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Ist Simson eine Billigmarke?
Moin Community, ich spiele mit dem Gedanken mir eine Simson S51 oder S50 zu zu legen. Ich bin allerdings ziemlich verunsichert weil zwar tolle Mopeds zu seien scheinen, ich aber von immer mehr Leuten gehört habe, dass sie alten DDR Simsons ziemlich billig seien sollen. Damit meine ich das man die hälfte der Zeit damit verbringt seine Simme zu reparieren. Ich frage mich jetzt natürlich wer da mehr recht hat, da ich auch von vielen Leuten gehört habe das es DAS genialste Moped sein soll.
Einen großen reizt macht der Oldtimer Flair und die 60km/h Zulassung schon aus, für einen Preis von rund 1000 Euro erwarte ich aber, dass ich ein Moped kriege das läuft und läuft und läuft ohne groß ärger zu machen.
Wenn ich eine Simson mit regeneriertem Motor kaufe, muss ich dann damit Rechnen häufig was an der machen zu müssen oder ist es eher so dass man ein Jahr lang fahren kann und ohne groß Probleme zu haben.
Schonmal danke für alle Antworten, liebe Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf
Schau dir mal ne Zündapp an (bild) und schau dir ne Simson an !!
Gandalf, wenn du so eine (Bild) für 1000 € bekommst, dann musst du zuschlagen !! (gibts auch als Fuffi)
Hattest Du überhaupt schon mal eine Zündapp?
Nö!
Also nicht so große Töne spucken.
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206 Antworten
Meine Mokick-Zeit (Garelli, Kreidler) mit 40km/h BbH begann 1972, und da gab es auch schon lange Mofas mit 25km/h BbH (die man ab 15 Jahre ohne Fahrerlaubnis fahren durfte) und Mopeds mit 40 km/h BbH. Für 50ccm/40km/h brauchte man FS Klasse 5 und Klasse 4 war für Kleinkraftrad 50ccm/80km/h, alles ab 16 Jahre zu machen.
An den Mokicks wurde auch viel geschraubt. Nicht unbedingt weil es notwendig war, sondern weil es Spass machte. Die Mokicks hatten alle Schaltgetriebe (das fühlte sich wie ein richtiges Motorrad an), da mußte man sich nicht mit Variomatiken und gerissenen Keilriemen herumärgern. Da wurden Ritzel und Ketten getauscht. Und nicht unbedingt, weil sie kaputt waren
Das einzige, was bei meiner Garelli öfters kaputt ging war der Keil, der die Schwungscheibe auf der Kurbelwelle gegen Verdehen sicherte. Der scherte öfters mal ab. Ansonsten lief das Teil sehr zuverlässig. damit bin ich damals bis an die Cote d'Azur gefahren, z.T. mit Sozius. Zurück durch die Schweiz.
Die Garelli wurde damals von Neckermann vertickt und galt auch als Billigmarke.
1974 hatte ich dann Klasse 1+3, da durfte man alle Motorräder, egal wie schwer, wie schnell und wieviele PS die hatten, fahren. Geile Zeit! Damals hattte ich eine Honda CB250 mit 30PS. Durch die Fahrpraxis mit dem Mokick waren für den FS Kl. 1 nur 2 Fahrstunden auf der Honda (die Fahrschule hatte die gleiche) notwendig. Heute undenkbar. Genauso wie die 8 Stunden für den 3er.
Um zum Thema zurückzukommen: alleine wegen der erlaubten 60km/h und dem Schaltgetriebe würde ich eine Simson jedem Chinaböller vorziehen. Da lohnt sich die Schrauberei. Jüngere Leute mögen das anders sehen.
Gruß Martin.
Zitat:
Original geschrieben von Old Ole
So , Jungs . Damit kein Streit aufkommt , mal eine kurze Info.
Mofas gibt es seit 1965 . Mopeds seit 1953 . Um 1955/56 wurde das Höchstgewicht von 33 Kg aufgehoben und eine Höchstgeschwindigkeit von 40 Km/h beschlossen , diese wurde um 1986 auf 50 Km/h angehoben . 2002 wurde sie auf 45 Km/h abgesenkt .
Gruß Ole .
Na also !! Prima !! Wo haste das jetzt her ??

Steht da noch mehr bzgl. der 50 ccm "Leichtkrafträder" (ca 80 kmh)
Ich hab' auch schon ein bisschen gegoogelt, bin aber nicht richtig fündig geworden !!

...aber ich weiß dass so Anfang der 60er auch die 40 kmh Mopeds als "Mokick-Ausführung" (ohne Pedale, dafür mit Fußrasten und Kickstarter) angeboten wurden !!
Die 50 ccm ca 80 kmh (Leichtkraftrad) gabs immer nur mit Fußrasten und Kickstarter !! Elektr, Anlasser gabs damals auch nicht !! Das haben erst die Asiaten eingeführt !!
kbw

PS: aus Wipedia:
Die Florett, das bekannteste Modell von Kreidler – bis 1967 nur mit Gebläsekühlung ausgeliefert – wurde in zahlreichen Modellvarianten angeboten:
Entweder mit Pedalen (Moped), ohne Pedale als Mokick mit einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h.Als Kleinkraftrad ohne Geschwindigkeitsbegrenzung zunächst mit 3,6 PS, dann als GT- und RS-Modelle (ab 1967) mit 5,3 PS und ab 1972 mit 6,25 PS bis zur letzten Ausbaustufe kurz vor der Produktionseinstellung mit 6,8 PS (1980) bei der Kreidler Florett RS.
Zitat:
1963 habe ich Klasse 4 gemacht und da gab es Mokicks 50 ccm bis ca 80 kmh !!
.
Die offene Klasse gabs schon 63?
Ich dachtre erst ab 1970?
Aber Du hast Recht - Mokicks gabs schon länger.
Zitat:
diese wurde um 1986 auf 50 Km/h angehoben
.
1979 durfte mein Mokick aber nur 40 fahren.
Führerscheinklasse 5
Zitat:
Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf
...aber ich weiß dass so Anfang der 60er auch die 40 kmh Mopeds als "Mokick-Ausführung" (ohne Pedale, dafür mit Fußrasten und Kickstarter) angeboten wurden !!
So ähnlich.
Mofas (
Motor-
Fahrräder) wurden auch als Mopeds angeboten, das war quasi eine Fahrzeuggattung.
Die Mopedswaren aufgemotzte Mofas, sahen aus wie Mofas, hatten
Pedale, durften aber 40km/h fahren.
Die Mo
kicks sahen dagegen aus wie in der Wäsche eingegangene Motorräder, da hatte man den Tank zwischen den Beinen, Schaltgetriebe, Fußrasten und den
Kickstarter. Durften aber auch nur 40km/h fahren.
Gruß Martin.
Zitat:
Original geschrieben von NaviCacher
So ähnlich.
Mofas (Motor-Fahrräder) wurden auch als Mopeds angeboten, das war quasi eine Fahrzeuggattung. Die Mopeds waren aufgemotzte Mofas, sahen aus wie Mofas, hatten Pedale, durften aber 40km/h fahren.
Die Mokicks sahen dagegen aus wie in der Wäsche eingegangene Motorräder, da hatte man den Tank zwischen den Beinen, Schaltgetriebe, Fußrasten und den Kickstarter. Durften aber auch nur 40km/h fahren.
Gruß Martin.
NaviCacher, da liegst du auch falsch !!
Mopeds gab es (lt Old Ole) seit 1953, Mofas erst ab 1965 !!
Mopeds waren zuerst da und wurden durch die Mokicks abgelöst, schon lange bevor die Mofas überhaupt auftauchten !!
Mofas sind also eine evtl. weitgehend mit Moped-Motorteilen gefertigte und auf 25 kmh gedrosselte Konstruktion/Produktion !!
Also können Mopeds keine "aufgemotzten Mofas" sein !! (serienmässig)
Als Mofas aufkamen, standen viele Mopeds schon im Museum !!
Guck dir die Kreidler Florett, die Zündapp KS 50 an, das sind alles "Mopeds/Mokicks", (gab's anfangs auch mit Pedalen) sehen eher aus wie kleine Motorräder als wie Mofas !! Mofas sind mit Motor bestückte, stabile Fahrräder !!
kbw
Edith:
In die Niederlande wurden technisch veränderte Mokicks (Bromfiets) verkauft: Die niederländischen Versionen der Kreidler Florett hatten aus gesetzlichem Grund die in Deutschland unbeliebten Tretkurbeln, waren aber trotzdem teilweise mit Fußschaltung und Fußbremse versehen.
Moin
Hier mal mein Beispiel,
http://de.wikipedia.org/wiki/Ciao_%28Mofa%29
Es gibt sie in diversen Modellvarianten, sowohl als Mofa (25 km/h) als auch als Moped (40 bzw. 50 km/h).
Ab August 1960 wurde der Führerschein für KKR aufgeteilt in 4 und 5 . Zu der Zeit wurde auch der Begriff Mokick eingeführt .
Guckt ihr:
http://www.schuco.de/.../4083_421fc7c91e1777ed109b26d55ed5cc1d.jpg?...
So eines war mein erstes MOPED !! Ja Moped !! sieht zwar aus wie ein Fahrad mit Motor, war aber ein Moped mit 40 kmh !!
kbw
Zitat:
Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf
Mofas sind also eine evtl. weitgehend mit Moped-Motorteilen gefertigte und auf 25 kmh gedrosselte Konstruktion/Produktion !!
Ok, dann sind Mofas hat gedrosselte Mopeds. Mir doch egal

Trotzdem sahen die weitgehend gleich aus. Hast Du das Bild in meinem Link gesehen? (Da stand nur Vespa 25 drüber, weil Motortalk die richtige Bezeichnung nicht anbot. Kann aber 40km/h, hab's gerade geändert)
Zitat:
Guck dir die Kreidler Florett, die Zündapp KS 50 an, das sind alles "Mopeds/Mokicks", (gab's anfangs auch mit Pedalen) sehen eher aus wie kleine Motorräder als wie Mofas !!
Das ist doch genau das, was ich auch geschrieben habe. Aber nur die Kreidler gab es auch als Moped mit Pedalen. In meinen Augen eine ziemlich mißglückte Konstruktion, die sich zum Glück auch nicht durchgesetzt hat. Die KS50 habe ich in der Google Bildersuche nicht mit Pedalen gefunden. Und das wäre die Voraussetzung, diese als Mo
pedbezeichnen zu dürfen.
Gruß Martin.
Zitat:
Original geschrieben von NaviCacher
................]
Um zum Thema zurückzukommen: alleine wegen der erlaubten 60km/h und dem Schaltgetriebe würde ich eine Simson jedem Chinaböller vorziehen. Da lohnt sich die Schrauberei. Jüngere Leute mögen das anders sehen.
Gruß Martin.
Nur wegen 60 kmh mit so einer hässlischen, unansehlichen Mühle rumfahren ?? Nie und nimmer !! mein kallio fährt auch so um die 60, ist zwar auch nicht der Schönste, aber hat elektrischen Anlasser und kontaktlose Zündung und SÄUFT kein teures Benzin literweise, sondern "nippt" nur daran !!
....und wenn mir 60 kmh noch zu langsam sind, fahr ich mit ner 125er !!!

....und wenn die noch zu langsam ist, dann .......
Simson zum dran rum basteln, so als Hobby, ja gerne !!
Aber zum tagtäglich damit fahren wollen/müssen ?? Nie und nimmer !!
Zündapp KS 175 oder Vespa Cosa, das sind die Bastelobjekte meiner Begierde !

kbw

@kbw:
Meine MZ fuhr 50.000 kilometer ohne ein Problem. Und nun kommst du mit deinem Chinaroller, welcher am Anfang elektroprobleme hatte? Und jetzt mit deinem zweiten schon wieder?
Du redest dir was schön oder eine Konkurrenz schlecht! Wobei MZ oder Simson ja mittlerweile keine Konkurenz mehr ist, weil die einfach altersbedingt aussterben. Lass deinen Chinakracher erstmal 30 Jahre alt werden und das ohne ein Problem. Das geht aber nicht mehr, weil du ja schon Probleme hattest! Welche Maschine wäre also nun haltbarer? Deine, die schon am Anfang defekte vorzuweisen hatte, oder meine, die erst nach 30 Jahren und das am Ende mit offenem Verdeck im Regen, Schnee und Sonne 2 Jahre Stand, kleine Wehwechen hatte. Aber nach den 2 Jahren mit einer neuen Batterie und frischem Sprit wieder zum Leben erweckt wurde? Bei deinen Chinaböllern muss da erstmal eine Vergaserreinigung oder sonstiges her.
Also höre auf, irgend ein Schrott über ein Solides Fahrzeug zu erzählen, welches du sehr wahrscheinlich selbst noch nicht einmal gefahren bist! Geschweige denn selbst dran geschraubt!
Ja, sie wurde durch Neckermann vertrieben, aber interessanter weise auch in die USA! Und warum war die ETS zum Beispiel eines der Meist verkauften Motorräder, Weltweit? Gab es so viele Menschen in der DDR, die das so herauf tragen konnten? Die TS ist knapp dahinter! Da haben sie schon zwei Reihen gebaut, die Verkaufsschlager Weltweit waren. In der BRD wollten die natürlich nichts davon sehen! Siehe dafür das Beispiel mit dem grünen Pfeil! Wurde auch erstmal abgeschafft und ist mittlerweile wieder im kommen! Für die BRD war alles, was in der DDR gebaut war schlecht! Du bist da gerade das beste Beispiel für!
Dann wurden die DDR-Rennfahrer am Anfang Weltmeister! Und das mit so einer hinterweltmaschine? Erst nachdem ein Entwickler von MZ ausgewandert ist und sein wissen mitgenommen hatte, wurde diese Übermacht von MZ gebremst. Stichwort Gegendruck. Soviel zu hinterweltlich!!!
Aber rede ruhig weiter so ein Schwachsinn oder irgendwas nachgesagtes! Fahre eine Maschine erstmal selbst! Problem ist bei dir nur, dass du eine neue Maschine leider nicht mehr bekommen kannst und somit diese auch durch geleiert sein kann.
Ich rede hier von den DDR Fahrzeugen und nicht von denen, die nach der Wende produziert worden!
Grüße
Forster
Zitat:
Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf
Zitat:
Original geschrieben von NaviCacher
Um zum Thema zurückzukommen: alleine wegen der erlaubten 60km/h und dem Schaltgetriebe würde ich eine Simson jedem Chinaböller vorziehen.
Nur wegen 60 kmh mit so einer hässlischen, unansehlichen Mühle rumfahren ?? Nie und nimmer !! mein kallio fährt auch so um die 60, ...
Das mit dem "erlaubten" ist aber schon rübergekommen, oder?
Gruß Martin.
Hmm, da hört einer nur genau das, was er auch hören möchte.
Es wird ja hier von dafür bekannter Person mal wieder das Märchen erzählt, dass China-Billig-Buden ewig halten und nur Probleme machen, wenn der dumme Besitzer selbst daran schraubt.
1. Wer hier aufmerksam mitliest weiß, dass das nicht stimmt.
2. Bitte mal die Augen aufmachen und die Inspektionsintervalle dieser kurzlebigen Billig-Roller ansehen.
Bis man 10.000km erreicht hat, soll die Bude schon 4x in der Werkstatt zum Service gewesen sein. Bei einigen ATU-Krachern schreibt der Wartungsplan bei 12.000 km den Austausch von Zylinder und Kolben vor. Da liegen Welten zwischen Simson und ATUs 08-15-China-Wegwerfprodukten!
Vielen Dank für die vielen Antworten! Also ist es zusammengefasst schwierig zu sagen wieviel man dran machen muss weil die Dinger einfach durch das hohe Alter von der Qualität her weit auseinanderliegen. Aber Simson generell ist nicht von Haus aus schlecht, sodass eine gut restaurierte s50 schon mehrere Jahre laufen kann ohne das man groß dran rumschrauben muss.
Wenn ich jetzt eine Simme mit regenerierten Motor kaufen will, wieviel Geld muss ich dafür einplanen, damit ich keinen teuren Schrott kaufe?
Und weil ich auch nicht vor habe die All zu lange zu fahren (höchstens 2 Jahre), interessiert mich der Wertverlust natürlich. Ich habe mir jetzt gedacht da es sich ja um nen Oldie handelt müsste der doch nicht all zu hoch sein, oder?
Wertverlust ist nicht vorhanden bis eher gering.
Ich hab den hier in der Nähe und das ist mit Abstand der teuerste Laden: http://www.ossi-schrott.de/
Frag mal. Da kriegst Du Suhler Modelle die quasi wie Neufahrzeuge aussehen und es quasi auch sind...
LG
Tina