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Kaufberatung W211 V6-Diesel

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 30. August 2019 um 17:22

Hallo Leute, bin seit einer Weile auf der Suche nach einem zuverlässigen Wagen. Kann ich mich beim Kaufpreis nach der DAT richten? Ich addiere zum errechneten Wert immer 1000€-1500€ dazu.

Am liebsten hätte ich einen W211 (220 CDI, 280 CDI oder den 320 CDI). Kann ich da, was den Motor angeht, bedenklos bis 250.000 km schauen oder ratete ihr mir davon ab?

Als Beispiel

Wo würdet Ihr diesen Wagen preislich einschätzen? Laut DAT liegt der Wagen noch bei ~4300€ (Händler-Einkaufswert). Wäre da 5300€-5800€ realistisch angesetzt oder ist das zu hoch?

LG

Beste Antwort im Thema

Wir haben beide im Haus, einen Kombi E 220 CDI mit 5G-Automatik und einen Kombi E 280 CDI mit 7G-Automatik, beide sind MJ 2009, wo es schon das "neue" Navigationssystem Comand NTG 2.5 im 211er gab.

Beide gehen seit der Kennfeldoptimierung richtig gut (ohne Übermut), vorher auch tapfer, aber ein wenig zäher.

Kostenseitig ist der kleine Vierzylinder bei den anfallenden Reparaturen und der Wartung bei weitem günstiger.

Allein die Injektoren des 200 CDI machen bei uns ein wenig Ärger, obwohl die des MOPF in der Regel unkompliziert sind. Die bessere Zugänglichkeit vieler Teile am Motor ist kostenrelevant. Der OM646 hat aktuell ca. 230.000 km auf der Uhr, außer den Injektoren-Geschichten, einer Getriebe-Elektroplatine, neuen Federn an der Viorderachse und einem Klimakühler war noch nicht viel.

Die 5G-Automatik ist okay, zieht vom Start gut weg, gefühlt besser als die sanftere 7G, die aber an manchen Tagen zum Rucken neigen kann. Das Phänomen haben nicht alle, aber es ist nicht ganz selten.

Vom Genussfaktor ist der Sechszylinder natürlich vorzuziehen. Meiner hat aktuell 290.000 km und läuft deutlich sanfter, wenn man ihn art-untypisch tritt auch etwas böser.

Die Reparaturen (EKAS-Stellmotor, in diesem Zuge Ölkühler-Dichtung vorbeugend, neue Steuerkette bei 250.000 km wegen 10° Fehlwinkel, alle möglichen Sensoren im Abgasbereich, AGR-System gereinigt weil komplett verkokt), dazu viele andere Probleme die nicht direkt etwas mit dem Motor zu tun haben (Lenkgetriebe, Federbruch VA, Automatikgetriebe neu, DPF undicht [inzwischen schon wieder] u.v.a.m.)

Was man als Intereressent am 211er wissen sollte:

1. auch bei Mercedes wird nur mit Wasser gekocht, die bessere Qualität ist ein "Märchen" begründet auf die höhere Investitionsbereitschaft der Besitzer eines (ehemals) teuren Autos,

2. die Autos sind inzwischen recht alt und relativ komplex, als zu tun gibt es immer wieder etwas,

3. im Vergleich wirkt der 211er auf mich nicht besonders leise, das können viel einfachere moderne Autos besser (unser Golf VII 1.0 TSI ist nicht lauter, weder vom Motor noch vom Fahrwerk her).

Der 211er ist sicher einer der besseren Mercedes, nach dem 210er-Rostdebakel und dem 212er-OM651-Injektoren-und-OM651-Steuerketten-Trauma, aber 11 bis 18 Jahre sind eine Realiität. Der Nutzwert ist ungebrochen hoch und auf Autobahn ist der 211er zuhause, vor allem der Sechszylinder.

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Da hänge ich mich auch mal an. Ich bin am überlegen meinen Vectra C Caravan gegen einen 220 cdi t Model Elegance Bj. 12/2008 zu ersetzen.

Der Mercedes ist Scheckheft gepflegt bei Mercedes und hat 160000Km gelaufen. Preis 7800€. Automatik, Xenon, Navi hat er als Ausstattung.

Was meint ihr, wäre es realistisch den Mercedes noch 6-7 Jahre zu fahren bei regelmäßigen Service durch eine Werkstatt? Meine jährlich Fahrleistung beträgt 20-22tkm.

Ich hoffe auf die ein oder andere Antwort da ich im Moment im Zwiespalt bin. Mein Vectra 258000Km fängt langsam an Mucken zu machen. Ausrücklager von der Kupplung macht Geräusche und der Partikelfilter hat jetzt schon zwei mal nicht regeneriert so das er im Notlauf gegangen ist. Das nur nebenbei.

Also was meint ihr? Kann man den Mercedes noch 6-7 Jahre zutrauen?

Schönen Dank schon mal

Abend Leute,

grundsätzlich ist der W211 ab Modellpflege ausgereift und zuverlässig. 300, 400, 500tkm sind bei ständigen Investitionen in Technik und Wartung machbar.

Insgesamt darf man wohl sagen, daß der 220 Vierzylinder mit wenigen Extras günstiger im Unterhalt ist, als ein gut ausgestatteter V6 Diesel.

Mein Kunpel hat 12/2018 einen 220cdi Elegance mit 196tkm als Limo für 7700€ gekauft und ist begeistert. Bis jetzt war der Riemenspanner und Klötze zu machen. Lima Freilauf ist nicht mehr taufrisch, ein Injektor wurde beim Vorbesitzer neu abgedichtet. Sein Nappaleder wirft bereits ordentlich Falten. Für ihn Patina, für mich ein Qualitäsmangel.

Mein Wagen hat bei 300tkm einen Anlasser bekommen, dazu Traggelenke, Spurstangen, Querlenker unten, Stoßdämpfer vorne, Federn hinten, Motorlager und Getriebelager bei 260 und 390tkm.

Ein dritter 200cdi Fahrer hat bei 500tkm sogar ein AT Differenzial verbaut. Seins hatte Spiel und hat gesurrt.

Geht alles, kostet aber auch entsprechend Geld.

Beim 280/300/320 V6 Diesel ist alles nochmals komplexer und ggf. aufwendiger zu reparieren. In der Anzeige oben steht was von Airmatik und 4matic. Störungen kosten richtig Geld, ich würde auf diese Extras verzichten.

Jemand schrieb hier mal der Vierzylinder fährt in Sachen Zuverlässigkeit Kreise um den Sechsender.

Abschließend bewertet DAT die Euro4 Diesel extrem niedrig. Gute Fahrzeuge erziehen trotzdem noch 7000-10000€.

Grüße Christian

Ich würde immer einen V6 Diesel vorziehen. Für längere Fahrten ist ein 4 Zylinder bissel schwach und mit Hänger ist er schnell an seine Grenzen angekommen. Airmatic muss keine Probleme machen hatte bis jetzt bei 238.000 noch nichts gehabt. 4-Matic muss man immer so um die 1-1,5 Liter mehr auf 100 km rechnen.

Wenn dann würde ich auch darauf achten das dass HK-Soundsystem verbaut ist und Vollleder oder Stoff. Denn bei Teilleder sehen die Sitze auch schnell an den Wangen vom Leder nicht mehr schön aus und reißen ein.

Beim 4 Zylinder Diesel sollte man auch immer bei höheren Laufleistung an die Steuerkette denken da nur einfach. Und das 7G ist meiner Meinung nach besser als das 5G.

Ansonsten ist das Auto okay, für einen noch guten muss man mindestens bei 7.000,-€ hinlegen ab ca Baujahr 2007.

Was für mich immer entscheident ist, das der Wagen nicht schon 5 oder mehr Vorbesitzer hat. Und beim Ansehen und probe fahren immer jemanden mitnehmen der sich dammit auskennt.

@Roland : Autsch ;-)

Der OM646 bzw. alle 211‘ Diesel hatten immer Duplexketten, die keinerlei Auffälligkeiten zeigen.

Der Riesenmist mit den Singleketten begann im OM651, verbaut im 212‘.

Grüße Christian

Zitat:

@Christian_HH schrieb am 30. August 2019 um 21:38:46 Uhr:

@Roland : Autsch ;-)

Der OM646 bzw. alle 211‘ Diesel hatten immer Duplexketten, die keinerlei Auffälligkeiten zeigen.

Der Riesenmist mit den Singleketten begann im OM651, verbaut im 212‘.

Grüße Christian

Sicher ? Hätte jetzt gedacht das die im 211 auch schon beim 4 Zylinder drin waren.Aber kenne mich halt mit 4 Zylinder nicht aus.

Was für mich ein absolutes muss beim Kauf war: HK und das Comand NTG2.5 . Damit kommen aber nur noch die letzten Monate bis Produktionsende im Frage. Habe lange gesucht, bin aber doch noch fündig geworden (S211 280CDI V6).

Egal ob 4- oder 6-Ender, 1-2k€ sollten immer in der Kriegskasse liegen .

An sonsten ist das Thema Kaufberatung bzw. Schwächen der einzelnen Modelle hier doch bereits hinreichend diskutiert worden?

Richtig Alex, aber wenn einen 280 Diesel dann bissel was am Kennfeld machen, damit er besser geht.:):D:D

@Rolandbau192 Dafür trete ich den Dicken viel zu selten, das lohnt sich nicht :) Ich erfreue mich eher an der Laufkultur ;) Aktueller Verbrauchs Rekord 6,2l auf meiner 80km BAB Pendelstrecke bei Tempomat 130

Alex du sollst dein Auto nicht schieben

Zitat:

@ReinerUnfug123 schrieb am 30. August 2019 um 22:24:41 Uhr:

@Rolandbau192 Dafür trete ich den Dicken viel zu selten, das lohnt sich nicht :) Ich erfreue mich eher an der Laufkultur ;) Aktueller Verbrauchs Rekord 6,2l auf meiner 80km BAB Pendelstrecke bei Tempomat 130

@Rolandbau192 worüber hatten wir noch gesprochen?

@ReinerUnfug123 hast du zufällig ein Foto gemacht? Ehrlich gesagt, kann ich das nicht glauben!

Ich habe im Nov. 2017 eine Strecke von 79km gehabt. Düsseldorf-Bonn. Tempomat 90km/h! Ja, ich wurde auch von LKW‘s überholt oder zumindest „freundlich“ gegrüßt durch Lichthupe.

Da hatte ich dann am Zielort eine 6,3 stehen. Wie willst du dann bei 130km/h 6,2 geschafft haben? Und ich spreche nicht von, 130km/h fahren, dann die Resettaste bei 130km/h drücken und ein Foto machen. Dann fahre ich demnächst Elsterberg mit 220km/h runter drücke die Resettaste und mache ein Foto in der Schubabschaltung. Dann verbraucht der nur 0,0L :-)

Auf was muß ich denn bei einer Besichtigung eines 220Cdi T-Modells genau achten? Baujahr ist 12/2008.

Ich habe die Suchfunktion zwar bemüht, bin aber nicht so recht fündig geworden

Ich fahre in Aachen auf die A4 (wohne gleich an der Auffahrt) Richtung Köln bis vor die Leverkusener Brücke. Das Foto habe ich im Kreuz Köln Nord gemacht. Klar, es ist Berufsverkehr hin und wieder muss man schon mal bremsen. Der Tempomat steht genau gesagt wenn ich cruise nicht auf 130 sondern auf 127 bei mir, da läuft er in der Ebene nämlich genau 2000 Touren :) . Anbei der Beweis. Früher waren 6,7l das geringste was ich geschafft habe, habe 500km vor der Aufnahme mal den Liqui Moly Proline Systemreiniger Diesel reingemischt weil ich meine Korrekturwerte komisch fand und sehen wollte ob sich was ändert.

Mist, das Bild wäre 9km früher deutlich cooler gewesen, da hätten genau 222222km im Zähler gestanden!

20190826-063403

Achja und ich habe vor kurzem mein EKAS vorläufig mit 470kOhm stillgelegt, hatte ja im Ladedrucksteller Thema darüber berichtet. Aber ob davon der Verbrauch runtergeht? Ich denke nicht .

Wir haben beide im Haus, einen Kombi E 220 CDI mit 5G-Automatik und einen Kombi E 280 CDI mit 7G-Automatik, beide sind MJ 2009, wo es schon das "neue" Navigationssystem Comand NTG 2.5 im 211er gab.

Beide gehen seit der Kennfeldoptimierung richtig gut (ohne Übermut), vorher auch tapfer, aber ein wenig zäher.

Kostenseitig ist der kleine Vierzylinder bei den anfallenden Reparaturen und der Wartung bei weitem günstiger.

Allein die Injektoren des 200 CDI machen bei uns ein wenig Ärger, obwohl die des MOPF in der Regel unkompliziert sind. Die bessere Zugänglichkeit vieler Teile am Motor ist kostenrelevant. Der OM646 hat aktuell ca. 230.000 km auf der Uhr, außer den Injektoren-Geschichten, einer Getriebe-Elektroplatine, neuen Federn an der Viorderachse und einem Klimakühler war noch nicht viel.

Die 5G-Automatik ist okay, zieht vom Start gut weg, gefühlt besser als die sanftere 7G, die aber an manchen Tagen zum Rucken neigen kann. Das Phänomen haben nicht alle, aber es ist nicht ganz selten.

Vom Genussfaktor ist der Sechszylinder natürlich vorzuziehen. Meiner hat aktuell 290.000 km und läuft deutlich sanfter, wenn man ihn art-untypisch tritt auch etwas böser.

Die Reparaturen (EKAS-Stellmotor, in diesem Zuge Ölkühler-Dichtung vorbeugend, neue Steuerkette bei 250.000 km wegen 10° Fehlwinkel, alle möglichen Sensoren im Abgasbereich, AGR-System gereinigt weil komplett verkokt), dazu viele andere Probleme die nicht direkt etwas mit dem Motor zu tun haben (Lenkgetriebe, Federbruch VA, Automatikgetriebe neu, DPF undicht [inzwischen schon wieder] u.v.a.m.)

Was man als Intereressent am 211er wissen sollte:

1. auch bei Mercedes wird nur mit Wasser gekocht, die bessere Qualität ist ein "Märchen" begründet auf die höhere Investitionsbereitschaft der Besitzer eines (ehemals) teuren Autos,

2. die Autos sind inzwischen recht alt und relativ komplex, als zu tun gibt es immer wieder etwas,

3. im Vergleich wirkt der 211er auf mich nicht besonders leise, das können viel einfachere moderne Autos besser (unser Golf VII 1.0 TSI ist nicht lauter, weder vom Motor noch vom Fahrwerk her).

Der 211er ist sicher einer der besseren Mercedes, nach dem 210er-Rostdebakel und dem 212er-OM651-Injektoren-und-OM651-Steuerketten-Trauma, aber 11 bis 18 Jahre sind eine Realiität. Der Nutzwert ist ungebrochen hoch und auf Autobahn ist der 211er zuhause, vor allem der Sechszylinder.

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