Kesy und der Datenschutz
Hallo....
Ob das so geplant gewesen sein kann und ob der Bundesgerichtshof das so meinte finde ich mehr als Zweifelhaft
Kesy- (Kennzeichen im Vorbei Scannen) soll eigentlich die polnischen Diebe schrecken
Wurde aber anscheinend jetzt gegen den Schwager der verschwundenen Jessica angewendet
Datenschutzrechtlich mehr als bedenklich!
Ich will jetzt auch nicht darüber reden ob der Inhaftierte schuld ist ober nicht- aber gegen den gläsernen Bürger mit immer mehr Vernetzung habe ich schon einigen Klärungsbedarf - wie seht ihr das?
Beste Antwort im Thema
....ich habe da keine Bedenken! 😁
174 Antworten
Zitat:
@PeterBH schrieb am 7. März 2019 um 13:25:37 Uhr:
Zitat:
@Ostelch schrieb am 7. März 2019 um 10:43:48 Uhr:
Bevor hier weiter philosophiert wird, noch mal ein paar Fakten zum eigentlichen Thema. Es war Kesy, nicht die Mautbrücken. Das System ist schon seit 2010 im Einsatz:
http://m.maz-online.de/.../...ie-Polizei-mit-KESY-nach-AutokennzeichenGrüße vom Ostelch
Ist das nicht das System, das in anderen Bundesländern vom Bundesverfassungsgericht verboten wurde?
Und nach heutiger Meldung sind andere Polizeibeamte "wahnsinnig glücklich" darüber, dass der Standort der Anlage jetzt wohl publik ist. Also liebe Diebe, demnächst andere Strecken fahren.
Es kommt wohl auf die jeweiligen Polizeigesetze an. Es ist nicht das System per se das Problem, sondern der rechtlich saubere Rahmen, in dem es eingesetzt wird. Jedenfalls hat in Brandenburg noch niemand dagegen geklagt. Dabei ist es doch für bestimmte Teile des Automobilhandels sehr geschäftsschädigend. 😉
Grüße vom Ostelch
Ist zwar hier OT, aber gestern Abend bei Aktenzeichen XY ein Fall, wo ein Gangster Trio, das einen Juwelier brutalst überfallen hat, eine Woche mit eine Woche zuvor gestohlenem Fahrzeug und den original Kennzeichen herumgefahren ist.....
Unbehelligt!
Einerseits beschweren wir uns zurecht über die massiven Fahrzeugdiebstähle, andererseits wird den Dieben die Flucht ziemlich einfach gemacht.... .
Zudem muss man sich hier auch in die Lage der Ermittler versetzen. Sie hoffen, dass das Mädchen ja noch irgendwo lebt und irgendwo versteckt gehalten wird. Insofern ist die Fahrstrecke des mutmaßlichen Täters für die Fahndung von erheblichem Interesse. Stellt euch vor das Mädchen wird irgendwo gefunden, hätte gerettet werden können wenn die Ermittler damit rechtzeitig an die Öffentlichkeit gegangen werden. Der Aufschrei wäre riesig, und zurecht!
nochmal... - es geht hier nicht um das Leben - es geht darum dass wir alle "Gläsern" sind!
[Gelöscht, nicht NUB-Konform, Moorteufelchen]
Sorry wir sind (vielleicht) noch in einem Rechtsstaat!
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Zitat:
@Tillamook schrieb am 6. März 2019 um 17:08:11 Uhr:
Wer sich durch Kameras und Blitzer verfolgt fühlt, sollte auch weder Handy, EC Karten oder einen Internetzugang besitzen.
Das ist kein valides Argument, jeder hat, zumindest theroretisch, das Recht auf informelle Selbstbestimmung: Ich kann entscheiden ob ich Handy, EC-Karte, Internet, etc. nutze! Flächendeckende Kameraüberwachung hingegen, wird mir aufgezwungen!
Zitat:
@AMenge schrieb am 6. März 2019 um 22:52:57 Uhr:
... Ausgesprochen unschön wird es, wenn sich in die Datensammlung oder deren Auswertung ein kleiner Fehler einschleicht. Und auf einmal wird aus dem unbescholtenen Bürger, der ja nichts zu verbergen hat, ein Krimineller. ...
So schaut's aus!
Operation Ore
Zitat:
Hellhound1979 schrieb am 7. März 2019 um 14:42:19 Uhr:
So schaut's aus!
Operation Ore
Auch ein schönes Beispiel, was ich immer gerne anführe:
https://www.heise.de/.../...Editorial-Nichts-zu-verbergen-2755486.html
Zitat:
@Mosel-Manfred schrieb am 7. März 2019 um 14:05:10 Uhr:
Ist zwar hier OT, aber gestern Abend bei Aktenzeichen XY ein Fall, wo ein Gangster Trio, das einen Juwelier brutalst überfallen hat, eine Woche mit eine Woche zuvor gestohlenem Fahrzeug und den original Kennzeichen herumgefahren ist.....
Unbehelligt!
Einerseits beschweren wir uns zurecht über die massiven Fahrzeugdiebstähle, andererseits wird den Dieben die Flucht ziemlich einfach gemacht.... .
Du illustrierst das Dilemma ganz wunderbar.
Lassen wir mal das banale "hinterher weiß man's immer besser" beseite. Die (ausgebliebene) Verhinderung des Herumfahrens mit einem gestohlenen Fahrzeug (hier sogar in Vorbereitung einer schweren Straftat) ist nur ein Aufreger, wenn Fahndungsmöglichkeiten da und leicht einsetzbar gewesen wären.
Sind sie jetzt oder demnächst (technisch mögliche flächendeckende Kennzeichenüberwachung) tatsächlich. Dem Einsatz dieser Technik stehen dann "nur" Gesetze und Regularien entgegen. Und nicht nur die Ermittler, sondern auch ein gewisser Druck der Öffentlichkeit wird dazu führen, dass über kurz oder lang alle Hemmungen abgebaut werden.
Dann wird's nicht mehr um Terrorismus oder überschrittene LKW-Lenkzeiten gehen (was augenscheinlich gleich schlimm ist ...). Und auch nicht mehr um Raubüberfälle (denn die Täter haben längst gelernt, ihre ersten Fluchtfahrzeuge irgendwo innerhalb weniger Fahrminuten Entfernung abzufackeln und mit unbekannten und unauffälligen Fahrzeugen weiterzufahren, siehe jüngst der Werttransport-Überfall Köln/Bonn).
Sondern: Dann wirst du gefunden, weil du Unterhaltsschulden hast. Oder falsch geparkt hast. Oder ohne Fahrerlaubnis fährst. Oder weil in deiner Nähe irgendwas passiert ist und die Polizei meint, du müsstest jetzt schnell befragt werden. Und solche einfachen Maßnahmen - Tatvorwurf, Ortung, Bestrafung - sind nur der erste Schritt.
Was nämlich danach ganz unweigerlich kommt, ist "crime prediction". Eine auf KI und maschinellem Lernen basierende Technik, deren Algorithmen kein Mensch mehr kontrollieren kann, wird anhand von Lebensdaten und Bewegungsprofilen die Wahrscheinlichkeit errechnen, dass du demnächst eine Straftat oder auch nur eine OWi begehen wirst. Und im Ernstfall präemptiv zuschlagen.
Klingt für uns wie Science Fiction, aber diese Technik ist derzeit massiv in der Entwicklung. Sie wird kommen, und sie wird dem Volk als Sicherheitsplus verkauft werden. Darauf verwette ich meine sämtlichen Ärsche.
Zitat:
@v8.lover schrieb am 7. März 2019 um 15:02:15 Uhr:
Zitat:
Hellhound1979 schrieb am 7. März 2019 um 14:42:19 Uhr:
So schaut's aus!
Operation OreAuch ein schönes Beispiel, was ich immer gerne anführe:
https://www.heise.de/.../...Editorial-Nichts-zu-verbergen-2755486.html
Bei einer einfachen Steuerprüfung wurde ich sehr intensiv nach einem weiteren Konto befragt, welches ich doch bei der Sparkasse in Saarbrücken unterhielte. Warum und wieso und weshalb....
Da schlug ich ihm vor, sich bei der Bank mal nach dem Geburtsdatum und Wohnort des Kontoinhabers zu erkundigen - und plötzlich war das Thema vom Tisch. Die Möglichkeit der Kontenabfrage war damals wohl noch nicht perfektioniert. Heute - befürchte ich - schon.
Die Autoschieber-Fahnder sind übrigens etwas angepisst, weil der Standort der Überwachungsstation öffentlich gemacht wurde. 😉
https://m.tagesspiegel.de/.../24072278.htmlZitat:
Wir sind stinksauer, dass die Berliner Behörden Details zu der Anlage und zum Standort einfach ausposaunt haben
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 7. März 2019 um 16:08:37 Uhr:
Habe aber tatsächlich ein y im Namen.
Yoda? 😁
Gruß Metalhead
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 7. März 2019 um 16:08:37 Uhr:
😁 😁 😁Habe aber tatsächlich ein y im Namen.
Ach, du bist der Quarks Moderator! Yoga Rangeshwar!
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 7. März 2019 um 16:08:37 Uhr:
😁 😁 😁Habe aber tatsächlich ein y im Namen.
Meyer oder Mayer - das ist hier die Frage.