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Kann man die Standheizung mit der Lichtmaschine koppeln?

Themenstarteram 19. Januar 2013 um 10:20

Hallo zusammen,

bekanntlich benötigen Standheizungen neben Kraftstoff Strom aus der Batterie; sowohl für die Pumpe als auch für das Gebläse.

Frage:

Ist es technisch extrem kompliziert, das ganze so zu konstruieren, dass die Lichtmaschine während des (Stand-)Betriebes der Standheizung auch läuft, um somit das leidige Batterieproblem los zu sein.

Ich nehme an, das Kernproblem besteht darin, dass die Lichtmaschine für gewöhnlich mit über den Motor angetrieben wird und dieser ja im Stand natugemäß aus ist und v. a. erst von der Standheizung erwärmt werden soll.

Wer von den Experten kann das näher erläutern? Gibt es irgendwie technische Alternativen, Lösungen oder Konzepte?

Könnte man nicht z. B. mindestens etwas ohne Stromverbrauch realisieren, was zwar nicht den Innenraum mit Gebläse, aber zumindest den Motor erwärmt? Ich denke da z. B. an das Prinzip der sog. Schwerkraftheizungen, die auch ohne Pumpe die Heizkörper im Haus versorgen können.

Wie ist das eigentlich bei Standheizungen z. B. im LKW, die die ganze Nacht an sind? Sind die Batterien so groß, dass die das alles locker weg stecken?

Beste Antwort im Thema

hm, da musste ich gerade an das Perpetuum mobile denken...

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Zitat:

Original geschrieben von Acanthus1

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365

nicht wirklich aber wer solche strecken fährt das die Batterie wegen der Standheizung immer leer ist, der sollte lieber zu Fuß laufen.

Diese Möglichkeit ist leider nichtmehr jedem offen.

Oder: Zum Supermarkt im nächsten Ort 3km entfernt.

Es sind einige Szenarien denkbar, bei denen Bequemlichkeit nicht der Grund ist :)

Eben! Es geht den Rest der "Gutmenschen" einen Feuchten Kehricht an wie Andere dahin kommen wo sie entweder hin wollen oder hin muessen.

Mal davon abgesehen das Fahrraeder auf Autobahnen und deren Bruecken verboten sind und welcher Gutmensch radelt denn wirklich bei -5 auf Eis rum???

 

Ein Rentner der Zeit hat koennte natuerlich einfach ne halbe Stunde spazieren fahren, das ist billiger als eine Standheizung mit Generator kaufen. ;)

 

 

Gruss, Pete

am 20. Januar 2013 um 21:53

Auf welcher Autobahn kann man denn 3km zum Supermarkt fahren??

Uuuund da geht der Thread den Bach runter. Irgendwie nicht zu vermeiden in Fahrzeugtechnik, oder? :D

nee, das geht jedem Forum so. Bin schon erstaunt das es hier so lange gedauert hat.

 

Moin

BJörn

man nehme eine leere raviolidose, beklebe sie von innen mit solarzellen und fülle sie komplett mit tritiumlichtern. fertig ist der standheizungsstromgenerator für die nächsten 10 jahre.:D

Hi,

technisch wäre so etwas sicher umsetzbar. Allerdings wäre das ein Bauteil das mit einer heutigen Standheizung rein gar nichts gemein hat.

In aktuellen standheizungen wird einfach nur Kraftstoff in einer Brennkammer verbrannt um wäre zu erzeugen. Technisch wäre es sicher möglich (aber viel zu aufwändig) das ganze mir einem kleinen Sterlingmotor der dann wiederum eien generator antreibt.

Sinnvoller wäre es aber wahrscheinlich dann gleich einen kleinen Verbrennungsmotor zu nehmen,die abwärme zum heizen und die drehbewegung zum antreiben eines Generator.

Technisch alles machbar aber wohl kaum wirtschaftlich umzusetzen.

Gruß Tobias

am 21. Januar 2013 um 19:24

Mein Beitrag hat leider nur indirekt etwas mit der speziellen Frage zu tun: Ich habe in meinem 1. Fahrzeug eine 4 kw Standheizung gehabt. Trotz nur 8 km Fahrstrecke und schmächtigem 40 Ah - Akku sowie ca. 30 Min. Betrieb wurde nie der Punkt erreicht, an dem es kritisch mit der Spannung wurde. Es ist also schlicht unnötig, sich über Dinge, die eh nicht relevant sind, den Kopf zu zerbrechen. ;) Interessant finde ich das Thema aber trotzdem.

Themenstarteram 21. Januar 2013 um 19:50

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Trotz nur 8 km Fahrstrecke und schmächtigem 40 Ah - Akku sowie ca. 30 Min. Betrieb wurde nie der Punkt erreicht, an dem es kritisch mit der Spannung wurde. Es ist also schlicht unnötig, sich über Dinge, die eh nicht relevant sind, den Kopf zu zerbrechen.

Nur weil Du 8 km Fahrstreckte hattest, was schon nahe an der Grenze zu nicht mehr "Kurzstrecke" ist, kannst Du doch nicht erklären, dass die Gedanken hier "unnötig" und "nicht relevant" sind. :confused:

Und selbst wenn es auf Kurzstrecke tatsächlich keine Probleme geben würde, was ich bei mehrfachen Kurzstrecken am Tag sehr stark bezweifle, haben immer noch die Personen ein Problem, die in ihrem VAN im Winter übernachten und die Standheizung die ganze Nacht an haben wollen.

Trotzdem freut es mich, dass Dir das Thema zusagt.

am 21. Januar 2013 um 19:55

Man sagt ja, dass die Länge der Fahrt ungefähr so lange wie die Dauer des Standheizungsbetriebs sein sollte. Ich habe ca. die Hälfte erreicht, ohne Probleme. Aber wie gesagt, ich finde das Thema trotzdem interessant und will es ja nicht in´s Irrelevante ziehen.

am 21. Januar 2013 um 20:02

Konkret sollte man sich fragen, 1) wieviel elektrische Energie verbraucht die SH und 2) wielange braucht das Ladesystem, um die Energie wieder einzulagern.

Zitat:

Original geschrieben von Kung Fu

Auf welcher Autobahn kann man denn 3km zum Supermarkt fahren??

Im Ruhrpott sollte es möglich sein.

 

Aber zum Thema, wenn die Brennstoffzelle mal Alltagstauglich wird und die Größe auf PKW-Verträglichkeit schrumpft wäre es eine ideale Stromquelle für Standheizungen usw.

 

Aber bis es so weit ist wird sich kaum was an den bekannten Systemen ändern.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Mein Beitrag hat leider nur indirekt etwas mit der speziellen Frage zu tun: Ich habe in meinem 1. Fahrzeug eine 4 kw Standheizung gehabt. Trotz nur 8 km Fahrstrecke und schmächtigem 40 Ah - Akku sowie ca. 30 Min. Betrieb wurde nie der Punkt erreicht, an dem es kritisch mit der Spannung wurde. Es ist also schlicht unnötig, sich über Dinge, die eh nicht relevant sind, den Kopf zu zerbrechen. ;) Interessant finde ich das Thema aber trotzdem.

Ha! Du musst mal Ford fahren!

Im ersten Jahr funktionierte die Standheizung wie erwartet, im zweiten Winter ging nichts mehr. Daran änderten auch eine Reihe von Werkstattbesuchen nichts. Hier im S-Max-Forum fand ich heraus, dass ich nicht der Einzige mit dem Problem bin. Einige Leute hatten sich eine zweite Batterie eingebaut und verspürten eine Besserung (dazu hatte ich allerdings keine Lust, weil 1. Leasingwagen und 2. ich nicht für Ford kostenlose Entwicklungsarbeit leiste). Da sich die Heizung bei laufendem Motor einschalten lässt, denke ich tatsächlich, dass die Batteriespannung etwas schlapp ist bzw. die Einschaltspannungsschwelle etwas zu hoch liegt. Ein in Auftrag gegebener Batterietest zeigte jedoch keine Auffälligkeit.

 

Naja, Leasingrate für drei Jahre Standheizung bezahlt, einen Winter genutzt, nie wieder Ford fahren.

am 21. Januar 2013 um 20:46

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

Ha! Du musst mal Ford fahren!

Mein erstes Auto war ein Ford, und zwar einer der alten Sorte: Ford KA, Baujahr 1996.

Moin

 

Funktionieren Wasserstandheizungen nicht eh immer nur eine Stunde am Stück?

Wer einen Van hat, der sollte in eine reine Luftstandheizung investieren, die verbraucht am Ende weniger als eine Wasserstandheizung.

Moin

Björn

Zitat:

Funktionieren Wasserstandheizungen nicht eh immer nur eine Stunde am Stück?

Hängt vom Modell ab. Es gibt solche, die haben einen integrierten Tank, der bei laufendem Motor / Benzinpumpe befüllt wird. Der vorrat reicht für 30-60 Minuten.

Dann gibt es größere, die einen extra Tankentnehmer haben - die können laufen, bis der Fahrzeugtank oder eben die Batterie leer ist.

Ich sehe als praktikable Lösung aber Ehrlichgesagt auch nur einen Sterlingmotor. Ein kleiner Verbrennungsmotor der einen kleinen generator antreibt bringt wieder eine ganze menge probleme mit sich.. Wartungsintervalle, verschleißteile, abgasnormen, lärmbelastung, etc. pp. .. Sinn einer Standheizung ist ja schon zum teil Schadstoffarm und leise Vorzuheizen. Wenn dann ein knatternder 2-takter oder sowas als generator ins spiel kommt, kann man gleich einfach den Fahrzeugmotor laufen lassen.

Gruß

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