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Kaufberatung R 350/ML 350/E 350 V6-Benziner 2007-2009

Mercedes E-Klasse W211, Mercedes R-Klasse, Mercedes ML W164
Themenstarteram 1. April 2017 um 11:21

Hallo Zusammen,

ich kehre nach einem langen Auslandsaufenthalt wieder nach Deutschland zurück und suche halt ein Familienauto. Wir sind mit meiner Frau und zwei Kinder (7 und 12J) insgesamt vier Personen. Fahre so etwa 25K km im Jahr. Das Budget ist eigentlich max 35K EUR aber ich habe die Auswahl momentan auf folgende Fahrzeuge beschraenkt:

1.) ML350 272 PS

2.) R350 272 PS

3.) E350 272 PS

4.) BMW 330/328i 258 PS

alles Automatik...

Ich verzichte auf jegliche Direkteinspritzung und Turboladung und würde gerne einen V6 Saugbenziner (oder LPG ) fahren. Auch wenn ich gerne ab und zu mal etwas sportlich fahren möchte, ich bin halt ein Familienvater und komfortables Reisen mit möglichst wenigen Werkstattaufenthalte ist mir eher wichtiger.

Mit dem Budget könnte ich auch einen Outlander 2.2 Diesel mit Euro 6 kaufen aber nach meinen Kalkulationen ist der Wertverlust bei so einem Neuwagen ist recht viel nach zwei bis drei Jahren. Und ich bin mir auch nicht sicher ob irgendwann schon die Euro7 kommt. Diesel, Umwelt, Turbo etc. machen mich etwas stutzig. Aber der haette noch etwa 4 Jahre Werksgarantie.

Die o.a. Autos sind halt BJ 2007-2008 und kosten um die 10-14K EUR und nach zwei jahren waere der Wertverlust vielleicht 2-3K EUR. Wenn ich das alles zusammenrechne kostet mir der E350 im Monat wahrscheinlich am geringsten, auch wenn er mal gerne 10-12 ltr. Benzin schluckt (angenommen keine ausserplanmaessige Reparaturkosten)... R350 hat etwas mehr Vorteil für mich wegen 6-7 Sitzmöglichkeiten (wenn der Opa mal besucht oder so), ist aber wahrscheinlich nicht so einfach Ihn wiederzuverkaufen...

Was würdet Ihr empfehlen? Sind die Fahrzeuge in der Liste Zuverlaessig oder gibt es irgendwelche Krankheiten die mir Zeit und Geld kosten könnten? WelcheAusstattungen sind unbedingt wichtig? Ich bin auch offen für andere Alternativen ...Oder soll ich doch lieber einen Diesel Jahreswagen wie der Outlander kaufen? Dabei würde ich natürlich einen V6 tierisch vermissen...

Danke für die Antworten im Voraus

Beste Antwort im Thema
am 3. April 2017 um 5:21

Meinen E500 habe ich vor 3 Jahren aus Rentnerhand gekauft. Trotz wenig km kommen so nach und nach die üblichen Sachen. Gelenke hier, Stoßdämpfer hier, Airmatic dort. Dann hakt mal das Getriebe, normaler Service kostet auch 500-1000€

Auf den Monat betrachtet ist man bei ca 300€, die man an Wartungskosten kalkulieren sollte. Und das ohne Benzin, Steuern und Versicherung. Da tritt der Wertverlust völlig in den Hintergrund.

Da wird ein E350 auch nicht viel günstiger sein. Erst recht nicht, wenn man keine Anlaufstelle oder Wahlmöglichkeit hat und zum :) muss, weil die meisten freien Werkstätten keine Ahnung haben, sobald es etwas komplizierter wird.

Wer meint, dass das alles Unsinn ist, soll sich einen günstigen W211 kaufen. Versuch macht Klug.

Oder die Karre totfahren und keinen Cent in die Wartung stecken, das klappt auch einigermaßen. Sieht man ja bei den angebotenen Autos öfter mal.

Hinzuzufügen ist noch, dass der W211 das beste Auto ist, das ich je hatte. W201 und W124 waren wartungtechnisch zwar bescheidener, aber halt auch vom Fahrkomfort.

Das war mein Wort zum Sonntag :)

Schönen Wochenstart!

17 weitere Antworten
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17 Antworten

Ich würde nach einem "moderneren" Benz Ausschau halten. Z.B.: SO!

Hallo,

hier im allgemeinen Mercedes-Forum lesen nicht so viele User mit.

Alle 3 Modelle wird auch kaum jemand gut kennen.

Vom Konzept her finde ich den R350 L überzeugend.

Speziell die Optik vor der Modellpflege (Mopf) ist aber sehr gewöhnungsbedürftig.

Außerdem wurde der Wagen in Deutschland vom Markt nie wirklich angenommen.

Wenn Du über den Wiederverkauf nachdenkst, dann wirst Du ihn sicher schwerer los, bzw. nur zu einem niedrigen Preis (den würde ein niedriger Kaufpreis ausgleichen).

Die beste Auswahl hättest Du sicher beim W/S211, da er ein gängiges Modell ist.

Zum ML kann ich gar nichts sagen, habe (im Gegensatz zum R) noch nicht mal in einem gesessen.

Letztendlich solltest Du fahrzeugspezifische Fragen in den jeweiligen Unterforen stellen, da bekommst Du sicher passende Antworten.

Eine Gasumrüstung ist empfehlenswert, wenn Du den Wagen länger behälst.

Meine Vialle hatte 4000 € gekostet, nach 8 Jahren habe ich ca. 17.500 € an Spritkosten gespart, bleibt also ein Vorteil von 13.500 €.

Generell kann ich Deinen Argumenten nur zustimmen.

Keine unnötigen Bauteile, die Defekte haben können (Direkteinspritzung, Turbo, etc.), lieber einen zuverlässigen Sauger.

 

lg Rüdiger:)

 

lg Rüdiger:)

Themenstarteram 1. April 2017 um 20:44

Danke für die Antworten... könnten vielleicht die Admins diesen Thread auf das entsprechende Forum verschieben(w211/w212)?

Zitat:

@Mel75 schrieb am 1. April 2017 um 22:44:04 Uhr:

Danke für die Antworten... könnten vielleicht die Admins diesen Thread auf das entsprechende Forum verschieben(w211/w212)?

Der W212 wäre jetzt zeitlich an der Grenze, da er ab 2009 gebaut wurde.

Als Forenpate kann ich das Thema auch in einen anderen Bereich verschieben.

Dafür scheint mir dann das W211-Forum zunächst am besten geeignet.

 

lg Rüdiger:)

am 2. April 2017 um 7:59

Anzunehmen, dass keine außerplanmäßigen Reparaturen auf eine zukommen, ist gelinde gesagt ziemlich blauäugig. Bei diesen "alten Kisten" kann ständig was sein.

Kannst du denn selber schrauben oder hast eine gute Werkstatt?

Themenstarteram 2. April 2017 um 12:28

Zitat:

@Osmin2 schrieb am 2. April 2017 um 09:59:58 Uhr:

Anzunehmen, dass keine außerplanmäßigen Reparaturen auf eine zukommen, ist gelinde gesagt ziemlich blauäugig. Bei diesen "alten Kisten" kann ständig was sein.

Kannst du denn selber schrauben oder hast eine gute Werkstatt?

Ich würde selber schlecht schrauben können und wäre auf eine Werkstatt angewiesen. Wären diese alte Kisten generell anfällig? Wenn ja würde ich eher zu jüngeren BJ tendieren, ab 2011 oder so, aber dann halt mit CGI.

Zitat:

@Mel75 schrieb am 2. April 2017 um 14:28:28 Uhr:

Zitat:

@Osmin2 schrieb am 2. April 2017 um 09:59:58 Uhr:

Anzunehmen, dass keine außerplanmäßigen Reparaturen auf eine zukommen, ist gelinde gesagt ziemlich blauäugig. Bei diesen "alten Kisten" kann ständig was sein.

Kannst du denn selber schrauben oder hast eine gute Werkstatt?

Ich würde selber schlecht schrauben können und wäre auf eine Werkstatt angewiesen. Wären diese alte Kisten generell anfällig? Wenn ja würde ich eher zu jüngeren BJ tendieren, ab 2011 oder so, aber dann halt mit CGI.

Generell anfällig, kann man so nicht sagen aber das sind halt alles Autos mit viel Technik u. mit dem alter/ der Laufleistung, das deinem Buget entspricht ggf. auch mit entsprechen "vielen" Vorbesitzern, entsprechender Geschichte!

Da kannst du 5J. problemlos fahren o. von einem problem zum nächsten "stolpern" ...!

Und wenn man so garnichts selber machen kann oder jemanden kennt der für einen Fairenkurs Reperaturen erledigt, dann gehen auch "Kleinigkeiten" schnell ins Geld, egal ob MB, BMW oder Hersteller XY!

Von daher könnte es für dich günstiger sein lieber einpaar Tausender mehr auszugeben um ein jüngeres/ ein FHz. mit weniger Kilometern, weniger Vorbesitzern... am besten einen Kombination aus all dem zukaufen!

Hast du dich eigentlich einmal bei Spritmonitor. de darüber informiert, wieviel "Durst" deine Wunschkandidaten im Alltag entwickeln?

Wie sieht es mit Parkplätzen aus? Neben einer R Klasse, sieht eine E Klasse z.B. aus wie ein Kleinwagen.. u. die E Klasse paßt schon kaum in "standart Parklücken"! Nur mal so als Hinweis!

MfG Günter

35.000 Euro und dann einen 10 Jahre alten W211?

Da würde ich auch lieber einen jungen Gebrauchten nehmen.

Zitat:

@Mel75 schrieb am 1. April 2017 um 13:21:20 Uhr:

Die o.a. Autos sind halt BJ 2007-2008 und kosten um die 10-14K EUR und nach zwei jahren waere der Wertverlust vielleicht 2-3K EUR.

Versuch macht klug!

Weder glaube ich, dass dieser Wertverlust realistisch ist, noch dass 10 Jahre alte Autos ohne nennenswerte Reparaturen 2 Jahre so durchfahren, dass man diese dann mit diesem sehr optimistischen Wertverlust veräußern kann.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 2. April 2017 um 20:17:26 Uhr:

Weder glaube ich, dass dieser Wertverlust realistisch ist, noch dass 10 Jahre alte Autos ohne nennenswerte Reparaturen 2 Jahre so durchfahren, dass man diese dann mit diesem sehr optimistischen Wertverlust veräußern kann.

Naja, was sind nennenswerte Reparaturen? Wenn man beim Kauf die allgemeinen Verschleißteile im Blick hat und kurz nach einer großen Inspektion kauft, hat man schon einmal ein gutes Polster. Meinen Volvo V50 T5 habe ich vor 10 Jahren mit 30tkm gekauft. Jetzt hat er >180tkm. Reparaturen abgesehen von Verschleißteilen: Klimakondensator und Traggelenk vorn rechts (wobei das ja auch eher ein Verschleißteil im weitesten Sinne ist). Warum sollte das beim W/S211 anders sein, wenn der allgemeine Pflegezustand stimmt?

Reifen, Bremsen, Traggelenke muss man halt im Auge haben. Wenn die Elektronik 10 Jahre keine Zicken gemacht hat, wird sie damit nach 10 Jahren auch nicht damit anfangen, sofern man die Finger davon lässt.

Problem ist eher ein gutes "altes" Fahrzeug zu finden. Leider findet man diese fast nur noch beim arabischen Fähnchenhändler an der Ecke, zu denen ein gewisses Maß an Misstrauen sehr angebracht ist. So ist es unheimlich schwierig die Historie des Fahrzeugs nachzuprüfen. Aber dazu findet man hier auch genug.

Und zum Wertverlust: Jedes Fahrzeug erreicht irgendwann ein Alter in dem eher der allgemeine Pflegezustand als die Laufleistung für den Preiserhalt ausschlaggebend ist.

am 3. April 2017 um 5:21

Meinen E500 habe ich vor 3 Jahren aus Rentnerhand gekauft. Trotz wenig km kommen so nach und nach die üblichen Sachen. Gelenke hier, Stoßdämpfer hier, Airmatic dort. Dann hakt mal das Getriebe, normaler Service kostet auch 500-1000€

Auf den Monat betrachtet ist man bei ca 300€, die man an Wartungskosten kalkulieren sollte. Und das ohne Benzin, Steuern und Versicherung. Da tritt der Wertverlust völlig in den Hintergrund.

Da wird ein E350 auch nicht viel günstiger sein. Erst recht nicht, wenn man keine Anlaufstelle oder Wahlmöglichkeit hat und zum :) muss, weil die meisten freien Werkstätten keine Ahnung haben, sobald es etwas komplizierter wird.

Wer meint, dass das alles Unsinn ist, soll sich einen günstigen W211 kaufen. Versuch macht Klug.

Oder die Karre totfahren und keinen Cent in die Wartung stecken, das klappt auch einigermaßen. Sieht man ja bei den angebotenen Autos öfter mal.

Hinzuzufügen ist noch, dass der W211 das beste Auto ist, das ich je hatte. W201 und W124 waren wartungtechnisch zwar bescheidener, aber halt auch vom Fahrkomfort.

Das war mein Wort zum Sonntag :)

Schönen Wochenstart!

Ich rechne aus Erfarhung nach vielen Jahren Mercedes-Fahren mit 2.500 Euro pro Jahr Reparatur- und Instandhaltungskosten (also inkl. Service, Bremsen und Reifen). Alles andere ist wundersames Glück oder nicht ganz glaubwürdig. Ich lasse alles bei einem MB-Fachbetrieb machen, da wäre sicher Sparpotenzial vorhanden.

Unser S211er: Der 200 CDI liegt spürbar darunter, der 280 CDI etwas darüber.

Zitat:

@Mel75 schrieb am 2. April 2017 um 14:28:28 Uhr:

 

Ich würde selber schlecht schrauben können und wäre auf eine Werkstatt angewiesen. Wären diese alte Kisten generell anfällig? Wenn ja würde ich eher zu jüngeren BJ tendieren, ab 2011 oder so, aber dann halt mit CGI.

Mit Deinem Budget sollte ein W/S211 kein Problem sein.

Ich würde sogar über einen 500er nachdenken, die Mehrkosten sollten sich in Grenzen halten.

Da bleibt genug Reserve übrig.

Wenn Du weiter über Gas nachdenkst: Ein CGI/alle Direkteinspritzer lassen sich normalerweise nicht umrüsten.

 

lg Rüdiger:)

Bei dem Budget würde ich auch über einen 500er Mopf nachdenken. Manchmal tauchen welche auf,die eine recht niedrige Laufleistung aufweisen und auch eine vernünftige Wartungshistorie haben.

Und wenn Du mit dem Auto nicht permanent durch die Stadt fährst, dann hält sich der Verbrauch auch in Grenzen. Anbei ein Foto vom letzten Freitag wo ich fast 1300 Kilometer quer durch Deutschland gefahren bin. Köln -Frankfurt -Nürnberg -München- Starnberg und zurück. Inkl. ca. zwei Stunden Stau und auf der Hinfahrt einen Großteil deutlich über Tempo 180. Dafür ist der Verbrauch doch absolut in Ordnung.

Viele Grüße

20170331-190018-001
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