Kauf mit Folgen
Also mir ist folgendes passiert: ich hab mir einen E46 gekauft und die ersten 3 Tage lief er ganz gut. Am 4ten Tag läuft auf einmal Öl raus. Ich ruf den Händler darauf hin an und er meinte wortwörtlich "es ist nicht mehr mein Problem". Daraufhin bin ich in die Werkstatt und die haben mir gesagt das, dass Öl schon vor dem Kauf am laufen war. Nun meine Frage: kann ich das Auto auf seine Kosten reparieren oder muss er das zurück nehmen. Ich möchte doch schon das Auto behalten, es ist das was ich unbedingt wollte. Aber ich möchte nicht jetzt schon so viel Geld reinstecken da ich nachdem Kauf jetzt nicht mehr so viel habe.
Kaputt sind folgende teile: ölwannendichtung, ventildichtung und die kopfdichtung. Wir wissen nicht ob noch mehr kaputt ist da mein Mechaniker nicht so viel Zeit hatte.
Beste Antwort im Thema
Lasse doch endlich mal von nem Kollegen oder in ner Freien klären, was jetzt eigentlich genau ist. In dieser Zeit soll der Anwalt sich mit dem Händler auseinander setzen. Eine Klage wird sich endlos hinziehen und die lohnt nicht, wenn da nur pillepalle kaputt ist. Das lohnt nur, wenn du weißt, das die Karre quasi tot ist und zurückgenommen werden muss.
Wie hast du den eigentlich besichtigt? Wenn der nach deiner Aussage am Tag 1 l Öl verliert, hätte der doch spätestens nach 5 km Probefahrt auch total versaut sein müssen?!
Wenn du wüsstest, was los ist, könnte der Anwalt auch telefonisch einen Vergleich aushandeln oder gar du selber.
So konfus, wie du hier schreibst und so was blödes fragst, wie lange das wechseln der Dichtung dauert, obwohl dir das schon gesagt wurde, sprichst du so auch mit dem Händler? Vielleicht blockt der so ab, weil du überhaupt nichts konkretes von dir gibst. Immer nur Öl, da, da , da. Nichts wird geprüft. Hätte man konkretes könnte man handeln oder eben klagen.
Seit Jahren ist bekannt, dass es unseriöse Händler gibt, seit Jahren gibt es günstige Checks von ADAC, Dekra und Co.
Ich verstehe die Leute nicht, die null Ahnung haben und sich dann so ein altes Auto kaufen, noch dazu finanziert, keinerlei Rücklage haben und dann sowas passiert.
Du hast vor 7 Tagen das erste mal geschrieben. Wann wurde der Kreditvertrag unterzeichnet? Wenn der vom Händler ist, also ein verbundenes Geschäft aus Kauf und Kredit, dann widerrufe den und stelle ihm den Wagen hin. Kam der Anwalt nicht darauf?
Und noch mal: Du schreibst von DEINEM Mechaniker, also ein Freund. Kann der sich denn nicht mal 1h Zeit nehmen, wenn so dermaßen die Hütte brennt?
82 Antworten
Zitat:
@DrDew3 schrieb am 23. Januar 2017 um 19:35:39 Uhr:
Ok kann ich zwar verstehen aber mich persönlich würde stören das der Depp damit durchkommt und es somit immerwieder bei Leuten durchzieht
Es lohnt einfach nicht. Zumal ja der Ersteller ja auch das Auto dringend braucht.
Mich macht es nur traurig das er mir das Auto als heile verkauft hat. Er hätte mir ein bisschen entgegen kommen können und die Reparatur bezahlen. Aber so ein arschloch , ich bin bestimmt nicht der erste der ein kaputtes Auto bei ihm gekauft hat. Ich habe auch dem Vorbesitzer geschrieben aber bis jetzt hab ich keine Antwort erhalten.
Zitat:
@bmwliebhaber95 schrieb am 23. Januar 2017 um 20:25:54 Uhr:
Mich macht es nur traurig das er mir das Auto als heile verkauft hat. Er hätte mir ein bisschen entgegen kommen können und die Reparatur bezahlen. Aber so ein arschloch , ich bin bestimmt nicht der erste der ein kaputtes Auto bei ihm gekauft hat. Ich habe auch dem Vorbesitzer geschrieben aber bis jetzt hab ich keine Antwort erhalten.
So was ist halt Pech, zu 100% kann man ja auch nicht beweisen das er das absichtlich gemacht hat bzw. von dem Schaden wusste. Aber schwarze Schafe wird es immer geben. Langfristig fährt man in der Branche nur gut wenn beide Glücklich nach einem Kauf sind.
Ich würde das Auto reparieren lassen, aber den Verkäufer trotzdem vor Gericht ziehen. Der Schaden wird doch dokumentiert.
Den Gutachter zahlt die Rechtsschutz, genau wie Anwalt und Gerichtskosten. Am Ende muss das eh der Verkäufer bezahlen.
So war es bei mir auch!
Lass dieses Schwein nicht einfach so davon kommen, sonst betrügt er weiterhin die Leute so.
Bei so einer zwielichtigen Gestalt solltest du auch den KM-Stand prüfen lassen! Würde mich absolut nicht überraschen, wenn der gedreht ist!
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Ganz nachvollziehen kann ich das ganze hier aber nicht. Wenn der Schaden für 200€ behoben werden kann, dann wird es auch kein großer Schaden gewesen sein. Hätte das Fahrzeug einen Motorschaden oder sonst was größeres, O.k. aber so. Und da den VK gleich als Schwein ect. zu betiteln finde ich ziemlich hart. Noch dazu wird es sich auch nicht gerade um ein 20 tausend Euro M3 handeln.
Mag sein, aber ein seriöser Verkäufer kommt seinen Pflichten nach. Dieser hier schmettert alles ab!
@Michl 1987 da haste schon recht. Ich habe aber noch nix von ner Rechtschutzversicherung des TE gelesen. Ohne wird das erst mal teuer... da sind schnell 1500 bis 2000€ beisammen.
Ich würde auch nicht klagen. Selbst mit Rechtsschutz wäre es mir den "Stress" wie Anwaltsbesuche, Telefonate, womöglich als Zeuge vor Gericht nicht wert.
Dann gibt es auch noch so eine Tabelle, ich glaube vom ADAC, wo aus vergangenen Urteilen dokumentiert ist, was Verschleiß ist und was ein Defekt, der in die Gewährleistung fällt. Der Schaden wird nun für "nur" 200 Euro repariert, kann eigentlich nur eine Dichtung + Lohn sein. ICH würde das als Verschleißteil einstufen.
Wenn der Rest vom Wagen in Ordnung ist, würde ich Ruhe geben. Es ist eben kein hochpreisiger junger Gebrauchter.
Und für spätere Leser: Gebrauchtwagencheck machen lassen und überlegen, wo man kauft.
Alles ärgerlich für den TE, aber dennoch geht die Sache in meinen Augen gut aus. Er findet das Auto gut und jetzt nach der Reparatur sollte Freude angesagt sein. Schlimmer wäre ein Rechtsstreit, wegen einem wirklich großen Schaden, der das Fahrzeug wertlos, unfahrbar macht in Verbindung mit dem Händler.
Jetzt muss ich noch meinen Senf zum Geiz ist geil abgeben. Es wird nach günstigen Autos gesucht, gleiches Auto im Topzustand zum doppelten Preis wird aber meist verschmäht. Denke da an meinen 3er, das was er vor allem technisch und 2. rangig optisch wert wäre, würde keine Sau bezahlen wollen. An runter gerockten Gebrauchten ist auch nichts auszusetzen, wenn der Preis stimmt und man weiß was alles zu machen ist. Man kann nicht davon ausgehen, das ausgerechnet am eigenen Wagen nichts kommt. Ein E46 für 2.990,- kann nicht so sein, wie einer für 7.000,-.