Kein Radwechsel möglich
Hallo ins Forum,
bin seit Sommer 2012 Bezitzer eines W204 Jahreswagen mit serienmäßigen Alu-Rädern, und wollte gestern meine neuen Winterreifen anbauen. Leider musste ich feststellen, dass die Aluräder bombenfest auf der Radnarbe sitzen. Die Radmuttern ließen sich gut lösen, aber dennoch scheinen die Räder auf der Radnarbe festgerostet zu sein. Bin ein versierter Schrauber, u. hatte so ein Erlebnis zuletzt vor 35 Jahren, allerdings mit Stahlfelgen, da konnte man andere Mittel einsetzen, um diese von der Radnarbe zu befreien. Seit der Zeit nutze und schätze ich den Einsatz der Kupferpaste. Aber bei den wertigen Alurädern habe ich bedenken. Gibt es Tips von Fachleuten, wie hier zu verfahren ist??? Wäre Euch sehr dankbar!
Mit Grüßen Der JeverPiz
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von veyron44
.....so hat jeder seine eigene Meinung.Nehme schon seit Jahren Kupferpaste und die Alufelgen sehen weiterhin aus wie NEU🙂
Hat nix mit Meinung zu tun,ist die Wahrheit.Genau aus diesem Grund verwendet man heute auch keine Kupferpaste bei Bremsbelägen wenn ein Alusattel verbaut ist.Bin gelernter Mechaniker und habe das mal so gelernt.Man verwendet zb. auf der Radnabe eine Keramik Paste.
75 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von achtklässler
Wenn gerade nur das Rad freigehoben wurde, ist der berühmte Tritt immer noch das Wirkungsvollste.
Das Fahrzeug sichern, sich halb unter das Auto legen und von der Innenseite käftig gegen den Reifen treten. Ging bis jetzt immer. Besser als mit einem Hammer, da der zurückfedert.Der Autoschlosser, der das in 35 Jahren nicht erlebt hat, sollte mal wieder in seinem Beruf arbeiten 😁
Nur unbedingt das Auto gegen Herunterfallen sichern !! Z.B. etwas Holz unterlegen !
Wir wurden damals geschult niemals gegen ein Rad zu treten,siehe dazu die Hinweise der Berufsgenossenschaft,bei uns hätte der Meister einen Blutsturz bekommen wenn er einen gesehen hätte der das so gemacht hätte.Es stand immer ein Kantholz und ein Vorschlaghammer in der Ecke,da genügte meist ein Schlag und die Felge war ab.
Aber ich möchte nicht wissen was so in Hinterhofwerkstätten bis zum heutigen da so gemacht wird.
Zitat:
Original geschrieben von JeverPilz
Hallo ins Forum,bin seit Sommer 2012 Bezitzer eines W204 Jahreswagen mit serienmäßigen Alu-Rädern, und wollte gestern meine neuen Winterreifen anbauen. Leider musste ich feststellen, dass die Aluräder bombenfest auf der Radnarbe sitzen. Die Radmuttern ließen sich gut lösen, aber dennoch scheinen die Räder auf der Radnarbe festgerostet zu sein. Bin ein versierter Schrauber, u. hatte so ein Erlebnis zuletzt vor 35 Jahren, allerdings mit Stahlfelgen, da konnte man andere Mittel einsetzen, um diese von der Radnarbe zu befreien. Seit der Zeit nutze und schätze ich den Einsatz der Kupferpaste. Aber bei den wertigen Alurädern habe ich bedenken. Gibt es Tips von Fachleuten, wie hier zu verfahren ist??? Wäre Euch sehr dankbar!
Mit Grüßen Der JeverPiz
Vielleicht hilft es dir weiter,bei uns war gestern eine Werbung in der Zeitung für 9,99 Euro bietet Ford die Montage der Winterreifen in der Zeit in der man einen Gebrauchtwagen probefahren kann.Angebot gilt für alle Fahrzeugmarken.Also für einen 10 er ist das Problem dann gelöst.
Zitat:
Original geschrieben von FM500
Na gut, einen Vorschlaghammer und ein Kantholz hat man ja auch i.d.R. dabei immer parat.
Ich nehme ja nicht an, dass der TE es auf´m Aldi-Parkplatz macht, sondern zu Hause. Übrigens ist der Tritt gegen den Reifen eine sehr verbreitete Methode. Aber nicht alles, was gemacht wird, entspricht auch der Schulweisheit. Das ist so wie in der Medizin. Da gibt es Therapien, bei denen sich einem Schulmediziner auch schon mal der Magen umdreht, die aber trotzdem wirken. Aber nicht alles ist dumm. Das Ausleuchten des Tanks mit einem Streichholz sollte unterbleiben.
Wer sich aber bei dem Tritt zu dösig anstellt, sollte zu PIT-STOP fahren, bevor noch was passiert und er mit Blaulicht gefahren werden muss.
Aber, wie auch immer, macht Ihr es wir Ihr wollt. Im Falle eines Falles mache ich es mit dem Tritt ! Ich bin kein Autoschlosser, aber bei mir ist das letzte Mal, dass das vorgekommen ist noch keine 35 Jahre her 😎
...fahr FORD und komm nie wieder😁
Will mit meinem Benz aber nicht nach FORD🙄
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Bevor wir uns hier mit Tritten, Vorschlaghämmern und Kanthölzern traktieren....
Der TE hat er ja wohl die Räder demontieren können und wollte nur wissen, wie er das "Festrosten"
der Alufelgen zukünftig verhindern kann. (Kupferpaste, kalt gepresstes Olivenöl,...)
Mein Vorschlag bezog sich also darauf, was man notfalls (z.B. unterwegs),
in so einem Falle tun kann, bzw. versuchen sollte.
Hi,
in sehr extremen fällen (bisher aber nur bei Stahlfelgen erlebt) Alle Radschrauben etwa eine bis zwei umdrehungen lösen (auf keinen fall mehr).
Dann fahrzeug ablassen. Mit etwas Glück knackt es jetzt schon und das Rad ist frei. Wenn das noch nicht gebracht hat Motor an und das fahrzeug langsam anrollen lassen,ein kräftiger tritt auf die Bremse oder ein zug am Handbremshebel reichen dann in 98% aller fälle das Rad zu lösen.
Ein Kollege von mir mußte so sogar mal eine Runde um den Block fahren (natürlich langsam) um seine seit mehreren Jahren montierten Stahlfelgen lose zu bekommen.
Gruß tobias
......das kaltgepresste Olivenöl von AUDI ist nun alle🙁
Habs für Bratkartoffeln genommen....und nicht für den
Radwechsel gebraucht🙄
Zitat:
Original geschrieben von veyron44
......das kaltgepresste Olivenöl von AUDI ist nun alle🙁Habs für Bratkartoffeln genommen....und nicht für den
Radwechsel gebraucht🙄
Immer die ollen Kamellen........😁
Zitat:
Original geschrieben von FM500
Immer die ollen Kamellen........😁Zitat:
Original geschrieben von veyron44
......das kaltgepresste Olivenöl von AUDI ist nun alle🙁Habs für Bratkartoffeln genommen....und nicht für den
Radwechsel gebraucht🙄
Was, für Kamellen geht das auch ? 😕
Zitat:
Original geschrieben von achtklässler
Was, für Kamellen geht das auch ? 😕
Klaro.
PS:
Den Tipp von "Turbotobi28" kannte ich auch, traute mich aber nicht den hier zu veröffentlichen.
Ich hoffe nun mal, dass hier keiner den Tipp von "Turbotobi28" so versteht, dass man evtl. immer
mit losen Radschrauben fahren sollte um einem Festrosten der Felgen auf der Nabe vorzubeugen.
Zitat:
Original geschrieben von surfkiller20
Warum sollten beim Assyst die Räder abmontiert werden? Irgendwie stehe ich da gerade ein wenig auf dem Schlauch. 😕
Nun, man macht eine Sichtprüfung der Bremsanlage, und hier ist ein Rad schlichtweg im Weg.
Ich lasse das Räder wechseln immer in der Werkstatt machen. Der Schlosser bufft einmal mit dem Schlagschrauber gegen und schon fällt das Rad ab. Es gibt eben Dinge, die sollte man einen Profi machen lassen.🙂
Sollte mir das unterwegs passieren, würde ich auch die Methode mit gelösten Schrauben und langsam Rollen probieren.
Zitat:
Original geschrieben von cdfcool
Im Schlimmsten Falle von hinten sachte mit einem Gummihammer solange bearbeiten, bis sich die Felge löst. Allerdings verstehe ich das nicht so recht, denn selbst der unbedarfteste Automechaniker streicht das Mittelloch einer Felge mit etwas Fett ein, um diesen Effekt zu vermeiden. Und wenn es ein Jahreswagen ist, hat der sicherlich auch mal einen Assyst erlebt und spätestens dort sollten die Räder abmontiert worden sein....Ein Schelm, wer jetzt böses denkt 😉
Hallo,
wie so oft im Forum: Fragen oder Vermutungen, statt Ratschläge! Zur Aufklärung: Wenn ein Werksangehöriger alle 10-12 Monate ein fabrikneues Auto fährt, sich den Winterreifenwechsel spart, sich so über einen Winter rettet, liegt ja nicht immer Schnee in Bremen u. umzu, ja dann wurden wohl die Räder im Werk ohne Fett oder Kupferpaste auf die Radnarbe montiert. Glaube auch nicht, dass bei einem nach 11 monatiger Laufzeit und bei 12 TKm auf dem Tacho bei einem "Verkaufsassyst" die Räder abgenommen werden. (Vermutung) Motto: Da ist noch nichts zu prüfen! Time is Money. Dadurch hat man das von mir beschriebene Problem nach eineinhalb Jahren. Habe auch keine Hebebühne zur Verfügung, sondern nur einen Hydraulikwagenheber mit org. Einsatz für den W 204.
Dennoch vielen Dank für praktikabele Tips.
MfG Der JeverPilz