Kaufabsicht B6 3.0 Cabrio
Hallo zusammen,
Auf meiner Suche nach einem schönen Sommerauto habe ich mich auf den 3.0 eingeschossen. Das passende Angebot liegt vor, deutlich unter 100 tkm, Vollausstattung bis auf Navigation, Automatik und Quattro.
Nun habe ich ein paar Fragen zu Dingen, die die Probefahrt nicht klären kann. Daher frage ich euch als langjährige Fahrer des Autos nach euren Erfahrungen.
Wie liegt bei euch der langfristige Verbrauch (Schalter, Fronti)? Spritmonitor schreibt etwas von 10,5 was dem Ruf des Motors als Spritschleuder nicht geht wird - daher die Frage: ist das ein realistischer Verbrauch?
Der Wagen ist aus erster Hand und Nichtraucher - er riecht innen aber etwas säuerlich, ein Geruch den ich so von Leder nicht kenne. Ist das bei euch auch so? Habe leider keinen Vergleich..
Wie hoch sind die Inspektionskosten bei euren 3.0ern?
Außer Zündspulen und evtl etwas erhöhtem Ölverbrauch habe ich bisher von keinen anderen Krankheiten gelesen. Gibt es noch etwas, auf das ich achten sollte?
Vielen Dank für eure Hilfe und allzeit gute Fahrt 🙂
Grüsse,
Daniel
Beste Antwort im Thema
Also, ich komme da nicht mit. ... ... ...
Erst fällst Du von einem Extrem (Top-Motorisierung) ins andere (Basismotor), obwohl der Vorbesitzer des 3.0 den einzigen bisher von Dir artikulierten Mangel, das Geruchsproblem, auf seine Kosten beseitigen lassen will.
Bei der Basismotorisierung angekommen errechnest Du dann theoretische, im praktischen Fahrbetrieb völlig irrelevante Leistungsminderungen. Diesen theoretisch-exakten Ansatz konterkarierst Du dann im nächsten Schritt durch einen Höchstgeschwindigkeitstest, den Du unter Wetterbedingungen durchführst, die exakte Messwerte von vornherein ausschließen.
Wenn Dir Höchstgeschwindigkeit so wichtig ist, musst Du konsequenterweise auch die Top-Motorisierung nehmen und die entstehenden Mehrkosten tragen. Und außerdem solltest Du Dir mal überlegen, ob für diesen Geschwindigkeitsbereich, in dem man sich normalerweise für längere Zeit nur mit geschlossenem Dach aufhält, ein Cabrio die richtige Kaufentscheidung ist.
Das A4 Cabrio ist kein "handgerissener Sportwagen", sondern ein Cruiser, den man mit offenem Dach auf der Autobahn genussvoll nicht über 120-140 km/h fährt. Seine Domäne zum Offenfahren und Genießen sind verkehrsarme Landstraßen. Einen starken Motor "braucht" man da nicht zum Schnellfahren, sondern als jederzeit verfügbare Leistungsreserve beim entspannten Cruisen, weil das Cabrio wesentlich schwerer ist als die Limousine. Und einen Sechszylinder nimmt man vielleicht "als Tüpfelchen auf dem i", wenn man audiophil ist und noch besseren Klang als beim Vierzylinder haben will.
44 Antworten
So, bin heute de1.8er Gefahren. Motormässig wirklich nicht der Reißer, was aber erst über 200 wirklich auffällt. Darunter finde ich das Fähren fast entspannender als im 3.0er. Kann auch sein, dass ich die Turbo-Charakteristik gewohnt bin. Der Verkäufer des 3.0er macht nun unabhängig von meiner Entscheidung eine kpl Innenreinnigung inkl. Ozon.
Der 1.8er roch innen allerdings zum anbeißen.. Daher ist das meine Reste Wahl. Hatte 17er S-Line aufgezogen, was der Leistungsenitfaltung sicherlich nicht zuträglich war. Daher kommen dort Wnterreifen drauf und auf die 16er die Sommerpellen.
Weiss jemand, welche Dmensionen auf dem Cabrio erlaubt sind? Und welche Reifen könnt ihr empfehlen?
Heuet scheint ja zumindest mal die Sonne - der Sommer soll nur kommen 😉
Grüsse,
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von Windus
Hatte 17er S-Line aufgezogen, was der Leistungsenitfaltung sicherlich nicht zuträglich war. Daher kommen dort Wnterreifen drauf und auf die 16er die Sommerpellen.
Grüsse,
Daniel
Is das ein i-pad-Problem oder ein Versagen auf der humanen Seite der Schnittstelle?! Du willst doch nicht ernsthaft auf ein schickes Cabrio im Sommer 16er draufziehen, weil du glaubst, er habe dann eine bessere Leistungsentfaltung?
Ich hab genau das in Ermangelung einer funktionalen Schnittstelle Mensch/pad gerade mal am Laptop nachgerechnet. Folgendes Ergebnis:
Umfänge in cm:
235/45 R17: 202
225/45 R17: 199
215/55 R16: 202 (oh wunder)
205/55 R16: 199
D.h.: die 17er in 225 ergeben denselben Umfang von 199cm wie die zunächst angedachten 205/16er. Die 235er und 215er haben denselben Umfang von 202cm, also 1% mehr. Entsprechend werden mir ca. 2kmh Endgeschwindigkeit geraubt, auf die ich gern verzichte.
Nicht verzichten möchte ich allerdings auf eine gewisse Spritzigkeit/Beschleunigungsvermögen. Ich vermute aufgrund der o.g. arithmetischen Konstellation, dass das Gesamtgewicht einer kleineren Felgengröße durch den größeren Anteil an Reifengummi/Luft am Gesamtvolumen geringer ist und der gefühlte Spritzigkeitsvorteil einer kleineren Felge darin begründet liegt.
Glaubt man Gelehrten, sei sowieso der Luftwiderstand des Reifens entscheidender als die ohnehin ähnliche Größe.
Und Tatsache ist: der Motor kann jede Hilfe bei der Verringerung von Fahrwiderständen gebrauchen. Daher: Fährt hier denn jemand 225/45 R17?
Und um ein kleines, messbares Indiz für die Gesamtperformance zu haben: Die Kiste lief bei zugegebenermaßen böigem Gegenwind 215-knapp über 220, im Windschatten von Bäumen etwa 230. Ist die Kiste damit im Soll? 226 sing eingetragen.
(und nein: es geht nicht um die vmax als solche sondern als Indiz für das allgemeine Befinden des Motors) 😉
Danke & Grüße,
Daniel
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Also, ich komme da nicht mit. ... ... ...
Erst fällst Du von einem Extrem (Top-Motorisierung) ins andere (Basismotor), obwohl der Vorbesitzer des 3.0 den einzigen bisher von Dir artikulierten Mangel, das Geruchsproblem, auf seine Kosten beseitigen lassen will.
Bei der Basismotorisierung angekommen errechnest Du dann theoretische, im praktischen Fahrbetrieb völlig irrelevante Leistungsminderungen. Diesen theoretisch-exakten Ansatz konterkarierst Du dann im nächsten Schritt durch einen Höchstgeschwindigkeitstest, den Du unter Wetterbedingungen durchführst, die exakte Messwerte von vornherein ausschließen.
Wenn Dir Höchstgeschwindigkeit so wichtig ist, musst Du konsequenterweise auch die Top-Motorisierung nehmen und die entstehenden Mehrkosten tragen. Und außerdem solltest Du Dir mal überlegen, ob für diesen Geschwindigkeitsbereich, in dem man sich normalerweise für längere Zeit nur mit geschlossenem Dach aufhält, ein Cabrio die richtige Kaufentscheidung ist.
Das A4 Cabrio ist kein "handgerissener Sportwagen", sondern ein Cruiser, den man mit offenem Dach auf der Autobahn genussvoll nicht über 120-140 km/h fährt. Seine Domäne zum Offenfahren und Genießen sind verkehrsarme Landstraßen. Einen starken Motor "braucht" man da nicht zum Schnellfahren, sondern als jederzeit verfügbare Leistungsreserve beim entspannten Cruisen, weil das Cabrio wesentlich schwerer ist als die Limousine. Und einen Sechszylinder nimmt man vielleicht "als Tüpfelchen auf dem i", wenn man audiophil ist und noch besseren Klang als beim Vierzylinder haben will.
Es geht mir um die Souveränität der Motorisierung. Ich für meinen Teil erachte das als wichtig. Der 1.8er kratzt da am unteren Rand ist aber in der formschönen B6 Karosse die einzige Alternative zum bisher gefahrenen 3.0er. Wenn ich damit rechnen kann, dass der kleine zuverlässig 230 läuft wenn ich das fahren will, dann reicht das. Vom Gefühl her empfinde ich den 3.0er nicht als souveräner - das mag er bei sehr hohen Drehzahlen objektiv vielleicht sein, subjektiv empfinde ich die Motoren als eher gleichwertig.
Ich fahre mit meinen Autos grundsätzlich so schnell, wie ich persönlich das der Situation als angemessen empfinde. Egal ob da jetzt ein Stoff oder Blechdach drauf ist. Insofern ist das Cabrio als Spassauto genau das richtige.
Wir werden sehen, ob der Geruch aus dem 3.0er entweicht - ich hab ja beide Optionen 🙂
Der kleine 1.8t lässt sich hervorragend chippen und aufwerten wenn du das Geld hast - 250 standfeste PS sind mit Hardware-Modifikationen drin, bis 300PS nicht ganz so standfest und durch neue Kolben & Co nebst größerem Lader auch. Aber leg beim 1.8t aus Jux den höchsten Gang ein und trete bei 50 km/h aufs Gas. Beim V6 kein Ding, der 1.8T meldet einen Asthma-Anfall.
1.8T, sogar der 190PS BEX: http://www.rri.se/.../performancegraphs.php?...
3.0i: http://www.rri.se/popup/performancegraphs.php?ChartsID=260
Mehr Drehmo bei nahezu jeder Drehzahl, aber eben ohne den "Turbopunch" auch aus tiefen Drehzahlen gleichmäßig abgegeben. Der 3.0i hat eine Halbautomatik. Den ersten zum anfahren, direkt in den Dritten oder vierten für die Stadt und alles außerorts geht eh im Fünften.
Danke für den Tipp! Hatte auch schon bei mtm geschaut, würde aber sicherlich nix an der Hardware machen lassen wollen. Das geht dann schnell in Bereiche, wo Fahrwerk und Bremse nicht Für konstruiert wurden.
Ca 300NM über das gesamte Plateau wären vollauf ausreichend. Es fehlt bei dem 1.8er eigentlich nur ein Quentchen.. Wie gesagt: 230 ohne lange Quälereien richten vollauf. drüber wird die Mütze eh zu laut 😉
Moin,
meiner ist auf ca. 145 kw gechippt bei Siemoneit, das ist so das Standardtuning für den 1,8 t.
Damit hat er (für meine Ansprüche) genau das bißchen mehr Durchzug bekommen, dass mir fehlte, um auf der Landstrasse mal überholen zu können. Und da das nur selten abgerufen wird, ist mir um die Dauerhaltbarkeit nicht bange.
Turbosauer hat übrigens das Wesen des Cabfahrens schön beschrieben....ja, der 1,8 t läuft dann relativ zügig auf 230 - aber warum ?
16 Zöller tue ihm bitte nicht an....sieht seltsam aus....
Eins kann der 1,8 allerdings nicht: Sound....ich hatte vorher das Typ 89 Cabrio als 2,6 und 2,8 V6 - dazwischen liegen Welten - ist halt nur ein 4 Zylinder.
Viel Spass bei der Entscheidung.
Uwe
Ich glaub, das ideale Auto für den TE wäre ein B7 Cabrio mit 2.0TFSI (147KW). Vielleicht reicht das Budget? Hab für meine Schwester neulich einen 2007er s-line (50TKM) für unter 18K EUR geschossen.
Obwohl...der hat sogar 18Zoll... Uiuiui.
Jetzt steinigt mich bitte nicht, aber ich ganz persönlich mag die Audis mit SFG optisch nicht (Grill und Scheinwerfer). Der Motor aber wäre sicher der richtige 🙂
Damit bist du nicht alleine. Aber Audis ohne SFG werden aussterben. Falls du dich also doch damit anfreunden könntest, hätteste vermutlich das richtige Auto...
Zitat:
Original geschrieben von Windus
Jetzt steinigt mich bitte nicht, aber ich ganz persönlich mag die Audis mit SFG optisch nicht 🙂
Moin,
warum sollten wir dich steinigen ? Mir gefällt der B6 vorn auch besser (ohne diesen pseudosportlichen bzw. agressiven Grill...) - allerdings sieht man den ja nicht, wenn man drin sitzt :-)
Wenn's das Budget hergibt, spricht nichts gegen den B7, einige Verbesserungen gegenüber dem B6 (Verdeckwanne) gab's ja auch...
Gruß
Uwe
P.S.: Mehr Futter zur Kaufentscheidung vielleicht unter a4-a5-cabriofreunde.de
Ich stecke in einer ähnlichen Situation. 3.0 oder 1.8 T.
Aktuell habe ich den 190 PS (->240 PS) BEX im A4 Avant. Der soll auch für den Winter erhalten bleiben.
Für den 3.0 er sprechen im Wesentlichen die nicht meßbaren Freuden am Fahren.
Für den 1.8T spricht der Verbrauch. Da ich das Auto nur im Sommer und dann jeden Tag (ca. 120km) bewege ist der Verbrauch durchaus ein Thema.
Allerdings kommt für mich nur ein Quattro in Frage. Ich hab´s vergessen: Gab es den den 1.8 T (163 PS) auch mit Quattro? Ggfs. würde ich dem dann (wie dem BEX) etwas mehr Leistung gönnen. Das hätte aber bei einem Frontkratzer herzlich wenig Sinn.