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Kaufberatung Ältere BMW Boxer

Themenstarteram 23. Januar 2018 um 9:40

Hallo ;),

im Laufe des Jahres hole ich mir eine ältere Boxer, allerdings bin ich auf dem Gebiet von BMWs Motorrädern nicht erfahren und bräuchte ein paar Ratschläge.

Ich suche ein Motorrad für einen längeren Roadtrip, dass dafür eine altes Motorrad nicht die Schlauste Idee ist, ist mir bewusst :).

Sollten 2 Personen Platz darauf haben und um die 120 km h entspannt können.

Aktuell kann ich nur 48 Ps fahren, welche mir aber eigentlich schon reichen. Wenn Sie mehr hat, wäre es auch kein Problem sie zu drosseln.

Würde gerne unter 4 tsd Euro bleiben, eine schöne Optik einer älteren BMW haben und sollte nicht alle 100 km liegen bleiben.

Was mir bis jetzt gefällt ist die R65, allerdings kenne ich mich mit deren Haltbarkeit nicht aus.

 

Vielen Dank für eure Tipps schonmal

Beste Antwort im Thema

@ JoergFB:

Mit "Kein ABS zu haben wäre hier natürlich von Vorteil...." habe ich gemeint, dass man sich im Falle eines Defekts die hohen Reparaturkosten erspart...und somit der (Kosten)Vorteil.

Grundsätzlich habe ich überhaupt keine Ablehnung zum ABS und ich gehöre auch nicht zu den Anti-ABS-Predigern, die damit Angst verbreiten, dass beinahe jedes I-ABS mal ausfällt. Dieses Gerücht hält sich seit Jahren hartnäckig in diversen Foren, aber das Gegenteil ist der Fall, nämlich, dass die meisten ABS Systeme tadellos funktionieren. Ich hatte noch bei keinem meiner Motorräder Probleme mit dem ABS.

Aber: ABS ist auch keine Lebensversicherung, auch wenn es seit 2017 Pflicht ist. Nicht alles was Pflicht ist, ist sinnstiftend. Ich bin zwar erst ca. 250.000km am Motorrad gefahren und obwohl ich ein eher flotter Fahrer bin, kam ich bisweilen noch nie in den Regelbereich.

Prinzipiell würde ich aber auch immer ABS wählen, weil es mittlerweile etablierter Standard ist...wie im Automobilsektor.

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Themenstarteram 24. Januar 2018 um 7:21

Ich meinte die 2. Von @Jungbiker s Mobile Anzeigen, die unverkleidete.

Werde mich umschauen und mir Zeit lassen.

Vielen Dank schon mal soweit.

Wenn du nicht gerne schraubst und genügend power haben will für zwei wurde ich ernsthaft eine 4-Ventiler ins Visier nehmen. Es geht nicht um Schnelligkeit, sondern um Stabilität, Zuverlässigkeit, und Ausdauer. Die alten Boxers waren echt fragil, hatte endlosen Startprobleme, kam mit Ihrem einfachen Bing-Vergaser schnell aus der "Balance" usw.usw. Lange Touring wenn man nicht ständig einstellen und Tuning machen will mit Werkzeug dabei, wäre kaum möglich. Dagegen, ich hatte einst bei eine 78er unterwegs sogar einen Kupplungs-Scheibe und Stift ausgetauscht an der Straßenseite im fremden Land. Bei den Alten ging das noch, bei den 4-V nicht mehr, aber wäre dann auch nicht mehr nötig!

Ratschlag: Mach den Test, und fahre bequem ein etwas größerer Moped. (1100!)

Du krigst einen guten für locker 2500, dann hast du Geld übrig für Verschleißteile, Verbesserungen, Custom-Änderungen usw. usw.

Hallo Golf404,

wenn du dich umfassend über 2-ventiler-Boxer informieren möchtest, könnte ich dir ein (vielleicht auch zwei) Forum/Foren empfehlen.

Grundsätzlich:

Die R65 hatte bis 1981 45PS, danach 50PS.

Die Verkleidungen kann man prinzipiell an- und abbauen, ist aber dann doch ein höherer Aufwand.

Zu der roten (RT): die dürfte dem Bj. nach keine (Original-)Verkleidung haben, ausser es ist eine Ex-Behörden-Maschine oder ein Import. (In Frankreich z.B. gab´s die m.W.n. mit Verkleidung.)

Die ab Bj. 1985 (Typ247E) hatte dann den Monolever.

Falls du dich für ein Modell entscheidest, das du zuerst drosseln (lassen) musst, informiere dich vorher genau, wie hoch der Aufwand bzw die Kosten sind.

Der Vorteil dabei ist natürlich, dass du die dann nach Bedarf wieder entdrosseln (lassen) kannst.

Gruss Frankie

Hi Golf404,

kannst auch mal bei der Firma http://vorholt-klein-bmw.de/ anfragen. Die sind spezialisiert auf 2Ventiler Ersatzteile, und gut informiert, falls ein Kunde sein Mopped verkaufen möchte.

Themenstarteram 25. Januar 2018 um 7:23

Werde auf jeden Fall mal eine 1100, R80 und R65 Probefahren und dann entscheiden.

Drosseln werde ich wie in den Artikel beschrieben: http://myblogs.benndorf.de/?p=521

Leistungsprüfstand ist auch ums Eck, sollte also kein Problem sein.

 

Achja und vielen Dank für die Tipps ;).

R65 und R80/100 haben aber ein ganz anderes Flair als die 1100-er.

Wenn dir das aber egal ist, und du dich auch mit einem Vierzylinder anfreunden kannst, sind die K100 Modelle zum Schnäppchenpreis zu haben.

Freund von mir hat seine Mystic (R100) bei 90.000km mit Siebenrock Zylindern und Kolben umbauen lassen. Neue KW-Lager natürlich auch. Dazu Doppelzündung und langer 5er Gang. Wirklich flott das Ding.

 

Das Motorrad war ein Arbeitstier, hat jetzt insgesamt über 170.000km runter. Die letzten drei Jahre aber nicht mehr gefahren, da inzwischen eine R1200 dazu gekommen ist.

 

Er hat weder vor noch nach dem Tuning Probleme gehabt. Der 2V hat sich als äußerst standfest erwiesen.

Hallo,

ich hatte mal eine R100GS Paris Dakar und die R80RT, R100R und R100RS meines Vaters bin ich auch sehr oft gefahren. Sonst hatte ich noch 10 Boxer Modelle der 4V Technik. Kenne sehr gut die Unterschiede und will damit nur sagen, dass du dir vielleicht doch eine 4V Boxer anschauen solltest. Die meisten meiner Vorredner haben die Gründe schon genannt.

Nicht genannt wurde jedoch eine R850/1100R der Baujahre 1995-2001. Ich hatte eine R850R aus 1999. War schon die mit dem großen Chromscheinwerfer, schöneren Instrumenten etc. Fallweise wurde sie mit Speichenfelgen geordert. Wenn du was mit klassischer Optik, aber mit der Zuverlässigkeit eines moderneren Motorrades suchst, dann wirst du hiermit vielleicht fündig? Die R850R gab es gedrosselt auch bzw. lässt sich drosseln und die 1100er vermutlich ebenso.

Reisetauglich sind die Roadster Modelle auch, weil eine hohe Scheibe im Zubehörsortiment ebenso zu finden ist wie übriges Touringzubehör.

Ich bin die R850R eine Saison und 15.000km gefahren. Mir persönlich war sie etwas zu schwach (70PS) und ich bin damals auf die R1100GS umgestiegen. Aber: so laufruhig und vibrationsarm lief sonst kein Boxer, außer dann wieder ab den 1200ern.

R850R kosten gebraucht relativ wenig Geld. Vielfahrer nahmen oft die hubraumstärkere R. Somit kannst gute Chancen haben, eine 850R mit geringer Laufleistung um wenig Geld zu finden. Zwei interessante Stücke habe ich auf Mobile.de gesehen.

Denke daran, dass du ja im 2-Personenbetrieb fahren willst. Hier sind das Fahrwerk und die Bremsen auf einem anderen Stand der Technik als bei den 2V Boxern. Die Auswahl an Reifen in zeitgemäßen Dimensionen ebenso.

Uvm.....

Bei der genannten R850R/R1100R etc. sollte man auf das Integral ABS (Steuergerät) achten.

TE möchte längeren Roadtripp machen. Das könnte teuer werden bei diesen Modellen.

Themenstarteram 28. Januar 2018 um 17:54

Achja Mal eine Frage off Topic: ich bin nicht gerade der Schlankeste, aber auch nicht unsportlich. Sind 500-600 km am Tag mit solch einem Motorrad ( R 80 z.B. ) eine sportliche Meisterleistung oder entspannt möglich?

 

Und natürlich Vielen Dank für eure Tipps, ich werde sie auf jeden Fall beherzigen ;).

Autobahn - entspannt möglich. Landstrasse - gespannt möglich. Pässe im Hochgebirge - sportliche Meisterleistung.

Ich habe letztes Jahr noch an einem Tag über 1300 Km auf der AB abgerissen...auf einer 17 Jahre alten RT.

Zitat:

@Diesel-Bomber schrieb am 28. Januar 2018 um 18:44:18 Uhr:

Bei der genannten R850R/R1100R etc. sollte man auf das Integral ABS (Steuergerät) achten.

TE möchte längeren Roadtripp machen. Das könnte teuer werden bei diesen Modellen.

Integral ABS gab es bei den von mir gemeinten R850/1100R Modellen (Baureihe R 259) nicht, sondern das ABS II. Integral ABS gab es ab Mod.Jahr 2001. Etwaige "Classic"-Modelle mit Speichenrädern, die es nur ab/in 2001 gab, wurden noch mit ABS II ausgeliefert, sofern mit ABS bestellt.

Das I-ABS gab es nur mit Bremskraftverstärker. Wenn an einer BMW mit I-ABS dieses auf Störung geht, dann fällt auch der Bremskraftverstärker aus und beim Bremsen greift man gefühlsmäßig ins Leere. Man muss dann schon fest anziehen, damit man verzögert. Bei der von mir gemeinten R850/1100R Reihe mit dem ABS II bremst man ganz normal weiter, nur das eben das ABS nicht regelt.

Probleme mit dem Druckmodulator kann es aber bei beiden Systemen geben und insofern hat Diesel-Bomber damit Recht, dass das kostspielig werden kann. Komplettes ABS System rund € 2.000,--

Kein ABS zu haben wäre hier natürlich von Vorteil und gerade Modelle der R259 Baureihe gab es etliche ohne ABS....besonders die R850R.

Zum Komfort einer R80, ich habe mal vor einiger Zeit eine R80RT von 1982 überführt. Strecke ca. 50 km. Schon nach 30 km hatte ich genug. So eine katastrophale Sitzbank habe ich noch nie erlebt. Klar war sie etwas durchgesessen, trotzdem......

nicht trotzdem - deswegen. Sitzkomfort kann BMW eigentlich.

Zitat:

@rs26777 schrieb am 28. Januar 2018 um 20:47:05 Uhr:

 

Kein ABS zu haben wäre hier natürlich von Vorteil und gerade Modelle der R259 Baureihe gab es etliche ohne ABS....besonders die R850R.

Kein ABS ist sicher kein Vorteil - nicht umsonst ist es inzwischen zur Pflicht geworden.

Ich sehe es eher als großen Vorteil gegenüber den 2V an. Besser ein ABS 2 als gar keins. Mir hat das ABS jedenfalls schon mehrfach den Hals gerettet.

Ein ABS 2 ist auch nicht so empfindlich und Kosten intensiv wie das I-ABS. Da bekommt jeder geübte Schrauber den Bremsflüssigkeitswechsel alle 2 Jahre auch noch selber hin.

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