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Kaufberatung Audi B3 (zuverlässigster)

Audi 80 B3/89
Themenstarteram 3. Februar 2014 um 19:12

Hallo,

Bezüglich zuverlässigkeit und reperaturfreundlichkeit welchen Vergasermotor sollte man wählen?

Ich will kein Kat, nur mechanische Kraftstoffpumpe, keine Lambdasonde. Euro Einstufungen, Feinstaubplaketten und Steuern pro Jahr sind mir egal. Hauptsache unkaputtbar und einfach zu reparieren,

 

Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Audi_80_B3 gibt es SE, RN uns NE.

Kann mir jemand bitte ein bisschen weiterhelfen. Welche Vergaser sind verbaut, sind sie robust oder haben sie Macken wie Kaltstartprobleme usw?

MfG Lucas

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31 Antworten

Wie kommst du auf die Idee das ein 25-30 Jahre alter B3 zuverlässig sein kann?

Themenstarteram 3. Februar 2014 um 20:42

Zitat:

Original geschrieben von Lagebernd

Wie kommst du auf die Idee das ein 25-30 Jahre alter B3 zuverlässig sein kann?

Weil ein Minimum an Elektronik.

Gibt trotzdem genug, was da Ärger machen kann. Beispielsweise sei da nur der Japsen Vergaser (Keihin hieß der glaub ich) genannt, der häufig bei den Motoren mit MKB SF verbaut war. Wenn der Zicken macht, dann hast du viieeel Spaß.

Ansonsten mußt du schon lange suchen, um überhaupt noch einen zu finden, der noch die alte Vergasermaschine hat und der dann nicht totgefahren wurde. Die meisten sind aufgrund der horrenden Steuern (456 €) entweder in der Presse gelandet, oder verdienen sich in Russland oder Afrika ihr Gnadenbrot.

Wie kommst du auf die Idee, dass ein Vergaser zuverlässiger wäre?

Such dir einen 1.8s mit dem PM Motor... Simpler wirds nicht.

Die Vergaser wurden mit der Zeit immer komplizierter. Späte oder große Vergasermotoren sind wartungstechnisch stressiger als einfache Einspritzer. Ich empfehle den JN mit Euro 1 ab Werk und 90 PS. Sicher nicht ganz elektronikfrei, aber üblicherweise macht die Technik keinen Ärger. Und wenn doch mal, gibt es genug Gebrauchtteile.

Ja, der 1.8er mit der JN Maschine ist nen klasse Motor. Kein elektronisch geregelter Vergaser mit Zentraleinspritzung wieder der PM, sondern ein reiner Einspritzer wie der 1.9E bzw. 2.0E. Deutlich empfehlenswerter als die alten Vergaser.

Wobei der JN mit seiner KE-Jetronic jetzt ja nicht wesentlich "unkomplizierter" ist als einer von den späten vergasern... Simpler als die Monojet vom PM wirds nicht. Die hat 4 sensoren, ein einspritzventil und einen Stellmotor. Verstellen kann man an dem Ding - im gegensatz zur KE-Jet, auch nix, es sei denn man legt es gewaltsam drauf an, was aber im gegensatz zur CO & Leerlaufschraube an der KE meistens nicht gemacht wird.

Edit: Der PM ist kein vergaser, so ein quark. :rolleyes:

Themenstarteram 4. Februar 2014 um 6:31

Ich kann mal erklären warum mir das Thema interessiert.

Ich fahre zur Zeit ein Opel Kadett Caravan mit C14NZ Motor (1,4 einspritzer). Der hat ein Motorsteuergerät, Lambdasonde, Kraftstoffpumpe im Tank, Katalysator usw. Der hat original soeben 100000 km geschafft. Ich hatte das Auto bei 75000 km gekauft und habe die 25000 km in 1,5 Jahren abgespult. Während diesen 1,5 Jahren wurde ich schon 3 Mal vom Dienst abgeschelppt und das Auto umsonst etliche 100 Km transportiert (jedesmal). 2 von den Malen war es Ärger mit der Kraftstoffpumpe die im Tank ist (oder die elektrischen Zuleitungen dorthin). Ich FÜHLE einfach dass ich mit dem Auto weniger und weniger Kontrolle habe. Und bei Minusgraden in der Notspur auf der Autobahn habe ich überhaupt kein Bock um etwas selbst zu tun.

Meine Eltern kauften in den spät 80ern ein Opel Kadett 13N mit Vergasermotor. Der lief einwandfrei und ohne gemecker 200000 km und wurde niemals abgeschleppt. Weiterhin erinnere ich mich auch nicht das es im Winter Startprobleme gäbe usw. Der ist lediglich weggerostet.

Die Motorenpallette im Kadett ist sehr robust und mit dem Golf II vergleichbar - aber sie rosten zu schnell weg.

Mir bringt es Ruhe ins Herz wenn ich z.B. weiss, dass es im Tank kein kleiner Gleichstrommotor gibt, der plötzlich den Geist ohne weiteres aufgeben kann. Dann lieber eine mechanishe Pumpe die am Block vorne montiert ist, und die man selbst (auch im Winter ohne Bühne) wechseln kann.

Im Kadettforum habe ich auch gelesen dass die Vergasermotoren mit verschiedenen Vergasern bestückt waren. Wie ich mich es erinne ist der 35PDSI ein einfacher Vergaser wobei der Pierburg 1B1 schon mehr elektronik dran hat als eine einfache Einspritzanlage (negativ). Deshalb die ursrpüngliche Frage zu welchen Vergasern man greifen sollte.

Selbst aus dem Motorradbereich weiss ich dass das Einspritzsystem sehr zuverlässig ist. Also die Einspritzdüse in sich selbst - die spritzt immer froh und munter weiter. Aber all den schnick schnack drumherum mit Sensoren, Kraftstoffzulieferung kann Probleme machen.

Weil der Audi 80 für mich immer ein attraktives Auto gewesen ist (und ich mich vielleicht so einen irgendwann mal kaufe) möchte ich einfach wissen wohin ich schauen soll :-).

Lucas

PS: Danke für alle Antworten bis jetzt.

am 4. Februar 2014 um 6:43

Sorry, hast du mal drüber nachgedacht, daß der Kadett zu dem Zeitpunkt, als deine Eltern den gekauft haben, kein jahrzehntalter Gebrauchtwagen war? Und wenn dir beim b3 mit vergaser der Vergaserflansch reißt, kannste auch bei minus 5 Grad auf der Autobahn stehen, die Spritpumpe ist nur eines der Verschleißteile an einem über 20 Jahre alten Auto. Ich bin jetzt mit kleinen Unterbrechungen seit Führerscheinerhalt 1991 Audi 80 Fahrer. Und ich habe über die Jahre reichlich Geld in den Unterhalt der alten Kisten gesteckt. Danach waren sie wieder uneingeschränkt alltagstauglich, aber eben erst danach. Als Empfehlung gibts von mir übrigens auch PM

BTW gefahrene Motoren: DT, WV,DS, NE, PM und 6A

Zitat:

Mir bringt es Ruhe ins Herz wenn ich z.B. weiss, dass es im Tank kein kleiner Gleichstrommotor gibt, der plötzlich den Geist ohne weiteres aufgeben kann. Dann lieber eine mechanishe Pumpe die am Block vorne montiert ist, und die man selbst (auch im Winter ohne Bühne) wechseln kann.

Diese kleinen Gleichstrommotoren im Tank geben nicht "einfach so" den Geist auf. Deren Totalausfall kündigt sich durch eine lauter werdende Geräuschkulisse an. Da kann man Frühzeitig handeln.

Dass du meinst eine Spritpumpe die am Motorblock montiert ist sei einfacher zu wechseln ist schön, aber wenn die auf der Autobahn die Hufe streckt, dann musst du dich genauso abschleppen lassen wie mit einer Elektrischen. Oder meinst du, der ADAC fährt noch 40 jahre alte vergaser-technik spazieren? ;)

3 mal liegengeblieben in einem Jahr, bei so wenigen KM, ist natürlich herb. Ich denke da hast du aber einfach pech gehabt. Ein über 20 jahre altes auto Kaufen und erwarten dass das einen ohne größere investitionen pannenfrei von a nach b bringt, nur weil's ein Vergaser hat... Das ist etwas naiv.

*Edit: Wenn du natürlich, trotz besserer belehrung von unserer seite, stur bleiben willst - die Vergasermotoren haben alle Keihin I und II vergaser, ausser der PP - der hat einen 2E-E vergaser, um den würde ich den größtmöglichen Bogen machen. Du kannst mir aber getrost glauben wenn der ich sage dass ein PM unkomplizierter und zuverlässiger ist als die Dinger es je waren ..

ich kann dir einen Ford Model A empfehlen; der hat nicht mal eine Kraftstoffpumpe :).

Zitat:

Original geschrieben von schipplock

ich kann dir einen Ford Model A empfehlen; der hat nicht mal eine Kraftstoffpumpe :).

Und ist sogar voll alltagstauglich!

http://www.365daysofa.com/

im Oldtimer Forum findet man auch Berichte zu einem Ford Model A Fahrer, der ihn oft bewegt :).

http://www.motor-talk.de/.../...und-reisten-in-den-osten-t4666334.html

Achtung: der Thread zieht einen in den Bann :).

In meinem Bekanntenkreis laufen bzw. liefen 4 Audi 80 mit der 1.8 S Maschine - davon 3 Einspritzer und 1 Vergaser.

Die einzigen Sachen welche bei den Einspritzern kaputt gingen waren z.B. der Temp. Sensor oder das Thermostat. Einspritzerspezifisch wurde nur bei einem die Spritpumpe getauscht, welche beim PM Motor aber nicht IM Tank ist sondern auf der Bodenplatte montiert ist. Relativ einfach zu tauschen mit ein bisschen Werkzeug und einem Wagenheber.

Der Vergaser machte beim 1.8S Bj. 87 aber nur Stress und der Verbrauch war im Gegensatz zu den Einspritzern immer um ca. 2 Liter höher. Dieser hatte übrigens auch einen Kat - wenn auch (glaube ich) Ungeregelt.

Grüße

Zigi

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