Ist diese EQE Ladeleistung normal?
Tag zusammen.
Besitze erst seit 1 Woche einen gebrauchten EQE 350 (EZ 12/2022) und habe noch kaum Ladeerfahrung. Daher bitte ich die "alten Hasen" hier mal um eine grobe Einschätzung.
Heute ist es regnerisch mit nur 6°C.
Akku steht bei ca. 30%.
Gemäß Ladekurve des 350er sollte er bei 30% Ladezustand ja eigentlich die max. möglichen 170 kWh DC schaffen.
Bin eben 5 km gefahren und steh auf nem Globusparkplatz. Hab mal spaßhalber die EQ-Taste gedrückt.
Die Ladezustandsanzeige zeigt mir aktuell eine mögliche Ladeleistung von lediglich 75 kWh an!
Ist das eurer Meinung nach bei 6° C und kaltem Akku normal, oder muss ich mir Sorgen machen?
Ich weiß, dass man vorklimatisieren soll. Aber dass diese Temperatur so viel ausmacht, würde mich doch sehr überraschen.
55 Antworten
Schaut auch das mal an. Sehr übersichtlich gemacht. Kann man auch schön sortieren und suchen.
Der EQE SUV ist zwar etwas groß, aber in dem Segment sind das ja alle (q8 etron, i5).
Das würde für mich schon passen… das Problem beim Leasing wird bei den „neuen“ Modellen (siehe Q6 etron und wahrscheinlich dann auch der cla) wahrscheinlich eher der Leasingfaktor sein. Aber das ist jetzt eher off topic
Hallo,
wie schon die vorherigen Posts angemerkt haben ist das normal. Ob 170kW zu wenig sind ist ne andere Frage. Ob ich ich jetzt 10 min länger lad oder nicht spielt für mich keine Rolle. Die Technik ist heute schon so ausgreift, dass man getrost einfach nen Wagen kaufen kann. Wenn man natürlich immer das aktuellste haben möchte ist das was anderes. Ist ja in der Verbrennerwelt genauso. Man wird auch in 15 Jahren noch Spass an seinem EQE haben. ;-)
Kann mir jemand sagen ob man mit Mercedes MeCharge L vergünstigt an Shell Ladesäulen Strom tanken kann?
Ähnliche Themen
Gute Frage.....
An den Säulen hier an der Shell ja, aber da kooperiert Shell mit EnBW.
Die Ladeleistung bei einem kalten Akku in dieser Dimension ist vollkommen in Ordnung, da geht auch noch viel weniger. Als ich meinen i4 zum ersten Mal (versuchsweise) geladen habe, da bin ich mit 65% Ladestand und kaltem Akku an die Säule gefahren und haben nur knapp über 50kW bekommen. Obwohl alles technisch in Ordnung ist und das Auto über 200kW kann.
Dass die 170kW Maximalleistung beim EQE nicht gerade vordere Front der Technologie ist, versteht sich, für einen Akku in der Größe ist das ziemlich schwach. Aber Mercedes hat das selbst erkannt, wird natürlich auf 800V umsteigen, zusammen mit neuen, moderneren Motoren und verlustärmerer Leistungselektronik.
Die aktuelle Porsche-Plattform zeigt, wo sich der Stand der Technik befindet, wenn der neue A6 kommt, der auf dieser Plattform gebaut wird, dann kann sich auch der letzte die 170kW nicht mehr schönreden, wenn die Konkurrenz ca. 300kW bis 60% und 200kW bis 80% liefert. Der EQE, den meine Frau fährt, ist ein gutes Auto, aber nur ein ziemlich mittelmäßiges Elektrofahrzeug. Abgesehen von der albernen Bedienung mit den Touchfeldern sind aber Behebungen aller technischen Unzulänglichkeiten für das Facelift in 2025 angekündigt.
"Der EQE meiner Frau"- Bashing Teil 241. *gähn*
Wenn die Zahlen des ADAC stimmen liegt der EQE mit seiner Ladekurze (und die ist ja wichtiger als der Ladepeak) trotz alter 400 V Technik ganz vorne mit dabei. 400 nachgeladene Kilometer in 30 min das können nur wenige Fahrzeuge besser
Das ist aber Zeit-Strecken-Effizienz und nicht Ladeperformance. 😉
Hallo,
ja aber das ist ja das entscheidende. Wenn ich auf Reisen bin möchte ich halt viele km in einer bestimmten Zeit nachladen können, was natürlich einen vor allem im Winter gut vortemeprierten Akku voraussetzt. Der EQE macht das schon sehr gut. übrigens würde eine 800V Technik keinen wirklichen unterschied machen bei kaltem Akku.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich nach ca. 250km schon immer eine Pause um die 30-40 min gemacht habe. In dieser Zeit bekommst auch mit 400V den Akku voll. Dass er mit 800V schon nach 15 min voll wäre würde mir nix bringen.
Durch immer schneller laden würde man auch wieder immer mehr sich vom entspannteren Reisen verabschieden. Man wäre wieder im selben Trott wie beim Verbrenner. Ob das gut ist, sei mal dahingestellt.
Gruß
Manuel
Zitat:
@StefanLi schrieb am 25. April 2024 um 10:47:54 Uhr:
Das ist aber Zeit-Strecken-Effizienz und nicht Ladeperformance. 😉
Zitat:
@StefanLi schrieb am 25. April 2024 um 10:47:54 Uhr:
Das ist aber Zeit-Strecken-Effizienz und nicht Ladeperformance. 😉
Richtig, das sind insgesamt mehrere mathematische Gleichungen.
Fahre ich zB mit Marschtempo von ca. 116km/h, erreiche ich mein Ziel (und die versprochene Reichweite von rund 420km - EQB 250).
Führe ich schneller, benötigte ich eine Ladepause von x Minuten, wäre aber (wegen der Geschwindigkeit) y Minuten schneller.
Da gleichmäßiges (Tempolimit-) Fahren ermüdet, benötigt man eine Pause, die zum Laden genutzt werden kann. Eine noch so teure kleinere Schnellladung geht in den Gesamtkosten vollkommen unter. 😁
Da wir alle (hoffentlich) fahren, weil wir es wollen und nicht müssen, können wir jederzeit unsere Strategie ändern. 🙂 Das ist Luxus.
Ich denke, dass die meisten Kilometer wegen einer konkreten Aufgabe und nicht aus Spaß bewältigt werden. 😉 Man kann trotzdem Spaß daran haben und sich ggfls. auch individuell einstellen.
Zitat:
@MWaelzlein schrieb am 25. April 2024 um 10:58:00 Uhr:
Hallo,
ja aber das ist ja das entscheidende. Wenn ich auf Reisen bin möchte ich halt viele km in einer bestimmten Zeit nachladen können, was natürlich einen vor allem im Winter gut vortemeprierten Akku voraussetzt. Der EQE macht das schon sehr gut. übrigens würde eine 800V Technik keinen wirklichen unterschied machen bei kaltem Akku.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich nach ca. 250km schon immer eine Pause um die 30-40 min gemacht habe. In dieser Zeit bekommst auch mit 400V den Akku voll. Dass er mit 800V schon nach 15 min voll wäre würde mir nix bringen.
Durch immer schneller laden würde man auch wieder immer mehr sich vom entspannteren Reisen verabschieden. Man wäre wieder im selben Trott wie beim Verbrenner. Ob das gut ist, sei mal dahingestellt.Gruß
Manuel
Zitat:
@MWaelzlein schrieb am 25. April 2024 um 10:58:00 Uhr:
Zitat:
@StefanLi schrieb am 25. April 2024 um 10:47:54 Uhr:
Das ist aber Zeit-Strecken-Effizienz und nicht Ladeperformance. 😉
Das sagst du jetzt noch, wenn aber mal wirklich 50% der Fahrzeuge auf den Straßen elektro sind und es sind 5 vor dir an der Ladesäule dann bist du froh wenn die schnell fertig sind.
Jetzt ist nicht morgen.
Erst einmal musst du dir keine Sorgen machen. Das ist völlig normal.
Mir ist das letztens auch so gegangen. Ich bin mit 8% am Samstagabend zuhause angekommen und war zu faul den Wagen anzustecken. Am Sonntagmorgen wollte ich mal eben zum HPC und in 10 Minuten auf 50% hochladen. Nach einer AB Fahrt ist das kein Problem, mit kaltem Akku völlig unmöglich. Das ging erst sehr zäh. War keine gute Idee.
Normalerweise lade ich an der Wallbox im Büro gemütlich mit 11kW auf 80%. Schnellladen nur an der AB. Bei 30% komme ich bei Ionity immer auf volle Ladeleistung, egal wie kalt es draußen ist. Der Akku muss nur warm sein.
Es gibt allerdings auch Anbieter, die mehrere Säulen anbieten und in Summe nur 300 kW schaffen. Da ist dann die Ladesäule der begrenzende Faktor.
Ich habe heute meinen EQS nach 30 min. Autobahn bei 49% bei Ionity geladen. Außentemperatur 19 Grad. Ladeleistung max. 108 KW bis 80%. Die Batterie war nicht vorbereitet (geht glaube ich nur über die Naviroute und nicht manuell ??!!).
Ob das so o.k. ist ?