Kaufberatung - Neues Fahrzeug leasen oder gebraucht kaufen?

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Hallo,
ich brauche demnächst studienbedingt ein neues Auto und es soll ein BMW 1er F20 werden.

Da ich pro Jahr gut 20tkm fahren werde soll es wahrscheinlich ein Diesel werden.
Bin den aktuellen 116i Probefahren und der Motor sagt mir sowieso nicht zu und ist meiner Meinung nach nicht für lange Autobahn und Landstraßenfahrten geeignet.

Also habe ich verschiedene Optionen:

1.)
Einen gebrauchten 116d oder 118d kaufen. Da ich noch ein recht gut erhaltenes Auto haben möchte mit max. 30-40tkm auf der Uhr und mit guter Ausstatung ( Finde Navi Prof sehr wichtig da es den Innenraum stark aufwertet und die Funktionen überzeugen, Xenon...)
Dafür würden dann zwischen 17-20t€ anfallen. Eine Menge Geld für ein gebrauchtes Auto und meine Ersparnisse wären aufgebraucht.

2.)
Einen neuen 116D leasen. Habe ein aktuelles Leasingangebot bekommen mit ähnlicher Ausstattung wie oben geschrieben. Das würde mich gut 2000€ Anzahlung und 260€ im Monat plus eventuelle Kosten für mehr Kilometer kosten.

Ich bin mir sehr unsicher was ich machen soll und würde mich über eure Meinungen freuen.
Auch frage ich mich ob der aktuelle 116D als 3 Zylinder schwächer ist als der alte im vor Facelift Modell.
Ich bin bisher erst den alten 116D gefahren und fand den gerade so ausreichend für die Autobahn.
Auch würde mich interessieren ob ihr das mit dem Navi Prof ähnlich seht oder ob sich der Mehrpreis einfach nicht lohnt.

Vielen Dank im Voraus
Till

Beste Antwort im Thema

Ok, spätestens mit dem letzten Satz hast du dich endgültig als (sehr guter) Forentroll enttarnt.

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Dann hätte er bei der Rückgabe erst 30.000 KM. Eigentlich zu schade, um ihn dann wegzugeben, zumal er noch den guten Heckantrieb hat.
Wenn Du ihn auf jeden Fall nach 3 Jahren abgeben möchtest, ist Leasing natürlich eine gute Option.

Zitat:

@Chris-500 schrieb am 25. Mai 2019 um 19:40:57 Uhr:


Dann hätte er bei der Rückgabe erst 30.000 KM. Eigentlich zu schade, um ihn dann wegzugeben, zumal er noch den guten Heckantrieb hat.
Wenn Du ihn auf jeden Fall nach 3 Jahren abgeben möchtest, ist Leasing natürlich eine gute Option.

Ja ich fahr tatsächlich nicht viel(die 10t kommen schon hin)... ich frage mich halt, ob ich beim Lauf nicht doch mehr „verliere“ als beim Leasing.
Beim 118i hatte ich eigentlich nicht vor, den länger zu behalten. Allein weil ja viel über den Motor gemosert wird und ich denke, dass ich mit meinen Kurzstrecken dem Motor nicht grad einen Gefallen tu.
Weiß nicht ob man denn sagen kann, ob sich Kurzstrecken (in die Arbeit 4 km einfach) negativ auf den Motor auswirken?

Im Prinzip hast Du doch gar kein Problem. Multipliziere die Leasingrate mit den Monaten. Das ziehst Du vom Neupreis ab. Das Ergebnis vergleichst Du mit dem erwarteten Restwert, der vermutlich auch der Preis ist für den Du ihn am Ende übernehmen kannst. Dann vergleichst Du es mit dem heute zu erwartenden Verkaufspreis am Ende des Zeitraumes der dem Leasing entspricht (Achtung Modellwechsel). Sollten da Deltas herauskommen, die erträglich sind würde ich leasen, weil Dein höchstes Risiko ist einschätzbar. Der Betrag der kritisch wird ist für jeden Anders, aber z.B. bis 3000 € ginge ich kein Risiko auf 36 Monate ein. zuviele Unbekannte. Du hast immerdie Chance das Fahrzeug zu übernehmen und teurer zu verkaufen, wenn Du glaubst Du schaffst das.

Zitat:

@dgf-freak schrieb am 25. Mai 2019 um 20:02:46 Uhr:



Zitat:

@Chris-500 schrieb am 25. Mai 2019 um 19:40:57 Uhr:


Dann hätte er bei der Rückgabe erst 30.000 KM. Eigentlich zu schade, um ihn dann wegzugeben, zumal er noch den guten Heckantrieb hat.
Wenn Du ihn auf jeden Fall nach 3 Jahren abgeben möchtest, ist Leasing natürlich eine gute Option.

Ja ich fahr tatsächlich nicht viel(die 10t kommen schon hin)... ich frage mich halt, ob ich beim Lauf nicht doch mehr „verliere“ als beim Leasing.
Beim 118i hatte ich eigentlich nicht vor, den länger zu behalten. Allein weil ja viel über den Motor gemosert wird und ich denke, dass ich mit meinen Kurzstrecken dem Motor nicht grad einen Gefallen tu.
Weiß nicht ob man denn sagen kann, ob sich Kurzstrecken (in die Arbeit 4 km einfach) negativ auf den Motor auswirken?

Der Vergleich Leasing vs. Barkauf ist eigentlich gar nicht so entscheidend. Die Frage ist, ob man alle drei Jahre ein neues Auto fahren will oder nicht - denn das verursacht letzten Endes die Kosten - unabhängig von der Finanzierungsart. 🙂

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Du kannst auch aus dem Leasing übernehmen und weiter fahren. Der Wechsel ist kein muss, sondern ein kann. Leasing ist beim momentanen Zinsniveau lediglich indiskutabel, wenn Du sicher weisst, dass Du das Auto mehr als 48 Monate fahren wirst.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 25. Mai 2019 um 21:15:57 Uhr:


Der Vergleich Leasing vs. Barkauf ist eigentlich gar nicht so entscheidend. Die Frage ist, ob man alle drei Jahre ein neues Auto fahren will oder nicht - denn das verursacht letzten Endes die Kosten - unabhängig von der Finanzierungsart. 🙂

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 25. Mai 2019 um 21:15:57 Uhr:


Der Vergleich Leasing vs. Barkauf ist eigentlich gar nicht so entscheidend. Die Frage ist, ob man alle drei Jahre ein neues Auto fahren will oder nicht - denn das verursacht letzten Endes die Kosten - unabhängig von der Finanzierungsart. 🙂

Da hast du vollkommen recht, ich kann und möchte mich nur nicht langfristig festlegen. Und damit meine ich für die nächsten 5-7 Jahre... daher dachte ich an Leasing. Und weil es meiner Meinung nach ein relativ gutes Angebot war, fand ich den Gedanken ganz gut. Auch wenn natürlich 10t für 3 Jahre Auto fahren nicht günstig sind. Denke ich werde ich leasen. im Vergleich zum Kauf Zahl ich zwar knapp 2t drauf. Allerdings denkerisch bin ich bei Rückgabe sorgenfreier und muss mich nicht um einen Käufer bemühen & mit auch keine Sorgen machen, ob das Auto in drei Jahren So beliebt ist, wie aktuell die 3 Jahre alten. Vlt kommt der frontantrieb ja besser Als man meint. was für mich aktuell auch fürs leasen spricht ist die tatsäche dass ich mein „Kapital“ behalten darf.
Dachte nur vlt sehe ich das etwas falsch. Oder hab einen verkehrten Denkansatz. Dass ich so viel Geld ausgebe, psssiert halt auch nicht alle Tage. Daher auch einfach diese Vorsicht bzw ständige grübeln

Zitat:

@Nicht-Fan schrieb am 25. Mai 2019 um 21:21:42 Uhr:


Du kannst auch aus dem Leasing übernehmen und weiter fahren. Der Wechsel ist kein muss, sondern ein kann.

In dem Fall hast Du dann aber aus dem Leasing eine Finanzierung gemacht und in der Regel auch keine vorteilhafte, da Du ja dann der einzige bist, von dem BMW sich den Gewinn holen kann.
Eine Übernahme geht auch nur dann, wenn der Leasing-Vertrag ein risikoloses Andienungsrecht beinhaltet. Das ist auch bei BMW längst nicht immer der Fall.

Um nicht falsch verstanden zu werden: ich lease seit 12 Jahren aus Überzeugung.

Leasing ist immer eine Art von Finanzierung. Der Vorteil des Leasing liegt in der Liquid und in der Tatsache, dass bilanziell die Leasingrate direkt in die Kosten geht und nicht das Fahrzeug über die Afa und das Anlagevermögen berücksichtigt wird. Finanztechnisch ist es eine Ballonfinanzierung.

Dass es unterschiedliche Vertragsformen gibt stimmt zweifelsfrei. Für Privatleute macht Leasing nur bei niedrigen Zinsen und hohen Restwerten im Verhältnis zum Weiterveräusserungsrisiko Sinn.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 26. Mai 2019 um 11:22:00 Uhr:



Zitat:

@Nicht-Fan schrieb am 25. Mai 2019 um 21:21:42 Uhr:


Du kannst auch aus dem Leasing übernehmen und weiter fahren. Der Wechsel ist kein muss, sondern ein kann.

In dem Fall hast Du dann aber aus dem Leasing eine Finanzierung gemacht und in der Regel auch keine vorteilhafte, da Du ja dann der einzige bist, von dem BMW sich den Gewinn holen kann.
Eine Übernahme geht auch nur dann, wenn der Leasing-Vertrag ein risikoloses Andienungsrecht beinhaltet. Das ist auch bei BMW längst nicht immer der Fall.

Um nicht falsch verstanden zu werden: ich lease seit 12 Jahren aus Überzeugung.

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