kein Bremsdruck nach ein paar Tagen Standzeit

Mercedes A-Klasse W169

Hallo Leute,

uns ist etwas Unglaubliches passiert und ich bin momentan völlig ratlos, wie wir damit umgehen sollen.

Folgender Sachverhalt:

Wir (also in der Hauptsache meine Frau) fahren seit Anfang 2007 als Zweitwagen einen A170, Bj. 2004. Der Wagen stand jetzt über Ostern von Karfreitag bis Ostermontag durchgehend unbenutzt auf seinem Platz. Am Dienstag abend wollten wir was essen gehen und sind mit dem Elch losgefahren. Ca. nach 400 m mündet unsere Wohnstraße in eine Querstraße ein. Mein Frau fuhr und versuchte an der Einmündung zu bremsen, das ging aber nicht! Der Wagen hatte NULL Bremsdruck, das Pedal ließ sich voll durchtreten! Geistesgegenwärtig zog sie die Handbremse und da wir relativ langsam waren (und Gottseidank weder Fußgänger, Fahrradfahrer noch andere Autos in der Nähe waren) kamen wir nach ein paar Metern zum Stillstand.

Ich habe mich dann selbst an's Lenkrad gesetzt und konnte das Bremspedal ebenfalls voll durchtreten. Kein Bremsdruck! Durch wiederholtes pumpen ließ sich der Bremsdruck dann aber langsam aufbauen. Ausgleichsbehälter der Bremsflüssigkeit ist bis zum Maximum gefüllt. Bremsflüssigkeit fühlt sich normal an, kein erhöhter Wassergehalt (hätte auf der kurzen Strecke aber eh keine Auswirkung gehabt).

Ich bin das Auto dann vorsichtig die 400 Meter zu unserem Haus zurück gefahren. An der Stelle, wo er vorher stand, war alles trocken. Keine Bremsflüssigkeit ausgelaufen.

Ach so, i.ü. hat das KI nichts angezeigt, keine Warnlampe, kein Blinken, rein garnichts!

Der ADAC hat den Elch dann zum 🙂 abgeschleppt. Diagnose: Nichts! Im Fehlerspeicher ist nichts abgelegt, das System ist dicht, Bremsflüssigkeit i.O., keine Luft im System, der Hauptbremszylinder in Ordnung. Also eigentlich alles paletti. Erst letztes Jahr haben wir vorne die Beläge + Scheiben auswechseln lassen. Dabei wurde auch die Bremsflüssigkeit erneuert.

Die Scheiben waren i.ü. auch nicht etwa über die Maßen korrodiert (Flugrost). Es wurde lediglich festgestellt, dass die hinteren Bremsbeläge nahe der Verschleißgrenze sind und demnächst ausgetauscht werden sollten.

Mir wird noch immer ganz schlecht bei dem Gedanken, was passiert wäre, wenn an der betreffenden Stelle jemand über die Straße gelaufen wäre. Der wäre jetzt wahrscheinlich schwer verletzt oder sogar tot. Denn wir wohnen in einem sehr ruhigen Viertel, in dem viele Kinder auf der Straße spielen.

Was soll ich von der Situation halten? Ich habe jetzt erst einmal beauftragt, die hinteren Beläge zu erneuern. Aber was sollen verschlissene Beläge (zumal hier nur hinten) mit nicht vorhandenem Bremsdruck zu tun haben? Die Logik erschließt sich mir nicht. Denn m.E. müsste ich auch dann Bremsdruck haben, selbst wenn ich ohne Beläge nur mit den Bremsbacken unterwegs wäre. Dann verlängert sich lediglich der Bremsweg. Aber hier war der Bremsdruck tatsächlich vollständig weg und ließ sich erst durch wiederholtes pumpen aufbauen.

Ich denke ihr werdet verstehen, dass ich momentan große Bedenken habe, dieses Auto zu benutzen. Zumindest solange, bis ich eine plausible Erklärung für das Phänomen habe.

Hat irgendjemand von euch eine Idee dazu? Bin für jede Anregung dankbar.

Gruß

koinzident

16 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von koinzident



Der ADAC hat den Elch dann zum 🙂 abgeschleppt.

Erstmal fährst du keinen Elch.... Keine Ahnung wie du auf so einen Komischen Namen kommst zumal die A-Klasse weder wie einer aussieht sondern durch den Elch-Test zum ersten Serienmittelklassewagen mit ESP wurde. Der Fiat Multipla sieht aus wie ein Elch.

Zum Eigentlichen:
Bei mir ist es so, das nach einigen Tagen die Bremsscheiben verrostet sind und auch wenig Bremskraft beim ersten Bremsen haben - ist aber normal. Aber ich geh mal davon aus das du Wirklich leer durchtreten kannst. Evtl sollte mal die Servopumpe überprüft werden. Wobei beim ausfall der Servopumpe das Bremsen normal schwerer gehen sollte. Dann könnte es noch die Bremsanlage sein. Bremssattel, Bremszylinder. Ansonsten ist das etwas was ich noch nie gehört habe.
Wünsche dir viel Erfolg.

Hallo,

kenne ich von früher, von anderen Autos, und habe damals folgende Erklärung dafür erhalten:
Eine Flüssigkeit ist nicht komprimierbar. Um einen Druck zu erzeugen, muss sich irgendwo im System eine gasförmige "Blase" (z. B. in einem Extra-Kolben) befinden, durch die dann der Druck im System erzeugt wird. Entweicht dieses Gas (Luft) kann kein Druck mehr erzeugt werden. Durch Betätigen des Bremspedals wird das System wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt. Deshalb stehe ich auch immer vor dem Losfahren auf der Bremse. Da kann man dann auch eine Veränderung am Pedalhub bemerken, auch wenn das Auto nur kurze Zeit gestanden hat. Trotzdem darf es nicht zu einem vollständigen Ausfall der Bremse kommen.
Unabhängig von dieser Erlärung sollte jeder sicherheitsrelevante Teile wie die Bremsen von einem Fachmann überprüfen lassen, wenn die Funktion beeinträchtigt sein könnte.

Schönen Tag noch

Zitat:

Original geschrieben von Cuberino



Zitat:

Original geschrieben von koinzident



Der ADAC hat den Elch dann zum 🙂 abgeschleppt.
Erstmal fährst du keinen Elch.... Keine Ahnung wie du auf so einen Komischen Namen kommst zumal die A-Klasse weder wie einer aussieht sondern durch den Elch-Test zum ersten Serienmittelklassewagen mit ESP wurde. Der Fiat Multipla sieht aus wie ein Elch.

Was'n das für eine Aussage? Klar fahren wir einen Elch! So wird die Kiste nun mal im Volksmund genannt. Elch, Elch, Elch! So'n Quatsch, sich an dem Ausdruck zu stoßen!

Zu Sache selbst: Das Komische ist, das eben kein Bauteil der Bremse defekt ist. Und das Auto stand auch schon öfter mal für ein paar Tage unbenutzt, im Sommer sogar regelmäßig für mind. 14 Tage. Trotzdem hat sich bislang kein einziges Mal etwas ähnliches ereignet.

@insasse
Sei mir nicht böse, aber da hat dir jemand satten Blödsinn erzählt. Luft / Gas im Bremssystem eines normalen PKW ist u.U. tödlich, weil sich dein Bremsweg dann mitunter ganz erheblich verlängert. Und: Die Bremsanlage wurde von einem Fachmann überprüft. Hatte ich bereits im Eröffnungsthread geschrieben.

Zitat:

Original geschrieben von insasse


Eine Flüssigkeit ist nicht komprimierbar.

Richtig.

Zitat:

Um einen Druck zu erzeugen, muss sich irgendwo im System eine gasförmige "Blase" (z. B. in einem Extra-Kolben) befinden, durch die dann der Druck im System erzeugt wird. Entweicht dieses Gas (Luft) kann kein Druck mehr erzeugt werden.

Das ist leider so falsch, wie es nur sein kann. Das Gegenteil ist der Fall.

Eben weil sich die Bremsflüssigkeit nicht komprimieren lässt, kann Druck aufgebaut werden. Ist Gas im Spiel, wird das Gaspedal weich, weil das Gas nachgibt (komprimiert wird). Das kann der Fall sein, wenn die Bremsflüssigkeit über den Siederpunkt hinaus erhitzt wird, z.B. mit alter Bremsflüssigkeit zu lange (zu oft, zu stark) gebremst.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Cuberino


Erstmal fährst du keinen Elch.... Keine Ahnung wie du auf so einen Komischen Namen kommst...

Lass doch den Leuten ihren Spaß! Wenn dich den Schatz "Mein Bärli" nennt, sagst du ja auch nicht "Wie kommst du den darauf? Blos weil ich einmal vor einem davongelaufen bin, bin ich doch kein Bär."

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan



Zitat:

Original geschrieben von insasse


Eine Flüssigkeit ist nicht komprimierbar.
Richtig.

FALSCH.

Jedes Medium ist Komprimierbar aber manche in so geringen Maße das es für unsereins nicht Relevant erscheint.
Wobei Wasser und Öl noch richtig stark komprimierbar sind, im vergleich zu Diamant z.B.
www.chemlin.de/news/aug05/2005082302.htm

Und das mit dem Elch... naja. Meine Frau nennt ihn so wie das Kennzeichen ist.

@Cuberino
Natürlich gibt es für jeden Stoff einen gewissen Grad an Kompressibilität.
Im gegebenen Zusammenhang ist es aber so, dass diese, bezogen auf die Bremsflüssigkeit, nichtnur "nicht relevant erscheint", sondern eben nicht relevant ist.
Mit deinem Beitrag, so richtig er auch sein mag, untergräbst du leider meine Bemühung, jemandem, der vielleicht technisch nicht auf deinem Bildungsstand ist, ein Grundprinzip der Hydraulik verständlich zu machen.

Aber um zum Thema des Bremsversagens zurückzukommen, ich bin kein KFZ-Mechaniker und kenne daher das Innenleben eines Hauptbremszylinders nicht. Vielleicht könnte dort die Ursache liegen, vorausgesetzt, die Bremsflüssigkeit (Siedepunkt) und die Leitungen sind ok (entlüftet), was ja schon überprüft worden ist.

Wenn Du das Bremspedal ohne Gegendruck bis zum Bodenblech durchtreten kontest ist definitiv etwas defekt, auch wenn es zwischenzeitlich wieder funktioniert. Warum sollte es nicht wieder auftreten. Ich kenne das von früher, wenn die Manschetten im Hauptbremszylinder hin waren. Das trat recht häufig auf, wenn man in Eigenregie die Bremsflüssigkeit durch pumpen gewechselt hat. Dann hat es aber auch keine Selbstheilung mehr gegeben.
Ich hätte kein gutes Gefühl mit diesem Auto zu fahren, kompressible Bremsflüssigkeit hin oder her😁

Ich könnte mir vorstellen, dass in den Leitungen zu den Radbremszylindern immer ein geringer "Vordruck*" herrschen muss, um die Manschettenen in denselben, sowie auch im Hauptbremszylinder vorzuspannen. Geht dieser Druck verloren weil z.B. eine Manschette im System undicht wird weil sie erlamt ist, geht dieser Vordruck langsam verloren und muss beim erstmaligen Betätigen der Bremse erst wieder hergestellt werden.

Übeltäter ist oft die Sekundärmanschette im Hauptbremszylinder, wobei die Bremsflüssigkeit dann gaaaanz langsam in den Unterdruckbehälter des Bremskraftverstärkers entweichen kann oder davor abtropft. 

*Nicht zu verwechseln mit dem Vordruck bei Trommelbremsen.

Hm, aber wäre dann nicht die Folge eines solchen Defekt, dass Bremsflüssigkeit austritt? Denn das ist ja bei uns gerade nicht der Fall.

Zitat:

Original geschrieben von koinzident


Hm, aber wäre dann nicht die Folge eines solchen Defekt, dass Bremsflüssigkeit austritt? Denn das ist ja bei uns gerade nicht der Fall.

Wenn die Bremsflüssigkeit langsam in den Unterdruckbehälter des Bremskraftverstärkers entweichen kann, dann wäre kein Austritt der Fall.

Zitat:

Original geschrieben von naidhammel



Zitat:

Original geschrieben von koinzident


Hm, aber wäre dann nicht die Folge eines solchen Defekt, dass Bremsflüssigkeit austritt? Denn das ist ja bei uns gerade nicht der Fall.
Wenn die Bremsflüssigkeit langsam in den Unterdruckbehälter des Bremskraftverstärkers entweichen kann, dann wäre kein Austritt der Fall.

Richtig. Ausserdem ist die Menge äußerst gering.

Ohne Bremskraftverstärker wurde früher der Verlust oft nur durch das Ablösen des Lacks hinten am Hauptbremszylinder selbst oder an der Spritzwand bemerkt. Auch ist das Austreten der Bremsflüssigkeit nur ein Symptom das der Zylinder durch die fehlerhafte Sekundärmanschette auch nicht mehr nach Aussen abdichtet.

Eine weitere Abdichtung nach Aussen gibt es m.W. nach nicht. So ist diese Indikation immer ein guter Hinweis auf den Defekt der Sekundärmanschette.

Oh mann, die Antworten sind hier teilweise ja wirklich haarsträubend. Bevor hier über die funktionsweise der Bremsanlage bzw des Bremskraftverstärkers gesprochen wird, kann ich nur empfehlen sich vorher zu belesen, als hier halb oder noch schlimmer falschaussagen zu tätigen. (siehe z.B. Wikipedia)!

Ich gehe davon aus, dass der Themenstarter keinen Unsinn hier schreibt, und der Fehler sollte hier nicht verharmlost werden. Das gleiche erwarte ich auch von der Werkstatt, und nur weil der Fehler gerade nicht nachvollziehbar ist, bedeutet es nicht, dass es ihn nicht gibt. Auch ein Fehlerspeicher der leer ist bedeutet nichts, solange der nicht Fehler kennt die dafür Ursache sein können.

Mehrmals das Bremspedal ohne nennenswerte bremswirkung durchtreten zu können, ist zumindest so ziemlich das schlimmste was ich mir vorstellen kann. Einmal, ok, das kenne ich auch, bzw mit pumpen nach längerem Stand, aber mehr auch nicht!

Ich hoffe die Werkstatt findet noch eine eindeutige Ursache!

Gruß
Torsten

Zitat:

Original geschrieben von koinzident


Hallo Leute,

uns ist etwas Unglaubliches passiert und ich bin momentan völlig ratlos, wie wir damit umgehen sollen.

Folgender Sachverhalt:

Wir (also in der Hauptsache meine Frau) fahren seit Anfang 2007 als Zweitwagen einen A170, Bj. 2004. Der Wagen stand jetzt über Ostern von Karfreitag bis Ostermontag durchgehend unbenutzt auf seinem Platz. Am Dienstag abend wollten wir was essen gehen und sind mit dem Elch losgefahren. Ca. nach 400 m mündet unsere Wohnstraße in eine Querstraße ein. Mein Frau fuhr und versuchte an der Einmündung zu bremsen, das ging aber nicht! Der Wagen hatte NULL Bremsdruck, das Pedal ließ sich voll durchtreten! Geistesgegenwärtig zog sie die Handbremse und da wir relativ langsam waren (und Gottseidank weder Fußgänger, Fahrradfahrer noch andere Autos in der Nähe waren) kamen wir nach ein paar Metern zum Stillstand.

Ich habe mich dann selbst an's Lenkrad gesetzt und konnte das Bremspedal ebenfalls voll durchtreten. Kein Bremsdruck! Durch wiederholtes pumpen ließ sich der Bremsdruck dann aber langsam aufbauen. Ausgleichsbehälter der Bremsflüssigkeit ist bis zum Maximum gefüllt. Bremsflüssigkeit fühlt sich normal an, kein erhöhter Wassergehalt (hätte auf der kurzen Strecke aber eh keine Auswirkung gehabt).

Ich bin das Auto dann vorsichtig die 400 Meter zu unserem Haus zurück gefahren. An der Stelle, wo er vorher stand, war alles trocken. Keine Bremsflüssigkeit ausgelaufen.

Ach so, i.ü. hat das KI nichts angezeigt, keine Warnlampe, kein Blinken, rein garnichts!

Der ADAC hat den Elch dann zum 🙂 abgeschleppt. Diagnose: Nichts! Im Fehlerspeicher ist nichts abgelegt, das System ist dicht, Bremsflüssigkeit i.O., keine Luft im System, der Hauptbremszylinder in Ordnung. Also eigentlich alles paletti. Erst letztes Jahr haben wir vorne die Beläge + Scheiben auswechseln lassen. Dabei wurde auch die Bremsflüssigkeit erneuert.

Die Scheiben waren i.ü. auch nicht etwa über die Maßen korrodiert (Flugrost). Es wurde lediglich festgestellt, dass die hinteren Bremsbeläge nahe der Verschleißgrenze sind und demnächst ausgetauscht werden sollten.

Mir wird noch immer ganz schlecht bei dem Gedanken, was passiert wäre, wenn an der betreffenden Stelle jemand über die Straße gelaufen wäre. Der wäre jetzt wahrscheinlich schwer verletzt oder sogar tot. Denn wir wohnen in einem sehr ruhigen Viertel, in dem viele Kinder auf der Straße spielen.

Was soll ich von der Situation halten? Ich habe jetzt erst einmal beauftragt, die hinteren Beläge zu erneuern. Aber was sollen verschlissene Beläge (zumal hier nur hinten) mit nicht vorhandenem Bremsdruck zu tun haben? Die Logik erschließt sich mir nicht. Denn m.E. müsste ich auch dann Bremsdruck haben, selbst wenn ich ohne Beläge nur mit den Bremsbacken unterwegs wäre. Dann verlängert sich lediglich der Bremsweg. Aber hier war der Bremsdruck tatsächlich vollständig weg und ließ sich erst durch wiederholtes pumpen aufbauen.

Ich denke ihr werdet verstehen, dass ich momentan große Bedenken habe, dieses Auto zu benutzen. Zumindest solange, bis ich eine plausible Erklärung für das Phänomen habe.

Hat irgendjemand von euch eine Idee dazu? Bin für jede Anregung dankbar.

Gruß

koinzident

Hallo TE,

-erst einmal sorry fuer die rechtschreibfehler, aber ich komme mit dieser englischen tastatur nicht klar... -

Das was du schreibst ist ja wirklich unglaublich. In Deustchland - wie auch jedem anderen Land in Europa - hat der Hersteller eines Produkts eine Haftungspflicht, und ein Versagen der Bremse wie du es beschreibst ist auch nach Ablauf der Garantie eine grobe Pflichtverletzung. Soll heissen, waere der schlimmste Fall eingetreten und du haettest jemanden verletzt, haette MB haften muessen. Hilft dem ttoten Kind und deinem Gewissen zwar auch nicht, aber immerhin sollte man das wissen. An deiner Stelle wuerde ich MB das Auto auf den Hof stellen, eine lueckenlose Beseitigung des Fehlers fordern und, wenn nciht moeglich, auf dein recht bestehen zu wandeln gegen ein gleichwertiges Faherzeug bzw. den Restwert zu erhalten. Wenn noetig wuerde ich mir in dieser Sache Rechtsbeistand holen, prinzipiell hast du jedoch ein Anrecht, diesen Ersatz zu fordern. Solltest du in DE damit nicht erfolgreich sein, was unwahrscheinlich ist, gibt es als letzte Instanz den EUGH, der sich auch mit den Angelegenheiten von Individuen (genauer alle E.U. Buerger) beschaeftigt. Sollte sich ein deutscehs Gericht nicht an die Vorgaben halten, kann es gut sein dass du darueber dennoch Recht bekommst (principle of direct effect)

Hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben. Auf jeden Fall rate ich dir lieber nicht dein Leben zu riskieren und fuer die neachste Zeit ein anderes Auto zu nehmen!

VG

lifestyle_wk

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