Kann man den Reifen an der Stelle flicken ...
und ruhigen Gewissens weiter fahren, oder besser entsorgen? War natürlich genau der, mit dem besten Profil im ganzen Satz🙄.
Danke und Grüße
Olli
85 Antworten
Wieso, da steht nicht in der Schulter, und nicht in der Flanke. = Ist ja die Beschädigung nicht.
(Also Flanke wird die Seitenwand bezeichnet, eine Reifenschulter gibt es nicht. Weder in der StVZO, noch in Reifenrichtlinien, und ist somit keine technische Bezeichnung) lt. Michelin ist die Schulter, der Bereich, wo die Lauffläche auf die Seitenwand trifft. Würde ja geklärt, das die Beschädigung im Laufflächenbereich ist.
@EthanolAAM
Beim gezeigtem Conti ist die Stelle aber schon deutlich weiter als 3/4 der Lauffläche, also kein Gedanke an eine Reparatur mehr möglich.
Gruß
Alex
@haumti
Habe ich ungewollt etwas anderes behauptet?
Ach, jetzt weiß ich's, das war missverständlich. Bei dem noch guten Reifenprofil kann einem der erste Gedanke an eine Reparatur kommen, dann informiert man sich und stellt mit dem zweiten Gedanken fest, dass der nicht reparierbar ist.
Ne ne, so kommst Du jetzt nicht durchs Loch. Nur weil eine Richtlinie den Begriff Reifen-Schulter nicht ausdrücklich nennt, bedeutet es ja nicht, dass es diesen physisch nicht gibt.
https://magazin.arcd.de/auto/reifenreparatur-spart-oftmals-bares-geld/
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@MZ-ES-Freak
Du windest dich jetzt aber sehr.
Versuchs mal mit Mathematik und den mittleren drei Vierteln der Lauffläche.
Die Aussage von Conti mit innerhalb der inneren 3/4 der Lauffläche ist dann doch recht eindeutig ein KO-Kriterium. Ist zwar schade um den guten Reifen, aber da ich recht viel und auch mal flott unterwegs bin, will ich kein Risiko eingehen.
Wobei ich mich schon frage, was im schlimmsten Fall passieren kann? Daß der Reifen förmlich platzt, kann ich mir bei dem kleinen Loch nicht so recht vorstellen, eher, daß die geflickte Stelle wieder aufgeht und sich ein schleichender Druckverlust einstellt. Bin ja gestern noch schnell mit dem 'halbplatten' Reifen zur Werkstatt gefahren (wo der Fremdkörper mutmaßlich kurz zuvor im Rahmen einer anderen Reparatur seinen Weg in den Reifen fand() und das TPMS hat 300-400m gebraucht, um den Druckverlust festzustellen, zwar auch keine Glanzleistung, aber immerhin.
Eigentlich war der Plan die guten Reifen nach vorne zu packen um über Winter das Profil auf allen 4 gleichmäßig runterzufahren und dann ggf. alle 4 zu ersetzen, das ging dann jetzt nicht wie geplant auf, hätte ich mal besser die guten Reifen hinten gelassen🙄.
Zitat:
@EthanolAAM schrieb am 18. April 2025 um 11:41:12 Uhr:Zitat:
@MZ-ES-FreakDu windest dich jetzt aber sehr.Versuchs mal mit Mathematik und den mittleren drei Vierteln der Lauffläche.
Du hast sicherlich meinen Beitrag nicht richtig gelesen, was ich zu Conti geschrieben habe. Also nicht die Tatsachen verdrehen.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 18. April 2025 um 11:39:30 Uhr:Zitat:
@MZ-ES-Freak Ne ne, so kommst Du jetzt nicht durchs Loch. Nur weil eine Richtlinie den Begriff Reifen-Schulter nicht ausdrücklich nennt, bedeutet es ja nicht, dass es diesen physisch nicht gibt. https://magazin.arcd.de/auto/reifenreparatur-spart-oftmals-bares-geld/
Habe ich ja drauf hingewiesen, wo das sein soll. Jedenfalls nicht im Laufflächenbereich, der eindeutig beschrieben ist.
@autofahrer23
Je nachdem, was an der sehr stark belasteten Stelle beschädigt wurde, ist ein schleichender Druckverlust die mildeste Form des Wiederauftretens eines Schadens. Genau an der Stelle ist der Reifen furchtbar dünn und da ist es im Rahmen des Möglichen, dass der Reifen dort eben aufreißt mit allen Folgen in diversen Situationen.
Das Unternehmen Continental rät übrigens grundsätzlich von Reifenreparaturen ab.
Zitat: „Aus Sicherheitsgründen würde Continental niemals empfehlen, einen Reifen zu reparieren, sondern ihn auszutauschen.“
Freue Dich, dass Du nicht das Opfer eines Pfuschers wurdest, der den Stichkanal planlos und beliebig versorgt und Dir damit ein unkalkulierbares Risiko beschert.
Ich finde es ja grundsätzlich prima, dass Continental trotz des Rats, einen Reifen nicht zu reparieren, einen Weg vorgibt, es doch zu tun.
Würden die prinzipiell NEIN sagen, würde nur die Behauptung ins Feld geführt werden, dass Continental nur Reifen verkaufen will, wenn ein reparierbarer Schaden vorliegt. Somit sind die wohl nur halb so böse und Reifen verkaufen ist natürlich deren Geschäft. 😉
Die Option einer Instandsetzung, unter Berücksichtigung der erforderlichen Voraussetzungen, zu nennen, ohne diese zu empfehlen, ist doch eine geschickte, seriöse und vertrauensbildende Maßnahme.
Zitat:
@EthanolAAM schrieb am 18. April 2025 um 13:38:34 Uhr:
Würden die prinzipiell NEIN sagen, würde nur die Behauptung ins Feld geführt werden, dass Continental nur Reifen verkaufen will, wenn ein reparierbarer Schaden vorliegt. Somit sind die wohl nur halb so böse und Reifen verkaufen ist natürlich deren Geschäft. 😉
So sieht es aus. Ist doch klar, was ein Hersteller oder Verkäufer empfiehlt.
Dann kann man also festhalten, dass die Empfehlungen mancher Reifenhersteller im Widerspruch zu den "Richtlinien für die Instandsetzung von Luftreifen" stehen.
Sind dann die Richtlinien veraltet? Dann müsste doch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk schnellstmöglich etwas Lobbyarbeit leisten und auf eine Änderung der Richtlinie drängen.
Oder sind nur die Empfehlungen der Hersteller übertrieben? Wenn Continental grundsätzlich jede Art von Reparatur ablehnt, liegt ja der Verdacht nahe. Also dann doch richtliniengetreu reparieren anstatt die Conti-Masche als "seriöse und vertrauensbildende Maßnahme" zu bezeichnen.
Das wäre doch mal was für eine Petition. Aktiv werden und ins Handeln kommen. Für mehr Nachhaltigkeit und gegen Ressourcenverschwendung. Endlich mal grüne Ambitionen hier.
Continental will aber vielleicht einfach nur seinen Teil zur Sicherheit der reparierenden Betriebe beitragen, indem sie ihnen die Möglichkeit eröffnen, eine Reparatur an einem Continental-Reifen mit Verweis auf den Hersteller abzulehnen. Das ist dann mit dem Kunden nicht diskutierbar. Denn am Ende hält immer der ausführende Betrieb den Kopf hin, wenn er repariert und etwas schiefgehen würde.