Ist E10 für den Smart unbedenklich
Moin...
Ist der neue Sprit, E10 für den Smart unbedenklich?
Fahre nen ´05 450er
VG Christian
Beste Antwort im Thema
Netter Thread, als ehemaliger Smart-Fahrer (450 cdi und 452 Roadster) lese ich immer wieder gerne mit.
Ich fahre aktuell meinen Mini Cooper S mit E40 (hab ne E85-Tanke in der Nähe und mische mit E10) und der Mini verträgt das Zeug ohne Probleme. Im Gegenteil der Motor läuft etwas runder und die vmax ist sogar 5 km/h höher (GPS-Messung). Beim Thema Verbrauch sind ebenfalls keine gravierenden Unterschiede feststellbar (6,5 zu 6,3l) wobei mein Fahrprofil allerdings schwankt.
Es sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden und nicht immer das Glauben was in den Medien publiziert wird. Wenn mein Motor bzw. die Hockdruckpumpe nach 200Tkm kaputt geht, habe ich Pech gehabt; aber bis dahin tanke ich wenigstens für 1,30 EUR/l 😁
79 Antworten
Solche Sprünge kann ich mit unserem CDi, den wir knapp 5 Jahre hatten, nicht bestätigen.
Im Sommer zw. 3,4 bi 3,7 l/100km
Im Herbst / Frühling zw. 3,8 bis 4,1 l/ 100km und
im Winter zw. 4,2 - 4,6l/ 100km.
Also bester Wert = 3,4 l/100km im Sommer und schlechtester Verbrauch 4,6 l/100km im Winter.
Und nicht anders sieht das auch jetzt beim 107er aus:
Im Sommer ca. 5,4 Liter auf 100 km
Herbst/Frühling ca. 6. Liter und im
Winter ca. 6,3 Liter.
Sollte jetzt durch E10 natürlich diese Durchscnittswerte eklatant höher ausfallen - also sagen wir mal um einen halben oder
sogar einen Liter auf 100 Kilometer, dann fällt sowas doch auf. Z.B. jetzt im Winter mit einer 7 vor dem Komma oder nahe
der Sieben. Liegt aber der Verbrauch weiterhin bei knapp über 6 Liter ist für mich klar, dass es keinen Mehrverbrauch
durch E10 gibt. Ist doch logo.
Ich kann das ja teilweise nachvollziehen, denn lt. deinem Spritmonitorprofil hast du ja auch innerhalb einer Saison
(wie Sommer) große Sprünge beim Verbrauch. Das war bei uns nicht der Fall. Man kann sogar sagen:
Meine Frau hat unseren Smart fast immer exakt mit 3,4 - 3,5l gefahren, und hatte ich den Smart mal kurz,
ging der Durchschnitt gleich nach oben.
Und nochwas zum Streckenprofil: Zu 99% nur Stadtverkehr und immer der gleiche Weg.
Deshalb ja auch mein Hinweis, dass wir das selbst testen. Die meisten haben ja nicht dieses monotone Streckenprofil
und fahren auch woanders hin, zur Oma, zu den Eltern, zu Freunden. Dafür nehmen wir aber den Benz.
Und bei dem ist es wiklich schwer. Da geht es von 6,3l/100km bis 12l/100km.
ciao Metallik
Den Smart hatten wir bisher im Sommer noch nicht bewegen können, die Kugel ist erst seit dem 10 Oktober 2010 in unserem Besitz.
Für die großen Sprünge ist der Zuheizer verantwortlich, ich habe es mal ausgetestet und der Unterschied betrug ca. 0,7-0,8L Mehrverbrauch wenn dieser immer im Betrieb war.
Zitat:
Original geschrieben von Adi2901
Den Smart hatten wir bisher im Sommer noch nicht bewegen können, die Kugel ist erst seit dem 10 Oktober 2010 in unserem Besitz.
Für die großen Sprünge ist der Zuheizer verantwortlich, ich habe es mal ausgetestet und der Unterschied betrug ca. 0,7-0,8L Mehrverbrauch wenn dieser immer im Betrieb war.
Okay, hatte ich nicht beachtet, dass der erst seit Oktober bei euch ist. Übrigens, "grüne Stufe 4 UWZ.-Plakette" -
hast du einen DPF drin? Normalerweise bekommt der CDi ja nur Stufe 3 (gelb).
ciao Metallik
Richtig, der Vorbesitzer hat bereits einen RPF nachgerüstet so dass ich noch etwas von der KFZ-Steuer Befreiung mit nehmen konnte.
Aus diesem Grund hat sich auch die Suche nicht einfach gestalltet.
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Zehn Irrtümer über den Bio-Sprit
1. E10 ist teurer als Super.
ADAC-Sprecher Andreas Hölzel: „Nein. E10 kostet genauso viel wie Super. Lediglich der Verbrauch ist geringfügig höher (ca. 1,5 %). Wer bisher 10 Liter auf 100 Kilometer verbraucht hat, verbraucht jetzt 10,15 Liter.“
2. Die Einführung von E10 ist Pflicht.
Laut Bundesumweltministerium gibt es lediglich eine Pflicht, die Biokraftstoffquote zu steigern. Dieses Ziel könnte die Mineralölindustrie auch über andere Methoden erfüllen.
3. E10 löst langfristig alle anderen Kraftstoffe ab.
Hölzel: „Nein. In Deutschland wird Super vorerst unbefristet angeboten, da es bei uns derzeit drei Millionen Autofahrer gibt, deren Wagen E10-untauglich sind.“
4. E10 treibt die Preise hoch.
Automobilexperte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer: „Nur wenn es nicht ausreichend getankt wird. Meiden Kunden E10, können die Mineralölkonzerne die sogenannte ‚Strafsteuer‘ von 2 Cent pro Liter auf andere Sorten umlegen.“
5. E10 zerstört den Motor.
Kfz-Meister Erhard Schwind: „Steht das Auto auf der Positivliste der Hersteller, kann dem Motor nichts passieren, ansonsten drohen Motorschäden.“
6. Es gibt keine Erfahrungswerte mit E10.
Schwind: „E10 wird seit mehreren Jahren von der Automobilindustrie getestet. Nur so konnte man feststellen, welche Modelle geeignet sind.“ Dudenhöffer: „In Brasilien fahren 50 Prozent der Autos mit E80 oder E100, und es funktioniert perfekt.“
7. E10 ist nicht umweltfreundlicher als Super.
Hölzel: „Doch. Je höher der Anteil an Bioethanol im Kraftstoff, desto geringer die Klimabelastung.“
8. Durch E10 werden Anbauflächen für Nahrungsmittel knapper.
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU): „Die Politik stellt sicher, dass die Produktion der Biokraftstoffe nachhaltig ist und Produktion und Anbau der dafür verarbeiteten Pflanzen nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion steht.“
9. Versehentlich getanktes E10 zerstört sofort den Motor.
Schwind: „Nicht starten, nicht fahren, den Tank sofort auspumpen lassen. Gelangt E10 erst mal in die Schläuche und Verbindungen, müssten auch noch diese Teile ausgewechselt werden.“
10. Geht ein E10-taugliches Auto dennoch kaputt, haftet der Hersteller.
ADAC-Sprecher Christian Buric: „Eigentlich ja, doch der Verbraucher ist in der Beweispflicht. Wäre langfristig ein spezielles Modell öfter betroffen, wäre die Beweisführung wohl einfacher.“
Quelle: Bild.de Link
Ja mag alles schön und recht sein.
Aber da wollen Sie CO2 sparsame Auto und hin und her. 1,5% mehr verbrauchen ist halt auch mehr...
Das wiederspricht sich doch!?
1.5% mehr ist doch wahrscheinlich nur Theorie...
Irgenden ein BMW Sprecher meinte heut, das Motorschäden nicht auszuschließen seien. Paar Stunden später wurde es gleich wieder dementiert.(AutoMobile auf VOX)
Schon komisch...
Wir werden es nicht tanken so lang es geht. In den Smart geht eh nicht soviel Sprit rein!!! 🙂
BMW-Experte warnt vor E10 Macht Bio-Sprit die Auto-Motoren kaputt?
Kondenswasser könnte ins Öl gelangen
Laut Thomas Brüner, Leiter der Mechanikentwicklung beim Autobauer BMW, könnte E10 dafür sorgen, dass Motoren schneller verschleißen.
Durch den hohen Ethanolanteil von zehn Prozent im Benzin nehme die Wassermenge im Motor zu, erklärte der Experte der „Welt am Sonntag“.
Das Wasser kondensiere aus den Verbrennungsgasen und gelange ins Öl, das dadurch verdünnt werde und schneller altern könne. Das bedeute wiederum kürzere Ölwechselintervalle zulasten des Kunden.
Ob es so weit kommt oder der in Deutschland verkaufte E10-Sprit gut genug ist, wissen die Autobauer Brüner zufolge noch nicht.
BMW will nun gemeinsam mit dem Konkurrenten Daimler entsprechende Tests durchführen, so die „Welt am Sonntag“.
Der Experte rät Autofahrern, künftig häufiger den Öl-Peilstab zu ziehen. Werde ein höherer Pegel als bei der vorigen Kontrolle angezeigt, bestehe Verdacht auf Verdünnung des Schmiermittels.
E10 wird seit Beginn des Jahres in Deutschland eingeführt. Damit soll der Ausstoß des Klimagases CO2 reduziert werden – trotz der Mahnung von Umweltverbänden, die glauben, dass die Klimabilanz von E10 sogar negativ ist.
Viele verunsicherte Autofahrer tanken nun weiter den einzig verbliebenen Kraftstoff alter Art, Super Plus, obwohl der teurer ist.
Drei bis vier Millionen Autos in Deutschland vertragen allerdings das neue E10 überhaupt nicht.
Quell: Bild.de Link
Das mit der Ölverdünnung haben mitlerweile schon einige sogenannte "Experten" bestätigt, soll aber wohl vorwiegend bei hoch belasteten Motoren auftreten, bzw. bei Motoren die ordentlich getreten werden.
Mal sehen was noch Alles kommt.
Gruß Ingo
Ein wichtiger Hinweis für Frankreichfahrer:
Lt. einer Pressemeldung sollen für deutschen E10-Kraftstoff als geeignet gemeldete Kfz nicht auch automatisch in Frankreich auf der sicheren Seite sein, da der dortige E10-Sprit (noch) nicht nach der hiesigen Norm (die eigentlich für alle E10 einführenden Länder gelten sollte) hergestellt wird.
So ein Durcheinander aber auch 🙄
Zitat:
Original geschrieben von S189
BMW-Experte warnt vor E10 Macht Bio-Sprit die Auto-Motoren kaputt?
Kondenswasser könnte ins Öl gelangen
BMW hat gestern diese Meldung dementiert,
BMW Autos vertragen E10
Zitat:
Original geschrieben von smartinger
BMW hat gestern diese Meldung dementiert,Zitat:
Original geschrieben von S189
BMW-Experte warnt vor E10 Macht Bio-Sprit die Auto-Motoren kaputt?
Kondenswasser könnte ins Öl gelangen
BMW Autos vertragen E10
Ja, ist doch klar, diese Bemerkung hätte der BMW Leiter der Entwicklung ja uch nie machen dürfen, wenn dann nen freigegebener Motor hops geht, müßte BMW ja für den Schaden gerade stehen. So muß der Kunde beweisen daß nen Motorschaden durch eine falsche Werks Freigabe von E10 entstanden ist, und das ist schwer bis unmöglich.
Gruß Ingo
...zu den 10 Irrtümern zum E10 von oben:
es gibt nur einen Irrtum: E10!!
Die totale Mogelpackung! 5% weniger Minaralöl, dafür höherer Verschleiß und mehr Verbrauch....! Nur wieder ein Versuch die Steuer ( wegen der Strafsteuer) hoch zu jubeln und dem Autofahrer wieder tiefer in die Tasche zu fassen....!
Zitat:
Original geschrieben von Diiirk
Schock!
Hab jetzt meine erste E10 Tankfüllung vernichtet und etwas über 1l auf 100km mehr verbraucht! Keine Ahnung was da schief läuft.
Das wäre für mich auch ein Schock. Vor allem da in 99,9% oder sogar in 100% der E-10- Zapfsäulen E-5 Super drin ist,
mit Bioethanolanteilen von 3 - 5%. Dein Auto muss also schon beim Anblick der Zapfsäule und in Erwartung was
ihn da erwartet, inkontinent geworden sein. Dein Auto lebt. 🙂
ciao Metallik
Was steckt wirklich dahinter? E10 und die Risiken
Eine sehr vollständige Erklärung zu den Hintergründen und möglichen Risiken von E10 gibt es im Blog von Rotherbach. Wir haben die wesentlichen Infos daraus hier mal zusammengezogen.
Oft hört man, dass Ethanol sowohl Dichtungen als auch den Motor selbst schädigen kann. Das ist zwar nicht falsch, relativiert sich aber in den meisten Aspekten durch die verhältnismäßig geringe Beimischung. Seit 1980 befindet sich bereits ein 5%iger Anteil Ethanol im Benzin, der die Klopffestigkeit steigern und Bleiadditive ersetzen sollte. Die jetzige Verdopplung dieser Menge stellt nur in wenigen Ausnahmefällen ein Risiko dar.
Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen:
Infos zu E10Infos zu E10Die Hydrophilie von Ethanol bewirkt, dass geringe Mengen Wasser mit korrosionsgefährdeten Teilen im Motor in Berührung kommen können, jedoch zu wenig, um Schäden zu hinterlassen. Auch eine Verdünnung des Motoröls und damit zusammenhängend eine Verkürzung des Ölwechselintervalls ist auszuschließen, da sich das Wasser absetzen und bei entsprechenden Motortemperaturen verdampfen würde. Riskanter ist die Säure-Base-Reaktivität. Es kann bei Leichtmetallen wie Aluminium zu einem „scheinbaren Auflösen des Bauteils“ kommen – ein schleichender Prozess, der durch Beschädigungen beschleunigt werden kann. Aus diesem Grund gibt es keine Freigabe für Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen. Durch die Steigerung des Druckes erhöht sich die Reaktivität von Ethanol, bei entsprechenden Tests wurden Korrosionsspuren an Aluminiumverschraubungen festgestellt. Alle anderen Benziner bleiben hiervon weitgehend verschont, nur eine drastische Erhöhung des Ethanolanteils wäre gefährlich.
Da betroffene Leitungen und Dichtungen für den Kontakt mit Benzin ausgelegt sind, ist die Eigenschaft von Ethanol als Lösungsmittel zu vernachlässigen. Hier besteht das einzige Risiko darin, dass Weichmacher abgetragen werden können, was zu sprödem Material oder Rissen führen kann. Aber dieser Prozess verläuft so langsam, dass in der Regel eher der normale Verschleiß eintritt.
Relevant für alle Modelle ist die höhere Betriebstemperatur bei der Verwendung von E10 im Vergleich zu herkömmlichem Super. Ethanol benötigt weniger Sauerstoff bei der Verbrennung, wodurch ohne Anpassung ein mageres Gemisch entsteht. Im normalen Betrieb wird dies aber durch die Lambdaregelung per Änderung der Einspritzmenge korrigiert. Bei älteren Fahrzeugen ohne geregelten Katalysator empfiehlt sich eine Anpassung mit Hilfe eines Abgastesters. Durch den geringen Ethanolanteil sind generell Schäden an Auslassventilen oder Katalysator aber unwahrscheinlich.
Hab jetzt den 2. Tank mit "E10" leer gefahren. Diesen hatte ich bei Shell gefüllt. Nun 425km mit 29,5l, also knapp 7l. Zwar weniger als mit dem vorherigen Tank, aber immer noch mehr als sonst. Jetzt habe ich noch einen Tank mit dem Zeugs gefüllt, dieses mal bei Jet. Nun kommt es mir so vor, als ob er weniger Leistung hätte. Nach dieser Tankfüllung muss ich wohl doch mal Super Plus probieren.
Ist doch alles Lug und Trug und Beschiss hoch zehn.