Junger Gebrauchter Crossover oder SUV für Alltag bis 25k
Hallo zusammen,
aufgrund von einem Wohnortwechsel benötigen wir ein zweites Auto.
Es gibt schon einen Twingo Baujahr 2021 (als Neuwagen gekauft) mit glaube ich so um die 60 PS bei uns, der für kurzen Weg in Arbeit, Einkauf oder auch mal 1-2 Mal im Jahr für eine größere (nicht unbedingt komfortable) Fahrt bis 600km uns völlig ausreichte. Gut, er ist laut auf AB, Annehmlichkeiten gibts auch nicht viele, Berg hoch müssen niederen Gänge schon gut ausgedreht werden und was halt so für "Nachteile" bei einem kleinen, etwas niedrig motorisierten und ausgestatteten Auto gibt. Uns hat es immer gereicht, da wir auch noch paar Motorräder besitzen und damit meisten Reisen unternehmen. Nun wollen wir umziehen und brauchen noch ein Auto, weil im Winter notwendig, ÖPNV nicht verlässlich und eher schlecht angebunden. Sind ein Kinderloses Ehepaar, also auch keine x Sitze für Kinder, Hund und Kegel notwendig.
Habe auch schon bissl geschaut (Zeitungen, Youtube) aber wirklich keine große Ahnung. Was sollte das neue Fahrzeug können?
-Allrad bzw. Allradautomatik (kA wie das heißt) wäre gut im Bedarfsfall (fahre zum Dienst im Winter zu Zeiten wo noch kein Straßendienst lang gekommen ist und das gibt mir ein wenig Sicherheitsplus (denke ich)
- Apple CarPlay, halbwegs modernes Infotainment
-Sitzheizung, Lenkradheizung, (gute) Klimaautomatik, (Standheizung wäre super, auch wenn sie nachgerüstet werden muss)
-leiser Innenraum, bequem halbwegs für einen 110kg schweren athletischen Mann (1,80m) und kleine zierliche Frau
- Automatik wäre schön
-sarsam wäre auch schön (gerne auch Voll- oder Mildhybrid - wobei ehrlich da nicht weiß was für was gut ist)
-gute Lichtanlage (Winter-dunkel usw.)
-Standfest (soll paar Jahre halten, regelmäßige Inspektionen in Werkstatt lasse ich machen)
360 Grad Kamera würde mir auch gefallen
-PS so hoch das gutes Vorankommen möglich ist (dachte so ab 130 PS?)
-Unterhalt mit guten Preis/Leistungsverhältnis
-Abstandstempomat
Das war es glaube ich erstmal im Groben. Soll mich in Dienststelle bringen (40km einfach) und ab und an mal zu Schwiegereltern oder Langstrecke). Marke egal, Alter 1-3 Jahre und max 20000 Kilometer.
Hatte mir schon (im Internet) angeschaut Kia XCeed (kein Allrad), Ford Kuga/Puma (kein Allrad), Dacia Duster (Modell 2024 noch nicht konfigurierbar bzw. keine Fahrberichte, leise?), Renault Capture, Mitsubishi SUV, Toyota CHRV usw.
Wollte auch schon Tesla Model 3 Allrad anschauen, aber ehrlich ich bin für viele Fahrzeuge zu geizig bzw. sehe nicht das ich den Preis über Nutzung reinhole. Also Grenze so bis 25k Euro. Keine Finanzierung, bezahle auf einmal. Soll ein zuverlässiger, angenehmer Lebensabschnittsgefährte werden. Da ich mich null auskenne mit Autos (im Gegensatz zu Motorrädern) frage ich Euch zu Ideen.
Danke für Anregungen und Vorschlägen.
33 Antworten
Aus meiner Sicht kann man die Anzahl der Kilometer bei der Suche ausweiten. Eine Laufleistung bis zu 60.000km hat keine Nachteile, man findet jedoch ein größeres Angebot
Zitat:
@Gulb schrieb am 20. Januar 2024 um 12:09:25 Uhr:
....
-Allrad bzw. Allradautomatik (kA wie das heißt) wäre gut im Bedarfsfall (fahre zum Dienst im Winter zu Zeiten wo noch kein Straßendienst lang gekommen ist und das gibt mir ein wenig Sicherheitsplus (denke ich)
...
Unter diesen Umständen würde ich auch den Allradantrieb für entbehrlich halten, zumal es die Auswahl so einschränkt.
Fahre zwar selbst seit Jahren Allrad, aber mehr Sicherheit gewinnt man nicht. Ein Frontantrieb bietet die gleiche Fahrsicherheit. Die Situationen für Allrad im Winter sind Anfahren an glatten Steigungen oder wenn man im ungeräumten Schnee parken und wieder wegfahren muss. Dann kann er einem Schneeketten, Sandbleche, Anschieben o.ä. ersparen, also den Komfort erhöhen.
Zitat:
@Gulb schrieb am 20. Januar 2024 um 18:55:16 Uhr:
Ich leg auch noch was drauf, wenn es sich lohnt. Bin finanziell nicht so eingeschränkt...nur eben geizig für einen Nutzgegenstand. Wäre ich Autofan, würde es mir sicher nicht so "weh" tun.
Hallo Gulb,
ich glaube das Problem ist weniger das Budget, sondern die KM-Grenze.
Auch wenn Du als Fahrzeugalter 1-3 Jahre gewünscht hast. Finde mal ein 3 Jahre alten, der vielleicht ins Budget passt mit 20 TKM. Nicht in der Fahrzeugklasse.
Empfehlung: Entweder das Budget um 5.000€ erhöhen; so in die Richtung:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
oder KM erhöhen auf 60.000 und 4 Jahre. Auto sind mitlerweile teuer.
Oder in Richtung Kompakt-SuV
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Viele Grüße
Keine konkrete Empfehlung, aber Suchparameter würde ich auch anpassen auf 50 oder 60tkm und Alter auf 4 oder 5 Jahre.
Auf Allrad würde ich bei dem Nutzungsprofil ebenfalls verzichten. Ich habe selber Allrad, ist schon ne nette Sache, aber eben für die meisten (mich auch nicht) nicht zwingend nötig. Lieber in ordentliche Winterreifen investieren, dann kommst genauso gut durch, hast aber bedeutend mehr Fahrzeugauswahl.
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Kurze Erklärung noch zu Voll- und Mildhybrid für @Gulb
Vollhybride können nur kurze Strecken (vielleicht 1 - 2 km) rein elektrisch fahren, was aber nicht Sinn und Zweck der Sache ist. Zwei Elektromotor - Generatoren (MG) und ein Verbrecher arbeiten Hand in Hand zum Zwecke der Spritersparnis (wobei der Verbrenner auf Effizienz getrimmt ist).
Bei Toyota werkelt ein Planetengetriebe, Schaltvorgänge gibt es keine. Beschleunigung wird durch unterschiedliche Drehzahlen von Verbrenner und MG2 erreicht.
Sämtliche Nebenaggregate werden elektrisch angetrieben.
Keine Kupplung, kein Anlasser, keine Lichtmaschine, keine Keilriemen.
Viele hier vertreten die Meinung, daß nur im Stadtverkehr gespart wird - mein Auris spart auch auf der Landstraße (da gibt es ja auch Ortsdurchfahrten und Tempolimits).
Mildhybride haben meist einen kleinen E-Motor (und eine kleine Batterie, wenn nicht sogar nur einen Kondensator als Stromspeicher), der als Riemenstarter fungiert und dem Verbrenner etwas unter die Arme greifen soll (Booster, um das Turboloch auszufüllen). Bringt spritsparmäßig nicht viel.
Aha, Danke für die Erklärung. Also wäre praktisch ein Vollhybrid der bessere Hybrid?
Zu meinen Suchparametern: Das sind Zahlen bei km und Alter die mir Unwissenden spontan in Kopf gekommen sind. Mehr nicht. "Meine" Zahlen berufen sich nicht auf Wissen oder Erfahrung...eher auf spontanen Einfall. Wenn die Meinung ist hier, ich kann das Problemlos nach oben etwas erhöhen, mache ich das auch. Aus dem Grund frage ich ja, weil mein Wissen nicht vorhanden ist.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 20. Januar 2024 um 23:14:37 Uhr:
Mildhybride haben meist einen kleinen E-Motor (und eine kleine Batterie, wenn nicht sogar nur einen Kondensator als Stromspeicher), der als Riemenstarter fungiert und dem Verbrenner etwas unter die Arme greifen soll (Booster, um das Turboloch auszufüllen). Bringt spritsparmäßig nicht viel.
Das ist für die meisten MHEV richtig. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Es gibt jetzt ein 48V MHEV System von ehemals PSA, welches auch rein elektrisch fahren kann. In einem anderen Forum hat jemand von seinem Peugeot 5008 berichtet. Dort kommt er jetzt im Winter auf 33% rein elektrischen Anteil. Wenn es wärmer wird (und man die Abwärme des Motors nicht benötigt), dürften auch 50% drin sein.
Das ist schon beeindruckend. Ein inoffizieller Werbespruch dafür lautet: Verbrauch und Fahrleistung eines FHEV zu den Kosten eines MHEV. Das scheint wohl aufzugehen.
Ich würde den Gedanken an Allradantrieb nicht so leicht verwerfen. Nicht nur bei Schnee ist Allrad souveräner, sondern auch bei Regen deutlich angenehmer. Natürlich hängt es auch immer davon ab, in welchem Gegenden man so unterwegs ist.
Naja, wenn man was möglichst Neues und Haltbares haben will und noch den ein oder anderen Extra-Wunsch hat, ist das Budget halt eng.
Da muß man dann gucken, wo man Abstriche macht (oder das Budget erhöhen). Und da würde ich wohl am ehsten beim Allrad ansetzen, wenn er zwar nett abe rnicht zwingend ist. Zumal man damit eben auch die Auswahl deutlich erhöht.
Wie gesagt, sämtliche Rahmenbedingungen sind anpassbar und lediglich meiner Unwissenheit geschuldet. Allrad z.B. hätte ich schon gerne. Ob es permanent sein muss? kA. Ich möchte nur nicht am Ende bei einem Luxusfahrzeug landen was ich nicht nutze oder für mich den nicht brauche.
Zu den Wegeverhältnissen bei schlechten Wetter: Von der Stadt, mitten ins Land wo ich bis zur AB ca. 15 Kilometer fahren muss über kleine und kleinere Strassen, die im Winter eher (wenn es mal richtig schneit) eher nicht geräumt werden um 5 Uhr in der Früh oder 22 Uhr Abends. Woher ich das weiß? War ja gerade dort vor paar Wochen um mir Objekt anzuschauen und Nachbarn haben mir bereitwillig Auskunft gegeben. Das sind keine Schneewehen von 2 Metern, aber halt schon loser oder fester/angetauter Schnee der auch eine Zeit liegt. Daher dachte ich das Allrad das etwas entspannter macht.
Eigentlich gibt es nur noch permanent, zumindest in der Klasse, in der du suchst.
Bedeutet ja nichts anderes, als dass der Allrad ständig aktiviert ist, aber die Elektronik regelt, wann wieviel Leistung wohingeht.
Das andere ist zuschaltbar. Das ist dann schon sehr geländewagenmäßig und den Allrad kann man auch nur nutzen, wenn es wirklich rutschig ist.
Guck doch mal, was die Nachbarn fahren und ob die Allrad haben. Letztendlich mußt du es wissen, aber mit Frontantrieb und guten Winterreifen kommt man eigentlich gut zurecht in Deutschland.
Wenn dir Allrad wichtig ist, dann kannst mal nach einem Subaru XV der letzten generation gucken als Tageszulassung oder Lagerwagen. Evtl. stehen da noch welche rum, aber wenn, dann nicht mehr lange.
Da hast du einen sehr guten Allrad und Automatik ist serienmäßig. Gute Assistensysteme sind auch drin.
Allerdings wirst du da nur den 1.6er mit 114PS bekommen. Da mußt halt in dem Punkt Abstriche machen.
Aber Schnee wird dich dann nicht mehr aufhalten.
Ich habe gerade in den letzen Tagen wieder gemerkt wie sinnvoll Allrad sein kann und würde da eher auf andere Gimmicks verzichten.
Es gab den Octavia 3 doch auch mit Allrad, die 1.8 und 2.0 TSI-Motoren. Ggf. das Auto in der Scout-Version, der ist etwas höhergelegt.
Ja, ich weiß, ist weder SUV noch Crossover - aber vielleicht eine Lösung.
Zitat:
@Gulb schrieb am 21. Januar 2024 um 11:43:21 Uhr:
Allrad z.B. hätte ich schon gerne. Ob es permanent sein muss?
Zu den Wegeverhältnissen bei schlechten Wetter: Von der Stadt, mitten ins Land wo ich bis zur AB ca. 15 Kilometer fahren muss über kleine und kleinere Strassen, die im Winter eher (wenn es mal richtig schneit) eher nicht geräumt werden um 5 Uhr in der Früh oder 22 Uhr Abends.
Hallo Gulb,
vorweg: ich bin auch Allrad-Enthusiast. Mit dem Mythos des Sicherheitsgewinn jedoch, der auch oft gelesen wird, wäre ich ein wenig vorsichtig.
Für den beschriebenen Einsatz wäre wohl die Investition in sehr gute Sommer- und Winterpneus gefühlt tausendfach relevanter.
Allrad hilft nicht beim Bremsen und nicht beim Rutschen. Da tun ABS und ESP in physikalischen Grenzen ihren Dienst. (Es mag Grenzsituationen geben, in der eine Kraftübertragung an die Hinterachse fahrtdynamisch sicherheitstechnisch relevant ist. Diese halte ich für vernachlässigbar.)
Allrad ist für mich in erster Linie ein Komfortthema:
Bei Regen, Matsch und Schnee, tue dem Gaspedal nicht weh.
Der Rest regelt auch mit einer angetriebene Achse - außer vielleicht wieder in Grenzsituationen - das ASR.
Nicht falsch verstehen. Ich möchte Dich nicht vom Allrad abbringen. Es fährt sich einfach souveräner und ich würde sogar sagen, dass es klassengerecht ab oberer / gut ausgestatteter Mittelklasse ist.
(so ab 180 PS / 350NM, allein wegen der Kraftübertragung beim Anfahren).
Dennoch sind für die beschriebenen Situationen die drei Sicherheiterheitssysteme, gute Reifen und ein ruhiger Gasfuß maßgeblich. Wie oft hab ich bei uns schon Audis auf der Landstraße im Graben fliegen sehen, weil sie meinten Allrad hilft bei Schnee... und der souveräner Antrieb wiegt ein da eher in falscher Sicherheit.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 21. Januar 2024 um 11:48:32 Uhr:
Eigentlich gibt es nur noch permanent, zumindest in der Klasse, in der du suchst.
Bedeutet ja nichts anderes, als dass der Allrad ständig aktiviert ist, aber die Elektronik regelt, wann wieviel Leistung wohingeht.
Das andere ist zuschaltbar. Das ist dann schon sehr geländewagenmäßig und den Allrad kann man auch nur nutzen, wenn es wirklich rutschig ist.
Hallo Fehlzündung,
permanent bedeutet meines Wissens, dass alle vier Räder permanent angetrieben sind. Dies ist heutzutrage eher selten.
Die meisten setzen wohl heute auf automatisch zuschaltbare Antriebe. Hier wird über eine Kupplung an der Hinterachse der Kraftschluss hergestellt. Sie wird elektronisch gesteuert.
Gerade bei VAG waren die Haldex-Systeme der ersten Generation nicht die Flottesten. Mitlerweile sind die Systeme aus meiner Sicht ausgereift und der Unterschied zum Permanenten dürfte höchstens noch homöopathisch sein. Du kannst auch hier mal auf MT zu Haldex Version / Haldex Optimierung suchen.
Quelle: https://matsch-und-piste.de/.../
Viele Grüße