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Kaufberatung zu F3x ...
Hallo Freunde,
seit einiger Zeit lese ich hier schon mit und muss sagen, dass ich die Gemeinschaft sehr schätzen gelernt habe.
Vielleicht könnt ihr mir ja auch bei einigen Fragen helfen.
ich spiele mit dem Gedanken mir einen F30 zu kaufen. Was Ausstattung angeht ist im Grunde alles fix, Limo oder Touring steht noch aus, aber dabei könnt ihr mir nicht helfen.
Ich kenne mich nicht so besonders gut aus mit Motoren, und nach dem was ich bis jetzt mitkriege, einige von euch sind da ziemliche Experten!
Ich bin bisher immer nur Autos mit <100 PS gefahren, und wollte mir mal was kräftiges gönnen. Demnächst werde ich einige 3er Probefahren und mir da was Stärke angeht ein Bild machen können, wobei BMW hat durchklingen lassen, dass sie so gut wie nie Benziner zur Probefahrt haben. Jemand ne Idee wie ich das Problem lösen kann? Mietwagen kosten direkt mal >100 € nachdem was ich gesehen habe. Gibt es dazu Alternativen?
Ich fahre 40 % Stadt, 30 % Landstraße und 30 % Autobahn. Fahre sowohl gerne schnell, als auch gerne sparsam. Beides hat für mich seine Reize.
Zur Debatte stehen für mich 320i, 320d, 330i und 330d.
Ihr habt hier einige sehr interessante Benzin vs. Diesel-Debatten, aber darum geht es mir nicht in erster Linie. Mir sind zwei Dinge wichtig:
- es muss möglich sein, wenig mit dem Fahrzeug zu verbrauchen. Dass der Diesel das kann, weiß ich. Was ich nicht weiß ist, wie ist der Realverbrauch bei Benzin Autobahn konstant 140-160? Und um mal eine Größenordnung zu bekommen: Wie ist der Verbrauch bei 200 beim Benziner? Wie beim Diesel?
- Feinstaub. Ich würde gerne bei der Auswahl des Motors mein Möglichstes tun um So wenig Feinstaub wie möglich in meine Umgebung zu blasen. Daher hatte ich mich eigentlich schon gegen einen Diesel entschieden, aber dann habe ich gelernt, dass Turbo-Benziner auch Partikel auspusten, und das sogar ohne Feinstaub-Filter :-/
Wo ist die Partikelbelastung höher? Gibt es eine partikelfreie Alternative (außer i8 :p)?
Der 340i wäre eigentlich nicht mein Beuteschema, aber wie sieht es beim 6-Zylinder Benziner aus, ist der auch aufgeladen?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten :)
Gruß
tigran
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@tigran9 schrieb am 6. Juli 2016 um 10:21:40 Uhr:
Es muss eben möglich sein bei Bedarf mit dem Auto spritzig zu fahren. Wenn ich das Gefühl hätte, dass ein 320i mit seinem Gewicht gut klarkommt, wäre mir das völlig ausreichend.
Ja, also was spritzigkeit angeht, empfinde ich den Benziner spritziger als den Diesel (auch weil mir die Art der Leistungsentfaltung mehr zusagt). Man muss ihn dann aber auch drauf einstellen (Automatik auf Sport, bzw. runterschalten) und dann so fahren. Zum bummeln und unaufälligen Lückenspringen bei dichtem Verkehr passt der Diesel wohl besser.
Gewicht und Größe merkt man dem 3er m.E. an, aber wenn du einen 4-Sitzer/4-Türer mit Kofferraum habenw illst, dann ist das m.E. auch immer so.
Zitat:
a) wenig Lust auf minderwertige Teile im Auto. Wie ich es verstehe verbaut BMW ab 330i / 330d andere Bremsen, Motor- / Fahrwerkskomponenten. (!?) Wenn es schon "Premium" ist, dann bitte mit den besseren Teilen.
Da hast du eine falsche Vorstellung. Die Controller sparen überall was sie können. Wenn ein Auto nur durch Motor und Ausstattung 250kg schwerer ist und man höhere Geschwidnigkeiten damit fährt, dann brauchts zwar eine für sich genommen stärkere Bremse, die aber ähnlich schnell bei Dauerbelastung nachgeben wird. Für den Strassenverkehr und als normal flotter Fahrer sind alle Komponenten aber ausreichend üppig dimensioniert. Ein "Mehr" ist immer Geschmackssache bzw. abhängig von außergewöhnlichen Anforderungen.
Zitat:
b) keine Lust von GTIs abgezogen zu werden. In 9 von 10 Fällen darf gerne auch der Smart auf der linken Spur vorbei, aber ich hätte gerne das Gefühl, dass ich "könnte wenn ich wollte"... :P
Was meint ihr dazu? Ist meine Einstellung dazu kindisch?
Ja, das ist kindisch. : ) Im Strassenverkehr gewinnt idR. der Risikobereitere, daher ist ein "messen" völlig fehl am Platz. Warum den Smart vorbeilassen und beim GTI Gas geben wollen - verstehe ich nicht. Bzw. den GTI nur dann vorbeilassen wenn man sicher ist, dass man selber schneller wäre. Aber wenn man weniger sicher ist, nicht vorbeilassen...? Ich komm da schon gar nicht mit. Leben und leben lassen. Es gibt in jeder Fahrzeuggröße ungeduldige Idioten am Steuer, und die einzig sinnvolle Strategie mit denen uzugehen ist immer die gleiche: Man hat sie lieber vor- als hinter sich, also ziehen lassen. Es gibt genug mental labile Fahrer, die können sich dann untereinander zoffen.
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51 Antworten
Zitat:
Zwei Anmerkungen dazu:
Fahr einen 320i auf jeden Fall Probe. Dies lässt sich übrigens auch mit Gebrauchtwagen machen oder so lang die Verkaufsberater in den örtlichen BMW NL/Autohäusern stressen bis sie dir einen geben - das ist ihr Job.
Wenn dein Budget nicht mehr für die astreine Automatik reicht, du aber eigentlich Automatik fahren möchtest, solltest du dir Gedanken über deine Fahrzeugwahl machen, und darüber, ob es denn wirklich ein Neuwagen sein muss.
Guter Tipp, das werde ich wohl mal machen.
Wegen dem Getriebe: Finde die 8HP von BMW auch recht geil, habe aber gar nichts dagegen Handschalter zu fahren. Wenn es die Aktive Geschwindigkeitsregelung im Handschalter gäbe, käme für mich die Automatik gar nicht in Frage. Aber da ich jetzt eh darauf verzichte, ist mir der Handschalter schon ganz recht.
In meinem ist die aktive Geschwindigkeitsegelung mit Bremsfunktion ja drin. Mein Fazit nach knapp 15. tsd km meist auf deutschen Straßen: Sie ist kaum brauchbar, da in D die Verkehrsdichte sehr hoch ist und dazu wird egoistisch und hektisch gefahren, wobei das Thema Einhaltung des Mindestsicherheitsabstands bei vielen Fahrer(innene)n vollkommen in Vergessenheit geaten ist. Stellt man die ACC auf gesetzlichen Mindestabstand wahren ein, wird man im Straßenverkehr auf Schnellstraßen mit starken Bremsungen des eigenen Wagens überhäuft, wenn man nicht selber vorher eingreift, weil man früher als das Radar erkannt hat, dass mal wieder eine(r) dabei ist hemmungslos in eine Lücke zu springen.
Die 8-Gangautomatik im F3x selbst ist aber toll und ich möchte sie nicht missen. Sie hilft einerseits zu enormen Beschleunigungswerten - wenn man denn will - und macht andererseits I. V. m. dem Fahrerlebnisschalter das Spritsparen enorm leicht, wenn man im Economy-Modus den Wagen "segeln" lässt. Ein klick pedal to the metal oder ein leichter Schubs am Wahlhebel und schon ist man wieder im Sportmodus und kann die Pferde mit den Hufen scharren lassen ..... ich find diese Automatik einfach genial zumindest wenn ein Dieseltrecker mit reichlich Drehmoment die 8 Gänge heftigst befeuert. Der Benziner lebt ja mehr vom Drehmoment, vielleicht ist es da ja etwas anders ????
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 28. August 2016 um 21:30:45 Uhr:
In meinem ist die aktive Geschwindigkeitsegelung mit Bremsfunktion ja drin. Mein Fazit nach knapp 15. tsd km meist auf deutschen Straßen: Sie ist kaum brauchbar, da in D die Verkehrsdichte sehr hoch ist und dazu wird egoistisch und hektisch gefahren, wobei das Thema Einhaltung des Mindestsicherheitsabstands bei vielen Fahrer(innene)n vollkommen in Vergessenheit geaten ist. Stellt man die ACC auf gesetzlichen Mindestabstand wahren ein, wird man im Straßenverkehr auf Schnellstraßen mit starken Bremsungen des eigenen Wagens überhäuft, wenn man nicht selber vorher eingreift, weil man früher als das Radar erkannt hat, dass mal wieder eine(r) dabei ist hemmungslos in eine Lücke zu springen.
Wenn du ohne ACC den gesetzlichen Mindestabstand nicht einhältst, warum stellst du dann die ACC darauf ein? Auch die lässt sich auf einen geringeren Abstand einstellen.
Die ACC ist im Übrigen kein Autopilot und lässt sich somit logischerweise nur dann optimal nutzen, wenn es sowieso mit fast konstanter Geschwindigkeit vorangeht. Sie ist halt ein Tempomat nur eben ein wesentlich besser als der dumme normale Tempomat. Auf Landstraßen ist die ACC nahezu optimal nutzbar oder in Baustellen mit Geschwindigkeitslimit. Auch wenn man auf der Autobahn auf der rechten Spur mitschwimmen möchte, eignet sich die ACC. Anders sieht es auf der linken Spur auf der Autobahn aus, wenn es kein Limit gibt, denn hier ist der Verkehrsfluss einfach zu dynamisch für die ACC. Der normale Tempomat ist hier aber erst recht hoffnungslos überfordert.
Gruß
Uwe
Ich hatte ACC auch 3 Jahre. Zu fehlerlastig und den Preis FÜR MICH nicht wert!
Zitat:
@Berba11 schrieb am 28. August 2016 um 22:27:52 Uhr:
Ich hatte ACC auch 3 Jahre. Zu fehlerlastig und den Preis FÜR MICH nicht wert!
Wie gesagt, wenn man zu viel erwartet…
Grundsätzlich sollte man ja vorausschauend fahren, daher sieht man ja vieles im Vorfeld, was eben die ACC nicht kann. Ein Beispiel ist, wenn z.B. auf der linke Spur der Autobahn weit vorne ein Fahrzeug unachtsam auf die linke Spur wechselt und der Hintermann bremst, dann sieht man das ja schon vom Weitem und geht einfach vom Gas oder bremst auch schon ab. Sowas kann die ACC natürlich nicht. Insofern kann man ACC auch nur einsetzen, wenn solche Situationen nicht zu erwarten sind und das ist z.B. auf der Landstraße der Fall. Man stellt einfach einen großen Abstand ein und lässt sein Fahrzeug einfach ganz entspannt hinter dem Vordermann hinterherrollen.
Wie schon gesagt, die ACC ist kein Autopilot.
Gruß
Uwe
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 27. August 2016 um 14:11:10 Uhr:
Wir haben zur Zeit einen 320i und einen 330i.
Immer wenn ich mit dem 320i fahre, denke ich mir: Perfekte Motorisierung. Zu jeder Zeit genug Leistung, fühlt sich nie untermotorisiert an (mein E46 318i war trotz 143 PS eine lahme Krücke). Mehr als den 320i braucht kein Mensch.
Wenn ich dann wieder in den 330i steige, der ist wirklich noch mal eine ganz andere Liga. Die 70 PS mehr spürt man extrem deutlich, aber ehrlich gesagt kann man es auf meinen Strassen (BY,BW,A,CH) nur selten auskosten. Zuletzt wars mal wieder schön frei, und ich bin doch nur 130 km/h gefahren, nur damit sich die verfluchten Autobahnmücken nicht so in den Lack bohren..
Ist der 320i ein LCI?
Wie sieht es denn mit dem Verbrauch beider Fahrzeuge aus?
Du hast ja quasi den direkten Vergleich. :-)
Nein, der 320i ist ein VFL, HS und ausserdem ein touring mit AHK etc.
Gesamtschnitt ist bei beiden etwas über 8 Liter.
Auf der Langstrecke konnte ich beide schon gut vergleichen, da ist bei gemütlicher Fahrweise verbrauchsmässig auch kaum ein Unterschied.