Kaltlauf Ruckeln
Hallo,
mein 550 LCI gibt sich bockig, wenn der Motor kalt ist. Die ersten 300m ruckelt er, dann geht's.
Beim Beschleunigen (warm) zieht er auch nicht so ganz gleichmäßig durch und außerdem erscheint er mir etwas durstig im Vergleich zu meinem 545.
Fehlerspeicher (BMW) sagt nichts, ich habe den LMM im Verdacht. Mein früherer 540 zeigte mal ähnliche Mucken, auch keine Fehlermeldung bis das Teil ganz hin war.
Was meint ihr? LMM pauschal tauschen? Ist ja nicht sooo teuer.
Beste Antwort im Thema
So, hab mein Auto zurück. Endlich läuft er.
Habe die getauschten Teile mitgenommen, die Welle der VVT hat 6 ausgebrochene Zähne. Vermutlich ist da der Stellmotor hängen geblieben und hat diese ruckelnde Beschleunigung bewirkt.
Hoffe, das wars jetzt wirklich und es kehr Ruhe ein.
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Laut INPA verstellen sich die Nockenwellen sofort beim Gas geben und beide jeweils gleichmäßig.
Heute einen neuen Thermostat mit Kennfeldgeber eingebaut, außer Spesen, nix gewesen.
Kann auch leider nur berichten, dass der Exzenterwellesensortausch nichts bezüglich der Problematik geändert hat. Aber er braucht nun wieder deutlich weniger Sprit und es ist kein Fehler mehr im Speicher.
Bin auf die Ergebnisse des Vanosventiletauschs gespannt.
Am Sonntag hab ich die alten rausgeschmissen jeweils an einem pro Bank waren leichte Rückstände von Dichtmasse an den Sieben zu erkennen. Aber nix wildes... Neue eingebaut u. FS gelöscht (bin vorher mit abgesteckten V. gefahren), komischer Weise lief er nach dem 1. Start immernoch nur im DK Betrieb Speicher war aber leer. Nach Neustart dann aber alles normal. Bei der Probefahrt dann die Offenbarung, die Karre lief wie Sau, schöner Durchzug ab 1500 U/min. Kein Ruckeln, keine Einbrüche. Mittwoch Abend wollte ich euch vom Erfolg berichten hatte aber keine Zeit.
Donnerstag Früh saß ich dann glücklich in meinem Komfortsitz und beschleunigte leicht im 2ten aus 800 U/min und da war es wieder, ein leichter Verschlucker.... Im laufe des Tages kamen dann die alten Symptome langsam zurück. Bis 3000 U/min mal guter mal schlechter Durchzug und teilweise richtige Löcher und ruckartige Beschleunigung. Aber immer nur bei warmem Motor, bei euch auch so?
Hab gestern beide Ventile der 1. Bank (kommt man besser ran) nochmal ausgebaut, tip top sauber. Die 4 Rückschlagventile in den Köpfen ebenfalls raus und begutachtet, sind sauber!!!! Was jetz noch? Was kannst da noch machen? Ich weiß bald nimmer weiter... Der scheiß Kübel beschäftigt mich Tag und Nacht. Zum kotzen!!!!
Was mir noch aufgefallen ist, ich hatte den minimalen Ventilhub mal hochgesetzt, so auf 0,49mm. Da war alles schlimmer als zuvor. Dann runter auf Null (falls es das gibt), da war es weniger gravierend.
@doc325: wenn der Wagen gut lief, sich das alte Verhalten aber wieder eingestellt hat, müsste ja von irgendwo (VVT?) eine falsche Information zu den Steuerventilen kommen, oder liege ich da falsch?
Dass ich mir Gedanken um das Auto mache, habe ich abgelegt. Es wird ab und zu mal was ausprobiert.
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Ja, Ventilhub hochsetzen soll den Leerlauf verbessern, kann aber negative Auswirkungen auf Gasannahme usw. haben... Macht bei mir keinen Sinn, Leerlauf ist top.
War vorhin nochmal unterwegs, wir haben mal wieder schwüle 30 Grad, besser als mit den alten ist es definitiv. Ich meine auch das die Symptome vom Drehzahlbereich her weiter runter gerutscht sind.... Ich glaube beim Vanos bin ich nicht ganz verkehrt mit der Fehlersuche.... Vllt schlechte elektr. Kontakte an den Ventilen.... Sollte die DME aber merken.... Überhaupt sollte die mal was checken...
Interessant ist aber das es mit den neuen Ventilen weg war ohne Rückstellung der Adaption... Etwas müssen die bewirkt haben. Die DME hat aber wieder gelernt, und steuert scheinbar wieder falsch an. Das muss einem Grund haben, nur welchen???
Werde wohl im Frühjahr meinen MX-5 anmelden und sehen, dass ich den 550 los werde.
Anfragen zwecklos, nur an Export, Gewerbe. Ist mein Firmenwagen, müsste Gewährleistung übernehmen.
Den Teufel wird ich tun.
Das ist auch mein Problem, is ebenfalls mein Firmenwagen. Bei Verkauf an Export/Gewerbe verliere ich aber an Haufen Kohle... Hätte ich nur den E500 genommen. Das war mein letzter BMW nach 13 Jahren Treue....
Zitat:
@doc325 schrieb am 29. August 2015 um 11:43:38 Uhr:
verliere ich aber an Haufen Kohle... Das war mein letzter BMW nach 13 Jahren Treue....
Irgendwann heißt es Augen zu und durch. bevor ich in die Scheißkarre noch viel Geld stecke, lieber weg mit dem Müll.
BMW= bring mich Werkstatt. Ich wollte es nie glauben, alles wahr.
Hast recht...
An dem Punkt bin ich allerdings noch nicht, will es noch nicht glauben. Sonst ist der Wagen nämlich traumhaft. Etwas Berufsehre kommt auch noch hinzu, ich verdiene meine Brötchen mit der Rep. von Autos. Sowas ist mir allerdings noch nicht untergekommen!!!!
Ab der N-Motorengeneration wirds qualitäts- und zuverlässigkeitsmäßig wohl immer schlechter. Ich dachte der N62 ist noch das Beste was man bei BMW kriegen kann.... Wenig Laufleistung, gut gepflegt, was soll da sein... Soviel dazu... Wieder was gelernt!!!
Aber wie gesagt ich kanns noch nicht einsehen, ich bleib erstmal dran.
Aufgefallen ist mir das er meistens spinnt wenn er bei warmem Motor ein paar Minuten im Leerlauf gelaufen ist. Wenn ich starte und direkt losfahre is nix. Das muss doch zu finden sein....
Ich verfolge diesen Thread jetzt schon von Anfang an und hätte nicht gedacht, dass das Problem nicht gefunden wird.
Ich denke mir, dass das noch ein Traummotor ist. Hubraum, Saugrohr, 8 Zylinder = geil! Schade, dass es diese zwei so erwischt hat.
Ich verfolge aber auch die Motorprobleme des V8 Bi Turbo des F10/11 und die haben es noch schlimmer!!
Genau das dachte ich auch. Noch Saugrohreinspritzer, durch die Valvetronic ne sagenhafte Gasannahme, vernünftige Kettenführung im Gegensatz zum M62 (Stichwort Gleitschiene im V). Der Motor ist auch ein Sahnestück, wenn er richtig läuft...
So ne MEGA SCH... hätte ich mir nicht träumen lassen.
Aber jetz isses so, ich komm schon noch dahinter...
Das der Nachfolger nicht besser is wundert mich nicht. Immer noch mehr Leistung, weniger Verbrauch, billiger poduziert. Die haben die Technik selber noch nicht im Griff, geht das Ding raus (gilt für alle Hersteller). Testfahrer ist der Kunde. Was soll dabei rauskommen.... Die Dauerläufer von früher sind Geschichte...
Was uns hier fehlt sind Leute mit Fachwissen und Erfahrung mit diesem Motor. Sind die 8 Zylinder denn schon so selten? Zu den R6 weiß immer jemand Rat oder hat Vorschläge, hier siehts da aber dürftig aus. Wir sind für jede Anmerkung, Idee, oder Theorie dankbar!!!
Wo sind die BMW Spezies???
Jetzt noch mal eine Frage zum VVT: ich habe ein kleines Prüfgerät von ICAR- Soft ( INPA hab ich auch, zeigt diese Sache aber nicht an), dieses zeigt mit an, dass Zylinderbank 5-8 einen sich verändernden Kalibrierungswinkel hat. Je nach Drehzahl wird der kleiner oder größer (Standgas z.B. 1,8 Grad) beim Gas geben eben weniger.
Zylinderbank 1-4 bleibt konstant bei Null Grad.
Könnte das mal jemand bei seinem nachsehen, evtl. geht das ja mit Rheingold.
Hab das Gerät mal beim 650 eines Bekannten angestöpselt, leider ist das kein TU- Motor. Der hat keine Anzeige bewirkt.
Gibts hier was Neues von euch?
Habe gerade noch einmal über die Problematik nachgedacht und bin eigentlich der Meinung, dass das Problem mit der Vanos zusammen hängen MUSS.
Könnte es nicht evtl. sein, dass der Öldruck evtl. zu niedrig ist und somit die Vanossteller bei niedrigen Drehzahlen einfach zu wenig Öldruck bekommen um korrekt einzuregeln.
Das Ganze ist ja nur in den unteren Drehzahlbereichen und bei mir auch sogut wie nicht bei kaltem Motor vorhanden.
Was meint ihr zu meiner Theorie?
Wenn da was drann sein sollte, könnte man mal versuchshalber auf z.B. ein 10W-60 Öl umsteigen. Das sollte doch den Öldruck auch bei höheren Öltemperaturen erhöhen.