KBA ordnet Rückruf von Volvo Dieselfahrzeugen an.
Als wären die Zeiten der Verbrenner-Motoren nicht schon hart genug.
Die Generation „Nieten in Nadelstreifen“ also auch in den oberen Etagen bei Volvo zu Hause – schade, dümmer geht offensichtlich immer.
Anwälte nehmen bereits ihre Positionen ein – womöglich Milliardenklagen unvermeidlich.
https://www.kba.de/DE/Aktuelles/Fachinformationen/rueckruf_volvo_dieselfz.html
https://www.bussgeldkatalog.org/news/der-volvo-abgasskandal-das-sollten-verbraucher-wissen-10006605/
https://www.anwalt.de/rechtstipps/volvo-im-zentrum-eines-massiven-diesel-abgasskandals-zulassungsverbot-fuer-130-000-fahrzeuge-unausweichlich-248011.html
29 Antworten
Na toll, dann können wir das Thema hier schließen und erst wieder fortsetzen, wenn die ersten Briefe eintreffen.
Der Witz ist ja, dass wir hier Wissensaustausch betreiben und ggf. das Ausmaß/Motoren eingrenzen. Könnte ja z. B. relevant für anstehende Fahrzeugkäufe sein...
Zitat:
@T5-Power schrieb am 3. Juli 2025 um 14:36:49 Uhr:
Nö,nur wer meckert,muss es auch besser können oder zumindest daran arbeiten.
Nur die blaue Fahne hochhalten bringt da nix.
Ist halt typischer Sprech der AfD-Jünger....
Du hast ja sowas von keine Ahnung.. Und dann kommt die typische Standardaussage... Zeigt aber nur wie klein du im Geiste bist aber groß in der Einbildung....
Es wäre nett, wenn es sachlich bleiben könnte und wir vielleicht auf konkrete und belegbare Aussagen warten.
Zum jetzigen Zeitpunkt weiß keiner irgendwas genaues.
Entweder kommt in den nächsten Tagen was offizielles mit mehr Infos von Seiten des KBA und/oder Volvo oder irgendwann vielleicht ein User, der Post bekommen hat.
Auch wenn ich die Ungeduld und Ungewissheit nachvollziehen kann, ist es aktuell nur ein Fischen im Trüben.
Zitat:
@JanV40 schrieb am 4. Juli 2025 um 12:07:11 Uhr:
Es wäre nett, wenn es sachlich bleiben könnte und wir vielleicht auf konkrete und belegbare Aussagen warten.
Dem schließe ich mich an. Bei weiteren Beleidigungen gibt es die gelbe Karte!
Bitte haltet euch daran.
Gruß Tom
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Zitat:
@sewihere schrieb am 3. Juli 2025 um 09:00:43 Uhr:
Was heißt das nun konkret für Verbraucher, die einen solchen Wagen haben und gebraucht von privat gekauft haben? Da werde ich doch nie Ansprüche gegen Volvo direkt haben? Nachrüstung / Änderung wird wohl kaum möglich, oder doch?
Auch Zweit- und Drittkäufer haben Anspruch auf Schadensersatz, wenngleich der Vorbesitzer nichts vom Abgasskandal wusste oder das Fahrzeug gutgläubig verkauft hat.
Laut BGH-Urteil vom 21. Juli 2021 (Az. VI ZR 533/20) steht auch späteren Erwerbern eines manipulierten Fahrzeugs ein Schadensersatzanspruch zu.
Entscheidend ist nicht, ob der Käufer das Fahrzeug neu oder gebraucht erworben hat, sondern ob das Fahrzeug mit einer unzulässigen Abschalteinrichtung in Verkehr gebracht wurde.
Auch wenn das Auto weiterverkauft wurde, bleibt der ursprüngliche Rechtsverstoß bestehen und damit auch der Anspruch.
Zweit- und Drittkäufer können Schadensersatz in Höhe von 5 bis 15 % des Kaufpreises verlangen (sogenannter Differenzschaden) oder – bei Vorsatz des Herstellers – sogar eine Rückabwicklung des Kaufs fordern (Fahrzeug zurück, Geld zurück, abzüglich Nutzungsentschädigung)
Du benötigst dazu den Kaufvertrag oder Nachweis über den Erwerb (auch privat)
Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I)
Fahrgestellnummer (FIN) zur Prüfung, ob das Fahrzeug betroffen ist
Optional: Nachweis über Rückruf oder KBA-Schreiben (wenn vorhanden)
Bei Schadensersatzansprüchen wie bspw. im Abgasskandal geht es meist um Summen über 5.000 EUR – entweder durch Rückabwicklung oder merklichen Wertverlust. Daher landet man fast immer beim Landgericht, wo ein Anwalt zwingend vorgeschrieben ist.
Liegt der Streitwert unter oder bei 5.000 EUR, ist in der Regel das Amtsgericht zuständig.
Dort kannst du dich auch selbst vertreten, ein Anwalt ist nicht zwingend.
Rechtsschutzversicherungen übernehmen in der Regel die Kosten – auch für Zweitbesitzer
Prozesskostenfinanzierung ist ebenso möglich, wenn keine Versicherung besteht.
Viele Kanzleien bieten eine kostenlose Erstprüfung an – auch für Gebrauchtwagenkäufer.
Hier habe ich einen guten Bericht im bolidenforum.de gefunden, wo der Autor Leon Wagner den Fall detailliert betrachtet und bewertet.
...es wird früher oder später denke ich fast alle Motoren betreffen auch die Euro 4, war bei VW das Gleiche, nun fangen die erst an im Krümmelkasten zu suchen.
Es ist einfach schlimm, was in dieser Bananenrepublik läuft, mit Gewalt werden den Menschen die Autos genommen, entweder mit solchen Umweltnormen oder mit steigenden Preisen im Gesamtbezug zum Kfz.
Wenn dir jemand deinen Wagen gewaltsam weggenommen hat, solltest du zu Polizei gehen und eine Anzeige erstatten.
Gruß Didi
Bleibt doch einfach entspannt. Ich habe den letzten KBA-Rückruf ausgesessen und komplett ignoriert, trotz dreier Brife vom KBA (Zusatz-Gurtstraffer Fahrersitz) und auch hier werden sich "Lösungen" finden.
Zitat:
@proshot schrieb am 5. Juli 2025 um 11:46:05 Uhr:
...es wird früher oder später denke ich fast alle Motoren betreffen auch die Euro 4, war bei VW das Gleiche, nun fangen die erst an im Krümmelkasten zu suchen.
Es ist einfach schlimm, was in dieser Bananenrepublik läuft, mit Gewalt werden den Menschen die Autos genommen, entweder mit solchen Umweltnormen oder mit steigenden Preisen im Gesamtbezug zum Kfz.
Aus dem Artikel im Bolidenforum:
"Der Konzern hat sich aggressiv einer vollelektrischen Zukunft verschrieben, seine Beteiligungen an der Entwicklung von Verbrennungsmotoren veräußert und sich als Vorreiter der grünen Transformation positioniert. Bereits 2017 forderte der damalige Volvo-Chef Hakan Samuelsson ein Ende des Diesels in Deutschland. Diese zukunftsorientierte Ausrichtung kollidiert nun frontal mit dem Erbe der eigenen Dieseltechnologie. Das Unternehmen wird für genau jene Technik sanktioniert, von der es sich strategisch und öffentlichkeitswirksam distanzieren wollte. Diese Dissonanz untergräbt die Glaubwürdigkeit der Marke und zeigt, dass ein Unternehmen seiner Vergangenheit nicht einfach entfliehen kann."
Schon beim VW Skandal, der maßgeblich in den USA aufgedeckt wurde, stellte sich jedem die Frage, warum das die einzige Firma gewesen sein soll. Das blieb die einzige Firma, die hohe Milliarden Summen aufbringen musste.
Jetzt so lange Zeit später Volvo, nicht mehr in amerikanischem sondern im chinesischen Besitz.
Ich habe ja einen Aluhut auf.
Und ich finde es bestätigt im Gegenteil die Entscheidung Volvos zur Neuausrichtung, auch wenn ich persönlich dem Diesel nachtrauere.
Zitat:
@miba12 schrieb am 6. Juli 2025 um 22:45:12 Uhr:
Das blieb die einzige Firma, die hohe Milliarden Summen aufbringen musste.
Und das Unternehmen,welches schon nach kurzer Zeit vor Lachen nicht mehr in den Schlaf kam,weil die Kunden weiterhin treudoof die Produkte dieser Firma in blindem Wahn gekauft haben.
Den Schaden,den VW allen anderen Dieselbesitzern (extremer Wertverfall bis hin zur Unverkäuflichkeit) beschert hat,interessiert leider im Nachhinein niemanden mehr.
Ich hatte schon 1995 einen Lopez- Golf gekauft. Mein erster und letzter Vauweh.
Aber nochmal: du glaubst doch bitte nicht im Ernst, dass das die einzigen waren, die beschissen haben?
Mein Nachbar hatte eine V-Klasse, die hat erst nach einem Software Update zur Zeit des Dieselskandals angefangen, Harnstoff zu verbrauchen. Vorher hatte der nie AdBlue getankt
Zitat:
@miba12 schrieb am 7. Juli 2025 um 08:39:29 Uhr:
Aber nochmal: du glaubst doch bitte nicht im Ernst, dass das die einzigen waren, die beschissen haben?
Nein,aber eines der Unternehmen,welches von dieser selbst verursachten Krise mehr als reichlich profitiert hat und quasi in Europa nie wirklich spürbar sanktioniert wurde.
Tolle Autolobby....