Kaufberatung Mercedes Benz E-Klasse W211 CDI oder doch lieber BMW e60 ?
Hallo liebe Freunde,
bin noch ziemlich neu bei Motor-Talk und kenne mich hier kaum aus, also wenn ich was falsches schreibe oder im falschen Forum bin dann bitte nicht direkt ausflippen sondern freundlich darauf hinweisen.
Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Suat Gül bin 19 Jahre komme aus Frankfurt am Main.
Ich fange bald eine Ausbildung an und möchte mir ein neues Auto zulegen, entweder eine Mercedes E Klasse (W211) oder einen BMW 5er (e60), derzeit fahre ich einen Peugeot 306. Nun meine Frage ist es, wie sind die Versicherungskosten, welcher ist sparsamer, welcher hält länger und vor allem kann ich das alles überhaupt bezahlen :confused:
Was für Autos könnt ihr mir noch vorschlagen?
Ein Kleinwagen möchte ich nicht mehr fahren und so ein BENZ oder BMW war schon immer ein großer Traum von mir.
Danke schonmal für die Antworten
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20 Antworten
Hallo!
Zur Versicherung: Wenn du dir einen Wagen bei Mobile aussuchst, gibt es dort den Ordner Versicherung. Dort kannst du dir meist die Schlüsselnumern heraussuchen und in einen Online Rechner einer Versicherung eingeben.
Der Verbrauch der Fahrzeuge ist auch angegeben.
Dann kannst du dir bei deiner aktuellen Fahrleistung/Jahr die Versicherung, die Steuern und die Spritkosten pro Monat ausrechnen.
Das ziehst du von deinem Einkommen ab oder rechnest das gegen deinen jetzigen Peugeot.
Was an Wartung und Reparaturen hinzukommt, kann man nur schätzen.
Ich stand vor der gleichen Entscheidung, allerdings beim Benziner. Da Modelle jüger als 2005 nicht in meinen Preisrahmen passten, habe ich mich für den E61 entschieden.
BMW hat auch seine Macken, das Risiko schien mir aber geringer.
Zumindest gibt es bei Wikipedia keinen eigenen Punkt mit dem Namen "Probleme".
Aus Wikipedia :
Zitat:
Probleme
Die Modelle bis zur Modellpflege im Juni 2006 zählten zu den anfälligsten, die die Mercedes-Werke je verlassen haben. Der ADAC stellte „ein breites Spektrum“ an Mängeln fest: Bis zum Baujahr 2003 gab es beim Diesel Störungen in der Motorsteuerung und undichte Leitungen in der Kraftstoffanlage. Bis 2005 kam es immer wieder zu entladenen Batterien. Bis 2006 sorgten schwach dimensionierte Kugelgelenke und schlechte Gummis für überdurchschnittlich häufigen Verschleiß an Vorder- und Hinterachsen. Als anfällig erwiesen sich auch die Hardy-Scheiben, die die Kardanwelle mit Getriebe und Hinterachsantrieb verbinden. In der Mängelstatistik ermittelten J. D. Power and Associates zuletzt für drei Jahre alte Fahrzeuge der 211er-Baureihe 283 Fehler je 100 Autos (bei einem Industriedurchschnitt von 237 Fehlern).
Als besonders anfällig erwies sich die elektrohydraulische Bremse SBC. Es wurden einige Ausfälle des Systems bekannt, insbesondere in Grenzsituationen.[5] Aufgrund einer fehlerhaften Steuerung der elektrischen Hochdruckpumpe war der Druckspeicher der Bremse zu gering gefüllt. Folge war, dass die Bremse in den mechanisch-hydraulischen Notlauf schaltete. Im Rahmen von zwei Rückrufaktionen im Juni 2004 und April 2005 wurden bei 200.000 E-Klassen in Deutschland die Hydraulikeinheiten erneuert.[6] Heute sind bei den Modellen aller Baujahre die Probleme behoben, so dass die SBC als sicher gilt und in der SL-Klasse, in der CLS-Klasse sowie im Maybach auch weiterhin verbaut wird.
Wegen des überaus verschleißanfälligen Bremszylinders musste Mercedes im Jahr 2004 weltweit rund 680.000 Fahrzeuge in die Werkstätten bitten, um das elektrohydraulische Bremssystem SBC zu überprüfen.
Weitere Probleme gab es in Verbindung mit dem Panoramaglasdach, bei dem häufig Geräusche durch Reibung der Glasplatten beim Fahren auftauchten, beim Fahrdynamischen Multikontursitz, der durch Undichtigkeit auffiel, oder auch bei der Thermotronic, bei der es zu fehlerhafter Steuerung der Lüftungsklappen kommen konnte.
Während der Bauzeit gab es folgende Rückrufaktionen:
Februar 2004: Nicht korrekt einrastende Gurtschlösser, Erneuerung der Gurtschlösser.
Juni 2004: Ausfälle der elektrohydraulischen Bremse SBC, Erneuerung der Hydraulikeinheit.
April 2005: Optimierung des Batteriesteuergeräts (Bordnetzmanager) durch Aufspielen neuer Software.
April 2005: Erhöhter Kolbenverschleiß der SBC-Hochdruckpumpe, Erneuerung der Pumpe.
August 2005: Bei Dieselmotoren fehlerhafte Common-Rail-Hochdruckpumpe, Erneuerung der Hochdruckpumpe
Gruß, Ralf
Hallo,
das Problem wird ein ganz anderes sein. Du bist 19, fängst eine Ausbildung an und möchtest ein PKW der oberen Mittelklasse fahren.
Ich selbst fahre einen E61 535d und zahle bei 35% VK 870EUR im Jahr an Vers. + ca 400EUR Steuern.
Ist alles noch Überschaubar. Nun zum eigentlichen.
Dir sollte bewusst sein, dass du in diesem Segment auch ganz andere Wartungs- / Rep.kosten hast.
Sprich Lampe tauschen 60EUR, Service zwischen 250 - 450EUR.
Im Grunde sind beides sehr tolle Fahrzeuge, wobei meine Wahl immer zu einem 5er tendieren wird. Toll verarbeitet, bessere Leistung bei ähnlichem Hubraum, schöneres Design.
Das nächste, was Dir bewusst sein sollte, wenn du mit 19 einen 5er fährst, was möchtest du Dir dann später gönnen? Also lieber etwas Luft unten rum lassen und mit der Zeit aufsteigen. Ein 135 335 bzw 130 oder 330 haben den selben Spaßfaktor.
Ich bin mir sicher, dass du Dir das Auto kaufen könntest, nur Unterhalten ist die andere Frage. Rücklagen von 1000€ - 1500€ sollten im Jahr im bestfall vorhanden sein.
Abschlißend möchte ich noch erwähnen, kauf bitte keinen BMW welcher nur 10.000EUR kostet. Hat meist einen Grund ;) PKW Probefahren, zur DEKRA oder TÜV und komplett checken lassen. Alternativ Fahrgestellnummer geben lassen und bei BMW anfragen ob es bekannte probleme mit dem Fahrzeug ab. Vorallem km-stand checken.
Schau einfach mal bei der Kaufberatung von BMW_Verrückter nach
http://www.motor-talk.de/faq/bmw-5er-e60-e61-q29.html
Viel Erfolg und überdenke noch mal dein Vorhaben
Was verdient man den heutzutage während der Ausbildung?
Wäre für mich jedenfalls damals (1999-2003) undenkbar gewesen ein Auto mit den Unterhaltskosten meines jetzigen E60 zu fahren, solange man nicht wirklich JEDEN Cent (damals noch Pfennig) ins Auto stecken will.
Ich habe bei meinem 525dA monatliche Fixkosten für Steuer, Versicherung und Sprit in Höhe von 300,- Euro (SF19/TK150/VK500, ca. 18.000 km pro Jahr bei 8,5 Liter Verbrauch).
Dazu kommen ca. 3.000 Euro Reparaturen und Wartung in inzwischen etwas über 2 Jahren ...das wären grob überschlagen 1x Lenkwinkelsensor erneuern, 1x Dichtung Schiebedach (PUMA), 1x Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel, 1x beide Thermostate, 1x Bremsen vorne komplett, hinten nur neue Beläge, diverse Filter & Ölabscheider selbst ausgetauscht, Glühkerzen und Glühsteuergerät, 1x neue Winterreifen und 1x neue Sommerreifen stehen auch schon auf dem Einkaufszettel für's kommende Frühjahr. Dann, sobald der Fehler gefunden wurde, vermutlich auch noch ein Injektor oder ähnliches.
Also nochmal über 100 Euro im Monat ...und dann wurde nur gemacht was eben anfällt, ohne große Rücklagen gebildet zu haben falls mal was unerwartetes kommt.
Ich würde mir das sehr gut überlegen. Glücklich wird man damit mit einem Azubi-Lohn sicher nicht, denn 500,- € im Monat kostet so ein Auto ohne Probleme.
Hallo!
Wie hoch ist denn dein Budget? Das ist die entscheidende Frage.
Über dein monatliches Einkommen brauche wir nicht zu schreiben, ich nehme an, dass du mit 19 Jahren alt genug bist, um zu wissen, dass solch ein Auto ein entsprechendes Einkommen verlangt, um dieses erhalten zu können!
Grüße,
BMW_Verrückter
Zitat:
Original geschrieben von DerNorm
Abschlißend möchte ich noch erwähnen, kauf bitte keinen BMW welcher nur 10.000EUR kostet. Hat meist einen Grund ;)
Mhmm..., waren bei mir immer richtig gute Autos ohne größere Probleme... :D
Zitat:
Original geschrieben von Bmw_verrückter
Über dein monatliches Einkommen brauche wir nicht zu schreiben, ich nehme an, dass du mit 19 Jahren alt genug bist, um zu wissen, dass solch ein Auto ein entsprechendes Einkommen verlangt, um dieses erhalten zu können!
.
Bist du sicher? ...also wenn ich mich so an das Alter zurück erinnere dann hat man sich da schon schnell mal was schöngerechnet und gesagt "das geht schon", dabei aber entscheidende Dinge vergessen.
Zitat:
Original geschrieben von BigMäc
Zitat:
Original geschrieben von Bmw_verrückter
Über dein monatliches Einkommen brauche wir nicht zu schreiben, ich nehme an, dass du mit 19 Jahren alt genug bist, um zu wissen, dass solch ein Auto ein entsprechendes Einkommen verlangt, um dieses erhalten zu können!
.
Bist du sicher? ...also wenn ich mich so an das Alter zurück erinnere dann hat man sich da schon schnell mal was schöngerechnet und gesagt "das geht schon", dabei aber entscheidende Dinge vergessen.
:D:D:D
Nicht lustig, war bei mir aber auch so, deswegen fang lieber klein an um später groß aufzuhören, schont den Geldbeutel und man lernt das unterhalten von Autos besser kennen..War damals froh auch Rat von ältereren bekommen zuhaben.
Glaub da waren 70% aller jungen Fahranfänger so, eben das Recht der unerfahrenen Jugend... :D
Bei mir war es ein Mazda RX7 mit Wankelmotor nebst Öl-und Spritverbrauch eines alten Ural-Armeelasters. Aber wie heißt es so schön? Das geht schon irgendwie... :D :eek: :p
Also ich habe mir auch während der Ausbildung mit 18 Jahren meinen 530D E60 gekauft empfehlen würde ich dir jedenfalls den E60 da es Sportlicher ist ,Optisch viel besser aussieht und auch einen Jugendlichen besser passt (meiner Meinung nach).
Steuer sind beim 320CDI und 530D gleich in der Versicherung ist der E60 etwas teurer dafür verbraucht der E60 aber weniger als der 320CDI.
Der W211 ist eher was für Rentner :D
Die Frage ob BMW oder Mercedes ist hier im BMW-Forum nicht besonders glücklich platziert.
Da wäre das Kaufberatungs-Forum der geeignetere Ort.
Zitat:
Original geschrieben von suat-gs
Nun meine Frage ist es, wie sind die Versicherungskosten, welcher ist sparsamer, welcher hält länger und vor allem kann ich das alles überhaupt bezahlen :confused:
Für welches Auto du dich bei den beiden entscheidest ist eine reine Geschmacksfrage.
Besser oder schlechter gibt es in meinen Augen hier nicht. Nur anders.
Die BMW-Motoren sind i.d.R. etwas sparsamer und bieten mehr Laufkultur. Die Benz-Motoren (vor allem die Diesel) sind dagegen an Zuverlässigkeit kaum zu toppen.
Der 5er ist deutlich dynamischer als eine E-Klasse. Ob Lenkung, Schaltung, Fahrwerk.
Der Benz bietet dafür ganz klassisch mehr Komfort. Völlig unabhängig von der Motorisierung: einen W211 kriegst du mit vertretbarem Aufwand einfach nicht sportlich. Das werksseitige Sportfahrwerk legt den Wagen zwar tiefer und macht ihn härter. Sportlicher wird es dadurch aber nicht. Nur unbequemer.
Hier stimmt die typische Rollenverteilung zwischen Daimler und BMW noch.
Hier mal ein paar Links, die dir weiterhelfen:
www.autoampel.de <- (Typklassenverzeichnis)
www.check24.de <- (Versicherungsvergleich )
www.kzf-steuer.de
www.autokostencheck.de <- (registrieren und deine individuellen Parameter eingeben)
www.spritmonitor.de <- (Was verbraucht das Wunschauto tatsächlich im Alltag?)
Mit den Seiten und etwas Feinarbeit kannst du dir eine schöne Excel-Tabelle machen und siehst, ob du dir diese Autos überhaupt leisten kannst.
Bei mir lag ein W211 im Schnitt ca. 20-30€ monatlich über einem vergleichbaren E60. In dieser Fahrzeugklasse sollte das allein aber nicht kaufentscheidend sein.
Denn wenn es an 30€ hapert kannst du dir so ein Auto ohnehin nicht leisten.
Je nachdem, was für eine Ausbildung du machst gehe ich mal von 500-800€ netto im ersten Lehrjahr aus (800€ sind schon wirklich obere Grenze). Also im Schnitt 650€.
Ich weiß ja nicht, welche SF-Klasse du hast. Aber wenn man mal bei Check24 mit der SF2 rechnet (was bei deinen 19 Jahren schon optimistisch ist), dann legst du für eine Vollkasko selbst bei einem 520d schon über 2.700€ auf den Tisch.
Also allein für die Versicherung schon über 230€ im Monat. Für Wartung kannst du gute 400€ pro Jahr rechnen, also nochmal 40€ im Monat. Steuer 25€ monatlich (beim Euro5 520d), Reifen übern Daumen 20€ pro Monat.
Damit sind wir schon bei deutlich über 300€ im Monat. Und du bist noch keinen einzigen Kilometer gefahren und hattest noch nicht eine Reparatur.
Selbst ohne den Wertverlust sind 400€ im Monat durchaus realistisch, eher Richtung 500€.
Das bedeutet, dass 60-80% deines kompletten Gehalts allein für das Auto drauf gehen!
Ob es dir das wirklich wert ist kannst natürlich nur du selbst entscheiden.
Ich persönlich kann dir nur den Rat geben: lass es.
Kaufe dir jetzt etwas Kleines und steigere dich dann nach der Ausbildung.
Der 320CDI W211 ist normalerweise günstiger da der auch eine niedrigere Typklasse hat.
Ah ja einen Nebenjob hatte ich auch noch habe ich vergessen zu erwähnen :)
Zitat:
Original geschrieben von jonny012
Ah ja einen Nebenjob hatte ich auch noch habe ich vergessen zu erwähnen :D
Interessant ist nur, wie viel Geld du tatsächlich im Monat für das Auto ausgeben kannst und willst.
Woher das Geld kommt spielt keine Rolle, solang es zuverlässig kommt.
Wobei wir das letztlich auch nicht wissen müssen. Du selbst musst entscheiden, ob so ein Wagen für dich machbar ist.
Mit den hier genannten Infos kannst du das schon sehr gut selbst herausfinden. :)
Es ist echt interessant zu lesen, wer hier alles für sein Auto arbeiten geht, und wer es einfach nur als schönen fahrbaren Untersatz nutzt. :)
Ich wäre in meiner Ausbildung nie auf die Idee gekommen, mir so ein großes Auto zu kaufen :) somal es ihn damals noch gar nicht gab (E60/E61). Ich hatte da eher andere Interessen. Wie stelle ich nen haufen Schotter aufm Kopp und feiere dabei die beste Party.
Würde ich Dir auch raten, kann man Nachts besser schlafen.
Kauf dir nen E36, E39 -> Top Fahrzeug und was du an Moppen über hast, gehst einen trinken ;)
Keine Nutten und Pulver, hey :D
In diesem Sinne,
die Arbeit ruft.
Hier würde ich auch eher einen guten E39 empfehlen. Das Ganze mit verhältnismäßig wenig Laufleistung, aus den letzten 2 Baujahren und halbwegs annehmbarer Ausstattung kostet auch nicht die Welt und es bleibt ne satte Reserve über. Aber gut, mit Protzen schaut's dann halt ein bissl alt aus... :D
Davon unabhängig muss ich aber sagen, dass mir der 5'er E60/E61 optisch weit besser gefällt als die Mercedes E-Klasse, zumindest was das Äußere angeht. Vom Innenraum her kann der BMW nicht mit dem Mercedes mithalten, dafür sind die geschwungenen Linien des W211 einfach zu gut gelungen und die Verarbeitungsqualität ist mehr als nur spitzenmäßig gut. Dagegen sieht der E60/E61 in vielen Fällen innen etwas billig aus, was in erster Linie materialbedingt und ausstattungsabhängig ist.