Ist der Verbrauch beim i30 wirklich so hoch?
Hallo Hyundai Fahrer,
ich plane gerade einen Autokauf und der i30 cw 1.4 ist einer der Kandidaten. Was mich jedoch ein wenig skeptisch macht ist der angegebene Benzinverbrauch. Laut Prospekt 8,6 innerorts, kombiniert 6,5. Auch wenn man mit den Werten natürlich vorsichtig sein sollte, die Werte der Konkurrenzmodelle liegen teilweise im Innerortsbereich um weit über 2 Liter darunter.
Ist der Verbrauch wirklich so hoch? Natürlich kann man durch das Fahrverhalten den Verbrauch senken, aber als Stadtfahrer sehe ich natürlich primär den Wert innerorts, und der ist mit 8,6 schon ziemlich hoch.
Beste Antwort im Thema
Ich fahre nun einen 1.4 T-GDI I 30 Kombi mit 140 PS, in der Einfahrphase (jetziger Km Stand 985 KM) ergaben sich bisher folgende Verbrauchsdaten:
Rückfahrt v. Auto Händler zu mir nach Hause ca.800 KM, davon 80 Prozent auf Autobahn, 10 Prozent Stadt und 10 Prozent Land) Geschwindigkeit Mix 130 KM/h: 5.8 Liter Super
Gestern hatte ich viel Landfaht: 4,8 Liter Super auf 100 KM
Trotz höherer Leistung von 39 PS gegenüber meinen vorherigen I30 1.4 MPI Kombi mit 101 PS nochmals sparsamer und auch leiser.
78 Antworten
Bei mir hat sich der Diesel nicht gelohnt, weil ich im Schnitt jährlich auch wegen des Zweitwagens nur rund 10 000 km gefahren bin. Allerdings war es eindeutig der beste Motor, den es für den Wagen gab. Ich habe mich jetzt für den Benziner entschieden, schon wegen meiner Fahrmenge, aber auch weil der Benziner wohl etwas sportlicher ist. Auf der Autobahn werde ich mich wohl meist zurückhalten müssen. Mir ist klar, dass Turbobenziner bei höheren Lasten und Drehzahlen zum Säufer mutieren. Andernfalls muß man ja mittlerweile bei den Dieseln auch den nötigen Harnstoff einkalkulieren. Bei den derzeit hohen Spritpreisen denke ich aber gerne und wehmütig an den Diesel.
5l Diesel gegen 8 l Super sind schon eine gute Differenz....seit WLTP ist noch nicht einmal die Steuer so unterschiedlich wie früher.
Guten Morgen.
Ich wohne, arbeite und kaufe in Stadt, darum fahre ich oft kurze Strecken. Heutige Diesel ist schlecht geignet für kurze Strecken. Aus diesen Grund, nach 15 Jahren Diesel fahren, habe ich mir 2015 eine Benziner gekauft.
Meine lezte Diesel 120PS hat 5,7L Dauerverbrauch gehabt, meine heutige i30 140PS zeigt 5,4L Verbrauch.
Mit dem Diesel am AB habe oft schnell gefahren ("verbrauht wenig"😉, nur BC hat nicht selten 96km/h Durchschnitgeschwindichkeit gezeigt, dann habe ich eine Frage - für was schneller fahren?
Heute fahre ich oft mit tempomat 120km/h, bei Verbrauch 5,1L und komme am Ziel mit diesem Zeit welche Navi hat eingeschäzt. In "Ampelrennen" nehme ich keine teilnahmen mehr.
Benzin E5, Start-Stop-Automatik immer an, mit Tempomat halte auf Tempolimit, benutze Motorbremse, Leichtere/kleinere Räder, Luftdruck +0,1bar von Hersteller angabe, weniger Öl in Ölwanne.
Gruß. I.
Gerade heutige Diesel sind nicht weniger für kurze Strecken geeignet als Benziner. Gerade in den ganzen Pampersbombern ala Touran oder SUV oder die ganzen Busse sind ausschließlich Diesel drin und diese werden überwiegend auf kurzer Distanz (Wohnung Kita einkaufen) genutzt. Da geht auch nix kaputt.
Zitat:
@VaPi schrieb am 1. Mai 2019 um 08:04:15 Uhr:
Gerade heutige Diesel sind nicht weniger für kurze Strecken geeignet als Benziner. Gerade in den ganzen Pampersbombern ala Touran oder SUV oder die ganzen Busse sind ausschließlich Diesel drin und diese werden überwiegend auf kurzer Distanz (Wohnung Kita einkaufen) genutzt. Da geht auch nix kaputt.
Nein
https://www.leasingtime.de/.../...ecke-der-tod-fuer-alle-dieselmotoren
Dieselmotoren sind aufgrund der beschriebenen technischen Gegebenheiten eher nicht für die reine Kurzstrecke gemacht.
Ähnliche Themen
Ich kann mich dem nur anschließen. Für Kurzstrecken sind Diesel eher nicht gut geeignet. Das liegt auch daran, daß sie länger brauchen, um warm zu werden. Als Komfortverlust fehlt da nur die Heizungswärme, auch wenn viele Diesel Zusatzheizer an Bord haben.
Allerdings wird die Abgasentgiftung mit Harnstoff erst ab einer bestimmten Temperatur eingeschaltet, und auch den Rußfiltern ist Kurzstrecke ein Gräuel. Da werden dann öfters die Reinigungszyklen unterbrochen und der Filter ist schneller zu. Da hilft es zwar, wenn man auf der Autobahn eine längere Strecke mit höherer Geschwindigkeit fährt, ist dann aber beim Verbrauch auch nicht hilfreich.
Aber diesen Tipp geben oft Händler von Fabrikaten, bei denen man auf den Zusatzstoff bei der Rußfilterreinigung verzichtet hat.
Kurzum, falls man kein Taxifahrer ist, oder eine Fahrschule hat......für hohen Kurzstreckenanteil besser keinen Diesel nehmen.
Moderne Benziner sind auch nicht für Kurzstrecke geeignet.
Und doch ,moderne Diesel sind durchaus für Kurzstrecken geeignet , wenn sie immer mal ausgefahren werden.(Reinigung DPF) Wenn dem nicht so wäre, würden jeden Tag tausende Diesel liegen bleiben, passiert aber nicht!
Kurzstrecken tun jedem Verbrennungsmotor nicht gut, weil er kaum seine Betriebstemperatur erreicht, die Öle noch zähflüssig sind, und der Schmierfilm am Anfang nicht gerade optimal ist. Da geben sich Diesel und Benziner prinzipiell nichts. So dramatisch, daß man gleich liegen bleiben würde, ist es ja zum Glück auch nicht. Der Verschleiß ist einfach höher, und damit steigt letztlich auch das Risiko von teuren Reparaturen oder vorzeitigem Austausch beispielsweise von Filtern.
Trotzdem bleibt, daß der Diesel aus genannten Gründen eben noch ungeeigneter für Kurzstrecken ist.
Ich kenne das auch selbst, weil der Reinigungszyklus bei meinem Diesel etwa alle 800 bis 900 km anspringt. Wenn ich da gerade in einer Kurzstreckenphase bin, fängt er eben mehrmals mit einer Reinigung an, ohne diese abschließen zu können. In dem Bereich ist beispielsweise der Verbrauch erhöht.
Einem Verwandten, bei dessen (VAG) Diesel der Filter fast zu war, empfahl die Werkstatt regelmäßige längere Vollgasfahrten auf der Autobahn, um einem drohenden Austausch vorzubeugen. Blöd, wenn man das eigentlich gar nicht vor hat......
Zitat:
@VaPi schrieb am 1. Mai 2019 um 08:04:15 Uhr:
Gerade heutige Diesel sind nicht weniger für kurze Strecken geeignet als Benziner. Gerade in den ganzen Pampersbombern ala Touran oder SUV oder die ganzen Busse sind ausschließlich Diesel drin und diese werden überwiegend auf kurzer Distanz (Wohnung Kita einkaufen) genutzt. Da geht auch nix kaputt.
Hier reden Wir von Hyundai i30, welche bekanntlich billiger ist als A4 TDI oder A1 TDI oder Touran TDI.
Leider für diese Budget gibst keine A4, A1, Touran, welche hat LED, Navi, Kamera und Spurenhalteasistent.
In meinem Umkreis bekannt mindestenst 3 Motorschaden bei Audi, VW und Skoda,
nicht selten Betrofene mussen selber höhe Kosten für Reparaturen zahlen.
Also mit Audi, VW und Skoda von sparen keine rede ist.
Gruß.
Ich glaube nicht, dass Hyundai so viel schlechtere Diesel Motoren baut, als VW. Vielleicht sind die von Hyundai ja sogar besser. Ich bin extra Markenneutral geblieben.
Ob die Motorenschäden aufgrund von Kurzstrecken kommt, kann ich nicht beurteilen, halte es aber eher für unwahrscheinlich. Wahrscheinlich hat es sich aber eher um Benziner gehandelt.
Ich bleibe auch Markenneutral. Und wann es kommt zu Autosuche und wird bei mir gefragt - ich sage: jede muß das finden was gefehlt.
In anderen Hyundai Forum lese ich oft ob Leute nach VW, Audi und Skoda kaufen Hyundai i30.
Du kannst dort fragen: warum Leute haben VW Grup verlassen?
Heute für mich i30 passt, will weitere 3 Jahrenbehalten, bis Garantie Ende.
Was kommt danach? - weis ich nicht, schon wieder, was besser passt.
Gruß.
Ich hab doch gar nix gegen Hyundai. Finde die durchaus interessant. Aber darum ging es hier doch gar nicht 🙂.
Haltbare Diesel können mittlerweile alle Dieselhersteller bauen. Die Haltbarkeit machen da eh eher Zulieferteile aus, und die können aus der halben Welt stammen.
Das ändert nichts an der prinzipiellen Eignung von Dieseln eher für lange Strecken, egal von welchem Hersteller.
Mir gefehlt bei Hyundai in "Golfklasse" große Motoren/Antriebe auswahl, man kann Diesel oder Benziner (auch Sauger) wehlen, neben bei gibst i30N, kann auch bei Ioniq Hybrid, Plug-In-Hybrid oder Elektro bekommen.
Bestseller ist 1.4 T-GDI Benziner mit 140PS.
Es gibst Meinung - bei VW und Audi gibst keine Problemme mit Diesel und DPF reinigung.
In die Schnelle habe ich paar Threads gefunden:
https://www.motor-talk.de/.../...on-dieselpartikelfilter-t6475438.html
https://www.motor-talk.de/.../...artikelfilters-beim-tdi-t5528333.html
Bin ich glücklich ob so was habe ich nicht bei meinem Benziner.
Gruß.
Ich fahre seit November 2018 einen i30 Kombi ohne Dachreling mit dem 101 PS 1,4 L MPI Motor. Spritmonitor hat mir für die ersten gut 15.000 km einen Durchschnittsverbrauch von 6,15 L errechnet. Ich tanke Super E5. Auf den ersten 2000 bis 3000 km war der Verbrauch ca. 1 Liter höher. Ich fahre eher sparsam. Ich lasse den I30 oft "segeln" und auf der Autobahn bin ich meist zwischen 110 und 130 km/h unterwegs. Außerdem ist ein Skandinavienurlaub mit etwa 3000 km in der Gesamtrechnung, wo der Verbrauch aufgrund der Geschwindkeitsbegrenzungen tendenziell geringer ausfällt. Dafür haben die letzten Monate mit 2×10 km Arbeitsweg den Verbrauch wieder hochgetrieben. Zudem habe ich den Eindruck, dass lange Standzeiten den Verbrauch hochtreiben. Dann ist der reale Verbrauch oft höher als, das was der Bordcomputer ausgibt. Der Bordcomputer zeigt übrigens mal zu viel und und mal zu wenig an. Die Tendenz geht dahin etwas zu wenig anzuzeigen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Auto. Er verbraucht in etwa soviel wie mein ehemaliger 1,3er Hyundai Accent mit 75 PS, der deutlich leichter und kleiner war. Und er verbraucht weniger als mein ehemaliger 1,1 Liter ca. 65 PS Hyundai I10. Letzterer war halt nicht sonderlich aerodynamisch. Besonders geschluckt hat er bei Gegenwind über 100 km/h. Und ja, es fehlte ihm der 6. Gang bzw. ein lang übersetzter 5. Gang. Letzteren hat z.B. der 1,2 L I20 eines Familienmitgliedes. Bei 100 km/h im 5. Gang dreht sein I20 mit weniger als 3000 Umdrehungen genauso hoch wie mein I30. Mit dem I20 verbraucht er im Schnitt ca. 0,5 Liter weniger als ich trotz forscherer Fahrweise. Kann natürlich sein, dass die aktuelle geschrumpfte Version des I10 weniger verbraucht. Das 2008er Model meines I10 tat es nicht. Der trank mehr als ein Hyundai Atos. Aber um zu meinem I30 Kombi 1,4 MPI zurück zu kommen. Mit meinen 6,15 Litern pro 100 km lieg ich weit vorn in der Spritsparliste von Spritmonitor. Für viele wird der reale Verbrauch eher gen 7 Liter als gen 6 Liter nach der Einfahrphase tendieren. In der Einfahrphase kann man mit ca. 1 Liter mehr rechnen.
Bei mir war der Wagen während der Einfahrzeit eher sparsamer, er wurde ja entsprechend geschont. Ich fahre rund 50 % Autobahn, und wenn ich dort Gas gebe, geht der Verbrauch schon Richtung 8 l. Sparsam gefahren komme ich um 6,5 l mit E10 bei meinem 1,4 T Kombi.
Ausgiebige Vergleichsfahren mit dem 1,5l Motor im VW Konzern, der ja immer mit seiner Zylinderabschaltung für seinen Verbrauch gelobt wird, kamen zu den gleichen Verbrauchswerten. Nur wenn man sehr sehr gemütkich fährt, wird es etwas weniger als beim Hyundai. Also nicht der Rede wert und auch nicht kaufentscheidend.
Die Anzeige des Bordcomputers stimmt meist dann, wenn ich gleichmäßig gefahren bin. Ansonsten ist sie tendenziell zu niedrig. Das war aber auch bei meinen anderen Autos so.
Der I20 mit 100 PS dürfte etwas weniger brauchen, der I30 mit dem 1,4er Sauger eher mehr.