Kaufempfehlung V-Klasse
Hallo in die Runde.
Ich fahre derzeit dienstlich einen VW Caddy in der Langversion mit einen 2.0 TDI, 6-Gang-DSG und 150.
Da dieser mittlerweile vom Kofferraum zu klein wird, bin ich mit meinem Chef überein gekommen, dass es ein größeres Fahrzeug werden soll.
Dieses Wochenende habe ich einen VW T 6.1 vom Händler für eine intensive Probefahrt bekommen. Naja, schön, aber es fehlen einfach nützliche Ablagen und das Fahrwerk könnte komfortabler sein.
Einer V-Klasse (Langversion) bin ich auch nicht ganz abgeneigt, zumal diese selbst sehr gut ausgestattet weit weniger kostet, als ein Multivan von VW.
Etwas dynamischer sieht die V-Klasse auch aus, wenn man von Dynamik in der Schwankwand-Klasse überhaupt sprechen kann. 🙂
Allerdings bin ich mir bei der V-Klasse nicht ganz sicher, was das Antriebskonzept anbelangt; Motor vorn und, in der von mir favorisierten Leistungsklasse (190 oder 239 PS), Antrieb hinten.
Wie verhält sich so ein Fahrzeug in schnell gefahren Kurven, auf nasser und/oder schneebedeckten Straße bzw. Anfahren in engen, ansteigenden Zufahrten?
Sicher, es gibt auch Allrad, aber 4.000 € Aufpreis ist schon sehr happig.
Wie hoch ist bei wirklich schnellen Fahrten (überwiegend 200 km/h dort, wo es erlaubt ist) der Verbrauch von Diesel und AdBlue?
Kann man davon ausgehen, dass die Antriebe (inkl. 9-Gang-Automatik) problemlos auch dauerhaft bei hohen Geschwindigkeiten laufen?
Vielen Dank schon mal vorab. 🙂
Stauschubser
Beste Antwort im Thema
Der Antrieb gilt bei der V-Klasse als sehr robust, im Gegensatz zum T6. Dort scheint es insbesondere mit den starken Versionen (199/204PS) immer wieder zu Motorschäden zu kommen. Das hört man von der V-Klasse nicht.
Grundsätzlich fährst Du mit nem V250/300 auch Kreise um jeden T6. Wenn Du also wirklich mit 200 über die Bahn düsen willst, kommst Du an der V-Klasse nicht vorbei. Verbrauch liegt dann aber jenseits von 12 Litern, wenn es wirklich viel 200+ Anteil gibt.
66 Antworten
Das hoert sich gut an.... man liest immer nur.4matic wie auf schienen.. klebt auf der strasse.. .. ich komme halt vom t5 und kenne nur Frontantrieb und von frueher halt heck schleudern..
beim. v300 bin ich skeptisch ob man das überhaupt braucht.... bin eher ein Fan von mittlerer Motorisierung und nicht von ausgereizten Motoren
Also ich hatte schon im ersten Urlaub im nassen Erzgebirge Probleme die lange Auffahrt zur Ferienwohnung hochzufahren. Vielleicht 15m Höhe bei 60m Länge also 25% Steigung. Rückwärts (wär praktisch zum Entladen gewesen) gings gar nicht, da war schon Schluss, da stand ich noch nichtmal schräg. Vorwärts dann mit viel Geduld und sanftem Gasfuß ging es dann. Aber war schon müßig.
Im Alltag aber noch nie Probleme gehabt. Sollte ich aber mal einen Camper ordern, dann wird der Allrad haben.
Zitat:
@DrLoboto schrieb am 18. September 2021 um 23:18:52 Uhr:
Sollte ich aber mal einen Camper ordern, dann wird der Allrad haben.
camper ohne allrad: für mich undenkbar, man kommt auch an die besseren plätze - vor drei tagen wieder auf einem stellplatz in norwegen (vor bergen) erlebt. selbst mit allen vieren war es nicht einfach und der fahrradgepäckträger musste vorher ab …
Zitat:
@DrLoboto schrieb am 18. September 2021 um 23:18:52 Uhr:
Also ich hatte schon im ersten Urlaub im nassen Erzgebirge Probleme die lange Auffahrt zur Ferienwohnung hochzufahren. Vielleicht 15m Höhe bei 60m Länge also 25% Steigung. Rückwärts (wär praktisch zum Entladen gewesen) gings gar nicht, da war schon Schluss, da stand ich noch nichtmal schräg. Vorwärts dann mit viel Geduld und sanftem Gasfuß ging es dann. Aber war schon müßig.Na ja
. 25.prozent ist schon. auaergewpehnlich
campen werde. Ich ich auch nixht
.. von daher...
mir geht's eher um Alltagshandhabung bei Naesse oder 2 tage im. Jahr mal. Schnee bei geringen. Steigungen
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Nie wieder ohne Allrad. Grad bei stärkerem Regen ist die V in Kurven recht "nervös".
Und wer einmal nach nem Open Air auf einer durchweichten Wiese losfahren will, der wird sich mit seiner Heckschleuder gerne an diesen Thread zurück erinnern.
… oder formel 1 letztens in spa ;-)
hätte sonst 60 euro gekostet, sich wie viele andere vom traktor aus der versumpften wiese ziehen zu lassen
alles das ist halt nicht mein Nutzerumfang-----wenn so was öfter vorkommt---klar.
Aber nervös bei Regen-----sprecht ihr hier von Witterungsangepasster Geschwindigkeit oder fahren im Grenzbereich?
Also jetzt mal ganz ernsthaft: ich fahre jetzt den 2ten V mit heckantrieb, noch nie war da was „nervöses“!!!!
Aber klar ist: die Frage wird jeder für sich beantworten müssen
Zitat:
@msch67 schrieb am 20. September 2021 um 12:12:20 Uhr:
Also jetzt mal ganz ernsthaft: ich fahre jetzt den 2ten V mit heckantrieb, noch nie war da was „nervöses“!!!!Aber klar ist: die Frage wird jeder für sich beantworten müssen
Dito bei mir - wir fahren seit Jahren 2WD fast ganzjährig campen und sind bisher auch bei Regen, Schnee, Matsch oder klatschnasser Wiese noch nicht stecken geblieben. Und bevor wieder eine Retourkutsche aus dem 4WD Lager kommt - ich sage damit NICHT, dass der 4WD nicht auch für gewisse Anwendungen sinnvoll oder gar notwendig ist (aber Spoiler: auch bei Starkregen kann man ganz normal mit 2WD auf der Straße fahren).
Es ist wie mit allen anderen Extras auch - es gibt immer eine Anhängerschaft, für die das eine oder andere Extra ein absolutes Muss ist, und für andere eben weniger. Was mich stört sind immer die totalitären "geht gar nicht"-Aussagen, die es immer so darstellen lassen, als ob das alternativlos sei, dass man ohne diese oder jene Ausstattung überhaupt nicht fahren kann - sei es die Motorisierung, die zweite Klimaanlage, die elektrische Schiebetür, die zweite Schiebetür, MBUX/MBAC, Luftfahrwerk, Standheizung, Allrad, Distronic, Intelligent Light etc. - für jedes Extra wird man immer eine Situation finden, wo das sinnvoll oder vielleicht tatsächlich alternativlos ist. Natürlich kann man sich alles ordern, zahlt dann aber auch eben viele Tausend Euro mehr gegenüber einer Standardausstattung. Letztlich ist die Frage doch, gibt man die n Tausend Euro für ein bestimmtes Extra mehr aus, oder hat man dafür eine bessere Verwendung bzw. spart sich diese Ausgabe. Jemand, dem völlig klar ist, dass es unter dem V300 4WD nicht geht, wird finanziell da eine andere Priorität haben, als jemand, der überlegt, ob nicht auch der 250 oder gar 220 in 2WD reicht. Das ist hier ein autoaffines Forum - deshalb werden die Leute hier tendenziell sicherlich eher mehr für bestimmte Ausstattungen ausgeben als ein durchschnittlicher Autofahrer, der nicht in einem Autoforum aktiv ist.
Alles was ich dazu sagen würde ist, man kann (davon bin ich überzeugt) auch mit der absoluten Basisausstattung und kleinsten Motorisierung fahren - und ja, mit 2WD auch bei Regen. Nur dann eben nicht durch unwegsames Gelände, nicht mit 230 vollbepackt über den Brennerpass und bei 40 Grad Außentemperatur wird man den Wagen nicht für alle Insassen auf 20 Grad Innentemperatur kühlen können - für wen das jeweils aber wichtig ist, für den wird die entsprechende Ausstattung dann natürlich alternativlos sein.
Das hat nix mit 4WD Fanboy zu tun. Wenn ich mit der Firmen-V (2WD) im Regen die kurvige Landstraße fahre (und nein, nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen) dann fühlt sich das bei Weitem nicht so sicher an wie mein V300 4WD. Irgendwie "schwimmt" der 2WD mehr, ich kanns schlecht beschreiben. Das meine ich mit "nervös"
Und wenn man hier ne 50-50 Frage stellt dann bekommt man auch ne 50-50 Antwort. Und jeder hier wird sicherlich ein anderes Empfinden über die Fahreigenschaften seines Fahrzeuges an den Tag legen. Bestes Beispiel: meine Frau und ich beim Thema "Klappergeräusche". Während ich voller Panik versuche, eine Klapperquelle zu lokalisieren, fragt sie sich, was der Typ hat. Sie hört nix, für mich ist es so, als würde ne Duc mit Trockensumpf im Leerlauf in der 2. Sitzreihe stehen.
Zurück zur eigentlichen Frage, welche so keiner direkt beantworten kann: Man kann Jahre mit 2WD glücklich sein, ich war es grundsätzlich auch. Man kann auch Jahre im Skiurlaub mit 2WD zurecht kommen, gibt ja in aller Not noch Schneeketten.
Aber ich hatte 3 einschneidende Erlebnisse, wo mir der Allrad a) geholfen hätte und b) geholfen hat. Seitdem nie wieder ohne.
VG
volle zustimmung - die macht sei mit dir ;-)
Zitat:
@Obi_Van_Kenobi schrieb am 20. September 2021 um 14:01:13 Uhr:
Zurück zur eigentlichen Frage, welche so keiner direkt beantworten kann: Man kann Jahre mit 2WD glücklich sein, ich war es grundsätzlich auch. Man kann auch Jahre im Skiurlaub mit 2WD zurecht kommen, gibt ja in aller Not noch Schneeketten.
Aber ich hatte 3 einschneidende Erlebnisse, wo mir der Allrad a) geholfen hätte und b) geholfen hat. Seitdem nie wieder ohne.
Und nur zur Klarstellung: Das widerspricht ja auch überhaupt nicht meiner Aussage - natürlich werde ich mit 2WD bei Schneebedingungen vor allem im Gebirge eher an die Grenzen stoßen als mit 4WD. Und wer regelmäßig unter solchen Bedingungen unterwegs ist, für den werden die 4300,- Euro Aufpreis auch absolut sinnvoll angelegtes Geld sein. Jemand, der zu 99% des Jahres auf mindestens geräumten Straßen unterwegs ist, kann sich für die gesparten 4300 Euro zur Not auch mal für 60 Euro vom Traktor aus der nassen Wiese rausziehen lassen (hab's jetzt nicht nachgerechnet, aber mein Gefühl sagt mir, dass das unterm Strich immer noch günstiger sein sollte). Mein Punkt war nur, dass für den ganz alltäglichen Gebrauch, und dazu zählt natürlich auch Starkregen auf befestigten Straßen, man auch mit 2WD sicher fahren kann - die Geschwindigkeit halt den Witterungsbedingungen angepasst...
Selbst im Gebirge……wie sagte selbst mein Verkäufer, der hätte 4.000EUR mehr Umsatz hätte machen können: „was nutzt ihnen der Allrad am Alpenpaß wenn 99% vor und hinter ihnen hängen bleiben“?!
Aber wie oben gesagt: bei 50-50 Frage wird der Fragende nur Denkanstöße bekommen können
Was gerne auch immer ausgeblendet wird: die Nachteile bzw. Zusatzkosten, die Zusatzausstattungen mit sich bringen. Dazu zählen zum Beispiel höhere Betriebs-, Wartungs- oder Reparaturkosten, zusätzliches Gewicht oder die Zuverlässigkeit. Mit jedem Extra mehr steigt die Komplexität des Autos, gibt es mehr elektrische Verbraucher, mehr Verschleißteile, wird das Auto schwerer, gibt es ein Teil mehr das kaputt gehen kann. Dieses Forum ist voll von Threads, wo sich Leute über Defekte oder Nichtfunktion irgendeines Extras aufregen. MBUX/MBAC oder die elektrische Tür verbraucht bei jeder Türöffnung ordentlich Strom - kann für einen Camper fernab jeder Steckdose auf die Dauer dann schon mal nervig werden. Bei einigen stürzt MBUX/MBAC gerne mal ab, dann geht plötzlich das elektrische Aufstelldach nicht mehr zu und man muss an den Sicherungskasten ran. Ein defekter LED- oder gar Intelligent Light Scheinwerfer kostet Größenordnungen mehr als eine 10 Euro H7 Birne aus dem Baumarkt, die ich in 10 Minuten selbst wechseln kann. Jede Schiebetür fängt irgendwann früher oder später an zu klappern/zu knarzen. Bei dem nächsten geht die elektrische Schiebetür plötzlich nicht mehr richtig auf oder zu - kann im Gelände fernab der nächsten Werkstatt auch irgendwie nervig sein. Allrad erhöht den Wendekreis (kann vor allem in der Stadt / Parkhäusern / Tiefgaragen nervig sein), kostet rund einen Liter mehr Sprit pro 100km und bringt ein Mehrgewicht von rund 70kg auf die Waage, was die maximale Zuladung wiederum verringert. Wer sein Auto nur für 3 Jahre least, für den ist die Langlebigkeit / Zuverlässigkeit nicht so entscheidend wie für jemand, der das Auto 10 Jahre oder länger fahren möchte. Wie gesagt, jedes Extra kann sinnvoll oder gar absolut notwendig sein. Falls nicht, kann es das Auto aber unnötig teurer, schwerer oder komplexer und damit anfälliger machen.
danke euch allen für eure Kommentare---klasse
Zum glück sehe ich, ich stehe nicht alleine da....
Aber nach dem Abwägen der vor und Nachteile---wird es der 300V ohne Allrad--2 Situationen im Jahr---da freu ich mich tatsächlich den Rest des Jahres über weniger Verbrauch, Gewicht und kleinerer Wendekreis und wohl auch besseres Lenkverhalten.
Wenn es denn im Skigebiet hakt---gibt es Schneeketten