Kann ein DPF mit aktiver DPF Regeneration verstopfen?
Hallo zusammen,
Mich beschäftigt die Frage, ob der DFP in meinem Golf 7 2.0 tdi Facelift überhaupt verstopfen kann, wenn doch eine aktive DPF Regeneration, selbstständig durch das Fahrzeug durchgeführt wird.
Zudem wollte ich mal nachfragen, ob das normal ist, dass das Auto quasi stark anfängt zu vibrieren während der aktiven DFP Regeneration. Dies findet auch nur statt, während ich vor einer Ampel warte. Wird die Kupplung getreten, läuft der Motor wieder ganz normal.
Vielen Dank und viele Grüße
Wing
35 Antworten
Dann muss man sich fragen, warum du einen Thread nach drei Jahren aus der Versenkung holst, übrigens sind hier auch Mädels, und nicht statt eines ellenlangen Textes gleich dein "Wissen" mit uns teilst??!!
Zitat:
@itasuomessa schrieb am 8. Juni 2025 um 16:47:28 Uhr:
VAG DPF App? Ob das jetzt so das Geheimnis ist ;)
Warum nur auf Nachfrage?
Ein TDI wird am besten nur Langstrecke bewegt, dann regeneriert der während der Fahrt. Im Stand dauert das halt doch arg lang, da kommt die Abgastemperatur nicht so hoch, bzw nur mit vermehrtem Dieseleintrag im Öl.
In aller Regel ist ein TDI unter 30Mm p.a. nicht wirklich sinnvoll zu betreiben, Spezialfälle wo zwischen längeren Standzeiten von einer Woche dann immer gleich >200km gefahren werden vielleicht mal ausgenommen.
Ich steige als Vielfahrer bald auf ein E-Auto um wenn die Firma mich lässt, Schnelladung in 20 Minuten wenn notwendig, 400km reale Reichweite und wenn ich daheim über Nacht laden muss kann das gerne 6-8h dauern mit 11kW AC. Wenn nicht kommt halt ein 195kW Benziner vors Haus.
Ich persönlich fahre morgens und nachmittags jeweils Strecken von 3 bis 7 km, also immer zweimal täglich. Manchmal war die DPF-Regeneration dabei lästig. Dazu kommt ein- bis zweimal pro Woche eine längere Strecke – mal 70 km, mal 700 km, je nach Bedarf. Das betrifft meinen privaten TDI. Mit dem Dienst-Passat fahre ich täglich zwischen 100 und 400 km – auch ein TDI. Ich kann mir keinen anderen Motor im Auto vorstellen als einen TDI. Egal ob 1.6, 2.0 oder 3.0 – aber es muss ein TDI sein.
Mit meinem Golf habe ich nach dem Tanken manchmal eine Reichweite von 1.450 km. Beim Passat sind es 1.100 bis 1.350 km. Ich kann einfach fahren, 3 Minuten tanken und weiterfahren.
Zum Elektroauto bin ich skeptisch. Ich habe mehrere Modelle von VW und anderen ausprobiert. In der Stadt (z. B. ID.4 oder ID.7) liegt der Verbrauch bei 13 bis 18 kWh pro 100 km, auf der Landstraße bei 18 bis 25 kWh pro 100 km. Auf der Autobahn kann man nicht schneller als 170 km/h fahren und der Stromverbrauch liegt dann bei 25 bis 50 kWh pro 100 km. Die Batterie hat je nach ID-Version zwischen 65 und 90 kWh. Die optimale Nutzung liegt zwischen 100 % und 20 % Ladezustand. Der Hersteller empfiehlt schnelles Laden nur zwischen 20 % und 80 %, also sind effektiv etwa 60 % der Kapazität nutzbar. Schnellladen dauert etwa 50 Minuten, kostet an öffentlichen Stationen zwischen 1 und 2,50 Euro pro kWh – günstiger geht es, aber dann dauert es auch länger. Das Laden mit einer Wallbox zu Hause dauert 6 bis 10 Stunden, um von 20 % auf 80 % zu kommen. Über eine normale 230-V-Steckdose dauert derselbe Ladevorgang 15 bis 26 Stunden.
Das bedeutet: Bei einer 90-kWh-Batterie stehen dir effektiv rund 55 kWh zur Verfügung. Auf der Autobahn ergibt das eine Reichweite von etwa 105 bis 180 km. Danach muss man eine Ladesäule finden, das Kabel anschließen und eine Stunde warten, um weitere 150 km fahren zu können.
Fazit: Für eine Strecke von 600 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 130 km/h braucht ein TDI etwa 6 Liter pro 100 km und die Fahrzeit beträgt 4 Stunden 30 bis 4 Stunden 40 Minuten – ohne Tankstopp und man kann direkt zurückfahren. Ein ID.7 braucht bei 30 kWh pro 100 km etwa dieselbe Fahrzeit, aber vier Ladepausen à 1 Stunde, also insgesamt 8 bis 9 Stunden. Danach muss man nochmals laden, um die Rückfahrt antreten zu können. Es tut mir leid, aber Elektroautos sind in dieser Form nicht geeignet für unsere Zivilisation – jedenfalls nicht so, wie man sie uns derzeit verkauft.
Zum Thema DPF: Ich nutze keine App. Ich habe einen Stecker, der automatisch arbeitet. Er ist dauerhaft im OBD-Anschluss eingesteckt und zeigt mir akustisch und visuell an, wenn gerade eine Regeneration läuft. Zusätzlich kann ich sehen, wie viel Ruß sich im Auspuff befindet. Schau mal auf www.dpf-kontrolle.de. Ich finde das besser als eine App, weil ich nicht jedes Mal ein Programm auf dem Handy starten oder ein zusätzliches Tablet dabei haben muss. Eine App oder ein Tablet ist vielleicht für Werkstattarbeiten praktisch, aber im Alltag ist DPF CONTROL besser, weil es vom Fahrer kein technisches Wissen verlangt, dauerhaft funktioniert und man sich um nichts kümmern muss.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist gutes Motoröl – zum Beispiel von Liqui Moly, Shell, Mobil, Castrol, Rowe, Ravenol oder Total. Wichtig ist, dass es ein LOW SAPS-Öl ist und den Herstellerfreigaben entspricht. Für mein Privatfahrzeug sind Öle mit 5W30 oder 0W20 und der Freigabe VW 507 00 vorgeschrieben. Ich verwende immer 5W30 LongLife mit Freigabe 507 00 – meistens von Liqui Moly oder Castrol, aber auch andere Markenöle sind absolut in Ordnung. Ich persönlich wechsle das Öl alle 15.000 km, obwohl der Hersteller einen Intervall von 30.000 km vorsieht.
Man sollte außerdem an die Abkühlung des Motors (bzw. des gesamten Antriebsstrangs) nach intensiver, schneller Fahrt denken.
Ich kann mir die Stärke Deutschlands ohne den TDI nicht vorstellen. Dieser Motor ist wie ein Red Bull für einen gestressten Körper.
Gruße
Robert
Zitat:
@golfer0510 schrieb am 8. Juni 2025 um 16:48:53 Uhr:
Dann muss man sich fragen, warum du einen Thread nach drei Jahren aus der Versenkung holst, übrigens sind hier auch Mädels, und nicht statt eines ellenlangen Textes gleich dein "Wissen" mit uns teilst??!!
Entschuldige mich bitte, @golfer0510, aber ich schaue mir manchmal einfach verschiedene Threads an.
Im Allgemeinen macht es mich traurig, wenn jemand versucht, Leute von VAG, TDI oder Diesel im Allgemeinen abzubringen.
Ich habe heute „TDI“ eingegeben und unter anderem ist dieser Thread erschienen.
Lass uns nicht manipulieren. Ohne schnelle individuelle Mobilität bricht unsere Wirtschaft zusammen.
Die Zeit ist noch nicht gekommen, in der digitale Lösungen den zwischenmenschlichen Kontakt im Geschäftsleben ersetzen können – vielleicht in 200 Jahren?
Die Antwort auf deine Frage findest du übrigens in meiner Antwort an einen anderen Kollegen – ein oder zwei Beiträge weiter oben.
Viele Grüße
Robert
VAG hat sich selbst ziemlich abgeschossen.
Dieselskandal, verschlafene E-Politik, Software- und Bedienkonzeptfiasko ab Golf 8... das braucht man nicht schlechtreden...
Diesel ist halt auf dem absteigenden Ast, in meiner Firma fahren wir seit 3 Jahren keine Diesel mehr wegen Konzernvorgaben. Deshalb sind wir nicht weniger mobil, Benziner und PHEV haben abgesehen von geringfügig mehr Verbrauch keinen Nachteil.
Bei meiner Probefahrt im ID7 war mein Verbrauch ohne Autobahn bei unter 20kWh/100km. Da hab ich das Ding aber auch gequält. Damit hat das Ding bei normaler Nutzung 400km bzw. im Winter mit WP über 300km zwischen Ladestops, die idR auch Schnelllader nicht viel mehr als 50c/kWh kosten, woher hast du 1-2.50€? Selbst bei Roaming bist du bei Aral, Shell etc bei max. 75 Cent.... Ladedauer ist da ja auch nicht so das Thema, das ist auch in unter 30 Minuten geregelt.
Beim TDI hast du halt dann so Käse bei nicht artgerechter Nutzung wie die Überwachung vom DPF und wesentlich mehr das kaputtgehen kann....
PS: Ich hatte selber einige neue VAG TDIs mit sagen wir gehobener Ausstattung. Ich würde mich freuen wenn die das endlich wieder hinkriegen mit stabiler Software, Nutzungskonzept (Touch einschränken) und einer halbwegs passablen Reichweite mit E-Autos (MUC -> FRA ohne laden idealerweise ohne komplett zu schleichen).
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Zitat:
@itasuomessa schrieb am 8. Juni 2025 um 19:31:21 Uhr:
VAG hat sich selbst ziemlich abgeschossen.
Dieselskandal, verschlafene E-Politik, Software- und Bedienkonzeptfiasko ab Golf 8... das braucht man nicht schlechtreden...
Diesel ist halt auf dem absteigenden Ast, in meiner Firma fahren wir seit 3 Jahren keine Diesel mehr wegen Konzernvorgaben. Deshalb sind wir nicht weniger mobil, Benziner und PHEV haben abgesehen von geringfügig mehr Verbrauch keinen Nachteil.
Bei meiner Probefahrt im ID7 war mein Verbrauch ohne Autobahn bei unter 20kWh/100km. Da hab ich das Ding aber auch gequält. Damit hat das Ding bei normaler Nutzung 400km bzw. im Winter mit WP über 300km zwischen Ladestops, die idR auch Schnelllader nicht viel mehr als 50c/kWh kosten, woher hast du 1-2.50€? Selbst bei Roaming bist du bei Aral, Shell etc bei max. 75 Cent.... Ladedauer ist da ja auch nicht so das Thema, das ist auch in unter 30 Minuten geregelt.
Beim TDI hast du halt dann so Käse bei nicht artgerechter Nutzung wie die Überwachung vom DPF und wesentlich mehr das kaputtgehen kann....
PS: Ich hatte selber einige neue VAG TDIs mit sagen wir gehobener Ausstattung. Ich würde mich freuen wenn die das endlich wieder hinkriegen mit stabiler Software, Nutzungskonzept (Touch einschränken) und einer halbwegs passablen Reichweite mit E-Autos (MUC -> FRA ohne laden idealerweise ohne komplett zu schleichen).
Dieselgate ist ein Skandal, der künstlich von der Konkurrenz des VW-Konzerns aufgeblasen wurde.
Es reichte, einen Funken in einen fließenden Benzinstrahl zu werfen – und es kam zur Explosion.
In Wahrheit (meiner Meinung nach) ist diese ganze Hetze einfach lächerlich.
Ein Verbrennungsmotor muss Abgase ausstoßen.
Ein Mensch muss pupsen.
Ein Kind muss erwachsen werden.
Wasser fließt von oben nach unten...
Das sind offensichtliche Wahrheiten.
Für den Nutzer spielen Emissionen keine Rolle – solange es nicht stinkt.
Und Fakt ist: Die TDI-Motoren ab 2010 sind großartig – egal ob mit oder ohne thermische Fenster.
Ein künstlicher Skandal, der den Menschen den Diesel madig machen und den VAG-Konzern sowie Deutschland schwächen sollte. Und das hat wohl auch funktioniert.
Wer hat davon profitiert?
Vielleicht die Ökofanatiker aus Kalifornien?
Vielleicht China?
Vielleicht irgendwelche Aktivisten aus der Brüsseler... äh, ich meine „europäischen“ Kommission?
Ich weiß nicht, wer hier wirkliches Interesse daran hatte. Fakt ist: Es war ein künstlich aufgeblasener Skandal gegen ein Unternehmen, das sehr wohl erkannt hatte, wie absurd manche der auferlegten Vorgaben für Hersteller eigentlich sind.
Was den Preis pro kWh angeht:
Ich habe Preise ohne Grundgebühren angegeben – bei Zahlung mit Kreditkarte (als Nicht-Stammkunde – an der Autobahn).
Aber die Ladezeiten? Die sind für jeden tödlich lang.
Und die Konzernvorgaben?
Nun ja... niemand behauptet, dass in jedem Konzern kluge Menschen das Sagen haben.
Ohne das Kapital aus alten Zeiten hätte so ein Konzern heute wohl keine Existenzberechtigung als ernstzunehmendes Unternehmen.
Meiner Meinung nach handelt es sich hier um unternehmensschädigendes Verhalten im Namen irgendwelcher dummen, verlogenen Ideologien...
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Hallo Zusammen,
das Engagement von @Robschnert in allen Ehren aber @golfer0510 hat recht:
1) Der Thread ruht seit rund 3 Jahren in Frieden
2) Die Ausführungen gehen schlicht am ursprünglichen Thema vorbei.
Daher hänge ich hier ein Schloss an. Rückfragen bitte per PN.
Viele Grüße
Dr.OeTzi | MT-Moderation