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K1200GT als aller-erste Maschine?

Themenstarteram 4. Mai 2004 um 15:16

Hallo verehrte Profis von der Zweiradfraktion!

Ich fahre - neben meinem Auto - seit 8 Jahren einen 50er-Roller. Nun denke ich daran, im nächsten Frühjahr ins echte Motorradfahren einzusteigen. Vom Typ her sehe ich mich in etwa auf einer BMW-K1200GT (oder ähnlich).

Nun aber meine Frage in Hoffnung auf Eure Ansichten: Kann ein Einsteiger mit so einer Maschine umgehen? Ist ja schon ein Unterschied, ob man mit 100kg (mein Roller) oder mit 280 kg fährt - und das Gewicht macht mir am meisten Sorgen...

Kurz: Ist der Unterschied zwischen einer "normalgroßen" Maschine und einer BMW K1200 dermaßen riesig, dass man davon ausgehen kann, sich mit der 1200 sofort "hinzulegen", wenn man nach der Fahrschule gleich auf so ein großes Ding steigt? Friedlich fahren kann man ja mit 30 und mit 130 PS, aber die Kurven sind doch immer das Haarige bei den Großen, nicht wahr?

Also: erst klein Anfangen oder kann man (natürlich vorsichtig) auch mit einer großen Maschine beginnen: Eure Meinung?!

Danke und viel Spaß mit den ersten Sonnenstrahlen!

P.S.: Habt Ihr lange gebraucht, um das mit der Gangschaltung "im Schlaf" zu können?

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34 Antworten
am 5. Mai 2004 um 14:16

Hi,

Also die einzig große Maschine, die ich bisher gefahren bin, ist die FJR 1300 von Yamaha. Ich bin auch seit zweieinhalb Jahren immer bloß meinen 50er Roller gefahren, hab mir dann aber meine Bandit gekauft und mit der komm ich super zurecht. Dann hab ich eben wie oben bereits erwähnt vor ca. einem Monat mal die FJR gefahren (die ist ja so ziemlich in der selben Klasse wie die GT) und ich hatte eigentlich keine Probleme. Ich musste mich zwar weiter vorstecken, aber während der Fahrt merkt man das Geiwcht nicht, auch nicht in Kurven....

Und an der Ampel gings auch (ich bin 1,87 groß)...

Gruß

Patrick

P.S. Die Schaltung lernste in einer Stunde :) Das ist abslout das Einfachste :) :)

am 6. Mai 2004 um 8:17

Moin,

also, ich bin 20, fahre seit ich 17 bin eine KTM LC2, hab mit 18 den großen Lappen gemacht. Leider 2 Jahre auf 34 PS.

Vor 2 Wochen, war er dann offen und ich durfte endlich mit den Böcken meiner Eltern fahren.

Mutter 600er Fazer (Yamaha) ca 250kg

Papa K 1200 GT (was für ein Zufall)

Was die BMW angeht, war ich ja quasi ein Anfänger.

Vorher habe ich nie 300 kg, 130 PS, 1200ccm und ein Qualitätsmäßig so hochwertiges Motorrad gefahren; also für mich neu.

Und ich kann nur sagen, es ist das geilste, was ich bisher gefahren bin. So easy häte ich mir das nicht vorgestellt so'n Kollos zu bewegen. Auf einer graden Strecke kann man mit der Kiste Hüftschaukeln machen, dass meine KTM neidisch wird. Immer am Gas (egal welche Drehzahl), immer berechenbare Leistung (keine Leistungsspitzen, Überaschungen) und von dem Kardan merkst du im Sinne des "Aufstellmomentes" (durch die drehende Masse) eigentlich so gut wie gar nichts.

Die Werbung und die Testberichte sind echt nicht übertrieben!

"Es gibt Leute, die behaupten: Sportlichkeit und Kompfort, können sich nicht vereinen. BMW-Fahrer wissen es besser!"

So, oder so ähnlich macht es die Werbung.

Du wirst es nicht bereuen.

am 6. Mai 2004 um 16:44

@Cabriomann

Kann mich meinen Vorredner nur anschließen.

Bin nach ca. 17 Jahren Pause auf ne neue

K1200RS mit 130PS gestiegen und hab den Kauf

nicht bereut. Hab erst Angst gehabt - sehr schwer,

zu viel Leistung .... usw. aber es liegt an Dir was Du draus machst. Fang langsam an und mit der Zeit

kommt auch die Geschwindigkeit :-).

Kleiner Tipp:

Die K geht leichter in die Kurven wenn der Tank voll ist!

Gruß Gordon

stimmt mit der Kurvenfahrt. Der volle Tank arbeitet gegen das "Aufstellmoment" des Kardanantriebs.

Themenstarteram 6. Mai 2004 um 18:56

Na dann...

 

...Dann werde ich jetzt mal anfangen zu sparen, hehe!

Was kann man denn so im Unterhalt zu der 1200 GT sagen. Versicherung habe ich nachgesehen, Steuer auch. Was macht eine Inspektion denn ungefähr? Entspricht das einem Vierrad-BMW?

Bin ja durch Volvo einiges gewöhnt :-( Wie sehen die Intervalle aus? Wie schnell verbraucht sich ein Reifen?

am 7. Mai 2004 um 11:41

K1200GT

 

Hi...

Inspektionen beim BMW Vertragshändler sind nicht gerade billig.

Für die 1000er Inspektion an einer R1100S habe ich 230€ bezahlt.

am 15. Mai 2004 um 10:15

kaufen !!!

 

es ist nicht wichtig...

wenn du dir die k1200gt kaufen möchtest, dann tu das. jeder muß sich auf sein bike einstellen und üben, egal was für ein bike man kauft. ich fahre ca. 20 jahre motorrad und habe mir 3/03 die gt gekauft.

ich muß zugeben das ich etwas gebraucht habe um mich an die maschine zu gewöhnen. aber jetzt ist sie nicht mehr wegzudenken....

....also immer schön vorrausschauend fahren.

gruß deti aus sfa.

am 21. Mai 2004 um 13:39

Re: K1200GT als aller-erste Maschine?

 

Ich vermute mal, Du bist nicht gerade ein Anfänger, was Dein Alter betrifft. Am wichtigsten ist, so ein Bike mit dem Kopf zu fahren und nicht nur mit der "Gas-Hand" ... Erst mal schön pomalo und Du merkst selbst sehr schnell, wann Du bei welcher Geschwindigkeit die K in die Kurve bringen mußt...

Grundsätzlich sollte aber Zweirad-Erfahrung schon vorhanden sein, eh man sich dieser Klasse hinwendet

...Schalten geht doch fast von selbst!

Gruß LK

.

am 24. Mai 2004 um 6:05

also das mit der prozentualen einteilung stimmt nicht ganz.

"motorradfahrer werden getötet, sie töten nicht".

fest steht, das 70 % aller zweiradunfälle durch pkw etc verursacht werden.

hier benötigt der zweiradfahren mehr als alle anderen verkehrsteilnehmer den "7.Sinnn".

ich fahre seit 30 jahren pkw und motorrad ( nur große mopeds) und wurde schon einige male von der maschine geholt, obwohl ich umsichtig und vorrausschauend gefahren bin.

die fehlenden 30 % der bikerunfälle sind auf mangeldes fahrkönnen bzw überschätzung der eigenen als auch der möglichkeiten des bikes und vor allem überhöhte geschwindigkeiten zurück zuführen.

der umstieg von einem roller auf eine große bmw ist schon möglich, wenn mann seine motorik und seine psyche im griff hat und alles langsam und mit dem nötigen respekt angehen läßt.

eine bmw 650 als zwischnestufe würde ich eher empfehlen, wenn das gut geht, kann mann immer noch auf ein bigbike umsteigen.

.

am 24. Mai 2004 um 17:31

hi axsimuc,

ich gehe mal davon aus, das kein motorrad fährst, aber dafür ist dein theoretisches wissen vom "krammchen kreis" und all den anderen fahrphysikalischen eigenarten des motorradfahrens ganz gut. sollte ich mich irren ? wenn ja lasse mich gerne eines besseren belehren.

deine zitate und die entsprechenden interprätationen deinerseits sind realität und nicht von der hand zu weisen. bei uns in hessen gabe es innerhalb der letzten zwei wochenenden auch insges. 8 tote biker (von denen ich weis) und nicht alle haben sich durch ihre eigene fahrweise zu tode gefahren. aber es gibt neben bayern und hessen auch noch andere bundesländer, und so ergibt die ges. jahresstatistik die von mir bereits erwähnte prozentuale verteilung. daran ist nun mal nichts zu rütteln. in den meisten fällen werden motorradfahrer schlichtweg übersehen. der rest der (auch von dir hier beschriebenen) hirnlosen richtet sich selbst, da hast du vollkommen recht.

aber übder dieses thema liese sich vortrefflich weiter diskutieren, aber die frage war eine andere.

ganz am thema vorbei ? sehe ich nicht so, denn ich hatte eine kleinere maschine für den anfang empfohlen.

aber dennoch sollte sich jeder, der ein motorisiertes zweirad bewegt, der 7 mal höheren gefahren bewußt sein.

...

Zitat:

Original geschrieben von axsimuc

Für ein paar Euro kann man sich eine Maschine kaufen, mehr aber auch nicht. Fahrpraxis erwirbt man in den Jahren nach dem Kauf und bei weit mehr als ein paar Tsd. km p.a.

Genau da liegt der Knackpunkt. Ich würde auch empfehlen, erst mal mit einer 600er anzufangen. Oder andersrum gefragt: Welcher Fahranfanger legt sich gleich einen Porsche 911 oder ähnliches zu (es mag welche geben, aber der Prozentsatz ist verschwindend gering) ?

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