Käfer Buggy Pendelachse Kronenmutter

VW Käfer 1300

Hallo, ich bin nun schon seit 13 Monaten am restaurieren meines Buggys. Heute habe ich die hinteren Bremsen komplett gewechselt, inkl. Simmerring des Radlagers.
Die Kronenmuttern konnte ich beide Seiten per HAND ablösen (nach ablösen des Splintes). Ok, hab mir nichts dabei gedacht. Bremstrommel konnte ich ganz gut runter ziehen. Eine Seite war der Bremszylinder ausgelaufen und war natürlich alles versaut. Also alles gewechselt, Bremsklötze, Simmerring usw.
Bremstrommel wieder drauf, Kronenmutter draufgeschraubt, sobald ich die Kronenmutter aber per Hand etwas fester gedreht habe, konnte ich die Bremstrommel nicht mehr per Hand drehen. Wo liegt der Fehler, angeblich muss man die Kronenmutter mit 350Nm anziehen? Sobald die Kronenmutter etwas fester angezogen wird, lässt sich die Bremstrommel nicht mehr bewegen. Was mache ich falsch? Achso, die Splinte gingen auch so ganz leicht wieder rein.

Beste Antwort im Thema

Lieber Gartenteich,
ich weiß ja nicht, was du als nützliche Tipps verstehst, aber ich finde schon, dass dir hier auf deine Fragen gut und meistens zutreffend geantwortet wurde, siehe zuletzt verdreckter Vergaser. Vom Schrauben scheinst du ja nicht so viel zu verstehen, siehe Eingangsfrage. Trotzdem hast du die Karre zu Laufen bekommen. Wenn du jetzt noch den Simmering richtig eingebaut hättest, stünde dem Fahrspaß doch nichts im Weg.

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Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 23. Juni 2015 um 19:33:22 Uhr:


Arbeitet dein Abschaltventil ?
Klackt es bei Zündung an ?
Ohne das geht er auch aus im LL.

Aber dann läuft er nicht mit Startautomatik....

Zündung klackt.
Ist ein 1600.
Schmutz kann natürlich sein, muss ich dann die Dichtungen wechseln, wenn ich den Vergaser auseinander baue?
Nebenluft wäre noch eine Möglichkeit, nur wie kann ich das herausfinden ob er Nebenluft zieht?

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 23. Juni 2015 um 19:33:22 Uhr:

Arbeitet dein Abschaltventil ?

Klackt es bei Zündung an ?

Ohne das geht er auch aus im LL.

Aber dann läuft er nicht mit Startautomatik....

Doch
Kalt ist die Dose zu.Sie erwärmt sich auch ohne Strom ,dauert nur länger.Ist die Klappe dann auf ist das Gemisch nicht mehr fett genug.Er geht dann aus.

Und mal abgesehen vom Strom,manche Ventile klemmen auch wenn sie Saft haben.Die bewegen sich nicht weil defekt oder verspannt.
Hatte ich sogar selber mal.Ventil richtig fest,nix klack trotz Strom,1/8 Umdrehung gelöst und es hat gearbeitet wie es soll.

Einen Dichtungssatz solltest du haben, kostet nicht viel. Dabei sind alle Dichtungen und auch die Gummiringe für die CO und Leerlaufschraube. Tausche die nur, wenn die alten bröselig sind. Dann mit Silikonspray eindrehen, sonst erzeugst du Brösel. Achtung, bei den meisten Dichtungssätzen sind mehrere Dichtungen dür Ober-Unterteil dabei. Vergleiche, ob die alle Bohrungen und Durchlässe haben wie die alte. Manche musst du um eine Bohrung erweitern. Die Dichtung zwischen Ober- und Unterteil bekommst du meistens nicht heil herunter, die ist verhärtet. Nebenluft kannst du einfach mit einem Stoß Bremsenreiniger feststellen (vorsichtig benutzen, ist brennbar). Sprüh auf die Geweihgummies, den Ansaugschnorchel und die Dichtungen zum Zylinderkopf.

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Moin,
ich fahre elektronische vom Schrottplatz. Verteiler mit Hallgeber aus einem der letzten T2 Bullies, Steuergerät vom Golf. Musst nur die untere Aufnahmescheibe mit dem Mitnehmer um 180 Grad drehen. Funzt einwandfrei.

Ich mal wieder. Vergaser habe ich ausgebaut und in Benzin gelegt. Eine Düse war tatsächlich verschmutzt, so sah es jedenfalls aus. Ich warte auf die Dichtungen, damit ich wieder zusammen bauen kann.

Hauptbremszylinger habe ich auch noch gewechselt und diverse Bremsleitungen. Bremse eingestellt, bzw. entlüftet, er bremst jetzt wieder und Handbremse funktioniert auch.

Das Lenkradspiel war etwas groß, etwas über 2 cm und es störte mich. Also habe ich die Hardyscheibe gewechselt, war auch nötig und den Lenkungsdämpfer ebenfalls. War auch nötig. Das Lenkungsspiel war etwas besser, aber für mich nicht zufriedenstellend. Also habe ich am Lenkungsgetriebe die Schraube etwas reingedreht. Das Lenkungsspiel ist jetzt sehr gut, 1 cm.

Wenn ich das Lenkrad nach rechts drehe, kommt nach ca. einer viertel Drehung ein leichter Widerstand, dann etwas Spiel und dann wieder ein kleiner Widerstand. Dann kann ich weiter bis Anschlag drehen. Es ist nur bei Rechtsdrehung. Wenn ich den Buggy leicht schiebe und das Lenkrad drehe, ist es kaum spürbar.

Muss ich das Lenkgetriebe nun auch noch wechseln? Wenn ich die Schraube am Lenkungsgetriebe wieder zurück drehe, wird das Lenkungsspiel wieder größer, aber der Effekt bleibt trotzdem. Jemand ne Ahnung?

Zitat:

@Gartenteich123 schrieb am 1. Juli 2015 um 17:46:23 Uhr:


Ich mal wieder. Vergaser habe ich ausgebaut und in Benzin gelegt. Eine Düse war tatsächlich verschmutzt, so sah es jedenfalls aus. Ich warte auf die Dichtungen, damit ich wieder zusammen bauen kann.

In Benzin eingelegt?

Die Rückstände sind vom Benzin.Und wenn Benzin die im Betrieb ablagert,aber in weiterem benutzen des Gasers nicht wieder löst,wie soll Benzin da seine eigenen Rückstände entfernen wenn du den Gaser einlegst in Benzin ?

Mach es manuell mit der Hand oder besorg die so einen Vergasserreiniger zum einlegen,der löst den alten Schmodder dann auch ab.

Vari

ich habe mit einer Zahnbürste alles abgeschruppt und auch mit kleiner Drahtbürste. Sieht alles sauber aus. Morgen will ich alles mit Druckluft abblasen. So schmutzig war er nicht, in der Schwimmerkammer ein paar Rostablagerungen, aber das war alles. Eine Düse da war ein Haar oder ähnliches drinne. Vllt. spritze ich alles noch mal mit Bremsenreiniger ab.

Ist schon richtig mit dem Einweichen im Sprit. Was im Benzin gelöst war, löst sich auch durch Benzin. Allerdings hättest du das Ding gleich mitnPressluft ausblasen sollen, als alles noch eingeweicht war.

Ein bisschen vorsichtig mit der Druckluft. Ich hab's mal geschafft, ein Rückschlagventil von der Beschleunigerpumpe mit Druckluft festzurammen, so dass es kaum wieder zu lösen war.

Grüße,
Michael

Es ist alles ausgebaut, also kann ich nichts kaputt machen. Das Lenkgetriebe bereitet mir zur Zeit mehr Kopfzerbrechen.

Zitat:

@Wolle_M schrieb am 2. Juli 2015 um 13:58:44 Uhr:


Ist schon richtig mit dem Einweichen im Sprit. Was im Benzin gelöst war, löst sich auch durch Benzin. Allerdings hättest du das Ding gleich mitnPressluft ausblasen sollen, als alles noch eingeweicht war.

Naja,dann haben die Jungs beim Boschdienst jahrzehntelang unnötig mit einem speziellen Vergasserreinigerbad gearbeit.

Blöderweise hab ich vergessen wie das Zeug heißt,muß den Kerl nochmal fragen.

Aber auf die Idee die Vergaser in Benzin einzulegen sind die dann wohl nicht gekommen,wäre ja einfacher gewesen.

Nu darf man sich aber nicht wundern wenn nach dem Reinigungsbad im Sprit der Mot noch immer nicht besser läuft. 😉

Vari-Mann

Zitat:

@Wolle_M schrieb am 2. Juli 2015 um 13:58:44 Uhr:


Ist schon richtig mit dem Einweichen im Sprit. Was im Benzin gelöst war, löst sich auch durch Benzin. Allerdings hättest du das Ding gleich mitnPressluft ausblasen sollen, als alles noch eingeweicht war.

Nee, nicht ganz. es gibt auch wasserlösliche Rückstände. nur mit Benzin ... der Vergaser liegt jahrelang in Benzin. Was soll sich da noch lösen? Genau so wie Bremsenreiniger,das ist éinfaches Waschbenzin.

Kaltreiniger (Mischung aus versch.Lösemittel+ Trennmittel) und dann mit Spülmittel nachspülen + Pressluft ist. M.M. n. die optimale Lösung

Nachdem ich den Vergaser nun gereinigt hatte und mit neuen Dichtungen versehen habe lief der Motor auch sehr gut, Standgas konnte ich einstellen, die Zündkerzen etwas schwarz, also überfettet eingestellt. Aber das war nicht das Problem. Ich habe alles eingebaut für eine Probefahrt und los gings. Ich war wirklich glücklich und zufrieden, weil sich der Buggy ganz gut fuhr, besser als ich erwartete, Kupplung, Bremsen alles war gut. Als ich den Buggy abstellte, dann sah ich eine riesige Ölpfütze. Es ist Motoröl, es kommt genau dort raus, wo Motor und Getriebe zusammenstossen. Dort war ja vorher auch total ölig, bzw. verschmutzt, weshalb ich auch den Kurbelwellendichtring gewechselt habe. Woher das Öl nun genau kommt, das weiß ich natürlich nicht. Das heißt für mich nun erst mal Ende im Gelände. Ich werde den Motor ausbauen und den Buggy einmotten. Ich versuche hier in Ungarn einen Motorenbauer zu finden (es gibt einige) und vllt. kann mir jemand neu machen oder ich kaufe einen Rumpfmotor. Ich brauche aber einen AD, weil ich sonst wegen der Zulassung, bzw. Oldtimerzulassung Probleme bekomme. Ich habe auch den Zylinderdruck gemessen und es waren 6,2 kg/cm². Also unter der Verschleissgrenze, was mich sehr gewundert hat, weil der Motor lief gut und auch schnell. Also dieses Jahr wird es dann wohl nichts mehr. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, wirklich nützliche Tipps waren ja nicht dabei, musste letztendlich alles alleine lösen. Alles Gute Euch allen und Gute Fahrt.

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