K1200GT als aller-erste Maschine?
Hallo verehrte Profis von der Zweiradfraktion!
Ich fahre - neben meinem Auto - seit 8 Jahren einen 50er-Roller. Nun denke ich daran, im nächsten Frühjahr ins echte Motorradfahren einzusteigen. Vom Typ her sehe ich mich in etwa auf einer BMW-K1200GT (oder ähnlich).
Nun aber meine Frage in Hoffnung auf Eure Ansichten: Kann ein Einsteiger mit so einer Maschine umgehen? Ist ja schon ein Unterschied, ob man mit 100kg (mein Roller) oder mit 280 kg fährt - und das Gewicht macht mir am meisten Sorgen...
Kurz: Ist der Unterschied zwischen einer "normalgroßen" Maschine und einer BMW K1200 dermaßen riesig, dass man davon ausgehen kann, sich mit der 1200 sofort "hinzulegen", wenn man nach der Fahrschule gleich auf so ein großes Ding steigt? Friedlich fahren kann man ja mit 30 und mit 130 PS, aber die Kurven sind doch immer das Haarige bei den Großen, nicht wahr?
Also: erst klein Anfangen oder kann man (natürlich vorsichtig) auch mit einer großen Maschine beginnen: Eure Meinung?!
Danke und viel Spaß mit den ersten Sonnenstrahlen!
P.S.: Habt Ihr lange gebraucht, um das mit der Gangschaltung "im Schlaf" zu können?
34 Antworten
uff...., wer lesen kann, ist allemale im Vorteil
und Irritation ist alles. Wer schreibt hier ganz frisch auf alte Themen? Nein, nein, nein.....
Reingefallen und liegengeblieben. Selber Schuld. Pardon..... Aber wems nützt?
duckundwech.... Gruß Ebbi
trotzdem toller Beitrag, Ebbi. Vielleicht nützt es ja mal jemand anderem der den Thread ergoogelt und das gleiche Problem hat.
Grüße
Kai
Ebbis Beitrag sollte man evtl. noch derart ergänzen, dass die K-Modelle 100 bis 1300) ihre Leistung eigentlich sehr gleichmässig und anfängerfreundlich zur Verfügung stellen, so dass man nicht mit irgendwelche bösen Überraschungen konfrontiert wird.
Aufbocken sehe ich ebenfalls nicht als Problem (bei BMW vorbildlich gelöst), sofern man nicht gerade ein Hänfling ist.
Knackig ist und bleibt das Gewicht (Stichwort Rangieren) und die Sitzhöhe (resultiert aus der breiten Sitzbank, welche auf das adipöse BMW-Klientel ausgelegt ist). Abhilfe schaft die Umrüstung auf eine andere Sitzbank oder Abpolsterung.
Zumindest meine "leichte" RT (272kg leer, mit zwei Personen besetzt dann rund 420 kg) lässt sich ohne Kraftaufwand ziemlich zielgenau durch engste Bergkürvchen jagen. Lediglich die Bodenfreiheit könnte besser sein, da der Hauptständer recht früh aufsetzt.
Gruß
Frank
@ Kai
Joooo...., danke für die Blumen.
@ Frank
Aber noch zu deinem Statement, Frank. Das mit dem Aufbocken ist kein Problem, schreibst du. O.K......, wenn man den original vom Werk verbauten H-Ständer nimmt, dann ist alles im Lot. Solange der bei mir verbaut war, war alles kein Problem. Doch dieser gab irgendwann im letzten Jahr seinen Geist auf. Ist beim Aufbocken in der Garage einfach durchgebrochen. Der Tritthebel senkte sich und die Dicke blieb, wo und wie sie stand. Es gibt ja noch den Seitenständer.
Dank meiner damals noch funktionierenden Anschlussgarantie gab es plus Kulanz vom Werk, einen neuen Hauptständer. Der hat jetzt einen absolut trittfesten Aufbockhebel. Doch der Anschlag-Winkel des Ständer selbst ist ein anderer. Es geht einfach schwerer. Man muss also mehr Gewicht in das Teil legen. Und der Umkehreffekt? Das hast du noch nicht erlebt. An Tankstellen kam es bisher mehr als einmal vor, dass das Abbocken nicht funktionierte. Wie das geht? Auf schmierigen Untergründen reicht die Hubkraft nach vorne nicht aus. Die Dicke rutscht bei enormem Kraftaufwand auf dem Hauptständer durch die Tankstelle, wenn der Tankplatz dieselverschmiert oder sonstwie verölt ist. Der alte Ständer hat solche Fisimatenten nicht gemacht. Also ist´s mit dem Aufbocken nicht grundsätzlich leicht. ´nen Hänfling bin ich keiner.
Bis denne mal wieder Gruß Ebbi
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Moin Ebbi!
Die Variante mit dem neueren Hauptständer kannte ich jetzt ehrlich gesagt auch noch nicht. Mir ist meine dafür schon "freiwillig" vom Hauptständer runter.
Wir hatten uns verfranst und sind auf einem abschüssigen Waldparkplatz gelandet. Da bergab wenden mangels Boden unter den Füßen gefährlich werden kann, habe ich direkt gedreht und sie dann auf den Hauptständer gestellt. Tja, das Gefälle hatte ich dabei wohl etwas unterschätzt.
Glücklicherweise stand meine Frau vor der Maschine und hat einen Brüller abgelassen, so dass ich direkt den Lenker greifen und mein Kumpel von hinten stabilisieren konnte. Sonst wäre sie geradeaus den Parkplatz runter. Der Adrenalin-Pegel war auf jedenfall kurzfristig am Anschlag. 😉
Gruß
Frank