Kilometerstand wo anders prüfen
Hallo,
ich habe mir vor paar Tagen ein W204 Bj 2007 zugelegt.
Es hat 139.000 Km und bin der 5 Besitzer.
Irgendwie mache ich mir sorgen, das dass Auto nicht die richtige KMStand zeigt.
Wo kann ich noch überprüfen außer auf Tacho zu schauen?
MfG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von LarsohneAuto
Darüber sollte man sich nach dem Kauf keinen Kopf mehr machen, dann ist es zu spät!
Selbst bei den meisten "Freundlichen" stehen die Tacho-Manipulierer regelmäßig auf dem Hof.Früher nannte man diese Leute Rosstäuscher!Gruß
Lars
Hmm. Kann ich mir nur bei Kiesplatz-Fähnchenhändlern orientalisch-osteuropäischer Herkunft denken. Eine NL oder ein Vertragshändler kann sich so etwas bei der heutigen Gesetzeslage nicht erlauben.
24 Antworten
Hallo ins Forum,
schon richtig, aber auch den NL/Vertragshändlern wird manchmal was untergeschoben. Bei den teilweise nur oberflächlichen GW-Prüfungen bei Inzahlungnahme kann dies schon passieren. Den Aufwand der Prüfung der km-Stände scheuen leider viele.
Viele Grüße
Peter
Das ist interessant, ich kenne dazu eine nette Geschichte.
Ich hab 2007 eine E-Klasse (Jahreswagen)bei einem Vertragshändler gekauft (den wede ich hier nicht benennen). Dieses Auto wurde nach Angaben des Verkäufers von einem älteren Herren gefahren. Angeblich blieb dieser mit dem Kotflügel am Pfeiler hängen. Daraufhin gab er ihn in Zahlung und kaufte sich einen kleineren Wagen. Dieser "Unfallschaden" wurde auch im Vertrag mit aufgenommen. Im laufe der Zeit zweifelte ich ein wenig an der Geschichte, da so einige Spaltmaße nicht mehr so genau waren und auch so ein wenig auf mehr hinwies. Also kontaktierte ich den Händler und bat um die Daten des Vorbesitzers. Ich bekam sie, denn man habe ja nichts zu verbergen.
Als ich dort anrief meldete sich ein älterer Herr und als ich ihm sagte ich hätte seine E-Klasse gekauft sagte er zu seiner Frau "Du da hat jemand unseren Mercedes gekauft" und sie antwortete "wie der fährt wieder?"
Naja, ende vom Lied, der Herr wollte links abbiegen und übersah den Gegenverkehr, Schaden 15.000 Euro.
Der Händler leugnete davon kenntnis zu haben, hat das Auto aber mit dem Schaden angekauft und repariert.
Nachdem es eine Klärung vor Gericht geben sollte lenkte der Händler ein. Ich hatte in zwischen auch die Abrechnungsunterlagen des Vorbesitzers erhalten.
Also, vertrauen kann man bei Gebrauchten keinem Händler, egal ob mit Fähnchen oder Stern !!!
Zitat:
Original geschrieben von Nessumsa
...Also, vertrauen kann man bei Gebrauchten keinem Händler, egal ob mit Fähnchen oder Stern !!!
Daher hab ich meinen (14Mon. 11TKM bei Kauf) vom ADAC überprüfen lassen, obwohl von einer MB-NL gekauft und ohne verdächtigen Anhaltspunkte . 70€ für den guten Schlaf.....😉
Ähnliche Themen
70 € verschenkt.
Was wird da überprüft? Reifen, Bremsen, Fahrwerk, ....... Selbst manch gut reparierten Unfallschaden kann man in der Zeit (70 EU = 1/2 Stunde, Daten aufnehmen, 20 Min. am Auto) nicht finden. Hier geht es um manipulierte KM Stände, die man nur mit Arbeit im Detail nachweisen kann.
Da ist der ADAC sicher nicht der Richtige.
Ich könnte deshalb nicht besser schlafen.
i]Original geschrieben von zicke330dTA
Zitat:
Original geschrieben von Nessumsa
...Also, vertrauen kann man bei Gebrauchten keinem Händler, egal ob mit Fähnchen oder Stern !!!
Daher hab ich meinen (14Mon. 11TKM bei Kauf) vom ADAC überprüfen lassen, obwohl von einer MB-NL gekauft und ohne verdächtigen Anhaltspunkte . 70€ für den guten Schlaf.....😉
Zitat:
Original geschrieben von Dr00Hasenbein
70 € verschenkt.
Was wird da überprüft? Reifen, Bremsen, Fahrwerk, ....... Selbst manch gut reparierten Unfallschaden kann man in der Zeit (70 EU = 1/2 Stunde, Daten aufnehmen, 20 Min. am Auto) nicht finden. Hier geht es um manipulierte KM Stände, die man nur mit Arbeit im Detail nachweisen kann.
Da ist der ADAC sicher nicht der Richtige.
Ich könnte deshalb nicht besser schlafen.
..
Zu behaupten das Geld sei verschenkt, ohne überhaupt ansatzweise eine Ahnung zu haben, was alles überprüft wurde, ist natürlich sehr fundiert.🙄
Im Gegensatz zu Dir war ich dabei und die Überprüfung am Auto (aus der Erinnerung ca. 45-60 Min) war recht umfangreich. Es dürften über 100 Prüfpunkte gewesen sein, inkl. Demontage der unteren Verkleidung und Lackschichtdickenmessung an einigen relevanten Stellen, Überprüfung der Flüssigkeiten etc. . Anschliessend gibt es die Checkliste/Protokoll dazu. Der TüV prüft bei der HU bei weitem nicht so genau. Auch dort war ich schon mehrmals dabei und kann mir insofern ein Urteil bilden und muß mich nicht auf substanzlose Behauptungen beschränken.
Wieso ist Deiner Meinung nach der Prüf-Ingenieur beim ADAC, ausgestattet mit umfangreichem techn. Equipment des ADAC-Technikzentrums "sicher nicht der Richtige" um eine solche Prüfung durchzuführen? Wer dann?
Schlußendlich wurde tatsächlich noch eine Kleinigkeit gefunden, die dann noch vom Verkäufer erstattet wurde, so daß die Untersuchung unterm Strich "fast kostenlos" war.
Sorry, aber da muss ich "Dr00Hasenbein" beipflichten. Ich habe den ADAC zu Rate gezogen gehabt und die waren nicht mal auf meinem Hinweis hin in der Lage einen Unfallschaden festzustellen. Die würden sicherlich auch keine Tachomanipulation feststellen. Sicherlich können die mal unter das Auto schauen und einen prüfenden Blick drauf werfen, aber fundierte Aussagen gibt es da auch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Nessumsa
Sorry, aber da muss ich "Dr00Hasenbein" beipflichten. Ich habe den ADAC zu Rate gezogen gehabt und die waren nicht mal auf meinem Hinweis hin in der Lage einen Unfallschaden festzustellen. Die würden sicherlich auch keine Tachomanipulation feststellen. Sicherlich können die mal unter das Auto schauen und einen prüfenden Blick drauf werfen, aber fundierte Aussagen gibt es da auch nicht.
Wie gesagt, ich war dabei und kann mir -was die konkrete Untersuchung meines FZ angeht- ein Urteil über die durchgeführte Untersuchung bilden. Bei der Untersuchung ging es nicht vorrangig um die Tachüberprüfung, daher der Bezug zu Deinem Post bzgl. des "verharmlosten Unfalls".
Hi,
es gibt versuche die Laufleistung eines Motors anhand seines Laufgeräusches zu beurteilen. Mit entsprechenden Meßgeräten kann man sehr wohl feststellen das ein Motor mit 100tkm etwas anders läuft als einer mit 200tkm.
Das ist aber eine vergleichende messung,man benötigt also eine große Datenbank und dann sind die Angaben auch nicht 100% zuverlässig, ein langstreckenauto verschleißt halt weniger als ein Kurzstreckenfahrzeug. Ein 100tkm Kurzstreckenfahrzeug kann vom Motorzustand her vergleichbar sein mit einem 250tkm langestreckenfahrzeug und hört sich dann auch entsprechend an.
Gruß Tobias
Fühl dich nicht gleich angegriffen,
sicher kann man beim ADAC seinen Gebrauchtwagen vernünftig überprüfen lassen.
Dafür sind die 70€ auch sicher nicht verschenkt.
Aber darum ging es ja nicht.
Thema war ja "Kilometerstand wo anders prüfen)
Dafür sucht man sich einen OBD Fachmann.
Freundschaft 😎
Zitat:
Original geschrieben von zicke330dTA
Zu behaupten das Geld sei verschenkt, ohne überhaupt ansatzweise eine Ahnung zu haben, was alles überprüft wurde, ist natürlich sehr fundiert.🙄Zitat:
Original geschrieben von Dr00Hasenbein
70 € verschenkt.
Was wird da überprüft? Reifen, Bremsen, Fahrwerk, ....... Selbst manch gut reparierten Unfallschaden kann man in der Zeit (70 EU = 1/2 Stunde, Daten aufnehmen, 20 Min. am Auto) nicht finden. Hier geht es um manipulierte KM Stände, die man nur mit Arbeit im Detail nachweisen kann.
Da ist der ADAC sicher nicht der Richtige.
Ich könnte deshalb nicht besser schlafen.
..Im Gegensatz zu Dir war ich dabei und die Überprüfung am Auto (aus der Erinnerung ca. 45-60 Min) war recht umfangreich. Es dürften über 100 Prüfpunkte gewesen sein, inkl. Demontage der unteren Verkleidung und Lackschichtdickenmessung an einigen relevanten Stellen, Überprüfung der Flüssigkeiten etc. . Anschliessend gibt es die Checkliste/Protokoll dazu. Der TüV prüft bei der HU bei weitem nicht so genau. Auch dort war ich schon mehrmals dabei und kann mir insofern ein Urteil bilden und muß mich nicht auf substanzlose Behauptungen beschränken.
Wieso ist Deiner Meinung nach der Prüf-Ingenieur beim ADAC, ausgestattet mit umfangreichem techn. Equipment des ADAC-Technikzentrums "sicher nicht der Richtige" um eine solche Prüfung durchzuführen? Wer dann?
Schlußendlich wurde tatsächlich noch eine Kleinigkeit gefunden, die dann noch vom Verkäufer erstattet wurde, so daß die Untersuchung unterm Strich "fast kostenlos" war.