bei 40.000 zur Inspektion anmelden, obwohl dann nur 10 Monate seit der 20.000er vergangen sind; selbst schuld, soviel zu fahren.
Ich glaube schon, dass der Ford-Händler bei einer Kleinigkeiten eher kulant sein und bei einem größeren Schaden pingelig reagieren muss.
Zitat:
@daf43 schrieb am 20. Februar 2016 um 11:57:29 Uhr:
Hallo,
vielen Dank für eure Einschätzungen, da werde ich doch den Focus brav bei 40.000 zur Inspektion anmelden, obwohl dann nur 10 Monate seit der 20.000er vergangen sind; selbst schuld, soviel zu fahren.Ich glaube schon, dass der Ford-Händler bei einer Kleinigkeiten eher kulant sein und bei einem größeren Schaden pingelig reagieren muss.
So schaut es aus. habe heute meine zum KD angemeldet..1 jahr rum, aber nur Knapp 14000 Km auf der Uhr.
Sicher is Sicher...was natürlich auch beim wiedervekauf nicht grade negativ ist ;-)
Ich dachte, dass man den Inspektionsintervall um bis zu 1000 km überziehen darf. Ich habe bei Ford angefragt und habe diese Antwort erhalten:
"vielen Dank für Ihre Nachricht vom 18.02.2016.
Ansprüche aus der Ford Neuwagengarantie setzen voraus, dass die Wartungen nach den jeweils gültigen Herstellervorgaben durch eine Fachwerkstatt erbracht wurden.
Daher ist es äußerst wichtig, dass ein Fahrzeug zu den aufgeführten Zeitpunkten bzw. Kilometerständen (je nachdem, was zuerst eintritt) gewartet wird, da sonst der Garantieanspruch erlischt. Die Wartungen/Inspektionen dürfen also nicht überschritten werden.
Sollten Ihrerseits noch Fragen offen sein, können Sie das Ford Kundenzentrum unter der Telefonnummer 0221/xxx-xxxx von Montag bis Freitag zwischen 09:00 Uhr und 16:00 Uhr erreichen. Bitte wählen Sie darüber hinaus im Auswahlmenü die Ziffer x, damit Sie direkt zu uns durchgestellt werden können.
Auf Wunsch rufen wir selbstverständlich gerne zurück.
Bitte antworten Sie nicht direkt auf unsere E-Mail.
Mit freundlichen Grüßen
Kind regards"
Wieso fragt man sich eigentlich vorher schon, um wieviel man denn so ein Serviceintervall "im Bedarfsfalle" überschreiten darf?
Sowohl das Erreichen der 20.000km Marke als auch der Ablauf eines Kalenderjahres dürfte für die wenigsten von uns ein plötzlich und vollkommen unerwartet auftretendes Ereignis sein.
Zitat:
@XLTRanger schrieb am 22. Februar 2016 um 12:54:15 Uhr:
Wieso fragt man sich eigentlich vorher schon, um wieviel man denn so ein Serviceintervall "im Bedarfsfalle" überschreiten darf?
Sowohl das Erreichen der 20.000km Marke als auch der Ablauf eines Kalenderjahres dürfte für die wenigsten von uns ein plötzlich und vollkommen unerwartet auftretendes Ereignis sein.
Aber den Termin gut zu treffen, weil man ja nicht unnötig früh zum Service kommen will. Daher ist es dann eine Einschränkung, dass man nicht ein paar km oder 1-2 Wochen drüber sein darf.