Kaufberatung 330e vs. 330i vs. 330d

BMW 3er G20

Hallo zusammen,

ich stehe aktuell vor einem kleinen Luxusproblem.

Ich muss einen neuen Firmenwagen bestellen. Aktuell fahr ich einen 330d F31 mit M-Paket. Folgende Optionen stehen im Raum:

330e
330i
330d

Hintergrund warum ich nicht zwingend wieder einen 330d nehmen wollte, sind die hohen Kosten. Beim Firmenwagenmodell meines Arbeitsgebers mit einem generellen Nettoabzug und der Versteuerung des Geldwertenvorteils bezahle ich aktuell jeden Monat fast 600€ für das Fahrzeug. Auch wenn ich eine uneingeschränkte Privatnutzung habe, fahre ich das Auto aufgrund meiner Tätigkeit im IT Consulting zu 80% für die Firma.
Fahrprofil aktuell 2x die woche 200km Autobahn dazwischen eigentlich nur Stadtverkehr. Aufgrund des Privilegs einer Tankkarte spielt der Verbrauch in der Entscheidung eigentlich keine Rolle.

Für den 330e spricht natürlich die schon oft zitierte 0,5% Versteuerung. Lademöglichkeit gibt es am Arbeitsplatz. Allerdings habe ich hier einfach Angst", dass mir gerade aufgrund meines "Verwöhntseins" des 3 Liter Sechszylinder, das Auto auf der Autobahn gerade bei höheren Geschwindigkeiten (welche ich nicht sooo selten fahre) zu schwach auf der Brust ist. Probefahrt war leider nur in der Stadt bzw. bis 120 km/h möglich. Evtl. hat ja hier schon jemand Erfahrung wie sich das Thema bei schnelleren Autobahn Etappen so anfühlt.

Vorteil hier, das ganze würde ca. 130€ günstiger monatlich als bisher sein.

Den 330i finde ich auf der Autobahn sehr angenehm, allerdings gerade in der Stadt fand ich trotz 400NM bei 1500 U/Min das ganze nicht so prickelnd. Kosten wären (aufgrund der Versteuerung) ca. 50€ mehr im Monat im Vergleich zum Hybrid.

Zum 330d muss man glaube nicht viel sagen, das ganze ist einfach extrem souverän, aber leider eben auch teuer.

Für Input bzw. Entscheidungshilfe von eurer Seite wäre ich sehr dankbar....

Beste Antwort im Thema

Das mit der Zeit ist Quatsch.

Selbst wenn er mit einem 318i fährt, wird er kaum später ankommen.

Dann kann er gleich solch einen nehmen und sein „Stundenlohn“ wird noch besser.

Oder ein Fiat Tipo, damit brauchst du höchstens(!!) 10 Minuten länger und kannst nochmal 3-stellig im Monat sparen.

Fazit: Es geht nicht darum schneller anzukommen. Man kauft sich kein hochmotorisiertes Auto, um schneller anzukommen, sondern um souveräner zu fahren und vorallem wegen Spaß.

Ansonsten kann man auch den 320d nehmen. Wer meint, dass die 190 PS nicht reichen, um in der heutigen Verkehr mitzuschwimmen, der ist wahrscheinlich nie ein Auto gefahren.

217 weitere Antworten
217 Antworten

Zitat:

@marre schrieb am 26. November 2019 um 13:46:58 Uhr:


Na ja, ist noch nicht so repräsentativ, da erst 2500km auf der Uhr, und schonend eingefahren wurde. Aber ich denke so ca 10,5-11 sollte später dann schon passen. Fahrprofil ist der größte Teil Landstraße, wenig Stadt und Autobahn.

das erklärt´s! Bei meinem Fahrprofil (80% Stadt und je 10% Landstrasse und Autobahn) würde ich wohl mit knapp 13l rechnen müssen. Meinen derzeitigen 530d G31 fahre ich mit 7,5l.

Zitat:

@jukkarin schrieb am 26. November 2019 um 14:05:12 Uhr:



Zitat:

@GeneralBergfruehling schrieb am 26. November 2019 um 13:57:21 Uhr:


Ähm jetzt muss ich doch mal doof fragen „ein wenig zu schwach“? Bei 258 PS?

Wow ich scheine wirklich nur armhäusler in meinem Unfeld zu haben 😉

Nach vier Fahrzeugen mit 630 Nm und 313 PS ist 400 Nm und 258 PS ein wenig zu schwach - obwohl der 330i ca. 200 Kg leichter ist.

Jukka

Ok, dachte jetzt du hast es auf die Allgemeinheit bezogen 😉

Zitat:

@GeneralBergfruehling schrieb am 25. November 2019 um 17:55:15 Uhr:



Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 25. November 2019 um 17:17:31 Uhr:


Erst einmal Glückwunsch zum neuen 330i! Es ist ja wirklich ein Luxusproblem und alle drei Fahrzeuge für Viele ein Traum.

Ich habe den Thread auch erst spät erkannt, aber darf ich mal rückfragen, ob es tatsächlich deine Nettolohnkosten aus dem geldwerten Vorteil sind, die du hier anbringst oder sind es die verbleibenden geldwerten Vorteile aus der versteuerten privaten Dienstwagennutzung abzüglich Eigenanteil?
Dann müsstest du auch extrem lange Wege Wohnung-1. Tätigkeitsstätte haben (75km+)...

Hi danke für die Glückwünsche. Leider nein es sind am Ende des Tages schon die nettokosten in meinem Fall sogar ohne Fahrten ins Office da ich immer Homeoffice mache wenn ich nicht beim Kunden bin.

Mein AG hat nur ein sehr kompliziertes Bonus/Malus System welches Motoren wie den 330d einfach sehr unattraktiv (bewusst) macht.

Kommentar meiner Steuerberaterin wo sie es das erste mal gesehen hat „fahren Sie Porsche?“

Wenn der AG zickt einfach selber leasen. Die Angebote sind teilweise extrem günstig. Wenn du dann auch noch wenig privat fährst kannst du Kilometer mit deinem AG abrechnen und machst sogar noch plus, 🙂

Zitat:

@sPeterle schrieb am 26. November 2019 um 16:12:38 Uhr:



Zitat:

@GeneralBergfruehling schrieb am 25. November 2019 um 17:55:15 Uhr:


Hi danke für die Glückwünsche. Leider nein es sind am Ende des Tages schon die nettokosten in meinem Fall sogar ohne Fahrten ins Office da ich immer Homeoffice mache wenn ich nicht beim Kunden bin.

Mein AG hat nur ein sehr kompliziertes Bonus/Malus System welches Motoren wie den 330d einfach sehr unattraktiv (bewusst) macht.

Kommentar meiner Steuerberaterin wo sie es das erste mal gesehen hat „fahren Sie Porsche?“

Wenn der AG zickt einfach selber leasen. Die Angebote sind teilweise extrem günstig. Wenn du dann auch noch wenig privat fährst kannst du Kilometer mit deinem AG abrechnen und machst sogar noch plus, 🙂

Das möchte ich aber sehr bezweifeln, dass man Plus macht, wenn man das Auto selber least und nur die 30 Cent pro km mit dem AG abrechnet. Treibstoff, Leasingrate und Werkstatt/Verschleiß übersteigen deutlich die 30 Cent bei einem BMW.

Ähnliche Themen

Das kann aber nur im Ausnahmefall gelten, da die Leasinggeber auch ihr Geschäft machen müssen und Privatpersonen jetzt auch nicht unbedingt das Kerngeschäft abbilden. Ein Full-Service-Leasing kann daher grundsätzlich nicht wesentlich günstiger sein, als wenn man das Fahrzeug kauft/finanziert und selbst unterhält.
Die Risiken des Delkredererisikos sowie des Restwertes müssen die LG langfristig in ihren Leasingraten abbilden, da gibt es wirtschaftlich keine Alternative. Wenn also derzeit sehr günstige Leasingraten angeboten werden, dann sind das vielmehr Lockangebote, was anderes können sie nicht sein. Das böse Erwachen möchte ich nicht erleben.
Und mal ehrlich, im Rahmen der Rückgabe werden die Zugeständnisse an normale Gebrauchsspuren schon so streng, dass diese nichts mehr mit einer "normalen" rücksichtsvollen Fahrzeugnutzung zu tun haben, sondern gerade bei günstigen Angeboten dazu genutzt werden, noch etwas Marge zu retten. Da kommen viele nur raus, wenn sie gleich wieder ein Anschlussleasing tätigen oder gleich Großkunde sind.
Egal, das Leasing ist jedenfalls nicht die Erlösung für den kleinen Bürger.

Und wenn du anbringst, dass du ja ggfs. noch die beruflichen Fahrten mit abrechnen könntest und dann ein Plus verzeichnen würdest, dann unterschlägst du, dass dies zum einen zu Lasten deiner günstigen Leasingrate geht, weil du ggfs. auch die beruflichen Fahrten in deine Laufleistung mit einkalkulieren lassen musst und darüber hinaus verlierst du auch den Ansatz deiner Werbungskosten, wenn du dir die Fahrten vom AG ersetzen lässt.

Zitat:

@Jan0579 schrieb am 26. November 2019 um 18:08:16 Uhr:



Zitat:

@sPeterle schrieb am 26. November 2019 um 16:12:38 Uhr:


Wenn der AG zickt einfach selber leasen. Die Angebote sind teilweise extrem günstig. Wenn du dann auch noch wenig privat fährst kannst du Kilometer mit deinem AG abrechnen und machst sogar noch plus, 🙂

Das möchte ich aber sehr bezweifeln, dass man Plus macht, wenn man das Auto selber least und nur die 30 Cent pro km mit dem AG abrechnet. Treibstoff, Leasingrate und Werkstatt/Verschleiß übersteigen deutlich die 30 Cent bei einem BMW.

Da musst du natürlich Eigemanteil und Steuern dagegen halten. Meine Freundin hat die Tage einen X2 mit LP von 47k fuer 320 Euro geleast. Das waere bei mir im FiWa Programm gerade einmal der Eigenanteil....

Mein G31 kostet mich mit Eigenanteil und Steuern ca. 600 Euro im Monat (LP ca. 75k)

Zitat:

@sPeterle schrieb am 26. November 2019 um 20:00:04 Uhr:



Zitat:

@Jan0579 schrieb am 26. November 2019 um 18:08:16 Uhr:


Das möchte ich aber sehr bezweifeln, dass man Plus macht, wenn man das Auto selber least und nur die 30 Cent pro km mit dem AG abrechnet. Treibstoff, Leasingrate und Werkstatt/Verschleiß übersteigen deutlich die 30 Cent bei einem BMW.

Da musst du natürlich Eigemanteil und Steuern dagegen halten. Meine Freundin hat die Tage einen X2 mit LP von 47k fuer 320 Euro geleast. Das waere bei mir im FiWa Programm gerade einmal der Eigenanteil....

Mein G31 kostet mich mit Eigenanteil und Steuern ca. 600 Euro im Monat (LP ca. 75k)

Okay, um das nachhaltig bewerten zu können, fehlen hier sämtliche Informationen zum Firmenwagenprogramm, zum individuellen Einkommen und natürlich zum Fahrprofil.

Ich wage trotzdem mal eine These: Wenn es billiger ist, das Auto privat zu leasen und nur die 30 Cent pro km abzurechnen, dann taugt das Firmenwagenprogramm nix. 75k als Firmenwagen ist natürlich schon mit der 1%-Regelung eine Hausnummer.

Beim Firmenwagen sind aber die Wartung, die Versicherung und der Kraftstoff abgedeckt.

Das sind bei meinem Privatwagen über 300€ im Monat.

Zitat:

Mein G31 kostet mich mit Eigenanteil und Steuern ca. 600 Euro im Monat (LP ca. 75k)

Puh da bin ich ja bald froh, dass es nicht nur mir so geht mit der monatlichen Belastung 😉

Zitat:

@jukkarin schrieb am 26. November 2019 um 12:00:49 Uhr:



Zitat:

@tomarse schrieb am 26. November 2019 um 11:32:21 Uhr:


Ich habe das gleiche Problem. Hätte gerne wieder einen R6 Benziner mit 250-300PS. Gibts aber nicht. Ich bin 30i und 40i probegefahren. Von den Fahrleistungen her hätte der 30i schon gepasst, aber Sound, Gasannahme und das Gesamtfeeling hat einfach nicht gepasst... und der Verbrauch war unmerklich geringer als beim 40i. Wie du den 30i mit unter 6l fahren kannst, ist mir ein Rätsel. Jetzt "muss" ich wohl den 40i nehmen ;-)

Hallo,

Die Probefahrt war tatsächlich ca. 5,5 Liter/100 km, laut iDrive. Weil ich den 435dx mit unter 7 Liter bewege und den Z4 sDrive 30i mit 8,8 Liter, gehe ich davon aus dass ich mit dem 330i 7-8 Liter verbrauchen werde. Es gibt im Spritmonitor auch schon Mitglieder mit ca. 6 Liter Verbrauch, durchschnittlich steht der Verbrauch des 330i dort bei 8,05 Liter.

Vorausschauend zu fahren spart Sprit, wer häufig bremst, erzeugt Wärme statt Fortbewegung🙂🙂

Jukka

Meine Probefahrt mit dem 330i ergab 12,1l/100km (im Vergleich: M340i: 13,6l/100km). Beide jeweils ca 10km Stadt, 30km Autobahn und 60km (teils kurvige, hügelige) Landstraße. Also viel Beschleunigen und Bremsen. Klar, da hab ich natürlich geschaut, was die Fahrzeuge können. Ich frage mich nur, wozu man so starke Autos fährt, wenn man sie dann so streichelt ;-)
Der Durchschnitt vom 330i (BJ 2019, 258PS) ist 8,51l im Spritmonitor, und das halte ich für halbwegs repräsentativ. Es gibt genau ein Mitglied mit 6l Verbrauch, ansonsten gibts ein paar mit 7,xx. Die meisten befinden sich zwischen 8 und 10l/100km.

Bei mir auch 8.5l vom Tacho, real ca. 9l.
Bei @Jukkarin mit dem sensationellen 5.5l ist dann kein Wunder dass er mit seinem kaum Turbolag verspürt hat, da der Turbo nie beansprucht wurde.

Ich bezweifele auch dass man privat günstiger fährt.

Ich zahle für meinen Firmenwagen 320d 68k Liste mtl. 460€ Netto, was vom Nettogehalt abgezogen wird. Da sind sämtliche Kosten und Tankkarte abgedeckt etc.

Eigenanteil beträgt 250€ Brutto. Ich nutze noch zusätzlich VimCar und mein privater Anteil von den jährlichen 55-60tkm liegt bei 20-25%

Zitat:

@audi_a6_05 schrieb am 27. November 2019 um 00:31:25 Uhr:


Bei mir auch 8.5l vom Tacho, real ca. 9l.
Bei @Jukkarin mit dem sensationellen 5.5l ist dann kein Wunder dass er mit seinem kaum Turbolag verspürt hat, da der Turbo nie beansprucht wurde.

Ich hätte gedacht, dass bei Vollgasbeschleunigung 50-200 kmh auch das Turbo mitspielt. Jeden Tag lernt man sich was neues...

Im Ernst, ich fahre die Autos schnell, aber vernünftig - ich habe auch schon über 2,4 mio km hinter mich als Fahrer. Dazu habe ich ca. 120.000 km im Rallyewagen gesessen, inklusive 12 WM Rallyes. Da lernt man sich schon beide schnell und sparsam zu fahren.

Wenn ich ein Auto zur Probe fahre, fahre ich ganz normal, weil es interessiert mich, wie das Auto zu mir passt.

Jukka

Ich muss auch der absolute Volltrottel sein, da ich die Werte für meinen N55 nie erreiche.
Irgendwie ein Wunder wie manche Traumverbräuche schaffen… Gerade 1x bin ich unter 8 Liter gekommen und nur weil ich da 300km in LKW-Geschwindigkeit gefahren bin. Normales Mitschwimmen braucht stets über 10 Liter bei mir, wo andere 7,6 Liter auf Spritmonitor fahren. Mache ich was falsch? Sollte das Gaspedal nicht gedrückt bleiben wenn man bremst?
Ich kann’s halt nicht glauben, dass solche Traumverbräuche ein mehrmoniger Durchschnitt sind.

Wie geht also schnell & sparsam @jukkarin ?
Ich dachte immer defensiv fahren spart Sprit.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 27. November 2019 um 08:52:48 Uhr:


Ich muss auch der absolute Volltrottel sein, da ich die Werte für meinen N55 nie erreiche.
Irgendwie ein Wunder wie manche Traumverbräuche schaffen… Gerade 1x bin ich unter 8 Liter gekommen und nur weil ich da 300km in LKW-Geschwindigkeit gefahren bin. Normales Mitschwimmen braucht stets über 10 Liter bei mir, wo andere 7,6 Liter auf Spritmonitor fahren. Mache ich was falsch? Sollte das Gaspedal nicht gedrückt bleiben wenn man bremst?
Ich kann’s halt nicht glauben, dass solche Traumverbräuche ein mehrmoniger Durchschnitt sind.

Wie geht also schnell & sparsam @jukkarin ?
Ich dachte immer defensiv fahren spart Sprit.

Bei mir folgendes:

Ich fahre selten wirklich kurze Strecken, fast immer länger als 15 km, meistens 70-135 km
Ich fahre immer vorausschauend, wirklich stark bremsen muss ich selten. Ich beschleunige schnell und fahre dann mit konstanten Geschwindigkeit wenn es geht.
Die Autos sind immer in Ordnung, Reifendruck nach Herstellerempfehlung
Ich weiß nicht, ob es was bringt, aber ich tanke immer Aral/BP Ultimate Diesel und Ultimate 102 Benzin.
Reisegeschwindigkeit beim deutschen AB ist ca. 130-160 km/h, wenn es geht. Bei der A8 Rosenheim-München und A8-A99-A92 geht es selten mehr als 90 km/h im Durchschnitt, obwohl man so schnell wie möglich unterwegs ist. Es gibt meistens stockender Verkehr, der den Durchschnitt schnell runter bringt. in Österreich Begrenzung +7 km/h (echt, also Tacho zeigt dann Begrenzung + 11)

Die Spritmonitor Werte sind echt, ein Paar mal gibt es Betankungen, wo ich zweimal betankt habe (einmal nur wenig, weil der Preis zu hoch war oder der bevorzugte Sprit nicht erhältlich war) und die Menge dadurch grösser als der Tank ist.

Jukka

Ähnliche Themen