Kampf um Opel - Winterkorn droht Magna

Opel Insignia A (G09)

So, und jetzt beginnt der 2.Teil des Wirtschaftskrimis.
Eins muß man den Jungs von VW ja lassen, klare Ziele haben sie:

http://boersenradar.t-online.de/.../...interkorn-droht-Magna-3311.html

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von jasmin1406


Genau Omileg, das VW früher nur künstlich am Leben erhalten wurde und auch noch Anfang der 90er Jahre Hilfe brauchte, das sehen die VW verliebten nicht.

Und darum sollte die Wintergerste lieber mal du Gusche halten, aber nein da muß Müll in Welt posaunt werden.

Das beste wäre, um die VW Bude wird eine Betonmauer gebaut, da muss man sich die Frechheit nicht immer wieder ansehen.

Jasmin

Hast du einen Schulabschluss ? Wie hast du deinen Führerschein bestanden ? Es ist langsam unerträglich mit Dir!!

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?

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Zitat:

Original geschrieben von teddybehindert


Land Niedersachsen knapp über 20 % ???????

Genau sind das seit mitte des Jahres 2008 20,09 % Niedersachsen hat also demnach 500000 Aktien dazu erworben, da kann man wohl nicht von knapp reden.

Tja, und wenn ein Bundesland etwas käuft, dann geht das nur mit Steuergeldern!

Pfui aber auch!

Wo bleibt jetzt wohl der Aufschrei all derer, die ihrem Steuergeld hinterherweinen, weil der Staat sich ja nicht in die Wirtschaft einmischen soll?

Ein Trauerspiel was hier abgeht! Beschämend!

Zitat:

Original geschrieben von DonaldD


[...]
VW hätte sowieso die Aufträge von Magna abgezogen, nur wir haben den Braten früh genug gerochen und uns um Opel bemüht. Damit haben sie halt nicht gerechnet 😁[...]

Dann habt ihr wohl übersehen, euren Don Walker in die strategischen Planungen mit einzubeziehen. Als Vize läuft der derzeit sicher nicht gerade unaufgeregt durch die Gegend und versucht zu beschwichtigen.😁

Grüßle

Zitat:

Original geschrieben von Fliegentod



Zitat:

Original geschrieben von teddybehindert


Land Niedersachsen knapp über 20 % ???????

Genau sind das seit mitte des Jahres 2008 20,09 % Niedersachsen hat also demnach 500000 Aktien dazu erworben, da kann man wohl nicht von knapp reden.

Tja, und wenn ein Bundesland etwas käuft, dann geht das nur mit Steuergeldern!

Pfui aber auch!

Wo bleibt jetzt wohl der Aufschrei all derer, die ihrem Steuergeld hinterherweinen, weil der Staat sich ja nicht in die Wirtschaft einmischen soll?

Ein Trauerspiel was hier abgeht! Beschämend!

Es kommt deshalb zu keinem Aufschrei,weil es da zum einen um Volkswagen und nicht um Opel geht und zum anderen weil es lange nicht so in den Medien kursiert.

Mag auch etwas damit zusammenhängen,dass Volkswagen teilweise recht großen Einfluß in der deutschen Medienlandschaft besitzt.

Das Thema Opelkredite und Bürgschaften lässt sich eben viel schöner gerade in Wahlkampfzeiten durch den Kakao ziehen als eine schon seit Jahren bestehende Staatsbeteiligung bei einem norddeutschen Konkurrenzunternehmen von Opel.

Der Porsche-Piech Clan wirds schon richten!😉

Noch was zum Thema Magna und VW!
Es war für Magna spätestens da klar,das VW einen Teil seiner Aufträge abziehen wird,als vor Monaten der Insolvente Hersteller und Zulieferer Karmann durch VW übernommen wurde und große Aufträge von Volkswagen erhielt.

Dies war einer der Gründe für Magna nun erst recht den Schulterschluß mit Opel zu suchen.

Im übrigen ist GM/Opel und Magna schon seit jahrzehnten ein großer Partner und nicht erst seit ein paar Jahren.
Magna hat schon immer Komponenrten und Teile für den gesammten GM-Verbund produziert und entwickelt.
So wie für viele andere Hersteller auch.

Die gesammte M-Klasse wird zum Beispiel bei Magna produziert,aber ein Herr Zetsche hatte in einem Interview den Deal von Magna und Opel sogar begrüßt und öffentlich der Marke Opel wörtlich: alles gute für die Zukunft gewünscht.

Und warum?
Weil Mercedes ein Großkunde bei Magna ist und ein Verlust von Magna und Opel auch die anderen Automobilhersteller und Zulieferer in arge Bedrängniss bringen würde.

Außerdem weiss auch ein Herr Zetsche ganz genau das es positiv ist,wenn ein großer und immer mehr marktbestimmender werdender Hersteller wie VW einen direkten Konkurrenten wie Opel auch weiterhin hat.

Denn auch die Daimler AG oder BMW wären auf Dauer alleine dem Volkswagenverbund nicht mehr gewachsen,dass wissen die Herren Manager auch ganz genau.

Aber natürlich wird es jetzt schön medienwirksam von VW so daargestellt,dass man die Aufträge ja nur deshalbabziehen wolle, wegen des Opel/Magnadeals.😉🙄😮
Schon klar.....

omileg

Zitat:

Original geschrieben von OMILEG



Es kommt deshalb zu keinem Aufschrei,weil es da zum einen um Volkswagen und nicht um Opel geht und zum anderen weil es lange nicht so in den Medien kursiert.
Mag auch etwas damit zusammenhängen,dass Volkswagen teilweise recht großen Einfluß in der deutschen Medienlandschaft besitzt.

Das Thema Opelkredite und Bürgschaften lässt sich eben viel schöner gerade in Wahlkampfzeiten durch den Kakao ziehen als eine schon seit Jahren bestehende Staatsbeteiligung bei einem norddeutschen Konkurrenzunternehmen von Opel.

Es könnte auch mit dem faktischen Unterschied dazwischen gehen, dass einmal das Land Niedersachsen in den Jahren 2007 und 2008 für 100 Millionen Euro Aktien erworben hat (und dafür als Gegenleistung Aktien bekommen hat^^) und Opel aktuell(...) Kredite und Bürgschaften im 45-fachen Wert erhalten wird und dafür bekommt der Staat möglicherweise irgendwann mal Zinsleistungen...

Wie schon oft gesagt wurde - ob öffentliche Einrichtungen Anteile an Privatenunternehmen halten sollten ist diskussionswürdig. Es stellt aber, sofern es sich wie hier nur um Besitz und die damit verbundenen Überwachungs- und Aufsichtspositionen handelt, keine(!) Staatshilfe dar.

Zitat:

Noch was zum Thema Magna und VW!
Es war für Magna spätestens da klar,das VW einen Teil seiner Aufträge abziehen wird,als vor Monaten der Insolvente Hersteller und Zulieferer Karmann durch VW übernommen wurde und große Aufträge von Volkswagen erhielt.

Dies war einer der Gründe für Magna nun erst recht den Schulterschluß mit Opel zu suchen.

Das wäre eine interessante Aussage...wenn davon ein einziges Wort stimmen würde... 🙄

Karmann ist in Insolvenz gegangen, nachdem das Magna Interesse schon längst bekannt war. Karmann wurde nie(!!!) von VW übernommen. Und Karmann hat in letzter Zeit keinen einzigen Auftrag von VW bekommen, die Gerüchte der Boxster Produktion sind in der Hinsicht das erste Gerücht...

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Zitat:

Original geschrieben von Pica1981


Umgekehrt scheinen aber Argumente die zeigen sollen, dass VW ebenfalls schon vom Steuerzahler unterstützt wurden aber dann nur zu gelten, wenn man sämtliche Posten der Bilanz und GuV über Jahre hinweg analysiert aufzeigt.

Ich bestreite nicht, daß VW auch schon an Staates Brust genuckelt hat.

Ich störe mich ganz gewaltig an Fliegentods kruder Methodik. Der schwurbelt sich eine blanke, unbewiesene Vermutung zusammen, benutzt diese als gewichtiges Argument in der Diskussion und fängt wie ein kleines Kind an zu schmollen, wenn dann doch einer nach Zahlen fragt.

Das ist doch ärmlich, oder?

Zitat:

Original geschrieben von Mc Erazor


Es könnte auch mit dem faktischen Unterschied dazwischen gehen, dass einmal das Land Niedersachsen in den Jahren 2007 und 2008 für 100 Millionen Euro Aktien erworben hat (und dafür als Gegenleistung Aktien bekommen hat^^) und Opel aktuell(...) Kredite und Bürgschaften im 45-fachen Wert erhalten wird und dafür bekommt der Staat möglicherweise irgendwann mal Zinsleistungen...
Wie schon oft gesagt wurde - ob öffentliche Einrichtungen Anteile an Privatenunternehmen halten sollten ist diskussionswürdig.

Eine staatliche Beteiligung war bei Opel auch eine Zeit lang im Gespräch(

http://www.focus.de/.../...ten-ueber-staatsbeteiligung_aid_371870.html

), nur man hat sich halt unter dem Vorwand die (soziale) Marktwirtschaft verteidigen zu müssen dagegen entschieden(VEB verhindern). Die Politiker haben sich also freiwillig einer größeren Einflussnahme bei "new Opel" beraubt.

Zitat:

Es stellt aber, sofern es sich wie hier nur um Besitz und die damit verbundenen Überwachungs- und Aufsichtspositionen handelt, keine(!) Staatshilfe dar.

Es mag zwar keine direkte Staats- bzw. Landeshilfe sein, dennoch ist es eine politische Einmischung. Und ich will die Frage nicht beantworten müssen, ob die Landesregierung von Niedersachsen noch Vorbehaltlos über Angelegenheiten die VW betreffen entscheiden kann. Das können Entscheidungen über neue Dienstwagen bis zu Baugenemigungen (Umweltauflagen) für neue Werke sein.

Dem Staat würde ich fast zutrauen, das ein Solizuschlag auf die Steuern erhebt sollte Vw einmal in der Situation von Opel sein.
Ob das letztendlich geht ist natürlich eine andere Sache.
Bekanntlich ist nichts unmöglich.
Jetzt kommt mir nicht mit dem Verfassungsgericht die würde solch ein Gesetz natürlich höchstwahrscheinlich kippen, sofern jemand dagegen klagt.
Beispiele für Verfassungswidrige Gesetze gibt es ja genug, Beispiel Pendlerpauschale.
Ich hätte da mein Zweifel würde man Vw-Fanatikern belegbare Zahlen vorlegen das diese es dann auch wirklich glauben.
An was es dann liegt, könnte an der allseits bekannten Brille liegen.😁😉😛😛

Zitat:

Original geschrieben von Fliegentod



Zitat:

Original geschrieben von Nimm6


Ein erneuter Beleg für den starken staatlichen Einfluss bei VW. Dass die Mehrkosten einer möglichen Produktion bei Karmann nicht VW zu tragen hat, sondern der Steuerzahler, dafür werden Herr Wulff und seine Freunde aus der VW-Vorstandsriege schon sorgen.

Staatskapitalismus in reinster Form.

Gruß Wolfgang

Moin!

Und für mein Verständnis fast schon ein Stück Wirtschaftskriminalität mit Unterstützung des Landes Niedersachsen!

Als Karman vor Monaten vor der Pleite stand, hatte ich schon kritisiert, dass diese auch dadurch mitverursacht wurde, dass der ehemalige Dauer- und Großkunde von Karman, Volkswagen, wenig bis gar keine Aufträge mehr an Karman vergab!
Trotzdem stellte sich der MP Wulff, gleichzeitig Aufsichtsratmitglied von VW, in die Öffentlichkeit und "bedauerte" die missliche Lage von Karman, und die angeblich "so überraschend für alle" kam!

Scheinheiliger geht`s ja wohl nicht mehr!

Jetzt, wo Karman als Schnäppchen zu haben ist, überlegt man bei VW sogar die Übernahme von Karman und die Vergabe von Großaufträgen und versucht sich quasi als "Retter" von Karman darzustellen!

Wann macht Wulffs Parteichefin und Kanzlerin Angie ihrem Statthalter in Hannover endlich mal klar, dass er seiner Partei, dem Land und dem deutschen Staat mit einem solchen Schmierenstück erheblichen Schaden zufügt?

Mit H. Kohl als Kanzler wäre dieses Treiben schon längst beendet worden!

Gruß
Fliegentod

Hi
mal ganz erlich wer würde das nicht so machen
mfg

Zitat:

Original geschrieben von Mc Erazor


Das wäre eine interessante Aussage...wenn davon ein einziges Wort stimmen würde... 🙄
Karmann ist in Insolvenz gegangen, nachdem das Magna Interesse schon längst bekannt war. Karmann wurde nie(!!!) von VW übernommen. Und Karmann hat in letzter Zeit keinen einzigen Auftrag von VW bekommen, die Gerüchte der Boxster Produktion sind in der Hinsicht das erste Gerücht...

Wenn man antwortet,dann bitte richtig lesen.

Ich schrieb es war spätestens da klar,erst recht bei Opel einzusteigen.

Ich schrieb nicht,dass es der einzige Grund für Magna war.

Und ja,VW hatte Aufträge an Karmann vergeben,kurz nach dem Karmann im Insolvenzverfahren war.
Nicht erst jetzt mit der Porschesache.

omileg

Das waren noch richtig schöne Fahrzeuge die Karmann baute. Z. B: Karmann Chia. Zu seiner Zeit war das ein richtiger Hingucker. Was Vw mit Karman veranstaltet hat, ist einfach mies, so geht man nicht mit einem um, der jahrelang den Erfolg von Vw überhaupt erst gewissermaßen mit ermöglicht hat.
EINFACH MIES!!!!!!!!!

Zitat:

Original geschrieben von Hell666666


Eine staatliche Beteiligung war bei Opel auch eine Zeit lang im Gespräch(http://www.focus.de/.../...ten-ueber-staatsbeteiligung_aid_371870.html), nur man hat sich halt unter dem Vorwand die (soziale) Marktwirtschaft verteidigen zu müssen dagegen entschieden(VEB verhindern). Die Politiker haben sich also freiwillig einer größeren Einflussnahme bei "new Opel" beraubt.

Da sieht man mal wieder, was für "Hohlbirnen" (verniedlicht gemeint 😉 ) unsere Politiker und ihre Berater manchmal sind. Die Besitzverhältnisse haben nämlich nichts mit der Wirtschaftsform zu tun! So lange der Staat kein Monopol diktiert (wie früher bei Telekom und Post) und sich politisch aus der Unternehmensführung raus hält, kann er auch 100%-iger Gesellschafter sein ohne das es stört oder gleich zur Planwirtschaft wird. Manche sind durch die Gehirnwäsche bis in der 90-iger ernstlich geschädigt!

Die Sperrminorität des Landes hat Volkswagen ja auch nicht in den Abgrund gerissen oder aus Deutschland eine Diktatur mit Planwirtschaft gemacht! Ich kann so einen Mist echt nicht mehr hören, wenn es um den Staat als Gesellschafter geht!

Zitat:

Original geschrieben von Nimm6


Dass die Mehrkosten einer möglichen Produktion bei Karmann nicht VW zu tragen hat, sondern der Steuerzahler, dafür werden Herr Wulff und seine Freunde aus der VW-Vorstandsriege schon sorgen.

Staatskapitalismus in reinster Form.

Komisch wie kommst du denn darauf? 😉

http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article4561215/Unternehmen.html

http://wirtschaft.t-online.de/.../index

Zitat:

Original geschrieben von Winterreise


Ob diese Konsequenzen von Magna einkalkuliert wurden, wage ich mal zu bezweifeln.

Das wurden sie, denn man erörterte eine Splittung von Magna in weitere Geschäftseinheiten um eben diese Kunden nicht zu verunsichern. Andererseits laufen bei einigen Zulieferern ohnehin die Aufträge vieler Hersteller zusammen, was einen gewissen Know-How-Transfer unvermeidbar macht bzw. hat der Zulieferer die Patente (was im Prinzip jeder in Anspruch nehmen kann wenn er seine Erfindung schützen möchte). Klingt für mich alles nach PR-Rummel.

Lustig ist, das viele Hersteller auf einigen technisch fortgeschrittenen Ebenen kooperieren um Kosten zu sparen, auf anderen Ebenen aber gegeneinander arbeiten.

MfG BlackTM

Das sehe ich auch so.

Und Mr. Piech läßt mal wieder die Muskeln spielen, aus was für strategischen Überlegungen heraus auch immer. Das werden wir wohl nie erfahren. Die Gelegenheit ist günstig und der läßt die sicher nicht aus.

Zitat:

Original geschrieben von Mc Erazor



Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Zitat:

Original geschrieben von Mc Erazor



Zitat:

Original geschrieben von vectoura


....der zukünftigen Beteiligungsverhältnisse...

Viele Grüße, vectoura

Nene, was ich meinte ist, dass die Porsche SE und die VW AG am Ende fusioniert werden sollen. IIRC ist erst zu dem Zeitpunkt die Belegschaftsbeteiligung vorgesheen - dann halten aber die Piechs/Porsches persönlich ihre Anteile am Konzern (vielleicht auch gebündelt über eine andere Holding), und nicht mehr durch die Porsche SE, die dann nicht mehr existieren wird.
(Ja, ist Erbsenzählerei^^ 😁)

Nein, ist keine Erbsenzählerei...denn du hast da mit deinem Einwand, daß die Mitarbeiterbeteiligung erst nach der Fusion kommt, schlichtweg Recht.

Viele Grüße, vectoura

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