- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Golf
- Golf 4
- Kein Diesel nach Zahnriemenwechsel
Kein Diesel nach Zahnriemenwechsel
Hallo nach einem Turboschaden eines Golf 4 TDI mit ALH Motor 66KW und Verteilerpumpe wurde festgestellt das auch der Zahnriemen fällig ist.
Also,, Turbo und Zahnriemen neu.
Der Wagen sprang vor der Demontage noch klaglos an.
OT Punkt Kurbelwelle wurde anhand der Kerbe auf der Schwungscheibe auf Markierung gestellt,Nockenwellenlineal eingesteckt,ESP abgesteckt und gelöst,Spannrolle gelöst und Nockenwellenrad demontiert.
Neuer Zahnriemen drauf und alles wieder zusammengschraubt.
Die Markierungen passen auch nach mehrmaligen durchdrehen, nur zieht die Pumpe keinen Diesel mehr an???
Wo hab´ich versagt??
Grüsse
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@machatschek schrieb am 19. Oktober 2017 um 20:09:48 Uhr:
Also, alle Düsen spritzen, aber immer noch kein zuck
Kein zuck? Meinst du, der Motor macht keinen "zuck", also keine Zündung, obwohl eingespritzt wird?
Oder meinst du "kein zug", also es funktioniert nur, wenn du der Pumpe den Sprit mit Druck ("Tank" höher als die Pumpe) zuführst, aber sie saugt den Sprit nicht aus dem Tank?
Falls du ersteres meinst und ordentlich entlüftet hast, hab ich spontan auch keine Idee mehr, Steuerzeiten hast du ja anscheinend geprüft..
Falls du zweiteres meinst: Hast du so auch mal getestet, ob er dann auch läuft?
Also alle Düsen einbauen, entlüften (alle Einspritzleitungen auf, orgeln bis der Sprit an den Düsen gut aus den Leitungen kommt), alle Einspritzleitungen dran und versuchen zu starten?
Wenn das funktioniert, fallen mir 2 Möglichkeiten ein:
1. Die Pumpe hat es saugend trotz offener Leitungen vorher nicht geschafft zu entlüften, dann würde ich allerdings befürchten, dass es die Pumpe nicht mehr zu lange macht
2. Die Flügelzellenpumpe funktioniert nicht mehr richtig. Diese fördert den Sprit aus dem Tank in den Hochdruckteil der VEP (Deshalb brauchen die VEP-TDIs auch keine Vorförderpumpe ;) ). Diese Erkenntnis bringt aber leider nicht zu viel. Um an die Flügelzellenpumpe zu kommen, müsste man die komplette VEP zerlegen… Die Flügelzellenpumpe sitzt auf der Zahnradseite der Pumpe, zerlegt wird sie aber von der Hochdruckseite her. Einziger Hoffnungsschimmer: Die Zellen der Flügelzellenpumpe könnten verklebt/verklemmt o.ä. sein. Wenn du den Motor mit dem erhöhten Tank zum laufen bringst und ihm mal etwas Drehzahl geben kannst, könnten sich die Flügel lösen.
Also falls er mit dem hoch gehängten Tank läuft, lass ihn mal ein bissl laufen und gib ihm dann auch mal etwas Drehzahl. Dann sollte er auf jeden Fall entlüftet sein. Dann wieder an den Filter anstecken, dabei schauen, dass die Leitung möglichst luftfrei bleibt und vielleicht vorher nochmal schauen, dass der Filter auch voll mit Diesel ist. Mit angestecktem Filter starten und Daumen drücken ;)
Ähnliche Themen
80 Antworten
Kannst du auch machen wenn das für dich einfacher ist :)
Also heute mal den Temperaturfühler abgezogen, somit bleibt der Glühwendel länger an.
Es tut sich aber bei der ausgebauten Glühkerze am Stecker, nichts an der Temperatur.
Glühkerze mal an die Batterie mit Zündplus auf der Spitze und Masse am Gewinde.
Ergebnis, kein Temperaturaufbau
Die Glühkerzen braucht er aber jetzt nicht zum starten. Es muss auch so gehen.
Ja dann ist die Glühkerze hinüber.. aber eigentlich sollte der auch so starten, nur halt mit viel Rauch.
Ja normal schon, er Peitsche auch richtig fett den Dieselnebel aus dem Glühkerzenloch.
Der spritzt ja auch ein. Völlig normal.
Kann es vielleicht sein das er nicht zündet da ich die ganze Zeit das Rohr vom Ladeluftkühler zum Agr ab habe? ??
Bei über 5°C sollte er auch ohne Glühen normal anspringen. Bzw. glüht er dann nicht.
Das Gemisch zündet einfach durch Verdichtung, also von allein, von selbst, Selbstzünder...
Also würde ich die Glühstrecke bei der Fehlersuche ausschließen, wenn bei dir keine -10°C herrschen.
Zitat:
@machatschek schrieb am 22. Oktober 2017 um 09:33:52 Uhr:
Kann es vielleicht sein das er nicht zündet da ich die ganze Zeit das Rohr vom Ladeluftkühler zum Agr ab habe? ??
Nein daran liegt es nicht. Ich würde an deiner Stelle die Einstellung deiner Einspritzpumpe überprüfen (lassen) -> meine Vermutung
Du hast deine ESP gelöst - was heißt das denn genau? Die 3 10er Schrauben vom Rad oder die Pumpe?
Vielleicht ist die Kompression nicht mehr die beste..reparier das Glühkerzensystem..und starte erneut
Kann auch nicht sein da der Motor vor ZR Wechsel normal gelaufen ist.
Zitat:
@Fly97 schrieb am 22. Oktober 2017 um 13:46:14 Uhr:
Vielleicht ist die Kompression nicht mehr die beste..reparier das Glühkerzensystem..und starte erneut
So, nochmals Dank an alle, der Karren läuft wieder.
Das eine Einspritzpumpe bei 180Grad verdrehter Nockenwelle einspritzt, dachte ich nicht.
Die Pumpe war bei Zünd Ot um 180 Grad verdreht.
Sie spritzt dann zwar ein aber die Takte stimmen nicht.
Also die Nocken nochmals geprüft und diese standen auf der falschen Seite.
Das ist halt die Sch.... wenn man schnell schnell nach Feierabend schraubt.
Amateurfehler, aber nun kenn ich das System dieses Motors bis auf den letzten Sensor genau, hat auch was gutes.
Ein schöner Fehler. :)
Immerhin hast du ihn doch noch gefunden.
Aber dann ist die Darstellung der Markierung wo man sieht: "1. Zylinder OT" 2-deutig.
Nun hat man eine 50:50 Chance zu erraten welcher Takt gemeint ist. :)
Bei Pumpenwechsel auf jeden Fall drauf achten das die Nocken oben stehen, also Ventildeckel runter.
Dachte ihr hättet Plan.. war wohl nicht zu 100%.
Erfahrung kostet manchmal Lehrgeld ;)