iX3 Ladeplanung

BMW iX3

Hallo,

ich denke dieses Thema verdient einen eigenen Diskussionsstrang ...

Heute zu meinem grossen Erstaunen und zur Freude kam über Apple Karten (Apple CarPlay) die Meldung "Ladestand niedrig; Ladesäulen anzeigen (sinngemäss)".

Das nenne ich mal eine tolle Integration!
Zeitgleich kam die Meldung des BMW Systems. Aber Apple war etwas schneller ;-)

Mir ist beim "Spielen" mit dem System noch aufgefallen ...

Suche Ladestationen - über "Lupe".
Man kann ja einige Filter setzen. Das ist an sich sehr gut.
Leider fehlt die Möglichkeit z.B. Ionity oder EnBW, etc. auszuwählen.

Bei der Leistung der Ladesäulen kann man z.B. folgendes tun ...

>= 50KW UND
>= 100KW

auswählen. Das macht doch keinen Sinn, oder?
Korrekt wäre es doch wenn nur eine Option angezeigt wird ...

Zudem ist die Schriftart in der Ergebnisliste derart gross, dass man jeden Eintrag öffnen muss um zu lesen was sich dahinter verbirgt (wurde hier auch schon einmal geschrieben).
Dann sind die Angaben zu den Ladesäulendetails auch nicht vollständig.

Irgendwo im Forum hatte ich mal gelesen, dass das Speichern dieser Einstellungen nur für diese eine Suche Gültigkeit hat. Ist das so?

Und ... warum nutzt die Kartenansicht diese Einstellung nicht?
Geht man aus der Suche und dem Ergebnis zurück zur Karte wird wieder jede noch so langsame Ladesäule angezeigt. Das ist suboptimal ...

409 Antworten

Die ermittelte Reichweite richtet sich doch immer nach den letzten Fahrwerten. Wenn man dann Autobahn fährt und ohne Stau und Bremsen mit relativ gleicher Geschwindigkeit fährt, dann gehen die Werte doch hoch (Reichweite). Ist doch eigentlich beim Verbrenner genauso.

Zitat:

@freddy-eddi schrieb am 8. Juni 2023 um 16:44:46 Uhr:


Die ermittelte Reichweite richtet sich doch immer nach den letzten Fahrwerten. Wenn man dann Autobahn fährt und ohne Stau und Bremsen mit relativ gleicher Geschwindigkeit fährt, dann gehen die Werte doch hoch (Reichweite). Ist doch eigentlich beim Verbrenner genauso.

Nun ja …
Meine letzte Fahrt war Landstraße und Stadt, immer so schnell wie erlaubt. Am Ende standen da 15,8 kWh/100km.

Damit rechnen Auto und App ja jetzt und trotzdem soll es für 310km nicht reichen.

Landstraßen-Verbrauch

Zitat:

@freddy-eddi schrieb am 8. Juni 2023 um 16:44:46 Uhr:


... Wenn man dann Autobahn fährt und ohne Stau und Bremsen mit relativ gleicher Geschwindigkeit..

Es war schon dichter Verkehr auf A9/A99/A8 und an den Kreuzen um MUC auch ein paar km Stau. Dahingehend wares schon ein paar Beschleunigungen/Verzögerungen dabei.

Bei höherem Tempo ist aber eher der Luftwiderstand das Thema…

Ihr verwechselt die vorhergesagte Restreichweite im Kombiinstrument mit der für die Ladeplanung/Navigation zugrundegelegten Reichweite, die nicht nur den persönlichen Verbrauch nutzt.

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Ja, das mag sein. Bei meinen ersten Touren war die Ladeplanung jedenfalls viel zu konservativ. Die Restreichweite schien da die Realität besser wiederzugeben.

Die angezeigte Restreichweite ist unterschiedlich wenn a) keine Routenplanung da ist, da nimmt der Wagen wahrscheinlich ausschließlich den Verbrauch der letzten X km und b) mit einer aktiven Routenplanung. Dann merkt man auch, wie die Reichweite schlagartig sinkt, sobald die Routenplanung aktiv wird. Welche Werte er dann für die Planung und für die Restreichweite nimmt — keine Ahnung.

Aber ja, die Anzeige wie bei ChargingTime ist sehr hilfreich. Da kann man direkt auf einen Blick sehen, welche Ladestation man noch erreichen kann, was wäre der Plan B wenn diese belegt oder kaputt sein soll, sieht die Belegung, etc. Schon sehr gut! Und seine Wünsche / Feature Requests kann man dem Entwickler direkt bei goingelectric.de mitteilen. Er ist sehr aktiv!

Zitat:

@freddy-eddi schrieb am 8. Juni 2023 um 16:44:46 Uhr:


Die ermittelte Reichweite richtet sich doch immer nach den letzten Fahrwerten. Wenn man dann Autobahn fährt und ohne Stau und Bremsen mit relativ gleicher Geschwindigkeit fährt, dann gehen die Werte doch hoch (Reichweite). Ist doch eigentlich beim Verbrenner genauso.

Eigentlich ist es beim Elektro eher umgekehrt — hohe Geschwindigkeiten (und 130 ist für die Schrankwand Namens iX3 schon eher hoch) verursachen einen höheren Verbrauch, Schlüsselwort Luftwiderstand. Ein Stau oder eine Baustelle — und schon steigt die Reichweite. Endlich mal was Positives an Staus und Baustellen 😁

Das Problem ist … Du fährst 120Km Autobahn. Die letzten 30Km 160Km/h (weil ich Nachts nicht rumbummeln möche; geladen wird eh an der Wallbox). Die Restreichweite bei 50% betrug dann noch 138Km.
Heute nur elektroautofreundlicher Stadt,- und Landstrassenverkehr.
Verbrauch um die 17.
Die Restreichweitenanzeige reguliert sich nur gaaaanz langsam ein. Sie bleibt m.E. viel zu lange auf dem in der Vergangenheit berechneten Wert.

Einen Tod muss man sterben. Das Auto weiß halt nicht, wie du als Nächstes fahren wirst. Kann man mit leben, denke ich.

Ja … die Berechnung sollte sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich sein.
Ist eben so. Doof ist es trotzdem ;-)

Mir ist es eigentlich Schnuppe, wie das BMW-Back-end/ das Auto/ die App rechnet, welche Annahmen, Daten oder Algorithmen zugrunde liegen - das Ergebnis zählt. Und das erinnert mich schwer an GIGO: garbage in = garbage out.

Gestern wollten App und Auto auf der 640km Strecke unbedingt 2x laden, insgesamt 1 Std 5 Minuten. Auf dem Hinweg habe ich 1x 40 Minuten geladen, auf dem Rückweg (wg Start mit nur 82%) 2x, zusammen ebenfalls 40 Minuten.

Das kann ich mit meiner alten Drehscheibe, mit der ich 1976 den Verbrauch meines Käfers berechnet habe, einfacher und besser: Habe ich einen Verbrauch von 21 kWh/100km, dann brauche ich für 310km etwa 65 kwh, also kein Problem bei Start mit 100%. Lade ich dann bis 90%, muß ich im Verbrauch unter 21 bleiben. Und das klappt bei diesen Temperaturen und Schnitt 117km/h.

Die Freshmile App plant übrigens genau so, wie ich gefahren bin; nur die Ladezeit stimmt nicht.

Img
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Der Vergleich mit zB Opel ist aber beeindruckend.
BMW ist extrem gut bei Reichweitenangabe, vorausgesetzt man fährt sehr konstanten Fahrstil. Wer mal 160 km/h und dann weil Zeit auch 110 km/h fährt wird im Verbrenner bei Reichweite auch genervt sein. Bloß beobachtet dort kaum jemand ständig diese Anzeige.

Hallo!

Gestern ging es, um die Staus und die A1 Sperrung in Hamburg zu vermeiden, 560 km zurück in die Heimat. Erster Stopp war nach 302 km in Budikate West. An den Ionity Ladesäulen waren ein iX3 und zwei Tesla, so dass noch eine frei war. Erstaunlicherweise sind zwei große Supercharger kurz hinter Budikate, aber die sind den Tesla Fahrer zu teuer (deren Aussage). Allerdings war die Raststätte die dreckigste, die ich seit langem gesehen habe und an den Ionity wurde man von Mücken zerfressen. Also würde nur 19 Minuten geladen und wir sind geflüchtet. Zweiter Stopp daher früher als gedacht (mit längerem Stopp hätten wir auch durchfahren können) Lüneburger Heide West. Auch hier wieder Tesla an den Ionity, aber noch genügend frei. In 16 Minuten genügend Strom gezapft, so dass ich mit 30 km Restreichweite hier angekommen bin.

Die Strecke heute hätte im Übrigen mindestens 90 Minuten länger gedauert, da Sperrung A1 und A7 zugestaut. So war es entspannend gestern.

Von allen Raststätten kann man, also kurze Info, die Schöneberger Land Süd wirklich empfehlen, wenn man mit Hundrn unterwegs ist.

CU Oliver

Danke! Tesla-Member Preise an Superchargern sind mittlerweile wieder "akzeptabel", aber noch weit von "gut" entfernt. Gerade zu den Spitzenzeiten wie Tesla sie definiert, also 16.00 bis 20.00 Uhr, sind die über 50 Cent. Wenn jemand noch das Enel-X Guthaben verfeuern musste an diesem letzten Wochenende vor der Kündigung, oder noch den VWFS Vertrag abgeschlossen hat mit Ionity für 26 Cent, dann ist es fast um die Hälfte günstiger. Schade nur, dass solche Angebote nun weniger und weniger werden 🙁 Andererseits werden Ionitys vielleicht etwas entspannter.

Also ging's gut mit ChargingTime? Ich bleibe wahrscheinlich wie Du sagst, bei ABRP für eine kurze Einschätzung des Routenverlaufs im Vorfeld, wenn ich denn Zeit dafür habe — und ansonsten beim Start gleich ChargingTime anschmeißen und im Auge behalten.

Hallo!

Charging Time ist eine echte Bereicherung. Mit Gold Account schön via Carplay sichtbar und man kann gut abschätzen, ob man den favorisierten Lader noch schafft, weiter kommt oder früher laden muss. Man sieht die Belegung (die aber nicht immer zu 100% stimmt) und welche Marke er angehört, so dass man schon vorher so planen kann, dass man die günstigeren anfährt. ABRP für die Grobplanung vor Beginn der Fahrt und Charging Time während der Fahrt. Im Prinzip habe ich die ideale App auf dem Handy, sie wäre allerdings eime Mischung aus 5 Apps und dann käme meine Wunsch-App bei raus. Ein bisschen ABRP, gemixt mit Charging Time, eine Prise Charge Price, dazu eine gute Navi App mit Staumeldung, eie Spur Pump und oben drauf als Kirsche eine Mixtur von Maingau, BMW Charging, EnBW, Freshmile und Enel.

CU Oliver

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