Kaufberatung

Mercedes C-Klasse S204

Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr könnt mich mit einer freundlichen Beratung beim MB-Kauf unterstützen, würde mich jedenfalls freuen, wenn der ein oder andere, seine Meinung dazu äußern würde.

Vorgeschichte:
Auch wenn ich meinen mittlerweile 15 Jahre alten Passat 3B5 sehr gerne habe und er mich nie im Stich gelassen hat, wird es nun doch Zeit für eine Verjüngungskur auf meinem Stellplatz. Gekauft werden soll ein Kombi jüngeren Datums, bei dem der Hund im Kofferraum Platz findet und trotzdem noch zwei Wasserkästen daneben passen und der zuverlässig, solide und chique ist. Eigentlich hatte ich dazu den Passat B7 auserkoren, da er mir optisch sehr gut gefällt und er einfach am meisten Platz bietet - fühle mich im Passat einfach wohl. In die nähere Auswahl wären auch noch Skoda Superb, Audi A4, Volvo V60 und Mazda 6 gekommen. 1-2 Jahre alt, max. 40-50tkm.

Der Schwabe in mir
Dann fiel mir aber ein, dass mein Vater ja MB-Rentner ist und da immer noch Mitarbeiterrabatte bekommt und somit auch eine C-Klasse in die Preis-Range rückt, ja sogar billiger wäre, als die Konkurrenz. Das schöne daran ist, dass mein Vater das nicht mal als geldwerten Vorteil versteuern muss, da er mit seiner Rente und der gemeinsamen Veranlagung mit meiner Mutter trotz des geldwerten Vorteils immer noch unterhalb des Steuerfreibetrags bleibt. Man spart also den vollen Rabatt.

Mein Vater würde den Wagen also für mich kaufen. Ich würde das Teil dann etwa 1-2 Jahre fahren und dann wieder verkaufen, wohl privat. So - das ist zumindest meine naive Vorstellung - könnten wir bei ca. 15-20tkm Fahrleistung den Wagen mehr oder weniger ohne Verlust oder gar mit einem kleinen Gewinn wieder loswerden und danach dieselbe Schiene fahren, also wieder einen neuen Benz mit Mitarbeiterrabatt und wieder 1-2 Jahre fahren, usw. So hätten wir stets das neue Modell und da es sich um sehr junge Fahrzeuge handelt, nur wenige bis keine Reparaturen. Man fährt bestenfalls "umsonst". Natürlich nervt es, alle 1-2 Jahre wieder zu verkaufen, das ist mir schon klar. Aber immerhin fährt man dann auch stets einen Neuwagen und das auch noch ohne Wertverlust. Natürlich geht das nur so lange gut, bis man das Ding gegen die Wand setzt aber das Risiko hat man bekanntlich bei allen Fahrzeugen.

Modell
Ein Neuwagen sollte es trotzdem nicht werden - der Wertverlust im ersten Jahr wird mE. durch den gewährten Rabatt nicht ausgeglichen. Stattdessen ein "Junger Stern" ab Bj 2012 mit max. 15tkm. Dafür ist der Rabatt zwar nicht ganz so hoch aber dennoch attraktiv. Es soll außerdem ein Diesel sein, und zwar der C 200 CDI BlueEfficiency in der Avantgarde Ausstattung (Leistung müsste mir eigtl. reichen). Preis nach dem Rabatt so um die EUR 20.000 plus/minus.
Der hier träfe meinen Geschmack ganz gut, das einzige, was noch schön wäre, wäre das COMAND System und ein paar Fahrassistenten, das ist zu dem Preis aber wohl nicht zu haben:
S204

Fragen

Probegefahren bin ich noch nicht, steht aber in Kürze an. Nun plagen mich diverse Fragen, bei denen ihr mir vielleicht vorab helfen könnt:

  1. Als Umsteiger von Passat zu C-Klasse: Dass weniger Innenraum da ist, ist mir klar. Reicht es dennoch für einen mittelgroßen Hund und die Einkäufe im Kofferraum?
  2. Macht mein Rechenmodell oben Sinn oder übersehe ich da irgendetwas? Mein Gedanke war eben, dass wir - wenn wir dasselbe mit einem Wagen ohne Rabatt machen (zB. dem Passat B7) bei einem Jahreswagen pro Jahr einen Wertverlust von ca. 6% hätten (ist das realistisch?). Fahren wir dagegen das oben beschriebene Modell, wird das durch den Mitarbeiterrabatt ausgeglichen. Stimmt ihr da zu oder ist das Quatsch?
  3. Wie sind eure Erfahrungen mit dem MB-Rabatt bei Jahreswagen? Ist da beim Händler bei den von MB vorgegebenen Rabattwerten Schluss oder lässt sich da noch individuell mit dem Händler mehr raushandeln, also zusätzlich zum Mitarbeiter-Rabatt?
  4. Muss der Benz für die ersten 6 Monate auf meinen Vater zugelassen werden oder muss er nur Eigentümer sein? Im Intranet steht explizit, dass man mehrere Fahrzeuge kaufen kann, damit auch "die ganze Familie" davon profitieren kann. Genügt es MB, wenn die Zulassung dann auf den Sohn läuft?
  5. Was sind eure Ausstattungs-Must-Haves im S204? Worauf würdet ihr nicht mehr verzichten wollen oder in Zukunft für das Feature lieber etwas mehr berappen? Was ist überflüssig? Ist der C 200 CDI eine gute Wahl als Motor gegenüber den anderen Modellen? (Zug/Verbrauch)

Herzlichen Dank!

Beste Antwort im Thema

Hallo,

zu ein paar der Fragen kann ich etwas sagen.

Ich komme auch vom Passat 3BG Comfortline. Ich bin von meinem Benz begeistert.
C200 CDI reicht meiner Meinung nach vollkommen aus. Ich fahre täglich ca. 55 kam Überland, alles gut. Der Durchzug ist im oberen Drehzahlbereich beeindruckend. Man kann ihn aber auch einfach nur rollen lassen, dann verbraucht er nur so um die 5 l.

Als Zugfahrzeug ist er prima, ich fahre max. 1,6 t.

Vom Platz her merkt man allerdings sehr deutlich den Unterschied zum Passat. Ist wirklich viel weniger. Der Passi ist ein Frachter, die C-Klasse ein normaler Kombi. Mir reicht es aber aus. Ich kann neben meinem normalen Kram den Familienwocheneinkauf unterbringen oder auch mal n Sack Möhren plus ein Quaderbund Späne einladen. Ist aber immer Geschiebe bzw. Rückbank umlegen.

Von der Ausstattung habe ich den Classic gewählt (gebraucht). Ich "brauche" lediglich die Komforttelefonie (12-Tasten-Lenkrad), AHK schwenkbar und Sitzheizung. Mehr muss nicht sein.

Finde es klasse, dass Du Dir aufgrund Deines tollen Mercedes-Hintergrunds so ein tolles Auto anschaffen kannst und freu mich schon drauf, wenn Du das letztendlich gewählte Fahrzeug hier vorstellst. 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von cdfcool


Ob Diesel oder nicht Diesel ist nicht nur eine Frage des persönlichen Fahrprofils. Wenn man vorhat, das Auto irgendwann mal wieder einigermaßen gut zu verkaufen, muß man auch danach schauen, was der Markt verlangt. Andererseits kauft man natürlich die weniger gut verkäuflichen Wagen entsprechend günstiger ein.
Ich würde das eigene Fahrprofil deswegen weniger gewichten, denn letztendlich zählt, was unterm Strich rauskommt. Wer Diesel und Drehmoment mag, sollte eher dazu greifen, die Kostenunterschiede sind nicht soooo groß, auch bei wenigen km/Jahr hat der benziner da nicht die riesen Vorteile, wie es vielleicht früher war, als die Verbräuche und Spritpreise noch weiter auseinanderlagen.

Das Fahrprofil ist insofern wichtig als daß es voraussichtlich nicht zu Problemen mit dem DPF/Ölverdünnung führen sollte.

Moin,

also der Wagen hätte natürlich einen hohen Stadt,-und auch Kurzstreckenanteil,allerdings würde er auch mindestens 600 km Autobahn pro Monat sehen, dass sollte für den DPV reichen denke ich.

Hallo,

mein Diesel (C220 TCDI Mopf) benötigt im Winter trotz Garage (> 5°C) ca. 15-20 Km bis wenigstens die Wassertemperatur bei 85°C steht.

Bei vielen kleinen Strecken würde ich einen Benziner nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von Andi2011


Moin,

also der Wagen hätte natürlich einen hohen Stadt,-und auch Kurzstreckenanteil,allerdings würde er auch mindestens 600 km Autobahn pro Monat sehen, dass sollte für den DPV reichen denke ich.

Zitat:

Original geschrieben von Andi2011


Moin,

also der Wagen hätte natürlich einen hohen Stadt,-und auch Kurzstreckenanteil,allerdings würde er auch mindestens 600 km Autobahn pro Monat sehen, dass sollte für den DPV reichen denke ich.

Wollte nur mal darauf hingewiesen haben, sich VORHER über das Thema Gedanken zu machen.

Wenn Deine Frau den Benziner von vorneherein ausschliesst, braucht man sich darüber keinen Kopf zu machen, ansonsten würde ich versuchen auch den Benziner-Automatik mal Probe zu fahren; Versuch macht kluch.

Bei dem Budget wird es mit einem Mopf eng werden.

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Moin,

@ zicke330dTA
Danke, natürlich soll man sich VORHER darüber Gedanken machen.

Zitat:

Bei dem Budget wird es mit einem Mopf eng werden.

das stimmt! Ich will mich da auch nicht auf die 16tsd festlegen, wenn was passt kannst auch bisserl mehr sein, aber Modelle nach der Mopf haben was ich bisher gesehen habe entweder schon deutlich über 100tsd km runter oder sind eben eher kleiner motorisiert/gering ausgestattet - von daher denke ich auch, es wird eher was vor der Mopf, aber ausschliessen will ich es halt nicht komplett

Hm... bei mir wäre es auch vornehmlich Kurzstrecke (ohne Garage) - ist ein Diesel da wirklich nix? Ich hätte den Diesel aufgrund der geringeren Sprit- und Verbrauchskosten bevorzugt, außerdem mag ich das Dieselgefühl grundsätzlich einfach mehr. Dass sie ein Kurzstreckenproblem zu haben scheinen, war mir nicht klar. Kann das jemand näher erläutern?

Was spricht denn für die Benziner mit dem deutlich höheren Verbrauch? So viel niedriger ist der Kaufpreis jetzt nicht und die niedrigeren Steuern des Benziners sind doch bei 15 tkm/Jahr locker durch Verbrauch und günstigeren Literpreis kompensiert?

Beispielvergleich: C200 CDI (T) zu C180 (T). Kaufpreis macht rund 1.300 Unterschied, der aber beim geplanten Wiederverkauf nach 3 Jahren kompensiert werden dürfte. Habe ich da einen Denkfehler? Verbraucht der C180 in der praxis überhaupt nicht mehr als der C200? Welchen Verbrauch fahrt ihr mit den beiden in der Realität? Wie gesagt, hauptsächlich Kurzstrecke.

Ist denn der "Zug" bei beiden Modellen vergleichbar?

Interessant wäre auch mal zu wissen ob überhaupt jemand, der viel Kurzstrecken (Stadtverkehr) fährt, seinen DPF bzw. Motor damit kaputt gemacht hat?

Also ich habe 5-mal täglich 17 KM Fahrweg mit vielen Ampeln und Staus. Und habe bis jetzt noch keine Anzeichen von DPF oder Motorproblemen. Fahre aber auch mal 1- bis 2-mal in Monat 200 KM Autobahn.

Ein Diesel ist zwar dafür nicht wirtschaftlich, auf Lange Sicht, aber ein Diesel von Benz ist erst für mich ein richtiger Benz 😎

Moin,

meiner Ansicht nach, ist ein Diesel grundsätzlich auch bei Kurzstrecken kein Problem,was machen sonst die ganzen Taxifahrer alle falsch? Da besteht das Autoleben des Diesel fast nur aus warten und Kurzstrecken.😉

ABER - ein Problem für den Dieselmotor kann der Dieselpartikelfilter werden.
Dieser setzt sich nämlich schon nach wenigen hundert Kilometern Kurstreckenbetrieb regelrecht zu. Nun gibt es auch DPF die sich auch unter solchen Umständen wieder freibrennen, z.B. die PSA-Diesel bei Peugeot/Citroën,Ford, Mazda usw. setzen dem Diesel in solchen Situationen ein Additiv zu, dass den Zündzeitpunkt des Russes heruntersetzt, so dass dieser auch bei reinen Stadtfahrten erreicht wird (laienhaft ausgedrückt).Andere DPF verwenden eine Variante ohne Additiv wo durch Nacheinspritzung oder Drosseln der Ansaugluft usw. eine entsprechende Abbrandtemperatur erreicht wird.

Trotz aller dieser Maßnahmen kann es sein, dass die benötigte Abbrandtemperatur nicht erreicht wird (z.b. bei den obligatorische 2 km zum Bäcker/Kindergarten usw.) und der DPF Schaden nimmt,was wiederum auch zum Ableben des Motors führen kann.

Kurzum: Diesel mit DPF die nur selten oder gar nie die Bahn sehen, nur in niedrigem Tempobereich 30-50km/h, Stop&Go usw. unterwegs sind,sind generell für Leute mit solchen Fahrprofilen ungeeignet und eher weniger zu empfehlen.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Knilch


Hm... bei mir wäre es auch vornehmlich Kurzstrecke (ohne Garage) - ist ein Diesel da wirklich nix? Ich hätte den Diesel aufgrund der geringeren Sprit- und Verbrauchskosten bevorzugt, außerdem mag ich das Dieselgefühl grundsätzlich einfach mehr. Dass sie ein Kurzstreckenproblem zu haben scheinen, war mir nicht klar. Kann das jemand näher erläutern?

Was spricht denn für die Benziner mit dem deutlich höheren Verbrauch? So viel niedriger ist der Kaufpreis jetzt nicht und die niedrigeren Steuern des Benziners sind doch bei 15 tkm/Jahr locker durch Verbrauch und günstigeren Literpreis kompensiert?
...

Ist denn der "Zug" bei beiden Modellen vergleichbar?

Ich hab die Diesel/Benziner-Rechnung auch für mich aufgemacht und mir eine kleine Tabelle gebastelt.

Bei 15TKM, 2L Mehrverbrauch des Benziners, 15ct Preisunterschied beim Sprit, angenommenen gleichen Wartungskosten (fraglich) komme ich auf knapp 390 € Mehrkosten p.a. beim Benziner.

Den Wertverlust kann man beim Gebrauchtwagenkauf letztlich nur anhand der konkret vorliegenden Angebote sinnvoll vergleichen. Bei meinen konkret vorliegenden Alternativen kam heraus das bei o.g. Daten und einer ND von 5 Jahren die Kosten nahezu gleich sind.

Ich dachte auch immer wie kommen die Taxen bloß mit dem DPF hin. Irgendwann erfuhr ich dann von einer Taxi Werkstatt, dass eine Taxe im Jahr ca. 120.000 - 150.000 km fährt. Auf den Tag gerechnet gibt es dann genug Strecke zum regenerieren.

Also, grundsätzlich fühlt sich ein Diesel wohler auf langen Strecken, als auf kurzen. Das heißt natürlich nicht, dass ein Diesel nicht für Kurzstrecken geeignet ist. Problematisch ist nur, dass sich der Partikelfilter (DPF) im Laufe der Zeit zusetzt und durch längere Strecken freigebrannt werden muss (erhöhte Temperatur im Abgastrakt). Der C 200 CDI in meinem Familienkreis fährt täglich ca. 8-9 km hin und zurück. Da das Auto aber immer mal wieder über die Autobahn bewegt wird, gab es in knapp 2 Jahre keine Probleme mit dem DPF.

Ich kenne durch verschiedene Fahrten die Motorenfamilie OM651 (200/220/250 CDI) und OM642LS (350 CDI). Auch wenn der 651er gerne als Rumpelmotor oder Katastrophe bezeichnet wird, so schlecht, wie viele behaupten, ist er wirklich nicht. Klar, man hört im kalten Zustand das Selbstzünderprinzip, aber im warmen Zustand läuft er ruhig und angenehm leise. An den 642er (3,0 L V6) kommt der 651er aber nicht heran.

Der Durchzug des 200 CDI mit 360Nm ist ganz nett, kommt recht druckvoll, obenrum fällt es aber recht deutlich ab. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass er im Vergleich zum 220/250 CDI leistungsreduziert ist und einige technische Details nicht besitzt (nur 1 Turbo anstatt Bi-Turbo, keine Piezo-Injektoren, etc.). Für normale Ansprüche ist der Motor aber voll ausreichend. V.a. der 250 CDI (500Nm, 220 CDI mit 400Nm) schiebt sehr gut an.

180er Kompressor: nettes Geräusch (Surren des Kompressors), Durchzug mit Automatik ist ok, im Vergleich zum Diesel systembedingt wenig Kraft. Der Kompressor hatte i.d.R. 1,8L Hubraum, der spätere Turbo nur noch 1,6L.

Im Endeffekt würde ich dir zu Probefahrten mit den Motoren raten. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Am besten zu erstellst dir ein Excelsheet zu den Fzg.en und trägst alle Kosten zusammen. Oft sind Diesel in der Versicherung teurer, Tarife bekommst du unter www.check24.de, www.transparo.de oder www.verivox.de.

Zitat:

Original geschrieben von Johannes51187


180er Kompressor: nettes Geräusch (Surren des Kompressors), Durchzug mit Automatik ist ok, im Vergleich zum Diesel systembedingt wenig Kraft. Der Kompressor hatte i.d.R. 1,8L Hubraum, der spätere Turbo nur noch 1,6L.

Der Kompressor (M271) hatte sowohl 1,8 Liter als auch 1,6 Liter (BE), beide mit gleichen Werten. 250 Nm sind für einen so kleinen Benziner aber auch schon beachtlich.

Zitat:

Original geschrieben von Andi2011


Moin,

meiner Ansicht nach, ist ein Diesel grundsätzlich auch bei Kurzstrecken kein Problem,was machen sonst die ganzen Taxifahrer alle falsch? Da besteht das Autoleben des Diesel fast nur aus warten und Kurzstrecken.😉

ABER - ein Problem für den Dieselmotor kann der Dieselpartikelfilter werden.
Dieser setzt sich nämlich schon nach wenigen hundert Kilometern Kurstreckenbetrieb regelrecht zu. Nun gibt es auch DPF die sich auch unter solchen Umständen wieder freibrennen, z.B. die PSA-Diesel bei Peugeot/Citroën,Ford, Mazda usw. setzen dem Diesel in solchen Situationen ein Additiv zu, dass den Zündzeitpunkt des Russes heruntersetzt, so dass dieser auch bei reinen Stadtfahrten erreicht wird (laienhaft ausgedrückt).Andere DPF verwenden eine Variante ohne Additiv wo durch Nacheinspritzung oder Drosseln der Ansaugluft usw. eine entsprechende Abbrandtemperatur erreicht wird.

Trotz aller dieser Maßnahmen kann es sein, dass die benötigte Abbrandtemperatur nicht erreicht wird (z.b. bei den obligatorische 2 km zum Bäcker/Kindergarten usw.) und der DPF Schaden nimmt,was wiederum auch zum Ableben des Motors führen kann.

Kurzum: Diesel mit DPF die nur selten oder gar nie die Bahn sehen, nur in niedrigem Tempobereich 30-50km/h, Stop&Go usw. unterwegs sind,sind generell für Leute mit solchen Fahrprofilen ungeeignet und eher weniger zu empfehlen.

Der Motor beim Taxi wird selten kalt 😉

So, bin nun am Sa MAL EINEN C220 CDI Probe gefahren und direkt danach einen Passat mit vergleichbarer Motorisierung (140 PS 2.0 TDI). Grds. fühlte ich mich im Passat mehr "zu Hause", das liegt aber daran, dass ich schon bisher einen gefahren bin (nur eben paar Modelle älter). Dennoch schlägt mein Herz etwas für den Daimler, einfach alles nochmal deutlich wertiger im Innenraum. Leider aber auch enger. Dennoch stehen die Zeichen nun auf den S204 - allerdings in der C200 CDI Variante (Kostengründe), von der ich hoffe, dass sie gegenüber dem C 220 CDI nicht zu sehr schwächelt. Generell erschien mir der 2.0 TDI Passat (mit 140 PS) spritziger, obwohl er offiziell weniger Nm hat. Vielleicht liegts am Frontantrieb, auch wenn das eigentlich keinen Sinn macht...

So nun suche ich mir gerade eine ordentliche Ausstattung zusammen (bin leider auf vorkonfigurierte Fahrzeuge beschränkt). Ich schwanke nun zwischen zwei C200 CDIs, die preislich ungefähr gleich liegen. Einziger Unterschied in der Ausstattung: Der eine hat Schwarz-Metallic Lack und eine Anhängerkupplung, der andere Uni-Weiß und Intelligent Light System (Also Xenon, Kurvenlicht usw.). Ansonsten gleichen sie sich.

Nun bin ich hin und her gerissen... Einerseits wünsche ich mir schon immer gute Xenonscheinwerfer andererseits gleicht die AHK ja die geringere Ladefläche der C-Klasse aus (Wenn es mal zu Möbelhaus geht, kann man eben nen Anhänger mieten). Ist das Intelligent Light System spürbar bei der Fahrt, bringt es einen merklichen Mehrwert? Die AHK bräuchte ich selten aber ab und zu wäre sie eben ganz praktisch (zB haben wir auch einen Fahrradträger, der auf die AHK muss - den müssten wir dann verkaufen und was anderes besorgen - nicht tragisch aber unschön).

Momentan tendiere ich zur AHK-Variante. Wofür würdet ihr euch entscheiden?
Was den Lack betrifft, so mag ich Weiß eigentlich lieber aber dafür ist der schwarze Metallic und damit - wie der Verkäufer behauptete - schmutzbeständiger (?) Die Holde würde aber Schwarz bevorzugen, mir ists eigentlich egal...

Achso: Ist die AHK einschwing-/abklappbar? Das konnte ich nicht herausfinden, ich will aber ungern das Erscheinungsbild durch so eine Dauer-AHK verschandeln...

ILS ist schon eine tolle Sache, generell ist Xenon eine sinnvolle Ausstattung. Ich würde einfach mal eine Probefahrt mit einem ILS-C organisieren, wenn es draußen schon dunkel ist. Dann kannst du am besten mit H7 vergleichen. Wenn du mal Xenon hattest, machst du m.E. selten den Schritt zurück zu H7.

Uni-Lack würde ich persönlich nicht kaufen, da der Lack schneller stumpf wird als Metallic; er hat so zu sagen keine "Schutzschicht". Insofern hat der VK recht, der Metallic Lack ist resistenter gegen Dreck. Hinsichtlich der Optik: auf Schwarz siehst du jeden Dreck. Silber ist da praktischer ... Silber wäre keine Option? Da sollten sich zumindest einige C200CDI finden lassen.

Die AHK ist abklappbar, sofern sie ab Werk montiert war. Dazu gibt es auf der linken Seite im Kofferraum hinter der Abdeckung eine "Drehvorrichtung". Dort gezogen und gedreht, kommt sie unter der Stoßstange zum Vorschein und muss manuell in die "normale" Position gedreht werden. So lange sie nicht richtig verriegelt ist, leuchtet eine rote LED auf der Drehvorrichtung. Zum Abbau genau anders herum: durch Zug/Drehen entriegeln, dann unter die Stoßstange drehen.

Was meinst du mit spritzig? Mehr Drehfreude? Mehr Druck?

Nur eine Frage: braucht es wirklich eine AHK? In vielen Baumärkten kann man auch problemlos einen Ford Transit oder Ähnliches leihen. Preislich ist das oft kaum ein Unterschied.

Was kosten denn die beiden Cs? Über mobile.de/MB Gebrauchtwagensuche oder direkt bei einem örtlichen Mercedes Autohaus?

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