Kaufentscheidung Audi A6 2,5 TDI
Hallo,
suche derzeit eifrig nach obigem Modell.
Fahre derzeit noch einen 2,5 TDI, BJ 1993 mit derzeit 336 TKm und war immer zufrieden, außer Verschleißteilen war nie etwas "dran"...
Nun ist es mal wieder Zeit für einen "NEUEN"...
Dazu habe ich mal die Beiträge durchforstet:
1. Offensichtlich sollte die Euro-4-Norm ( also ab BJ 2004 ) erfüllt sein, um keine
Probleme mit der Nockenwelle zu bekommen..., ist das so richtig ?
2. Von der Multitronic sollte man wohl die Finger lassen..., oder gibt es Ausnahmen ?
3. Die Tiptronic ist aber auch nicht unbedingt zu empfehlen..., gibt es Ausnahmen ?
4. Hatte jemand schon Probleme mit dem normalen Schaltgetriebe ?
5. Hat jemand schon Erfahrung mit einer zum Gebrauchtfahrzeug erworbenen Garantie
gemacht ?
6. Auf was sollte ich außer dem Zahnriehmen, dem Thermosat und der Wasserpumpe
beim Kauf noch beachten ?
Vielen Dank für die Anworten...
Gruß
tpre
19 Antworten
mein Dicker ist BJ 10/2003 und hat Euro 4.
BJ 10/03 ist Modelljahr 04.
Gruß Klaus
Zitat:
Original geschrieben von sir-drink-alot
Hallo Audi-gibt-Omega,
der A6 ist mein erster Diesel und ich verstehe nicht was da schlecht sein soll:
- Fahreigenschaften, der fährt nicht schlechter als mein alter Benziner
- Fahrkomfort ?
- Ölwechselfristen ? ich wechsle das Öl alle 30000 Km oder 2 Jahre, ist das beim Benziner anders ?
- Beschleunigung ? sind 310 µm etwa zu wenig, mein Benziner hatte weniger
- Zuverlässigkeit ? hatte noch nie probleme weder Diesel noch Benziner
- Kurvenverhalten ? was soll da anders sein ?
- Verschleiss ? hatte noch nie probleme weder Diesel noch Benziner
- Geräusche ? der 6 Zyl. TDI klingt doch nicht übel
- Anschaffung, beim Gebrauchten nicht so das Thema
- Geruch beim Tanken ? beides stinkt und ist sicherlich nicht Gesundsicher gibt es Argumente für den Umbau auf Gas, aber die Aussage die Du über den Diesel schreibst, kann ich so nicht stehen lassen.
Wie geschrieben, mein A6 ist mein erster Diesel und ich kann da nichts schlechtes dran finden.
So Leute, jetzt aber den Knüppel raus.Danke und Gruß Klaus
Lassen wir mal den Knüppel stecken 😉 und versuchn mal ggenseitig sachlich zu argumentieren, nicht zu missionieren
Ich hab jetzt rund 150.000km in drei Jahren auf Gas zu gebracht.
1. LPG ist relativ neu und verbreitet noch die "große Unbekannte" - allerdings nur in D, A, CH, also die Ausnahme, hat sicher noch viel mit Klischees zu kämpfen
2. Beim Diesel haben mich seinerzeit bestimmte Dinge wie Dieselgestank, Abgase, Ruß, Wartungskosten nie interessiert (Firmenwagen) Allein die Geräusch haben genervt. Dadurch kann ich auch die erschreckten Kommentare verstehen, wenn einer über die "Wunderdinge des LPG" schwafelt. Aber fakt ist nun einmal, das es den Dieselmotor nie in dieser Verbreitung im PKW gegeben hätte, wenn es nicht der Spritkostenvorteil wäre. In den USA und Japan gibt es heute so gut wie noch keine PKW-Diesel. Jetzt, da ich "wieder" im Benziner sitze, der mit LPG eben zudem sauberer und billiger fährt kommt das eben besonders deutlich hoch.
3. Beschleunigung, Kurvenverhalten Vmax etc sind natürlich Unterschiede, die man bestenfalls mit der Lupe sucht. Der 2,5-er TDi ist etwas schwerer und untersteuert, wenn überhaupt fast unmerklich mehr (Front), deswegen "Lupe"
3. Aber wenn wir vergleichen, dann doch bitte nicht Äpfel mit Birnen. Also ich glaube nicht, daß ein 2.5TDi Quattro mit 7,7 l D (Honorarkonsul) im Stadtverkehr, im
Spritmonitorstehen 8,29l/100km, wohlgemerkt für alle 2.5-er Diesel, egal ob Front oder Quattro im Mix.
Nur ein "Mathegenie" nimmt an, daß es nur im Quattro nur in der Stadt dann durchschnitlich weniger wird 😉
Meine Verbräuche liegen eben bei 14l (=7,5kg) in der Stadt (Berlin) mit Tiptronic. Das ist m.E. nicht wenig, genau 8,68€ , der Durchschnitt aller Diesel (Mix) läge bei 9,78€ (1,18€/l)
Ölverbrauch: (Klaus) bei den 30.000km (longlife nehm ich an) beachte bitte, daß sich zuweilen im Display "Ölservice" wesentlich früher meldet, gerade bei Kurzstrecken. Und rechne bitte auch die nachgekippten Ölmengen und den Preis dazu. Sehr viele Dieselfahrer sind eh auf 15Tkm (feste Intervalle) runter und verbrauchen trotz häufigerem Wechsel weniger € fürs Öl. Ich habe auf 20.000km genau 1,5 l 10w40 nachgekippt. Mach dir mal den Spaß und schau dir die Brühe nach 2000km genauer an, bei mir nach 10Tkm nur wenig getrübt.
Haltbarkeit - (noch so ein Ding) Welcher Vielfahrer ist denn im Benziner bisher gefahren? Schaut bei den Internetbörsen mal nach Benzinern 10 Jahre unter 100.000km - man wird fündig. Beim Diesel wohl nie, auch nicht bei Benzinern über 250.000km in 10 Jahren. Die alten fünfer im A100/A6 die gibt es massig mit 350.000km und mehr, sicher auch viele 2.5-er (eben die BAB-Vielfahrer+Nichttuner+Nichtraser) Aber leider auch sehr viele Pechvögel, denen die offensichtlichen Konstruktionsmängel beim Dieselsechser einfach nur stinken. Meinen ersten Gaser-A4 hatte ich mit 240.000km verkauft und vorher mal zum Spaß die Kompression gemessen - fast Neuwagenwerte, also Leute! Ergo: LPG ist sogar verschleißärmer als Benzin.
Wartungskosten (ESP,NW, ZR)- dazu gab es keinen Kommentar - muß also wohl was dran sein 😉
Hängerbetrieb: Dazu ist hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen ein Vorteil, der Benziner braucht erstmal was über 3.000, um aus der Hüfte zu kommen, der 2.7T wohl eher nicht - es ist also eine Frage des Turbo´s, nicht der PS. Deswegen kann ich mit meinem (mit AHK 🙂 auch einen Pferdeanhänger "sogar" über 100 beschleunigen 😉
Geräusche/ Komfort bei 180 - sorry aber jetzt wird es albern. Ich behaupte ja nicht, daß der Diesel unkomfortabel oder Geräusche wie ein russischer Panzer macht, aber er ist sicher mehr als "hörbar" 😉
Reichweite (Klaus+Honorarkonsul) : Auf Gas habe ich 500km (Stadt 430) in Osteuropa eher 600km - reicht, ja- auch wenns kürzer als im Diesel ist. (Mein Benzintank ist fast immer leer, also zähl ich den auch nicht mit wie viele Erdgaser leider von "Gesamtreichweite" reden. Irgendwann muß auch der Härteste mal "pipi", ich fahr dann eben gleich tanken.
Dadurch daß es noch recht wenig Langzeiterfahrung und Unsicherheit mit LPG (z.B. Garantie) gibt, werden eben in den Flotten durchweg Diesels angeschafft. (von der Audi-Gebrauchtwagengarantie halte ich eh nichts angesichts der Kosten und der Risikoverteilung + Werkstattzwang).
Platz: Der Tank liegt in der Radmulde und steht 2cm über. Ohne E-Rad (Tirefitflasche wie jeder Neu-Mercedes auch) steigt noch nicht mal das Gewicht.
kurz: Der Diesel ist nicht mehr wegzudenken, die LPGaser aber auch nicht - es werden eben immer mehr.
Und viele holen sich die "billigen" Benziner mit wenig km (km-gleiche Diesel kosten zwischen 2000 und 5000 mehr)
Ich bin bestimmt kein "LPG-Missionar" aber ich verbiete auch ganz niemandem, zu denken und zu rechnen und ganz bestimmt auch nicht, mal eine Runde im Benziner zu drehen. Allen noch eine gute Fahrt - was im A6 sicher einer der angenehmsten Dinge des Lebens ist 😉
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von sir-drink-alot
Hallo Audi-gibt-Omega,
der A6 ist mein erster Diesel und ich verstehe nicht was da schlecht sein soll:
- Fahreigenschaften, der fährt nicht schlechter als mein alter Benziner
- Fahrkomfort ?
- Ölwechselfristen ? ich wechsle das Öl alle 30000 Km oder 2 Jahre, ist das beim Benziner anders ?
- Beschleunigung ? sind 310 µm etwa zu wenig, mein Benziner hatte weniger
- Zuverlässigkeit ? hatte noch nie probleme weder Diesel noch Benziner
- Kurvenverhalten ? was soll da anders sein ?
- Verschleiss ? hatte noch nie probleme weder Diesel noch Benziner
- Geräusche ? der 6 Zyl. TDI klingt doch nicht übel
- Anschaffung, beim Gebrauchten nicht so das Thema
- Geruch beim Tanken ? beides stinkt und ist sicherlich nicht Gesundsicher gibt es Argumente für den Umbau auf Gas, aber die Aussage die Du über den Diesel schreibst, kann ich so nicht stehen lassen.
Wie geschrieben, mein A6 ist mein erster Diesel und ich kann da nichts schlechtes dran finden.
So Leute, jetzt aber den Knüppel raus.Danke und Gruß Klaus
Hey Audi-gibt-Omegas da steht "Original geschrieben von sir-drink-alot"!! das wäre ja dann ich!! Ich habs aber nicht geschrieben!!! Schau nochmal genau hin und dann ab und editieren!!
Das muss hier schon alles mit rechten Dingen zugehn!!
Und nochwas... Bei 180 auf der BAB wenn ich ihn vorher schön warmgefahren hab, höre ich so gut wie nichts vom Motor!! Das einzige was "laut" wird sind die Windgeräusche!!
Gruß
Martin
Neu ist LPG nicht - nur bei uns fortschrittlichen Deutschen ist es neu. Ich kenne einen Niederländer der vor 30 Jahren seinen Opel Admiral V8 mit LPG fuhr und mehr als 500.000 KM !! auf der Uhr hatte ohne das der Motor auch nur annähernd mehr als seine Inspektionen bekommen hat.
Ich selbst kenne Gasmotoren aus dem BHKW Bereich wo die Ölwechsel-Intervalle zwischen 900 - 1600 Betr.Std. liegen.
Die Betriebsstunde wird je nach Motor (Hochaufgeladen/Sauger) mit 60 oder 80 Km umgerechnet. Bei den meisten Motoren sieht das Öl nach dieser Laufleistung aus wie dunkler Honig.
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Zitat:
Original geschrieben von DottoreFranko
Neu ist LPG nicht - nur bei uns fortschrittlichen Deutschen ist es neu. ...
Naja, sogar 1000 Ost-Berliner Taxen "WOLGA Gas 24" befeuerten 1981 mit LPG den Motor, es betrifft also doch nur die "fortschrittlichen Deutschen" 😉
Mein Öl sieht nach 20Tkm ebenso noch "lecker" aus, es fliegt dennoch raus.
@Sir-drink...
du hast recht, der Klausi wars, leider kann ichs nicht mehr "richten", 30min-Frist ist vorbei. Ich hatte mich aber ob der Masse der "anstürmenden" Argumente ohnehin mehrere Zitate auflisten müssen (siehe obigen Text).
Euch allen genußvolles cruisen.