Kann man sagen das kein Autobatterie-Ladegerät den Akku besser lädt als das Auto selber

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Hey,

bin am überlegen mir ein Autobatterie-Ladegerät zu holen (CTEK ) Bin kein Techniker , aber mein Gefühl sagt mir i.wie das man bei Fahren, auf der BAB z.b. ein Autoakku am effektivsten lädt ? Kann mir dazu jemand der sich mit sowas auskennt etwas sagen ?

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Zitat:

@birscherl schrieb am 27. Januar 2016 um 09:14:02 Uhr:


Ich habe in den letzten 30 Jahren noch kein Ladegerät besessen und die Batterien haben trotzdem immer gehalten und Strom geliefert – mach ich was falsch? 😰

Du bist ein totaler Ignorant und informierst Dich nicht über mögliche Probleme, die auftreten können!!! 😁

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Zitat:

@2emBeine schrieb am 14. September 2016 um 17:49:28 Uhr:


Die Fragen die sich mir stellen:
1. Wie oft sollte man bei einem Dailydriver (keine Kurzstrecke) laden?

Gar nicht. Denn wenn es überhaupt eine trennscharfe Definition des oft gebrauchten, aber selten wirklich durchdachten Begriffs "Kurzstrecke" gibt, ist es wohl genau diese: Kurzstrecken sind solche, die die Batterie auf Dauer ohne Nachladen nicht durchsteht, bei denen also die Ladebilanz pro Strecke negativ ist.

Bedingt durch sehr viel Kurzstrecke lade ich die Batterie aller 8 Wochen mit einem geregelten Ladegerät nach, Teilweise reichen dazu 8 Stunden manchmal nicht aus. 1X Starten erfordert zumindest beim Diesel ca. 20min Fahrzeit.

Das Problem ist, die meisten Leute fahren mit einer halbvollen Batterie, und dieser Zustand schädigt die Batterie extrem, in den Zellen bilden sich Sulfatkristalle die sich nicht mehr zurückbilden, falls diese nicht rechtzeitig durch nachladen beseitigt werden.

Die Batterie wird im Stand permanent entladen, da die Steuergeräte immer einen geringen Strom verlangen, meist so um die 0,1 bis 0,15 Amp. Steht das Auto eine Woche fehlen der Batterie im Schnitt 15 bis 25 A/h. Die Lima drückt aber nur bis max 10A/h abgeregelt in die Batterie rein. Da wird es schon recht schwer die Batterie nur mit Fahren wieder voll zu bekommen.

Neuere Battierien, seit ca. 5 Jahren am Markt, mit Blei-Calzium Technik verlangen zudem eine etwas höhere Ladespannung, aber der Regler der Lima lässt das nicht zu, da Auskochgefahr bei älteren Blei-Antimon Batterien besteht.

Bei guter Pflege und Wartung hält eine Batterie ca. 12 Jahre und länger durch.

Neue Batterien sollten vor dem Einbau grundsätzlich mit einem geregelten Ladegerät aufgeladen werden, bis sie wirklich voll sind, denn verkauft werden die nur 1/3 voll geladen. Zum starten reicht das locker, aber von der Werkstatt bis nach Hause fährt man ebend auch keine 20 Stunden um voll zu laden.

Und ich hänge nach jeder Fahrt das Ladegerät an den Akku, weil ich mir im Januar einen neuen gekauft hatte und ich in 12 Jahren euch sagen möchte, ob ich noch am Leben bin oder der Akku noch geht. 8 Monate hat er schon mal ausgehalten !

@ Benno

Das ist eben die Problematik mit dem Lademanagment neuerer Autos und neuerer Batterien.

Für mich zählt eher das alte System, weil ich das selber beeinflussen kann (mit einfachen Mitteln).

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Die alte Orginal-BMW Batterie hatte fast 12 Jahre auf dem Buckel, und noch eine Restkapazität von 20%. Zum starten wenn es frostfrei ist reicht das immer noch aus.

Es war eine sogenannte "wartungsfreie Batterie", aber wartungsfrei ist keine Batterie, denn auch diese muss man regelmäßig nachladen, mit einem geregelten Ladegerät!. Die Lima bekommt neuere Batterieen mit BC-Technik nur noch zu 90% voll, und die korrekte Säuedichte kommt mit ach und Krach aus dem roten Bereich raus. Und genau diese letzten fehlenden 10% geben der Batterie den Rest, die Platten versulzen und die Kapazität wird schleichend weniger.

Die Batterie ist das wichtigste Teil in jedem Fahrzeug, aber daran denken tut fast keiner, bis es zu spät ist.

Fazit: Wartungsfreie Batterien verlieren auch Wasser, und damit Kapazität. Man kann die Zellen trotzdem mit einer Spitze und Deionat befüllen, und die gewünschte Dichte der Säure und die Kapazität wieder herstellen. Nur man muss das rechtzeitig machen, bevor es eh zu spät ist!!!

Zitat:

@BennoBMW320d schrieb am 16. September 2016 um 01:32:34 Uhr:


Die alte Orginal-BMW Batterie hatte fast 12 Jahre auf dem Buckel, und noch eine Restkapazität von 20%. Zum starten wenn es frostfrei ist reicht das immer noch aus.

Es war eine sogenannte "wartungsfreie Batterie", aber wartungsfrei ist keine Batterie, denn auch diese muss man regelmäßig nachladen, mit einem geregelten Ladegerät!. Die Lima bekommt neuere Batterieen mit BC-Technik nur noch zu 90% voll, und die korrekte Säuedichte kommt mit ach und Krach aus dem roten Bereich raus. Und genau diese letzten fehlenden 10% geben der Batterie den Rest, die Platten versulzen und die Kapazität wird schleichend weniger.

Die Batterie ist das wichtigste Teil in jedem Fahrzeug, aber daran denken tut fast keiner, bis es zu spät ist.

Fazit: Wartungsfreie Batterien verlieren auch Wasser, und damit Kapazität. Man kann die Zellen trotzdem mit einer Spitze und Deionat befüllen, und die gewünschte Dichte der Säure und die Kapazität wieder herstellen. Nur man muss das rechtzeitig machen, bevor es eh zu spät ist!!!

Benno, wie kontrollierst du in einem wartungsfreien - verschlossenen Akku die Säuredichte und die Füllmenge. 😕😕😕

Kann mir jemand mal bitte erklären warum es schlecht sein soll wenn eine Batterie nur zu 90% geladen ist?
Solange sie nicht Tiefentladen ist, sind wir doch immer im "reversiblen" Bereich? !?
Da scheitert es bei mir am Verständnis.

Zitat:

@2emBeine schrieb am 16. September 2016 um 07:29:11 Uhr:


Kann mir jemand mal bitte erklären warum es schlecht sein soll wenn eine Batterie nur zu 90% geladen ist?
Solange sie nicht Tiefentladen ist, sind wir doch immer im "reversiblen" Bereich? !?
Da scheitert es bei mir am Verständnis.

Weil das die Sulfatierung begünstigt. Fazit: mit einem geeigneten Ladegerät stets volladen und sich an einer langen Lebensdauer erfreuen

Das liest man immer aber warum?

Irgendwie verstehe ich hier nicht so ganz die ganze Aufregung.
Wir haben bei uns in der Fa. so 90 Fahrzeuge.
Diese werden im Berliner Stadverkehr mit so 50 Startvorgängen am Tag genutzt.
Hier wird nichts nachgeladen,komischerweise springen die Dinger fast immer an.
B 19

Nur werden die Firmenfahrzeuge nicht so lange gefahren werden, wie ein durchschnittliches Privatfahrzeug.

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 16. September 2016 um 10:35:03 Uhr:


Hier wird nichts nachgeladen,komischerweise springen die Dinger fast immer an.

Wieviele dieser Fahrzeuge haben eine Batterie, die älter als 10 Jahre ist?

Alle 4 Jahre neu kaufen kann jeder 😁

Meine Batterie habe ich nach 11 Jahren "vorsorglich" ersetzt.

Nicht voll geladene Blei-Starterbatterien neigen zum Sulfatieren = Kapazitätsverlust. Schleichender Prozess. Zusätzlich steigt der Innenwiderstand. Im Winter fällt dies besonders auf, weshalb meistens die Batterie in der kalten Jahreszeit versagt.

Wenn eine Batterien nie voll geladen wird, muss man sich das so vorstellen: Ladezustand 99,9%. 0,1% verloren von der Kapazität. Neue Kapazität ist Ausgangsbasis 100% (tatsächlich aber nur noch 99,9% gegenüber der neuen Batterie). Die tatsächlichen 99,9% wieder nur mit 99,9% geladen = 99,8%... ein schleichender Vorgang, abhängig vom Fahrprofil.

Wie oft ein Auto täglich gestartet wird ist nicht das Problem, wenn die Fahrzeit ausreichend lange ist wo die Batterie geladen wird. Wurde ja weiter oben schon geschrieben, Kurzstrecke ist nicht gleich Fahrzeit.

Mein Auto wurde die letzten 7 Tage zweimal gefahren, jeweils für ca. 20min. Aktuell hat der Lader 14Ah eingeladen, ist jetzt fast VOLL geladen. Vorher war die Batterie aber auch nicht VOLL da wenig gefahren.
EDIT: trotz derzeit VOLL geladen hat die Batterie nicht mehr 100% der Neu-Kapazität.

Zitat:

@2emBeine schrieb am 16. September 2016 um 07:29:11 Uhr:


Kann mir jemand mal bitte erklären warum es schlecht sein soll wenn eine Batterie nur zu 90% geladen ist?
Solange sie nicht Tiefentladen ist, sind wir doch immer im "reversiblen" Bereich? !?
Da scheitert es bei mir am Verständnis.

Beim Entladen entstehen Sulfatkristalle, die beim Aufladen wieder abgebaut werden. Das ist das Funktionsprinzip der Batterie.
Wird nicht ganz aufgeladen, was beim Auto öfters vorkommt, werden aus den vielen kleinen Kristallen, Große.
Die Großen haben aber eine kleinere Oberfläche bei gleichen Volumen als die Kleinen und lösen sich schlechter auf.
Deswegen muss die Batterie, am besten immer voll geladen werden.

Das Sulfat nimmt zudem einen größeren Raum ein, das sprengt die Bleiplatten mechanisch auf, deswegen sind Tiefentladungen schädlich. Bei Schrottbatterien kann man das gut sehen, die sind aufgebläht.

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