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Kein Diesel nach Zahnriemenwechsel

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 1. Oktober 2017 um 19:54

Hallo nach einem Turboschaden eines Golf 4 TDI mit ALH Motor 66KW und Verteilerpumpe wurde festgestellt das auch der Zahnriemen fällig ist.

Also,, Turbo und Zahnriemen neu.

Der Wagen sprang vor der Demontage noch klaglos an.

OT Punkt Kurbelwelle wurde anhand der Kerbe auf der Schwungscheibe auf Markierung gestellt,Nockenwellenlineal eingesteckt,ESP abgesteckt und gelöst,Spannrolle gelöst und Nockenwellenrad demontiert.

Neuer Zahnriemen drauf und alles wieder zusammengschraubt.

Die Markierungen passen auch nach mehrmaligen durchdrehen, nur zieht die Pumpe keinen Diesel mehr an???

Wo hab´ich versagt??

Grüsse

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@machatschek schrieb am 19. Oktober 2017 um 20:09:48 Uhr:

Also, alle Düsen spritzen, aber immer noch kein zuck

Kein zuck? Meinst du, der Motor macht keinen "zuck", also keine Zündung, obwohl eingespritzt wird?

Oder meinst du "kein zug", also es funktioniert nur, wenn du der Pumpe den Sprit mit Druck ("Tank" höher als die Pumpe) zuführst, aber sie saugt den Sprit nicht aus dem Tank?

Falls du ersteres meinst und ordentlich entlüftet hast, hab ich spontan auch keine Idee mehr, Steuerzeiten hast du ja anscheinend geprüft..

Falls du zweiteres meinst: Hast du so auch mal getestet, ob er dann auch läuft?

Also alle Düsen einbauen, entlüften (alle Einspritzleitungen auf, orgeln bis der Sprit an den Düsen gut aus den Leitungen kommt), alle Einspritzleitungen dran und versuchen zu starten?

Wenn das funktioniert, fallen mir 2 Möglichkeiten ein:

1. Die Pumpe hat es saugend trotz offener Leitungen vorher nicht geschafft zu entlüften, dann würde ich allerdings befürchten, dass es die Pumpe nicht mehr zu lange macht

2. Die Flügelzellenpumpe funktioniert nicht mehr richtig. Diese fördert den Sprit aus dem Tank in den Hochdruckteil der VEP (Deshalb brauchen die VEP-TDIs auch keine Vorförderpumpe ;) ). Diese Erkenntnis bringt aber leider nicht zu viel. Um an die Flügelzellenpumpe zu kommen, müsste man die komplette VEP zerlegen… Die Flügelzellenpumpe sitzt auf der Zahnradseite der Pumpe, zerlegt wird sie aber von der Hochdruckseite her. Einziger Hoffnungsschimmer: Die Zellen der Flügelzellenpumpe könnten verklebt/verklemmt o.ä. sein. Wenn du den Motor mit dem erhöhten Tank zum laufen bringst und ihm mal etwas Drehzahl geben kannst, könnten sich die Flügel lösen.

Also falls er mit dem hoch gehängten Tank läuft, lass ihn mal ein bissl laufen und gib ihm dann auch mal etwas Drehzahl. Dann sollte er auf jeden Fall entlüftet sein. Dann wieder an den Filter anstecken, dabei schauen, dass die Leitung möglichst luftfrei bleibt und vielleicht vorher nochmal schauen, dass der Filter auch voll mit Diesel ist. Mit angestecktem Filter starten und Daumen drücken ;)

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Danke für die Rückmeldung!

Zitat:

@machatschek schrieb am 1. Oktober 2017 um 21:54:23 Uhr:

Nockenwellenlineal eingesteckt

Zitat:

@machatschek schrieb am 19. Oktober 2017 um 21:36:44 Uhr:

Nockenwellenlineal passt genau, Beide Ventile stehen oben, der Kolben steht auch ganz oben, hab ich durchs Glühkerzenloch kontrolliert.

Zitat:

@machatschek schrieb am 28. Oktober 2017 um 12:55:41 Uhr:

So, nochmals Dank an alle, der Karren läuft wieder.

Das eine Einspritzpumpe bei 180Grad verdrehter Nockenwelle einspritzt, dachte ich nicht.

Die Pumpe war bei Zünd Ot um 180 Grad verdreht.

Sie spritzt dann zwar ein aber die Takte stimmen nicht.

Also die Nocken nochmals geprüft und diese standen auf der falschen Seite.

Das ist halt die Sch.... wenn man schnell schnell nach Feierabend schraubt.

Amateurfehler, aber nun kenn ich das System dieses Motors bis auf den letzten Sensor genau, hat auch was gutes.

Klar spritzt die ein, weiß sie ja nix davon ;)

Geht bei dem Motor ernsthaft das Nockenwellenlineal auch 180° daneben rein? Bei meinem 1Z ging das nur rein, wenn die NW auf 1. OT stand und die ESP konnte man auch nicht 180° verdreht abstecken...

NW ja aber die ESP lässt sich dann nicht abstecken... genau das hab ich mich auch gefragt aber wollte nicht noch eins drauf setzen.

Ging mir nicht ums "einen drauf setzen", aber wenn das bei dem Motor wirklich geht, hilft das vielleicht mal noch jemandem...

Die NW wird Fahrerseitig mit einer Art Linieal arretiert. Ohne jetzt den Ventildeckel abbauen zu müssen und OT stellen:

 

1. KW auf OT / Markierung auf dem Schwungrad finden

2. Pumpe abstecken ist nun (knapp) arretierbar! Wenn nicht auffindbar, KW eine Umdrehung weiter drehen

3. NW arretieren

 

Alle 3 Punkte müssen nicht zu 100 % miteinander passen bzw sind vllt 1mm voneinander entfernt.

 

Eine bessere und detaillierte Beschreibung habe ich sicherlich irgendwo 2x gepostet. Entweder meine Beiträge durchforsten oder Suchmaschine nutzen. Viel Erfolg

Zitat:

@machatschek schrieb am 28. Oktober 2017 um 12:55:41 Uhr:

So, nochmals Dank an alle, der Karren läuft wieder.

Das eine Einspritzpumpe bei 180Grad verdrehter Nockenwelle einspritzt, dachte ich nicht.

Die Pumpe war bei Zünd Ot um 180 Grad verdreht.

Sie spritzt dann zwar ein aber die Takte stimmen nicht.

Also die Nocken nochmals geprüft und diese standen auf der falschen Seite.

Das ist halt die Sch.... wenn man schnell schnell nach Feierabend schraubt.

Amateurfehler, aber nun kenn ich das System dieses Motors bis auf den letzten Sensor genau, hat auch was gutes.

Das ganze ist ja schon eine Weile her, es nimmt mich trotzdem tierisch wunder, da mir der ZR-Wechsel beim ASZ bevorsteht.

Meine Frage: War die NW um 180° verdreht, weil nur die KW abgesteckt wurde? Wenn man NW und KW absteckt kann eigentlich nichts mehr schief gehen oder verdreht sein? (NW kann man halt nur bei jeder zweiten KW Umdrehung abstecken, da das Verhältnis 1:2 ist oder?)

Zitat:

@mazedecoder schrieb am 14. März 2019 um 23:55:19 Uhr:

Zitat:

@machatschek schrieb am 28. Oktober 2017 um 12:55:41 Uhr:

So, nochmals Dank an alle, der Karren läuft wieder.

Das eine Einspritzpumpe bei 180Grad verdrehter Nockenwelle einspritzt, dachte ich nicht.

Die Pumpe war bei Zünd Ot um 180 Grad verdreht.

Sie spritzt dann zwar ein aber die Takte stimmen nicht.

Also die Nocken nochmals geprüft und diese standen auf der falschen Seite.

Das ist halt die Sch.... wenn man schnell schnell nach Feierabend schraubt.

Amateurfehler, aber nun kenn ich das System dieses Motors bis auf den letzten Sensor genau, hat auch was gutes.

Das ganze ist ja schon eine Weile her, es nimmt mich trotzdem tierisch wunder, da mir der ZR-Wechsel beim ASZ bevorsteht.

Meine Frage: War die NW um 180° verdreht, weil nur die KW abgesteckt wurde? Wenn man NW und KW absteckt kann eigentlich nichts mehr schief gehen oder verdreht sein? (NW kann man halt nur bei jeder zweiten KW Umdrehung abstecken, da das Verhältnis 1:2 ist oder?)

Bei den Pumpe-Düse ist das unkritisch. Mehr Probleme gibt's bei denen mit Einspritzpumpe.

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