Kaufberatung für einen Studenten (E46)
Moin allerseits!
Ich versuche mich kurz zu fassen: Bin seit heute erst im Forum angemeldet, da ich euren Rat benötige. Folgende Situation: Ich bin schon seitdem ich denken kann Fan vom E46. Nun mit 21 möchte ich mir meinen ersten eigenen E46 kaufen und dabei möglichst unter 2000 Euro bleiben. Heißt also, dass ich FL Modelle quasi ausschließen kann.
Kann mir jemand hier seine Erfahrungen bezüglich eines VFL Modells schildern? Zu welchen Motoren würdet ihr mir Raten?
Eher 4 Zylinder, da viel Stadtverkehr?
Oder eher Zylinder, da stabiler?
Bis wie viel Kilometer wäre es noch in Ordnung? Ich habe mir die Grenze bei ca. 220.000 KM gesetzt.
Findet man unter 2000 Euro überhaupt etwas Vernünftiges? Oder anders gefragt: Ist ein VFL Modell überhaupt vernüftig?
Mit besten Grüßen aus Hannover
Beste Antwort im Thema
BMW 318CI, BJ. 2002 mit 291000km auf der Uhr-->ohne Probleme bisher.
Ich kan euer Geschwätz über die problematischen 4-Zylinder und die angeblich so problemlosen 6-Zylinder nicht mehr hören.
Außerdem schwätzt ihr jedem mit einem 6-Zylinder einen Säufer auf.
Der Bursche hat wenig Kohle und braucht ein Auto, dass auch im Unterhalt günstig ist.
Hierzu gehört an erster Stelle der Spitverbrauch.
40 Antworten
Würde einen gut erhaltenen Japaner nehmen.
Die laufen i.d.R. problemlos, wenn ab und zu n Service gemacht wurde.
Z.B. Toyota, oder einen Honda. Z.B. Civic, oder Accord. Da muss man nur gucken, obs wo rostet, das wars an sich.
Ersatzeile können etwas teurer sein, aber normalerweise braucht man wenig davon.
Von Audi rate ich ab, Preise in der gleichen Liga und nicht unbedingt zuverlässiger wie BMW.
Renter A4 evtl. noch.
Golf 4 würde ich nie kaufen, da ist immer was kaputt. Solche liefen im Freundeskreis ein paar.
Also ich hab mir diese Woche für 2400€ nen vw Passat 1.9tdi geholt
Hat zwar nicht wenig auf der Uhr aber top Auto für nicht zu viel geld
Ich bin selbst Student und fahre momentan einen E46 (316ti) BJ 2004 mit N46 Motor und etwas über 200k km. Mir macht Schrauben zwar Spaß, aber langsam nervts mich. Ich bin jetzt schon bald einmal im Monat am Schrauben, weil immer wieder etwas ist. Z.B. Kurbelgehäuseentlüftung, Kurbelwellensensor, Drosselklappe, Bremssattel, Kühlerausgleichsbehälter, Kühler, Endschalldämpfer... die Liste ist noch nicht vollständig + die typischen Verschleißteil-wechsel und Wartung. Wenn ich nicht (fast) alles selbst machen könnte, wärs ein Fass ohne Boden.
Mit dem viel gehassten N42/N46 Motor hatte ich aber noch keine Probleme (außer KGE). Hab aber vorsorglich mal den verbesserten Kettenspanner verbaut.
Als Student ohne Schrauberkenntnisse/möglichkeiten wäre ein E46 mit 150k km und aufwärts mMn die denkbar schlechteste Entscheidung
Danke für all eure Antworten!!
Habt ihr Japaner die ihr mir empfehlen könnt die auch einigermaßen sportlich sind?
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Spontan fällt mir der Miata(NA oder NB) ein.
Die sind beide innerhalb deines Budgets und mit ca. 1000kg relativ spritzig.
Ich finde einen A3 oder Golf 4 trotzdem die bessere Wahl. Qualitativ nicht schlechter als die Japaner. Im Unterhalt was Ersatzteile angeht aber deutlich billiger.
Nur mal ein Beispiel. Ein bekannter von mir fährt nen Toyota (Geländewagen komme Grad nicht aufs Modell) Da ist ein Schlauch der Servolenkung durch. Toyota hätte gern 695€ für das Stück Schlauch mit etwas Rohr. Ein anderer bekannter hatte nen Civic. Da war vor Jahren irgendein Aggregat defekt. Glaube die Lima. Die Reparatur war selbst in ner freien Werkstatt knapp 4 stellig.
Mach dich einfach mal bei bekannten Portalen (kfzteile24, daparto etc.) schlau über die Teile. Kaputt gehn kann immer was bei so alten Kisten.
Wie gesagt. Mein Tipp. A3 bj 2000 bis 2003 oder wenn Rost nicht stört 1996 bis 2000 oder eben nen Golf 4.
Ich bin meinen a3 10 Jahre und über 400tkm gefahren. Da war nicht viel dran. Mal en Radlager und mal die Querlenker. Aber bei zum Schluss 470tkm nicht zu vermeiden.
Auf meiner alten Arbeitsstelle hatte ich mit vielen Leuten zu tun die viel Kilometer gemacht haben. In der Regel so zwischen 70 und 100km zur Arbeit. Einfach logischerweise. Da waren viele Golf 4 dabei. Keiner hatte große Probleme. Seat Leon aus der Zeit um 2000 ist vielleicht auch noch ne Option.
Die Japanerteile sind teilweise wirklich teurer, das stimmt. Toyota weiss ich nicht, aber Honda, da ich 10 Jahre lang nen Civic R gefahren bin.
An dem war verschleißmäßig alles normal, Bremsen mal und Servie. Aber das war nicht teurer wie üblich. Im Vergleich zu BMW Werkstätten sogar günstig. 🙂
Ein weiterer Kandidat wäre z.B.ein Fiesta ST, das Modell so um 2005 rum. 08 kam der Nachfolger.
150 PS, robuster Motor und keine Rostbude mehr wie die früheren Ford.
Spassiges Teil, zuverlässig, Teile sind nicht sonderlich teuer. Preislich dürfte das gut klappen.
Wenns was flinkeres sein soll.
Zitat:
@FlashbackFM schrieb am 30. Jan. 2018 um 17:40:25 Uhr:
Was heißt "alt"? Ich habe als Zweitwagen einen Ford Focus aus 2008.
Einen Wagen aus dem Jahr 2008 bezeichne ich noch nicht als alt.
Ca. 15 Jahre und älter ist für mich "alt".
Du weißt schon - damals als Sprichwörter wie "Mit dem Ford fort, mit dem Zug zurück" noch gängig waren. 😉
Den E46 mit M43TU kann ich empfehlen. Kann aber auch einiges selber machen. Ob ein Japaner unproblematischer ist wage ich zu bezweifeln. Man kann sich aber auch viel aneignen. Ein Knarrenkasten für 50 Euro vom Aldi hat mir gute Dienste geleistet. Mein 36iger M43 hat jetzt 350000 runter. Der M43TU knapp 280000.
servus! wenn du weder selber schrauben, noch groß geld ausgeben magst/kannst/möchtest, kann ich dir den e46 nicht empfehlen. dann lieber irgendeine schleuder (hauptsache mobil). die technik an sich ist noch relativ überschaubar, man kann halt viel selber machen. ersatzteile sind relativ günstig. die 6 zylinder sind halt vor 20 jahren entwickelt worden, das sind keine sparwunder. aber sehr robust. ich hab so meine probleme mit dem rost, schwellertausch rechts z.b. das war nicht so wirklich günstig. und würde wohl viele abschrecken.
mein tipp: hol dir was mit neuem tüv, aber nicht von bmw. oder vll einen vfl mit m43, wenn es unbedingt bmw sein muss.
mfg