1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Astra, Cascada & Kadett
  6. Astra G & Coupé
  7. Astra G 2.0 DTI Turboschlauch

Astra G 2.0 DTI Turboschlauch

Opel Astra G

Hey!

Ich habe hier ein Motor-Foto hochgeladen auf dem der Schlauch zum Turbo rot makiert ist. Wenn ich diesen Schlauch abziehe und fahre, hört man den Turbo bzw. das Zischen wenn Ladedruck entsteht, richtig laut. Zu (!) laut. Ich möchte das Zischen gerne lauter hören, da ich total drauf stehe und für den DTI leider kein Blow-Off verfügbar ist. Allerdings nur etwas lauter, sodass man es deutlich hört, aber nicht als Belästigung empfunden wird. Wenn der Schlauch ab ist habe ich deutlich weniger Leistung und es rust schwarzer Qualm hinten raus. Welche Möglichkeit bietet sich, das Zischen beim Ladedruck hörtbarer zu machen?

Ein dezentes Loch im Schlauch oder der Dichtung am Krümmer etwas "Platz" verschaffen?

Beste Antwort im Thema

Ganz einfach.

Der Turbo läuft mit sehr hoher Drehzahl, um die 300.000 Umdrehungen. Die Welle, die Turbinen- und Verdichterrad verbindet, ist in einem Gleitlager gelagert, welches auf Schmierung durch Motoröl angewiesen ist. Das Motoröl wird von der Ölpumpe durch das Lager gepumpt. Diese läuft ja bekanntlich nur, wenn auch der Motor läuft, und so reißt die Schmierung in dem Moment ab, wo der Motor abgestellt wird. Das Problem ist, dass sich die Welle nach 10 s Abregeldrehzahl noch mit voller Geschwindigkeit dreht und aufgrund des Schwunges auch noch eine Zeitlang nach Abstellen des Motors nachläuft. So läuft das Lager trocken => Metall reibt auf Metall => Verschleiß => und wenn man das zu oft macht, geht das Ding irgendwann kaputt, entweder frisst sich das Lager fest oder das Spiel wird immer größer, Öl wird in den Motor gesaugt, was zunächst zu hohem Ölverbrauch führt und im Extremfall auch zu einem kapitalen Motorschaden führen kann, wenn das Öl in ausreichender Menge in die Brennräume gelangt. Da der Diesel ein Selbstzünder ist, kann der Motor durchgehen, d. h. er lässt sich nicht mehr abstellen, dringt - nicht mehr kontrollierbar - in astronomische Drehzahlbereiche weit jenseits der 6000 U/min. vor und geht auch schließlich kaputt. Davon hab ich mal im 1er BMW-Forum gelesen.

Daher sollte man Turbomotoren, egal ob Benziner oder Diesel, noch etwa 15 bis 20 Sekunden im Standgas laufen lassen, bevor man den Motor abstellt. Durch den geringen Abgasstrom im Leerlauf wird der Turbo so gut wie gar nicht angetrieben, sodass er - bei gewährleisteter Schmierung - seine Drehzahl abbauen kann und dadurch die "Trockenlaufphase" so kurz wie möglich gemacht wird.

19 weitere Antworten
19 Antworten

Hi!

Das Teil kenne ich vom A3 1.8T. Aber alle sagen, dass es beim DTI eben nicht gehen soll, auch wenn der Hersteller dies schreibt. Wie ist das denn? Läuft dieses BlowOff beim DTI oder nicht? Wenn ja, dann will ich es auch richtig machen.

Steuergerät zu was? Eigentlich braucht man doch keins. Ich kenne das nur von dieses Billigchina-Teilen bei denen alles simuliert wird.

Zitat:

Original geschrieben von Mosquito.NBG


Hi!

Das Teil kenne ich vom A3 1.8T. Aber alle sagen, dass es beim DTI eben nicht gehen soll, auch wenn der Hersteller dies schreibt. Wie ist das denn? Läuft dieses BlowOff beim DTI oder nicht? Wenn ja, dann will ich es auch richtig machen.

keine ahnung?

steht jedenfalls so in der beschreibung.

aber bevor ich für sowas geld ausgebe, würde ich mir lieber andere sachen für den dti kaufen....

Ähnliche Themen

Geräuschtuning auf kosten des Ladedrucks (und damit der Leistung), natürlich doch.

Das ist Schändung eines historischen Fahrzeugs. Dir sollte man das Auto wegen ungebührlichen Verhaltens von Amts wegen abnehmen (spätestens der TÜV wird das hoffentlich tun) und wegen groben Unfugs am besten noch 4 Punkte verpassen;-)

Zitat:

Original geschrieben von Dieselwiesel5


Geräuschtuning auf kosten des Ladedrucks (und damit der Leistung), natürlich doch.

Das ist Schändung eines historischen Fahrzeugs. Dir sollte man das Auto wegen ungebührlichen Verhaltens von Amts wegen abnehmen (spätestens der TÜV wird das hoffentlich tun) und wegen groben Unfugs am besten noch 4 Punkte verpassen;-)

😁😁😁 na so alt ist die kiste nun auch wieder nicht 😁😁😁

Kannst ja warten, bis du nen Lagerschaden am Lader hast, dann wird das auch lauter 😁

Einfach darauf achten, dass im Moment des Abstellens die Motordrehzahl nicht unter 3000 liegt, dann dürfte es nicht lang dauern, bis das Ding lauter wird 😉

Hinweis: Der Turbolader wird dadurch allerdings beschädigt....

Zitat:

Original geschrieben von s-m-n


Kannst ja warten, bis du nen Lagerschaden am Lader hast, dann wird das auch lauter 😁

Einfach darauf achten, dass im Moment des Abstellens die Motordrehzahl nicht unter 3000 liegt, dann dürfte es nicht lang dauern, bis das Ding lauter wird 😉

quatsch!

das dauert viel zu lange!

10 sec. abregeldrehzahl, dann sofort motor aus!!! 😁😁😁

So gehts natürlich schneller 😁

Kommen nun alle wieder aus dem Kindergarten raus und können ernsthaft auf den Inhalt der Frage antworten oder was soll das hier von euch?!!

Zitat:

Original geschrieben von Mosquito.NBG


Kommen nun alle wieder aus dem Kindergarten raus und können ernsthaft auf den Inhalt der Frage antworten oder was soll das hier von euch?!!

ganz einfach: laß den unfug

sei froh, wenn der motor gut läuft.

Zitat:

Original geschrieben von Mosquito.NBG


Kommen nun alle wieder aus dem Kindergarten raus und können ernsthaft auf den Inhalt der Frage antworten oder was soll das hier von euch?!!

Kindergarten ist wohl eher, einen ohnehin nicht gerade leisen Diesel absichtlich NOCH lauter zu machen.

In fünf, spätestens zehn Jahren wirst Du diesen Thread gelöscht sehen wollen, weil es Dir mega-peinlich sein wird. Glaub mir!

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974



Zitat:

Original geschrieben von s-m-n


Kannst ja warten, bis du nen Lagerschaden am Lader hast, dann wird das auch lauter 😁

Einfach darauf achten, dass im Moment des Abstellens die Motordrehzahl nicht unter 3000 liegt, dann dürfte es nicht lang dauern, bis das Ding lauter wird 😉

quatsch!

das dauert viel zu lange!

10 sec. abregeldrehzahl, dann sofort motor aus!!! 😁😁😁

ich käme zwar nicht auf so eine unsinnige Vorgehensweise, aber aus Neugier, was ist das Problem, warum schrottet das den Turbo?

Gruss
hti

Ganz einfach.

Der Turbo läuft mit sehr hoher Drehzahl, um die 300.000 Umdrehungen. Die Welle, die Turbinen- und Verdichterrad verbindet, ist in einem Gleitlager gelagert, welches auf Schmierung durch Motoröl angewiesen ist. Das Motoröl wird von der Ölpumpe durch das Lager gepumpt. Diese läuft ja bekanntlich nur, wenn auch der Motor läuft, und so reißt die Schmierung in dem Moment ab, wo der Motor abgestellt wird. Das Problem ist, dass sich die Welle nach 10 s Abregeldrehzahl noch mit voller Geschwindigkeit dreht und aufgrund des Schwunges auch noch eine Zeitlang nach Abstellen des Motors nachläuft. So läuft das Lager trocken => Metall reibt auf Metall => Verschleiß => und wenn man das zu oft macht, geht das Ding irgendwann kaputt, entweder frisst sich das Lager fest oder das Spiel wird immer größer, Öl wird in den Motor gesaugt, was zunächst zu hohem Ölverbrauch führt und im Extremfall auch zu einem kapitalen Motorschaden führen kann, wenn das Öl in ausreichender Menge in die Brennräume gelangt. Da der Diesel ein Selbstzünder ist, kann der Motor durchgehen, d. h. er lässt sich nicht mehr abstellen, dringt - nicht mehr kontrollierbar - in astronomische Drehzahlbereiche weit jenseits der 6000 U/min. vor und geht auch schließlich kaputt. Davon hab ich mal im 1er BMW-Forum gelesen.

Daher sollte man Turbomotoren, egal ob Benziner oder Diesel, noch etwa 15 bis 20 Sekunden im Standgas laufen lassen, bevor man den Motor abstellt. Durch den geringen Abgasstrom im Leerlauf wird der Turbo so gut wie gar nicht angetrieben, sodass er - bei gewährleisteter Schmierung - seine Drehzahl abbauen kann und dadurch die "Trockenlaufphase" so kurz wie möglich gemacht wird.

Deine Antwort
Ähnliche Themen