Käufer will mich Anzeigen

Audi

Hallo!

Ich weiß nicht genau ob dieses Thema hier in das Forum passt, aber ich versuche mein Glück trotzdem mal.

Ich habe letzten Sonntag mein Auto verkauft. Hintergrund hier war eigentlich nur das ich auf einen Diesel umsteigen wollte. Es ging um einen Audi A3 8V mit 2.0 TFSI und 220PS, dieses Modell kam als ReImport aus den USA. Da das Auto auch noch nicht so alt war und auch noch nicht viele Kimometer gelaufen hatte, geht es hier auch um viel Geld.

Jedenfalls hat sich der Käufer das Auto intensiv angeschaut und auch probe gefahren. Nachdem wir uns preislich einig waren nahm er das Fahrzeug auch direkt mit. Ungefähr eine Woche später, meldete er sich wieder bei mir und beschwerte sich über diverse Mängel am Auto. Um ein Beispiel zu nennen, er meinte wenn er hart in eine Linkskurve einlenken würde und Gas gibt würden komische Geräusche auftreten
und er will das von Audi prüfen lassen. Das Problem an der Sache ist das Audi 170€ pro Stunde für die Fehlersuche verlangt und der Käufer will das ich für alles aufkomme, da ich Ihm das Auto ja als Mängelfrei verkauft habe. Dazu kommt noch das er das Auto angeblich bei der Dekra abgegeben hat und die haben das Auto als Unfallwagen eingestuft und es wären Anbauteile nachlackiert worden. Dazu kommen noch Probleme wie das die Motorhaube nicht richtig schließt usw. Bei allem Respekt aber da kommt mir vieles ein bisschen weit hergeholt vor.

Also ich kann dazu nicht viel sagen, da ich mich mit Autos überhaupt nicht auskenne und auch bestimmt nicht selbst an dem Fahrzeug bastele und für mich war das Auto völlig in Ordnung. Zumal ich in meinem
Kaufvertrag den ich mit Ihm geschlossen habe nur zusichere dass das Auto in der Zeit meines Besitzes keinen Unfall hatte, was ja auch der Wahrheit entspricht.

Nachdem ich mich geweigert hatte die Kosten zu übernehmen, droht er mir jetzt mit einer Anzeige bei der Polizei und will über die Sache über seinen Anwalt laufen lassen, dass ich das Fahrzeug zurücknehmen muss. Wir haben schon mehrere Autos privat verkauft, aber sowas ist noch nicht passiert. Deshalb meine Frage oder auch Bitte an euch, hat jemand auch schonmal solche Erfahrungen
gesammelt? Und wie reagiert man am besten?

Schonmal vielen Dank für eure Antworten und mit freundlichen Grüßen,
reddevil1739

Beste Antwort im Thema

Hallo Leute!

Ich wollte mich erst einmal dafür entschuldigen, dass ich euch keine Antwort auf den Beitrag gegeben hatte und euch nicht auf dem Laufenden gehalten habe und euch die elementaren Informationen nicht nachgereicht habe.
Das war nicht ok von mir, schließlich habt ihr auch eure Zeit investiert mir eine Antwort auf diesen Beitrag zu geben.
Trotzdem vielen Dank für eure Antworten und Ratschläge!

Der Vollständigkeit halber schreibe ich noch kurz wie die Geschichte ausgegangen ist.

Nun liegt der Autoverkauf sogar schon 9 Monate zurück.
Nachdem ich permanent durch die Anrufe des Käufers genervt wurde (teilweise auch Abends um 22:00 Uhr!!!), habe ich Ihm deutlich gemacht, dass ich keine weitere Telefonate mit Ihm führen werde. Da es am Telefon auch nicht nachvollziehbar ist was gesagt wurde, falls es später wieder Streitigkeiten gibt (Stichwort, was interessiert mich heute das Gespräch von gestern). Ab sofort soll er sich doch bitte ausschließlich per Post oder Email bei mir melden und ich Antworte nur noch über Schriftverkehr!
Falls er sich in seiner Position im Recht sieht, höre ich ja bestimmt von seinem Anwalt! Seit diesem Zeitpunkt ist Ruhe. Und Telefonate bleiben unbeantwortet.

Ich denke dahinter steckt eine Masche im Nachhinein Geld rauszuschlagen und den Verkäufer am Telefon mit leeren Drohungen einzuschüchtern. Aber das ist nur eine Vermutung.

Ich hoffe Ihr seht mir das nach und ich verspreche falls ich nochmal Hilfe in diesem Forum benötige werde ich mich anders verhalten. 🙂

Gruß, reddevil1739

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Ich sags mal so:
Da wir hier ausser dem Eröffnungspost keinerlei weitere Infos wie z.B. welcher Vertrag / welche Inhalte dieser hatte, können wir hier eh nur spekulieren, was am Ende dabei rauskommen könnte.
Wie immer fehlen mal wieder elementare Infos, die vom TE auch in keinster Weise nachgereicht werden.

Ich persönlich würde auf die Drohung des Käufers auch einfach mit einer kurzen Antwort reagieren, dass er dann doch auch den Weg über den Anwalt gehen soll und dass ich mit ihm selbst nichts zu bereden habe.
Sollte dann wirklich Post von dessen Anwalt kommen ist es eine völlig neue Situation und dann kann man auch entsprechend der Vorwürfe reagieren.

Bevor da nichts von dem Anwalt des Käufers kommt einfach nur Füße still halten und gut ist.

Gar nicht weiter reagieren und abwarten bis ein Schreiben kommt...

Leute, ist doch alles vergeben Liebesmüh!
Der TE hat sich seit 5 Tagen nicht wieder gemeldet und er hat keinerlei Angaben zur Vertragsgestaltung gemacht.
Also ist alles was nach dem Eröffnungsbeitrag gesagt wurde pure Spekulation und nichts weiter als „in‘s blaue hinein“ raten.

Leider so oft hier...

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Na, wenn der Hobel in seinem Vorleben in den USA mal nicht einen salvage title hatte...

Zitat:

@Matsches schrieb am 3. März 2017 um 13:28:56 Uhr:


Leute, ist doch alles vergeben Liebesmüh!
Der TE hat sich seit 5 Tagen nicht wieder gemeldet und er hat keinerlei Angaben zur Vertragsgestaltung gemacht.
Also ist alles was nach dem Eröffnungsbeitrag gesagt wurde pure Spekulation und nichts weiter als „in‘s blaue hinein“ raten.

Kannst in 5 Tagen die Nummer noch mal wiederbeleben und was von 10 Tagen erzählen. R.I.P.!

Hallo Leute!

Ich wollte mich erst einmal dafür entschuldigen, dass ich euch keine Antwort auf den Beitrag gegeben hatte und euch nicht auf dem Laufenden gehalten habe und euch die elementaren Informationen nicht nachgereicht habe.
Das war nicht ok von mir, schließlich habt ihr auch eure Zeit investiert mir eine Antwort auf diesen Beitrag zu geben.
Trotzdem vielen Dank für eure Antworten und Ratschläge!

Der Vollständigkeit halber schreibe ich noch kurz wie die Geschichte ausgegangen ist.

Nun liegt der Autoverkauf sogar schon 9 Monate zurück.
Nachdem ich permanent durch die Anrufe des Käufers genervt wurde (teilweise auch Abends um 22:00 Uhr!!!), habe ich Ihm deutlich gemacht, dass ich keine weitere Telefonate mit Ihm führen werde. Da es am Telefon auch nicht nachvollziehbar ist was gesagt wurde, falls es später wieder Streitigkeiten gibt (Stichwort, was interessiert mich heute das Gespräch von gestern). Ab sofort soll er sich doch bitte ausschließlich per Post oder Email bei mir melden und ich Antworte nur noch über Schriftverkehr!
Falls er sich in seiner Position im Recht sieht, höre ich ja bestimmt von seinem Anwalt! Seit diesem Zeitpunkt ist Ruhe. Und Telefonate bleiben unbeantwortet.

Ich denke dahinter steckt eine Masche im Nachhinein Geld rauszuschlagen und den Verkäufer am Telefon mit leeren Drohungen einzuschüchtern. Aber das ist nur eine Vermutung.

Ich hoffe Ihr seht mir das nach und ich verspreche falls ich nochmal Hilfe in diesem Forum benötige werde ich mich anders verhalten. 🙂

Gruß, reddevil1739

Alles richtig gemacht!!

Zitat:

@reddevil1739 schrieb am 10. November 2017 um 09:47:30 Uhr:


Ich denke dahinter steckt eine Masche im Nachhinein Geld rauszuschlagen und den Verkäufer am Telefon mit leeren Drohungen einzuschüchtern. Aber das ist nur eine Vermutung.

Yep, ist scheinbar gängige Praxis geworden.

Gruß Metalhead

Danke für die Rückmeldung!

..vielen Dank für die Rückmeldung..

Ich kenne es so das von privat zu privat die Rücknahme- bzw. Reklamationszeit 14 Tage beträgt. Anders sieht es aus von Firma zu privat, da hat der provatkäufer 6 Monate Zeit zu reklamieren.

Zu deiner Sache würde ich auch sagen, dass du es auf dich zukommen lassen sollst - solltest du die Gewähleistung ausgeschlossen haben.
Ausserdem ist er in Beweispflichtig

Zitat:

@kvp_style schrieb am 15. November 2017 um 18:23:34 Uhr:


Ich kenne es so das von privat zu privat die Rücknahme- bzw. Reklamationszeit 14 Tage beträgt. Anders sieht es aus von Firma zu privat, da hat der provatkäufer 6 Monate Zeit zu reklamieren.

Ich glaube, da wird einiges durcheinander gebracht.

Zitat:

@Hemmi1953 schrieb am 15. November 2017 um 18:26:26 Uhr:


Ich glaube, da wird einiges durcheinander gebracht.

Yep und ganz nebenbei wären sogar die 6 Monate mittlerweile um. 😉

Gruß Metalhead

Zitat:

@kvp_style schrieb am 15. November 2017 um 18:23:34 Uhr:


Ich kenne es so das von privat zu privat die Rücknahme- bzw. Reklamationszeit 14 Tage beträgt. Anders sieht es aus von Firma zu privat, da hat der provatkäufer 6 Monate Zeit zu reklamieren.

Zu deiner Sache würde ich auch sagen, dass du es auf dich zukommen lassen sollst - solltest du die Gewähleistung ausgeschlossen haben.
Ausserdem ist er in Beweispflichtig

..da wirbelst Du aber einiges durcheinander.

Bei "Privatverkauf" hast Du ab übergabe Geld/Papiere i.d.R. null, nada, njente, nix
Umtauschrecht od. gar Ansprüche auf irgendwelche "Gewährleistungsansprüche".. 🙂
sofern der VK diese ausgeschlossen hat..

Ausser, Du kannst dem VK "arglistige Täuschung" nachweisen...und das wird schwer..

Grüße

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