Kaufberatung: Caravan mit 2.0 DTI oder 2,2 DTI ?

Opel Astra G

Hi,

ich möchte mir einen gebrauchten Kombi zulegen und in die engere Wahl kommt der Astra G Kombi als Diesel.
Da mir 75 bis 80 PS was wenig sind, denke ich eher an den 2,0 DTI oder 2,2 DTI Motor

Ich bin kein Raser und fahre eigentlich immer konstant 120 bis 130 auf der AB, aber da ich häufiger die A3 von Köln nach Franfurt fahre, sehe ich die Gefahr, dass bei unter 100 PS bei den Steigungen im Westerwald und Taunus schon ein bißchen untermotorisiert ist. Wie seht ihr das?

Ich suche einen wartungsarmen und problemlosen Dieselmotor, bin ich da beim 2,0 DTI bzw. 2,2 DTI richtig ?

Könnt Ihr mich bitte beim Kauf beraten:
Was sind die Unterschiede der beiden Motoren, außer PS, Hubraum und Leistung? Ist es richtig, dass beide Motoren eine wartungsfreie Steuerkette haben, die nicht ersetzt werden muss?

Was sind die Motorbauteile, die bei diesen Motoren gerne mal kaputt gehen?

Worauf muss ich beim Kauf achten? z.B. bei der Karosserie? Was sind die Rost-Schwachpunkte?

18 Antworten

Die 2.0/2.2 DTI's wurden in R'heim entwickelt, also bitte nicht auf den amerikanischen MaschBau schimpfen.

Gebrochene KW gibt's äussert selten bei diesem Motor, ehrlich gesagt ist dies der erste Fall, von dem ich lese.

Den 2,2dti fuhr ich im Astra Coupé vor meinem jetzigen.
0 Ärger, Ölverbrauch nicht der Rede Wert (es musste nie zwischen den Intervallen nachgefüllt werden),
der Motor wurde von mir "klassisch" eingefahren, danach war das Nutzungsprofil Stadtverkehr, etwas über Land und vor allem Autobahn, dabei oft Nachtfahrten München-Nürnberg, welche immer so zügig wie möglich abgespult wurden. Auch eine Leistungssteigerung mittels Box steckte er klaglos weg, wobei ich letzteres dennoch nicht empfehlen würde, da gibt es elegantere Lösungen, ferner wäre das beim angesprochenen Bedarfsprofil eh eher unnötig, denn gerade unter den Bedingungen zieht er sehr ordentlich, kommt unten raus besser aus dem Quark, als die damalige (e46) Generation des nominell etwas stärkeren BMW 320d.

Tipp: Nach kauf Getriebeöl wechseln.

Ich habe meinen 2.2 DTI sechs Jahre lang und insgesamt 127.000 km gefahren (km-Stand beim Verkauf war dann 200.000).
An Problemen hatte ich während der ganzen Zeit folgendes:

- Anfangs Leistungsverlust durch "Undichtigkeiten im Unterdrucksystem" (war aber schnell und günstig behoben)

- AGR defekt => MKL & Notlauf ...AGR wurde getauscht (teuer beim 2.2 DTI), danach nur noch äußerst selten und kurzfristig die MKL (vermutlich gleicher Effekt durch Stillegen des AGR, was aber eine Opel Werkstatt vermutlich nicht macht)

- Klimaanlage irgendwo undicht, einmal kompletter Verlust des Kühlmittels, danach komischerweise nicht mehr.

- Klimakompressor, Magnetkupplung defekt, einzeln getauscht => 1 Jahr später Klimakompressor festgefressen, Motor springt nicht mehr an.

- Koppelstangen anfangs recht häufig ausgeschlagen (aber nicht teuer), scheint wohl Glückssache zu sein welche man da erwischt. Nach zwei oder drei mal tauschen war nix mehr.

Den Verbrauch fand ich mit 7,5 Litern im Schnitt um ca. einen Liter zu hoch. 6,5 Liter waren mir nur auf entspannt gefahrener Langstrecke möglich.

Alles in allem war ich mit dem Auto aber recht zufrieden. Sehr angenehm zu fahren, da auch oft ein Tempomat drin ist (seitdem Pflicht-Feature bei mir), bequem und langstreckentauglich, das etwas dickere Sport-Lenkrad ist ein Traum (wie eine Maßanfertigung) und die Übersichtlichkeit im Vgl. zu vielen anderen Fahrzeugen ist top.

koppelstangen gibt es als HD von Meyle.

werde mir jetzt auch Meyle HD spurstangenköpfe reinmachen.

die preiswerten aus dem zubehör haben keine 20tkm gehalten (einer davon)

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