Kaufberatung - Diesel oder LPG?
Hallo!
Ich brauche ab Februar ein Auto, welches mich zu meiner neuen Arbeitsstelle bringt. Einfache Fahrt sind 60 Km; 120 Km hin und zurück. Alles Landstraße, ab und an eine Ortschaft mit Tempo 50. Ansonsten wird da nicht schnell gefahren. Maximal 100 eben.
Ich habe einen Seat Baujahr 2007, 84 PS mit 50 TKM und LPG-Umbau als Angebot gesehen - zweite Hand, scheckheft und einen Satz Winterreifen. Eingebaut ist eine von Zavoli Alisei"N" und ein 47 Liter LPG-Tank. Leider habe ich keinen blassen Schimmer, was die Anlage verbraucht. Preis 7000 Euro.
Die Alternative wäre ein Fiat Panda Diesel Bj. 2009. Deutlich weniger Km (10 Tkm) und ebenfalls scheckheft, erste Hand etc. Preis 6000 Euro.
Wer kann mir einen Tipp geben, welches Fahrzeug letzten Endes günstiger wird?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Du schreibst viel, liest aber anscheinend ziemlich wenig.
Nicht von sich selbst ausgehen. 🙂
Ich paraphrasiere auch mal um zu erfahren ob ich den anderen richtig verstanden habe bzw. fasse seine Kernaussagen auch mal zusammen.
Insbesondere dann, wenn sich daraus ein Widerspruch ergibt. »Geld spielt keine Rolle« vs. »Beim Tanken entsteht mir ein wirtschaftlicher Schaden« beißt sich eben ein wenig.
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Der wichtigste Faktur für mich ist tatsächlich Zeit, aber nicht nur beim Tanken...kannst Du 11-12 Beiträge vorher nochmal nachlesen. Um Zeit für andere Dinge zu haben muß man ein zuverlässiges Fahrzeug mit hoher Reichweite besitzen.
Das hatten wir - eigentlich - ja auch schon in einem anderen Thread geklärt.
Ob man nun 2x 5 Minuten oder 1x 10 Minuten an der Tankstelle steht -> der »wirtschaftliche Schaden« wird sich in Grenzen halten. Mehr noch: Egal wo ich mit LPG am Tanken war, ich musste so gut wie nie warten. Die Zapfsäule war immer frei.
Wenn ich zusammenzähle was ich in Dienstfahrzeugen (Diesel), Motorrad (Benzin) oder Audi (Benzin) schon in der Schlange gestanden bin... Würde man es kleinlich sehen, ist LPG auch hier wieder klar im Vorteil um »wirtschaftlichen Schaden« abzuwenden.
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Hier bietet sich ein neuer Diesel an, dann entstehen auch keine Fragen wenn's um Garantie usw. geht.
Für dich? Vielleicht. Für einen Großteil der Benutzer hier im Forum? Vermutlich eher nicht. Daher weiter zum nächsten Punkt.
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Wer LPG toll findet, der soll es doch einfach weiterfahren... [...] Das es sich nicht automatisch für Jeden lohnt, der sich in dieses Forum verläuft und neutrale Infos sucht, sollte aber auch klar sein. Die Zulassungszahlen zeichnen nachwievor ein deutliches Bild pro Diesel.
Gleiches gilt eben auch beim Diesel. Siehe diverse Kaufberatungsthreads bezüglich TDI mit 8 Jahren aber noch weit unter 100'000 km auf der Uhr. Dort wird - übrigens von Dieselfahrern - häufig angeführt, das das Fahrzeug wohl nicht so bewegt wurde wie es bei einem Diesel angebracht ist.
Dies kann sich dann wiederum in der Reparaturanfälligkeit auswirken: Viel Kurzstrecke, Turbo kalt getreten, heiß abgestellt, etc.
Damit sind wird dann wieder beim eigentlichen Thema: Was für ein Fahrzeug mit welcher Motorisierung bei welchem Alter lohnt sich für welche Person? Und das führt die Person dann wieder in bestimmte Fachforen bzw. Boards bei Motortalk.
Wenn ich mich über einen Oldtimer informieren will, bist du dann dort auch aktiv und versucht den Leuten »neutral« zu vermitteln sie sollen doch bitteschön diesen Blödsinn bleiben lassen. Man kann sich nur Neuwagen kaufen und dann 4-5 Jahre fahren. Maximal. Alles andere sei »wirtschaftlich« oder sonstwie nicht sinnvoll.
Nein? Wieso nicht? Weil's nicht angebracht ist? Stimmt.
Grüße, Martin
152 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Da unterstellst Du mir z.B. wieder was, was ich nie gesagt habe und auch Quatsch ist.
Err... Wer hat geschrieben der Steuerunterschied spielt keine Rolle? 100 Euro mehr oder weniger am Jahresende mögen für dich Peanuts sein. Für andere Fahrzeugbesitzer sind sie durchaus ein Geldbetrag, welcher eine gewisse Auswirkung auf ihr Leben haben kann.
Wie üblich: Über den (eigenen) Tellerrand rausschauen.
Wenn du dann mit der offensichtlich in Ironie eingepackten Aussage nicht klarkommst -> tut mir leid das dir der Ironiedetektor bzw. das Päckchen Humor zu Weihnachten noch nicht funktioniert.
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Hier wird dann wieder schnell über einen Punkt hinweggesehen....wahrscheinlich fehlt es Argumenten, also lieber schnell weiter.
Wie man es macht ist's dir nicht recht. Nur weil du dich ständig wiederholst brauche ich das doch nicht unbedingt machen. Sonst meckerst du wieder ich würde zu viel schreiben. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Kaputt bekommt man alles wenn man will. Das was Du beschreibst ist genauso ein krasses Fehlverhalten, als wenn man beim tauschen eines Gastank die Fluppe im Mund hätte....
Lass mich mal kurz überlegen... ich habe zwei Gastanks und die habe ich in den letzten 9 Jahren... Moment, ich schaue noch einmal nach damit ich nichts übersehen habe... Moment... Hab's gleich. Ah ja, hier: Nicht ein einziges Mal getauscht.
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Irgendwie diskutierst Du gerne an allem unbequemen vorbei und malst Dir dann eine neue einfachere Argumentation. 🙄
Immerhin komme ich nicht mit irgendwelchen witzigen Geschichten daher, welche keinen einzigen Besitzer von einem LPG-Fahrzeug im Alltagsbetrieb betreffen. Tank wechseln? Okay, vielleicht wechselst du regelmäßig den Turbolader an deinem Diesel. Aber ich versichere dir: Die LPG-Fraktion wechselt weitaus weniger häufig ihre Tanks.
Und: Ich bin Nichtraucher. Also gleich doppelt die nicht existente Gefahr vermindert. 😉
Bezüglich »am Unbequemen vorbei«: Stell mir doch mal konkret ein paar Punkte zusammen zu welchen du Antworten von mir möchtest.
Ich bemühe mich ja nun wirklich auf deine Argumente einzugehen. Aber entweder es kommt danach von dir nichts mehr zurück, oder ich schreibe dir zu viel.
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Noch zum Thema Schlange an der Tanke stehen: Wüßte nicht, das das mir in den vergangenen Jahren in D mal mit Diesel passiert ist. An der Billigtanke in Luxemburg kann das mal passieren, aber da weiß man dann warum.
Vermutlich fällt es dir gar nicht weiter auf, mir allerdings schon. Ich bin eben das »ich muss nie warten« so gewöhnt, dass mir eine solche Situation hier quasi völlig unbekannt war:
Bisser'l dunkel, aber man kann das Szenario erahnen.
Grüße, Martin
Mazout, wenn der Dieselpreis gerade bei 1,48 EUR liegt, sind die Schlangen an der Kasse seeeeehr kurz. Dann kannst du auch Achten um die Zapfsäulen fahren.
Klar: Wenn du dann tankst, hast du keine Wartezeiten, da gebe ich dir Recht.
Wie ich bereits schrieb: Ich muß schon mit dem Cent rechnen, wie die meisten hier (setze ich einfach mal voraus). Und da sucht man sich die Zeiten raus, an denen der Sprit halt am günstigsten ist.
Ich klapper allerdings auch nicht 8 Tankstellen ab um dann 1 Cent/Liter zu sparen.
Gruß
redrider
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Ich habe in D in den letzten Jahren, wie gesagt, nie anstehen müssen, aber ich laufe auch nicht jedem Cent hinterher.Zitat:
Original geschrieben von redrider
Und jetzt kommt mein Einwand:
Andere wollen auch billig tanken und an diesen Tagen oder Stunden ist dann der Bär los an den 2-3 Tanken in meiner näheren Umgebung.
Einmal war es tatsächlich so, daß die Polizei den Verkehr regeln mußte, weil dort nichts mehr lief. Bei diesem Extremfall habe ich mich jedoch nicht eingereiht und habe ausnahmsweise mal auf günstigen Diesel gesch.........
Trotzdem: Meine Erfahrung idt die, daß zu den Zeiten, wenn der Sprit einigermaßen günstig ist, die Schlangen sehr lang sind. Meistens sind dann so 3-4 Fahrzeuge an den Zapfsäulen vor einem.
Das glaube ich dir nicht, oder hast du eine Privattankstelle?
Zitat:
Original geschrieben von Panthersprung
Das glaube ich dir nicht, oder hast du eine Privattankstelle?
Wenn er außerhalb der Stoßzeiten (Berufsverkehr bzw. Pendlerhauptfahrzeiten) unterwegs ist -> durchaus möglich. Aber auch hier: Wer hat dazu schon die Chance von den meisten Berufstätigen?
Ich arbeite im Schichtdienst -> mal vormittags einkaufen oder zur Tankstelle ist fast wie bei einem Deutschlandspiel zur WM: Man kommt (fast) überall sofort dran auch wenn nur eine Kasse besetzt ist. 😁
Grüße, Martin
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So ich stelle mal meine datei zu verfügung, da kan jeder sehen was bei mir so die kosten wahren.
Früher hatte ich auch noch den diesel mit da bei, habe aber in rausgenommen wei zwieschen diesel und lpg der gewinn kaum ein unterschied machte einziger sparpotensial war die steuer. ca. 200 € im jahr.
Zitat:
Original geschrieben von renaldo
..habe aber in rausgenommen weil zwieschen diesel und lpg der gewinn kaum ein unterschied machte einziger sparpotensial war die steuer. ca. 200 € im jahr.
Kann ich mir etwa vorstellen, wobei die momentanen Dieselpreise möglicherweise die Berechnung deutlicher zu Gunsten LPG ausfallen lassen, aber das ist dann eine reine Kostengegenüberstellung ohne die Bewertung sonstiger Einflüsse (Reichweite, Garantie...).
Das LPG gegen über Benzinbetrieb ab einer bestimmten Laufleistung günstiger wird, dürfte aber bekannt sein.
Ob der höhere Restwert tatsächlich stimmt, weiß ich nicht, aber das ist ja kein großer Punkt in der Berechnung.
Zitat:
Das glaube ich dir nicht, oder hast du eine Privattankstelle?
erst mal kommt es drauf an wann man tankt. Wie beim Einkaufen in der Stoßzeit und Samstags sind die Kassen voll, wer da einkaufen geht, selbst schuld. Da ich nach dem Berufsverkehr unterwegs bin ist bei mir immer alles frei, auch an der Billigtanke. Meist sind die Preise zu Stoßzeiten sowieso oben sowie zu Ferien- und Feiertagszeiten.🙁 So wie manche wissen an welche LPG Tanke man fährt ists beim normalen Sprit genauso.
Und wenn man im Einzelfall mal 1-2 Autos warten müsste, würde ich das eher in Kauf nehmen als wegen eines leeren LPG Tanks oder defekter Anlage egal in welcher Weise oder einer nicht geöffneten Kleintankstelle eine neue suchen zu müssen, die auf der Strecke, dann evtl. aber noch teurer ist und evtl. Benzin verfahren oder über Umwege zusätzlich LPG &/oder Benzin verfahren müsste.
So hat Diesel 2 potenzielle Möglichkeiten (evtl. warten an der Säule, geschlossen) für einen Nachteil
LPG aber mind. 7 (Warten, defekt, Manipulation durch Notaus, kein Adapter, Umwege, Tank leer, geschlossen, etc.)
@x_fish
Du z.B., alle Schichtarbeiter, Einzelhandel, Selbstständige, etc. das sind schon nicht wenige!!!
@ hlmd
keine Weisheit, Tatsache. Je älter etwas wird um so mehr geht dran kaputt bzw. wird abgenutzt. Sowas nennt man Verschleiß. Darunter zählt auch das nachjustieren der Ventile und spätere Austauschen selbiger, welche durch LPG mehr verschleißen sollen, laut Aussage von mehreren Werkstätten. Die Sicherheit, Federung, Bremsen, Beschleunigung wird immer mehr verbessert. Bei einem 10 Jahre altem Auto ist es nicht so gut wie bei einem Neuen. Daran ändert regelmässige Wartung auch nichts.
Deswegen habe ich mir einen neuen gekauft, da hab ich die modernste Technik, Sicherheit und erst mal ein paar Jahre Ruhe.
Verkehrssicherheit hat nichts mit der Abgasnorm zu tun. Das die früheren Autos mehr Platz angeboten haben stimmt, das hab ich nun auch erfahren, aber das hat ja mit LPG nix zu tun.
Dein, wie Du sagst, "oller" Ascona wird einem 2 Liter Diesel beim normalen Anfahren im unteren Drehzalbereich nicht standhalten. Natürlich kann man einen Kavalierstart hinlegen, aber dann will ich nicht wissen was Deiner dann im Vergleich zum Diesel schluckt.
Zitat:
Original geschrieben von redrider
Klar: Wenn du dann tankst, hast du keine Wartezeiten, da gebe ich dir Recht.
Wie ich bereits schrieb: Ich muß schon mit dem Cent rechnen, wie die meisten hier (setze ich einfach mal voraus).
Mit jedem Cent rechnen ist ja erlaubt, aber dabei nicht übertreiben. Ich tanke ca. 1.800 l Diesel pro Jahr. Bei bestenfalls 4 Cent Preisunterschied in meiner Umgebung spare ich im Jahr 72 Euro. Eher weniger, weil ich zwischendurch auch mal zufällig günstig tanke. Dafür fahre ich keine Umwege und stelle mich auch nirgends an.
Das soll nicht herablassend klingen, aber dafür ist mir meine Zeit zu schade und ich spare lieber sinnvoller an anderer Stelle.
Dieses Tankstellen abklappern ist für mich, wie die Jagd nach den günstigsten Schnäppchen im Supermarkt. Erst tagesaktuelle Prospekte wälzen und dann 3-4 Läden nacheinander abklappern. 3-4 mal Parken, ein paar Teile kaufen, an jeder Kasse anstehen, einräumen, ausparken, zm nächsten Laden. Das kostet Unmengen an Zeit, Sprit, verschleißt das Auto, bürgt erhöhte Gefahr von Unfällen durch mehr Fahrstrecke und ständiges Rangieren. Bringt bei 100 Euro Einkaufssumme, vielleicht 10 Euro Ersparnis....
In meinen Augen unsinnig.
Zitat:
Original geschrieben von bobbysix
[...]
@x_fish
Du z.B., alle Schichtarbeiter, Einzelhandel, Selbstständige, etc. das sind schon nicht wenige!!!
[...]
Wenn es nicht wenige wären, dann wären die Warteschlangen wieder da. 😉
Übrigens: Super 1,599 Euro - vor 5 Minuten im tiefsten Süden unserer Republik.
Grüße, Martin
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Wenn es nicht wenige wären, dann wären die Warteschlangen wieder da. 😉Zitat:
Original geschrieben von bobbysix
[...]
@x_fish
Du z.B., alle Schichtarbeiter, Einzelhandel, Selbstständige, etc. das sind schon nicht wenige!!!
[...]Übrigens: Super 1,599 Euro - vor 5 Minuten im tiefsten Süden unserer Republik.
Grüße, Martin
Wollte damit nur klar machen, wer alles die Chance hat es zu nutzen. Wenn Sie es nicht machen, deren Pech. Wie mit den Hamsterkäufen am 23. und 24.12.😉
Übrigens:
Diesel 1,359
E 10 1,469
E 5 1,499
LPG 0,809
vor 5 min im Westen der Republik.
Zitat:
Original geschrieben von bobbysix
Dein, wie Du sagst, "oller" Ascona wird einem 2 Liter Diesel beim normalen Anfahren im unteren Drehzalbereich nicht standhalten. Natürlich kann man einen Kavalierstart hinlegen, aber dann will ich nicht wissen was Deiner dann im Vergleich zum Diesel schluckt.
Wenn du meinst...
Man sollte aber die 500kg Mehrgewicht eines aktuellen Fahrzeugs nicht unterschätzen.
Außerdem hat auch ein moderner Diesel ein kleines Turboloch und wenn man da raus ist, bin ich mit 'nem alten Sauger (in Verbindung mit einem etwas kürzerem Getriebe) schon auf und davon.
Ich bin zwar aus dem Alter raus, aber es ist immer herrlich, die verdutzten Gesichter zu sehen, wie doch so ein oller Opel einen hochmodernen Diesel in 'nem X3 stehen lässt...
Achja, ich hab's auf's Verrecken nicht hinbekommen, in der Stadt mehr als 10l Verbrauch hinzubekommen. Beim cruisen (bis ca. 140km/h) blieb der Verbrauch unter 6l/100km (Technik von 1987) und nun erklär mir mal einer den Fortschritt.
Verkehrsicherheit hat nix mit dem Alter eines Fahrzeugs zu tun, sondern mit dem Erhaltungszustand.
Der Wartungsaufwand des alten OHC belief sich darauf, alle 15tkm einen Ölwechsel zu machen, alle 60tkm die ZK zu wechseln und nach ca. 150tkm den ZR zu tauschen (oder wenn er gerissen ist, was ja dank Freiläufer egal ist).
Wenn ich sehe, dass man bei 'nem aktuellen modernen Fahrzeug alles beachten muss (und dafür brav zu Inspektion geht)... Nee nee.
Es gibt noch einen Aspekt, der noch nicht zur Sprache gekommen ist:
Die Produktion eines neuen Fahrzeugs verbraucht auch Ressourcen und ist nicht wirklich umweltfreundlich. Da ist man mit 'nem alten Auto längst im grünen Bereich.
Und auch gibt es den Punkt, dass die Fahrzeuge nicht auf Gas abgestimmt werden (gilt auch bei Ethanol). Hier gäbe es noch Potential.
In diesem Sinne.
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Verkehrsicherheit hat nix mit dem Alter eines Fahrzeugs zu tun, sondern mit dem Erhaltungszustand.
Es gibt passive und aktive Sicherheitsaspekte. Die sich auf den Fahrer, Beifahrer oder andere Verkehrsteilnehmer beziehen. Die mit dem Zustand der Pflege eigentlich nichts zu tun haben. Dass Bremsen funktionieren etc. davon gehe ich mal aus, das wäre dann die Verkehrstüchtigkeit hinsichtlich Vorschriften.
Nicht falsch verstehen, ich liebe alte Autos, Opel sowieso. Fahrer von Young- wie Oldtimern achten mehr auf Andere im Verkehr und fahren m.E. besser und sicherer.
@all
Die Diskussion dreht sich immer wieder im Kreis. Ein Versuch die Frage Diesel oder LPG zu charakterisieren:
Diesel
+/- Anschaffungspreis (Neuwagen vs. Gebraucht)
+/- Versicherungseinstufung (nach Modell, Regionalklasse, Freiheitsrabatt usw.)
- höhere KFZ-Steuern (für Gesamtbetriebskosten bei hoher Laufleistung irrelevant)
- Umweltzonen-Problematik (bei älteren Emissions-Klassen)
+ keine Umrüstung
+/- bis - dieseltypische Risiken (bekannte Probleme mit Turboladern, Verschleiß spezifscher & kostspieliger Motorkomponenten etc.)
+/- Garantie (soweit diese eben reicht bei hoher Jahreskilometerleistung und schnellem "Verlassen" der problemfreien Phase)
+/- dieseltypisches Fahrverhalten (Drehmoment etc.) - Geschmackssache 😉
+ relativ niedriger Verbrauch und Treibstoffkosten (je nach Modell, bezogen auf die Klasse)
- schwankender Diesel-Preis
+ Reichweite mit einer Tankfüllung
- Tankzeit bei überfüllten Zapfsäulen (ob hochgerechnet auf die Lebenszeit oder nicht) 🙄
++ Zufriedenheit aus eigener Erfahrung (gilt für alle Fahrer)
Benzin + LPG/Gas
+/- Anschaffungspreis (Neuwagen vs. Gebraucht)
+/- Versicherungseinstufung (nach Modell, Regionalklasse, Freiheitsrabatt usw.)
+ niedrigere KFZ-Steuern (für Gesamtbetriebskosten bei hoher Laufleistung irrelevant)
+ Umweltzonen-Problematik (m.W. durchgängig keine Probleme)
- Umrüstung und Wartung (keine Selbstverständlichkeit, spezielles Fachwissen f. Anlage notwendig)
+ bis +/- benzintypische Risiken (modellabhängig, nicht motortypisch)
+/- Garantie (soweit diese eben reicht bei hoher Jahreskilometerleistung und schnellem "Verlassen" der problemfreien Phase)
+/- benzintypisches Fahrverhalten (Agilität, Sportlichkeit nach Motorisierung) - Geschmackssache 😉
+/- relativer Gas-Verbrauch zum Benzin-Verbrauch
+ Treibstoffkosten relativ konstant (Vergangenheit bis nächste Jahre)
+ Reichweite mit einer Tankfüllung (bei richtiger Konfiguration)
+ Tankzeit wegen geringer Verbreitung und freien Zapfsäulen (ob hochgerechnet auf die Lebenszeit oder nicht) 🙄
++ Zufriedenheit aus eigener Erfahrung (gilt für alle Fahrer)
in Ergänzung: Fahrertypen und Technikerfahrung wie zufrieden sind ... sowohl mit Diesel als auch LPG
+ Tüftler & Schrauber & technikbegeisterte Praktiker
+ Informations- und Wissbegierige
+ Pragmatiker: "früher gab´s auch Probleme" aber auch "verarschen lasse ich mich nicht"
+/- Otto-Normal-Autofahrer
- Effizienzfetischisten und Treibstoffemissionsoptimierer: "Modernste Motoren müssen laufen mit 0,0 Extrakosten, Herstellerangaben über Verbrauchsmengen müssen unterboten werden können"
- Garantiequerulanten, Erbsenzähler wie Werkstatt-Phobiker
Wahl und Kauf des einen oder anderen Motoren-Konzeptes kann man als eine Wette auf
- den geringsten Wertverlust
- den maximalen Fahrspaß
- die geringsten Betriebskosten
- den höchsten Image- bzw. Coolness-Faktor
- usw. usf
auffassen.
Erst nach ein paar Jahren ist der Wetterfolg sichtbar, haben sich die Erwartungen erfüllt ? Falls ja, dabei bleiben oder nicht, falls nein, wechseln oder nicht. Was Neues ausprobieren, die Auto-Welt kennenlernen. Eine absolute Wahrheit gibt es nicht. Manch einer glaubt sie gefunden und wird eines Besseren belehrt. Ob er beim Erfolgskonzept bleibt oder nicht. Manch einer wird nie glücklich beim Autofahren, probiert alles aus, ohne je zufrieden zu sein, sein zu können - weil die Erwartungen an das perfekte Auto zu hoch sind. 🙁
Vergesst nicht, hinter´m Steuer nicht ärgern lassen. Im Autoforum gilt dasselbe. 😎
Mein "Vernunftsauto" mit 3,6 Liter Hubraum und über 250 PS bedeutet für mich incl. Startbenzin 10€/100Km... Und der V8 vorher mit über 300 PS war bei 13€... beides NICHT optimistisch gerechnet.
Ein 3 Liter Diesel (E39, E60) von BMW braucht bei gleicher Fahrstrecke 11,5€...
Für mich war die Rechnung klar ;-)
Aber jedem das seine, ein Diesel macht selbst mir richtig Spaß beim Fahren... aber nicht beim Tanken. Ach, seid 2006 ist an "meinen" Tankstellen der Literpreis um 0,10€ gestiegen... Wieviel ist der Rest gestiegen?!?
Grüßle, Ben
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Kann ich mir etwa vorstellen, wobei die momentanen Dieselpreise möglicherweise die Berechnung deutlicher zu Gunsten LPG ausfallen lassen, aber das ist dann eine reine Kostengegenüberstellung ohne die Bewertung sonstiger Einflüsse (Reichweite, Garantie...).Zitat:
Original geschrieben von renaldo
..habe aber in rausgenommen weil zwieschen diesel und lpg der gewinn kaum ein unterschied machte einziger sparpotensial war die steuer. ca. 200 € im jahr.
Werksgarantie ist möglich. Reichweite ist abh. Tankvolumen ist durchaus ausreichend und somit die Reichweite gegeben.
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Wenn du meinst...Zitat:
Original geschrieben von bobbysix
Dein, wie Du sagst, "oller" Ascona wird einem 2 Liter Diesel beim normalen Anfahren im unteren Drehzalbereich nicht standhalten. Natürlich kann man einen Kavalierstart hinlegen, aber dann will ich nicht wissen was Deiner dann im Vergleich zum Diesel schluckt.Man sollte aber die 500kg Mehrgewicht eines aktuellen Fahrzeugs nicht unterschätzen.
Außerdem hat auch ein moderner Diesel ein kleines Turboloch und wenn man da raus ist, bin ich mit 'nem alten Sauger (in Verbindung mit einem etwas kürzerem Getriebe) schon auf und davon.Ich bin zwar aus dem Alter raus, aber es ist immer herrlich, die verdutzten Gesichter zu sehen, wie doch so ein oller Opel einen hochmodernen Diesel in 'nem X3 stehen lässt...
Achja, ich hab's auf's Verrecken nicht hinbekommen, in der Stadt mehr als 10l Verbrauch hinzubekommen. Beim cruisen (bis ca. 140km/h) blieb der Verbrauch unter 6l/100km (Technik von 1987) und nun erklär mir mal einer den Fortschritt.Verkehrsicherheit hat nix mit dem Alter eines Fahrzeugs zu tun, sondern mit dem Erhaltungszustand.
Der Wartungsaufwand des alten OHC belief sich darauf, alle 15tkm einen Ölwechsel zu machen, alle 60tkm die ZK zu wechseln und nach ca. 150tkm den ZR zu tauschen (oder wenn er gerissen ist, was ja dank Freiläufer egal ist).
Wenn ich sehe, dass man bei 'nem aktuellen modernen Fahrzeug alles beachten muss (und dafür brav zu Inspektion geht)... Nee nee.
Es gibt noch einen Aspekt, der noch nicht zur Sprache gekommen ist:
Die Produktion eines neuen Fahrzeugs verbraucht auch Ressourcen und ist nicht wirklich umweltfreundlich. Da ist man mit 'nem alten Auto längst im grünen Bereich.Und auch gibt es den Punkt, dass die Fahrzeuge nicht auf Gas abgestimmt werden (gilt auch bei Ethanol). Hier gäbe es noch Potential.
In diesem Sinne.
Wenn dein Vectra 1.8 laut Liste
http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Vectra12,5 sec. brauch um von 0-100 braucht wird Dein gut 10 Jahre älterer Ascona nicht schneller sein. Meiner hat 9 sec. Der alte X3 mit einfachstem Motor 10 sec der beste 6 sec. Der neue mit einfachsten Motor 8,5 sec. der neuste unter 6 sec. Dann war wohl eher der BMW Fahrer nicht so fit.
Ein Topfahrer im Smart hängt jede Lusche im BMW ab.
Das Alter spielt auch eine Rolle, denn manche Sachen gab es vor 20 Jahren evtl. noch nicht, bzw. wurde verbessert. Komm mit Deinem Auto mal in eine brenzlige Situation oder Karambolage und schwupps biste eine Etage höher. Mein Astra war 10 Jahre Jünger wie Deiner und schluckte gut 8-9 Liter (Benzin) in der Stadt locker 12 Liter!! LPG 11-12 Liter. Wenn Deiner nur 6 Liter braucht (vermute mal Benzin) dann nur Bergab und mit Rückenwind😮
Hab gerade mal bei Spritmonitor ASCONA 2,0 über 100 PS eingegeben. Da kamen 10 Stück raus. Min. 7,76 Liter Max. 9,78 Liter als Schnittverbrauch der Einzelnen. Einer hatte mal 2 Fahrten (also Ausnahme) mit um die 6 Liter, aber nur auf der Landstraße, nix mit cruisen bis 140.... Im Schnitt hatte der über 8 Liter. Ups, genauso wie mein alter Astra, na ein Zufall. Alle 10 zusammen hatten einen Schnitt von über 9 Litern. Jetzt passt das ganze so langsam...... Nur in der Stadt, da denke ich brauchte der Ascona schon etwas mehr als 10 Liter. Oh ja, da gab es 2 sogar die es schon auf über 12 Litern brachten.
Also Butter bei die Fische.
Oh jetzt geht der Umweltengel mit Dir durch, aber leider nur zum Schein, denn warum fährst Du dann überhaupt Auto??? Sogar 3 Autos im Besitz, die mussten übrigens auch mal produziert werden. Öffentliche Verkehrsmittel sind viel umweltfreundlicher. Ich möchte gar nicht wissen, wie, wo, was Du alles Umweltschädliches einkaufst, nutzt, produzierst!