Ist der Sprit wirklich zu teuer??
Hey,
also ich muss das mal loswerden, weil es mir seit 2 Tagen im Kopf rumspukt.
Also:
Vorgestern war ich mit meinem Dad unterwegs. Haben dann auch noch ein paar Bekannte von ihm getroffen (wobei dann wieder kam. BIST DU GROSS GEWORDEN... blablubb 😁 )
Naja. jedenfalls kamen wir auf das Thema Spritkosten. Der eine Bekannte meinte, als der Liter Benzin noch 50 Pfennig! gekostet hat, hat er als Bauarbeiter 1 D-Mark pro Stunde verdient!! D.h. er musste eine halbe Stunde arbeiten für 1l Benzin!!!
Wie lange muss heute ein Bauarbeiter im Schnitt arbeiten um sich 1l Benzin leisten zu können?? 😉
So on. Die Aufregung um die Preise ist eigentlich gar nicht sooo berechtigt finde ich. Und der Spruch
"früher war der Sprit soviel billiger" ist im Verhältnis gesehen somit ne glatte Fehlbehauptung
😁 andre
115 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Diesel-Wiesl
Wenn jeder nun sparen würde, würde es mit der Wirtschaft noch weiter bergab gehen...
@Horny Frog...
Du meinst wer sein Auto stehen läss spart Geld und wer eben fahren muss/will zahlt...gut das mag sein...das ist und bleibt so, egal wie hoch der Spritpreis ist...
Mal zum Thema wer fahren will/muss...Meine Feundin hat Krebs und musste in eine Klinik die sage und schreibe 520km weit weg war von unserem Wohnort...so und nun erklär mal meiner ( oder imaginär deiner Freundin ) das ich/ du sie nicht besuchen kannst, da der Weg ein finanzielles Grab ist...
Das tut mir aufrichtig leid. Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass Du Dir die Fahrtkosten nicht auch bei 10 Cent/Liter mehr leisten kannst.
Immerhin hast Du Dir gerade ein nagelneues Auto gekauft, also lass das Gejammer.
Ich hoffe, Du glaubst nicht im Ernst, dass die Wirschaft bergab geht, nur weil ich mein Auto in der Garage stehen lasse und mit dem Fahrrad zur Arbeit oder in die Stadt fahre. Wenn ich dafür zu faul bin, muss ich halt bezahlen. Von der Kohle, die ich dadurch spare, kann ich mir andere Dinge leisten, und gesünder ist es auch noch 🙂. Da ist keine "Konsumverweigerung" geplant.
Grüße
Nein nein, da hast du mich jetzt falsch verstanden...
Es geht mir nur darum, dass wenn wir uns nur noch das Nötigste leisten, es auch nicht besser wird...In Deutschland leben viele Industriezweige nur vom Automobil und davon, dass die Menschen bereit sind Geld dafür auszugeben...Jedoch werden die Belastungen für die Menschen immer größer...ich rede nicht nur vom Benzinpreis...
Ich rede auch nicht davon, das ich mir den Sprit nicht mehr leisten kann, ich würde an jeder Ecke sparen nur um sie sehen zu können...aber wie gesagt, was machen Leute, die mit so was konfrontiert werden, die schon am äußersten Haushaltslimit sind?! Sollen die 3€ für den Sprit zahlen? Meist wird an der Wartung der Autos gespart und was ich noch viel schlimmer daran finde, das darunter die Sicherheit leidet...
Das ich mir ein neues Auto gekauft habe ist nicht verwerflich, schließlich gehe ich dafür ja auch tagtäglich arbeiten...Außerdem war es auch eine Vernunftentscheidung, das der Golf mich mit den Reparaturen noch in den Wahnsinn getrieben hätte...
Wie gesagt, ich jammere nicht wegen dem Preis, jedoch finde ich die Diskussion reichlich daneben, ihn künstlich zu verteuern um unter dem Erziehungsvorwand Kasse zu machen. Es trifft immer erst die sozial schwachen...Du sagst es schon recht, wer Geld hat, den juck 10, 20, 30Cent, oder was weiß ich nicht!!!!
Benzin ist ein Mittel um das Grundbedürfnis nach Mobilität zu befriedigen...
Jahrzehntelang wurde den Menschen die Mobilität, als das Höchste angepriesen...darauf hat die Gesellschaft sich nun eingestellt...Das man nun wieder versucht diese künstlich einzuschränken, finde ich wirklich daneben...vielmehr sollte man sich mit Antriebsalternativen auseinandersetzen...
Ach ja und noch was...Erste Hoffnung bei der Einführung der Ökosteuer, war doch Geld einzunehmen und nicht Kraftstoff zu sparen...denn je weniger getankt wird, desto weniger Geld wird eingenommen...sieh dir nur die letzten Haushaltsentwürfe( 99-02 ) aus Berlin an...die rechneten mit einem konstanten Kraftstoffverbrauch, trotz Einführung der Öko- (aka Erziehungs-)steuer...
Treibende Kraft bei der Preisdiskussion ist doch, das man das Gefühl hat abgezockt zu werden, ohne eine wirkliche Alternative in Reichweite zu haben...Jeder würde sicher liebend gern Wasser/Gas tanken oder was weiß ich...doch geht es nicht, oder es ist wirtschaftlich nicht tragbar...
Einen 3 Liter Lupo ist auch keine Alternative...Wer Kind&Kegel hat, braucht einfach mehr Platz... Wenn es einen 3 Liter Sharan geben würde, der wäre die Alternative schlecht hin...
Wenn jeder "JEDER" sein Auto nur noch für das absolut Nötigste bewegen würde und ein Greoßteil der Autos ihre Laufleistung dadurch extrem veringern würde ( davon abgesehen, dass das wahrscheinlich nicht so schnell und nicht konsequent passieren wird ) dann würde der Staat und die Wirtschaft innerhalb von wenigen Wochen so drastische finanzielle Verluste verbuchen, dass er selbst mit Krücken nicht mehr vorran käme.
Es gab in den letzten Jahren schon ab und an mal so Aktionen, wo wirklich relativ viele Leute sehr sehr wenig getankt haben ( auch wenn es nie sehr konsequent war und nur 1 Woche anhielt ) und da haben sich die Politiker schon am Kopf gefasst und gemerkt, dass sie diese Verluste nicht mehr reinbekommen können und die Spritkosten wurden künstlich gesenkt.
Diese Senkung war zwar nur maginal und nicht von langer Dauer, aber es wurde Gegengelenkt.
Würden wirklich alle Autofahrer konsequent extrem Sprit sparen, dann hätte der Staat in seiner jetztigen Form gar keine Überlebenschancen, ohne dass innerhalb von kürzester Zeit andere Großeinnahmequellen erschaffen werden.
Also eine neue Ersatzsteuer.
Solche Umstellungen gehen "NUR" wenn es langsam von statten geht.
Und im Allgemeinen bin ich auch dafür, dass diese scheiß Subventionierung aufhört, da es meistens nur Verschwendung ist oder sogar der Erhalt von Bereichen die schon längst gestorben sind.
Bsp: Bergbau, das war der wichtigste Zweig in unserer Wirtschaft, aber die Zeiten sind vorbei, dennoch werden jährlich Mrd. reingepumpt.
Und auch wenn dadurch Arbeitsplätze noch künstlich erhalten werden, ist es ein Loch ohne Boden, das mehr Geld verschlingt als es Nutzen bringt.
Andere Bereiche sollten aber ruhig Subventioniert werden, wie z.B. die alternativen Energieen, wie Windkraft, Solarkraft etc.
Momentan sind diese Bereiche noch nicht tragbar, aber es wird, ohne die Subventionen würde es aber kaum möglich sein, diese Energieen in wenigen Jahren kostendeckend anzubieten.
Ok es wird in einigen Jahren auch Gewinne damit erwirtschaftet und jeder Unternehmer sollte selbst entscheiden, ob er das Risiko trägt oder nicht.
Aber da sollte die Regierung einfach mal neu überlegen.
Die Subventionen sollten selbst da wegfallen, allerdings müssten die zinslosen Kredite für diese Bereiche erhöht werden.
Ich bin wirklich dafür, dass jeder seine eigenen Kosten tragen sollte.
Da einfach zu viele Leute auf anderer Leuts Kosten leben.
Aber zu sagen, den Spritpreis oder auch noch andere Preise einfach stark anzuheben, damit die die mehr verbrauchen auch mehr zahlen, ist nicht ganz so einfach.
Klar sollte es so sein, aber in der Realität wird es dann wieder so aussehen, dass die Kosten übertrieben stark ansteigen, so dass sich nur noch die Reichen diese Mehrbelastung leisten können.
Meiner Meinung nach sollte dass komplette Sozialnetz geändert werden, nicht nur immer wieder etwas verändert, so wie es immer gemacht wird, sondern grundlegend verändert werden.
Deutschland ist so sozial, dass sich jeder ins Netz legen könnte ( und viele machen das leider auch, die es nicht müssten ) und genau aus diesen Gründen ist das Sozialnetzt in Deutschland einfach nur Assozial.
Die Kosten für Alles müssten einfach gerecht aufgeteilt werden.
Und eventuell sollten so Bereiche wie Spritpreis mal wieder etwas gesenkt werden und im Gegenzug sollten Abschreibungen von Kosten überhaupt nicht mehr zugelassen werden.
Schließlich muss jeder mit seinen eigenen Kosten und Rechnungen selbst kalkulieren, und sich nicht seine Miesen gegenrechnen lassen können und dann noch mit Gewinn am Monatsende rauskommen.
Ich kenne soagr einen Freund der ist selbstständig im Bereich Versicherungen und hat IMMER einen guten Gewinn am Monatsende übrig, allerdings schreibt er jeden Müll, den er sich kauft, ab und hat offiziel sogar Miese gemacht, so dass er keinen Cent Steuern zahlen muss.
Und er kauft sich dauernd neue Autos, ( ist zwar schön für ihn, aber eigentlich ne Sauerei ) und durch den neuen Wagen hat er erstmal wieder 20.000 -30.000 Euro in seiner Jahresbillanz Minus und darf so viel mehr veridenen, ohne auch nur einen einzigen Cent zu zahlen.
Und sobald er darüber kommt, wird einfach der nächste Wagen oder ein Haus gekauft, fertig.
Er lebt schon seit einigen Jahren so und das Schlimme ist, dass das sogar rechtens ist!!!
Es muss nur richtig gemacht werden.
Und genau so was darf überhaupt nihct möglich sein.
Für NIEMANDEN!!
Und nebenbei wird einfach alles nur noch teurer.
Krankenkassenbeiträge steigen immer an ( und sind auch so schon viel zu hoch ) wenn ich meine Arztrechnungen komplett selbst bezahlen müsste wäre ich deutlich günstiger dran, als immer diese hohen Beiträge.
Rentenbeiträge, klar müssen bezahlt werde, die Rentner wollen ja auch ihr Geld bekommen wofür sie jahrelang eingezahlt haben, aber auf der anderen Seite, was hab ich davon ???
Ich werde in 40 Jahren eh keine Rente mehr bekommen ( oder so wenig das es fast das gleiche ist )
Solidartitätszuschlag, find ich auch ne Sauerei.
Mal davon abgesehen, dass er seit Mitte der ´90 gesetzeswidrig ist!
Es wird eh kaum was verbesser, aber die Gelder sind enorm die darüber verschwinden.
Ich sage nicht, dass es uns schlecht geht, sicher nicht, aber warum müssen wir unseren Lebensstandard künstlich nach unten korrigieren ???
Ich würde die Einstellung von Adam Smith mal wieder Bergüßen, auch wenn seine Wirstschaftvorstellung schon auf der Industriellen-Revolution stammt, ist sie absolut repräsentativ und einer der richtigen Wege.
Sozial = ja
Sozial um jeden Preis = nein
Ab und zu muss auch jeder einfach mal sehen wie er alleine zurecht kommt und nicht immer nur das soziale Netz in anspruch nehmen können, denn die die es in Anspruch nehmen, sind "FAST" nur die die es nicht bräuchten.
Die die wirklich drauf angewiesen sind, bekommen von Staat eh nur Steine in den Weg gelegt.
+++ 2008, Berlin: Der Benzinpreis steigt auf 6 Euro. Otto Rehagel wird bei Neuwahlen neuer Verkehrsminister. Ercan Ü.(*) knackt nach 8 Monaten den Lotto-Jackpott und gewinnt 2,5 Liter Diesel. "Isch abe doch gar keine Auto" +++
+++ 2009, Hamburg: Beim Versuch, Feuerzeuggas zu tanken verwüstet eine Gruppe Jugendlicher Teile der Innenstadt. +++ Stuttgart wird evakuiert, da neue Ölvorkommen vermutet werden +++ Der Handel mit Salatöl wird unter Strafe gestellt. Elfriede B. (69) wird in einem Musterprozess zu 40 Jahren Führerscheinentzug verurteilt. +++
+++ 2011: Das MT-Forum bezieht sein neues Rechenzentrum und ist unter "weißt-du-noch.nostalgie.de" erreichbar.+++
+++ 2012: Der Benzinpreis überschreitet die 499 Euro Markierung. Nach dem Besitzer des angebohrten 10l Altölkanisters unter Stuttgart wird gefahndet. Ercan Ü.(*) kauft das deutsche Straßennetz. +++
+++ 2014: Mercedes stellt die neue H-Klasse vor. Das patentierte Doppelregisterlaufrad mit 24 Hamstern, Futterzuführung im Schichtladebetrieb und verbesserte Atem-Luftmassenmesser senken den Verbauch auf 2Kg Müsli. Der PD (Pedalantrieb) im Golf VIII erweist sich als verschleißanfällig, die Volkswagen-Aktie erreicht ihr historisches Tief. +++
(*) Name geändert.
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@Diesel-Wiesl
Ok, da kann ich zustimmen. Aber jetzt stell Dir mal vor, die Automobilindustrie würde die Entwicklung von Kraftstoffvernichtungsmaschinen ala Toureg, X5 oder M-Klasse bleiben lassen und dieses Potential an ManPower in die Entwicklung sparsamer Motoren zu familienfreundlichen Preisen stecken. Die hätten alle Hände voll zu tun. Und ich bin übezeugt, dass ein Auto von der Größe eines Sharan oder Passat Variant mit einem Verbrauch von 4 l oder weniger mit wenig Luxusausstattung zum Preis eines Polo der absolute Renner würde. Oder ein Fahrzeug für die "Mal-eben-irgendwo-hin-Fahrer" mit zwei Sitzen, Kofferaum, geringen Abmessungen und geringem Verbrauch zum halben Polopreis. Nein, der Smart ist viel zu teuer und zu hässlich, aber ein Schritt in die richtige Richtung.
Zitat von jimmy007:
Rentenbeiträge, klar müssen bezahlt werde, die Rentner wollen ja auch ihr Geld bekommen wofür sie jahrelang eingezahlt haben, aber auf der anderen Seite, was hab ich davon ???
Die Rente wird über den Generationenvertrag finanziert. Die gerade Arbeitenden zahlen für die Rentner. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass in irgendeine Kasse gezahlt und angespart würde. Diese Rentner haben früher für Dich das Kindergeld und die Schulen bezahlt.
Grüße
Schon mal daran gedacht, das wenn nur noch oder überwiegend Fahrzeuge mit niedrigem Verbrauch auf der Strasse rollen, die Spritpreise dementsprechend wieder angezogen werden, so dass man unterm strich bei der selben Geldausgabe wie vorher liegt.
was nun nicht bedeutet, das wenn spritschlucker unterwegs sind die preise gesenkt werden.
je weniger die kiste braucht desto schneller sind die leute bereit mehr für den liter zu zahlen
🙄 andre
Zitat:
Original geschrieben von HornyFrog
Ok, da kann ich zustimmen. Aber jetzt stell Dir mal vor, die Automobilindustrie würde die Entwicklung von Kraftstoffvernichtungsmaschinen ala Toureg, X5 oder M-Klasse bleiben lassen und dieses Potential an ManPower in die Entwicklung sparsamer Motoren zu familienfreundlichen Preisen stecken. Die hätten alle Hände voll zu tun. Und ich bin übezeugt, dass ein Auto von der Größe eines Sharan oder Passat Variant mit einem Verbrauch von 4 l oder weniger mit wenig Luxusausstattung zum Preis eines Polo der absolute Renner würde. Oder ein Fahrzeug für die "Mal-eben-irgendwo-hin-Fahrer" mit zwei Sitzen, Kofferaum, geringen Abmessungen und geringem Verbrauch zum halben Polopreis. Nein, der Smart ist viel zu teuer und zu hässlich, aber ein Schritt in die richtige Richtung.
Grüße
Ja da hast du recht, jedoch trifft da wieder Wunschdenken die harte Realität...Weiß der Geier, wieviele Interessen/ Lobbyisten in diesem Land/ Welt am Werke sind...
Jedoch finde ich kann ein Auto schon Sonderaustattung haben...jedoch finde ich das Wort Sonderaussttung in Bezug auf Fensterheber etc echt lächerlich...hallo wir leben im Jahre 2004 nicht 1984!
Warum "Tuareg-schlugg-mobil" etc?! Weil es Leute gibt die damit ihren Status zeigen können, die sie sich auf Kosten anderer erstanden haben...Und da VW ja Premium sein will, "müssen" sie sowas im Programm haben...
Ein Denkansatz wäre mal ein Verbrauchsabhäniger Zuschlag aufs Benzin...wer viel (unnötig) verbraucht, sollte auch mehr zahlen...
Das finde ich auch Klasse:
"Oder ein Fahrzeug für die "Mal-eben-irgendwo-hin-Fahrer" mit zwei Sitzen, Kofferaum, geringen Abmessungen und geringem Verbrauch zum halben Polopreis."
Zitat:
Original geschrieben von Diesel-Wiesl
...
Ein denkansatz wäre mal ein Verbauchsabhäniger Zuschlag aufs benzin...wer viel (unnötig) verbraucht, sollte auch mehr zahlen...
Das wird sicherlich schwer zu realisieren. Logarithmische Zähler an den Zapfsäulen? Dann wird eben nur noch halbvoll getankt. Das geht sicherlich nur über eine Steuer, wie sie gerade in Frankreich im Gespräch ist. Da sollen die Geländestinker mit einer drastischen Strafsteuer belegt werden, weil sie die Innenstädte verseuchen. Ausserdem wird für solche Fahrzeuge über ein Fahrverbot für die Innenstädte nachgedacht. Wenn man mit seinem "Prachtstück" nicht mehr überall hin kann, wird es sicherlich auch unattraktiver. Aber das sind vorerst alles Utopien.
Grüße
Naja ...Realisierung?!
Über eine Fahrzeugspezifische - Tankkarte evtl...
Wobei die Strafsteuer auch eine Überlegung wert ist...
Zur Rentendiskussion möchte ich nur sagen " Schäm dich!"...
Jedoch sollte man prüfen, wer "seine"Rente wirklich braucht...Meine Freundin hat in einer Bank einblicke auf Vermögenswerte von Rentnern...ich frage mich, warum jemand 600€ Rente im Monat braucht, wenn er 500.000€ schwer ist...?! Da sollte man schon eine Vermögenserhebung machen, wie z.B. beim Arbeitslosengeld...Das frei werdende Kapital sollte man sozial auf andere Rentner umverteilen, oder eben andere Löcher stopfen...
@HornyFrog
Ja, stimmt es wird per Generationswechsel bezahlt, aber das ändert nix an der Tatsache, dass ich jetzt die Rente für die Rentner zahle, ich ( und alle anderen in meinem Alter ) später nahe zu nix an Rente bekommen werden.
Und das Kindergeld wird vom Bund und die Schulen werden von den Ländern bezahlt, also die haben nix mit den Rentnern zu tun, sondern die aktuell arbeitenden Menschen bezahlen dies.
Ich finde es halt immer nur extrem scheiße, dass ich ( und fast alle von Euch ) für Dinge bezahlen müssen, wofür sie gar keine Gegenleistung bekommen, nur weil es in der Gesellschaft gebraucht wird.
Wenige Ausnahmen sind in Ordnung, z.B. einen Obulus für die Schulen, soll auch weiterhin auf ALLE umgelegt werden.
Den bei Schulen ist es ja logischerweise so, dass die Schulen nur Kosten verursachen und keinen direkten Nutzen bringen, aber jedes Kind muss eine Schulbildung genießen können, sonst weis ja jeder wo das hinführen würde.
Aber mal ganz nebenbei.
Bei den Uni´s sieht das schon wieder ganz anders aus, da muss der Staat nur die Unterhaltskosten für die Gebäude zahlen.
Der Rest wird von den Studenten und den Profs getragen, denn die Professoren müssen zu sehen, dass sie für ihren eigenen Lehrstuhl ( für Forschungsprojekte oder ähnliches ) Gelder ranholen, und die werden von privaten Firmen gesponsort, wenn sich jemand dazu bereit erklärt.
Wenn der Prof keine Gelder dafür auftreiben kann, dann wird er sein Forschungsbereich auch nicht finanzieren können und es können ebenfalls keine Studenten ihre Diplom oder Doktor-arbeit bei ihm machen und ende.
Und die Bahn wird auch sehr sehr stark Subventioniert, aber warum???
z.B muss jeder Student die Bahn finanzieren, sonst darf er gar nicht studieren.
Wenn jemand studieren will, muss er ein Bahnticket bezahlen, lb er das will oder nicht.
Ok zugegeben, es ist verhältnissmäßig günstig.
Aber ich würde mir die 100 € lieber sparen, da ich das Ticket nicht gebrauchen kann.
Und so geht es vielen.
Wer es nutzen kann gut für ihn, billiger kommt er nicht an ein Ticket ran.
Aber für mich ist das rausgeschmissenes Geld.
Und die Bahn wird künstlich am leben gehalten mit diesen Subventionen ( sind ja noch viel mehr direkt von Staat ).
Warum wird da nicht auch einfach gesagt, dass die Bahn selbstständig dafür sorge tragen muss, dass sie schwarze Zahlen schreibt ???
Nein, immer das bezuschussen, was der Staat als sinnvoll ansieht.
@Diesel-Wiesl
Sorry, aber deinen Vorschlag finde ich echt mies.
Warum soll ein Rentner auf seine Rente verzichten, nur weil er in seinem Leben Geld angespart hat oder sonst wie an Geld kam ???
Er hat jahrelang dafür Geld abgedrückt und wenn er so viel Geld zusammenbekam, dass er satte 500.000 € auf dem Konto hat, dann wird er in seiner aktiven Arbeitzeit auch einen viel höheren Steueranteil bezahlt haben.
Das wäre eine Art von Diebstahl, ihm seine rechtmäßige Rente zu kürzen, nur weil er Geld hat.
Es sollte vorher einfach gegengesteuert werden.
Denn viele von solchen Menschen, die so viel Asche haben, haben einfach lange genug Schlupflöcher ausnutzen können, aber halt nicht alle.
Wie würde es dir denn gefallen, wenn der Staat einfach 500€ monatlich von deinem Geld einbehält, mit der Begründung, dass du durchschnittlich 500€ mehr verdienst als ein Arbeitsloser ??
Der Arbeitslose, könnte es besser gebrauchen.
Da würdest du doch auch ausrasten, oder nicht ??
Die Leute die heute Rentner sind und auch die ganze Zeit eingezahlt haben, bekomme ALLE ein sehr gute Rente, viele haben nur einen großen Fehler gemacht.
Es gab ne Zeit da konnte man sich seinen Rentenanspruch in bares Geld umtauschen und genau dies haben manche gemacht, vor allem die Frauen haben sich oft ihre Rente auszahlen lassen.
Auf einem Schlag war das logischerweise viel Geld, aber effektiv lächerlich.
Aber genau diese Leute sind jetzt die die kaum Geld haben, da sie früher lieber das Geld direkt haben wollten und logischerweise, jetzt keinen Anspruch mehr auf eine große Rente haben.
Oder auch sehr viele Frauen aus der vergangenen Generation haben erst agr nicht eingezahlt, da der Mann ja dass richtige Geld nach Hause bracht und sie selbst nur nebenbei gearbeitet haben.
600 € Rente ist absolut mikrig für jemanden der immer eingezahlt hat.
Der Durchschnittsrentner sollte eher so über 1000 € bekommen, ist wirklich so.
Nur die die entweder nie oder kaum was eingezahlt haben oder sich das Rentengeld schon haben auszahlen lassen, die haben jetzt sehr wenig Geld, aber mal ganz im ernst, die hatten das Geld auch, also warum sollten die jetzt mehr bekommen ???
Damit diese Leute doppelt abkassieren können ???
Nee das wäre nicht fair.
Meine Großtante und meine Oma gehören auch zu den Leuten, die sich früher gedacht haben, ok ich nehm lieber das Geld und hätten jetzt kaum ne Chance über die Runden zu kommen, wenn nicht noch der Mann die fette Rente bekäme.
Wenn du die Bahn abschaffen willst, dann nimm auch die 100.000 LKW die dann zusätzlich die AB und Straßen verstopfen...
Nun die Bahn ist so ein Sonderfall...wenn der Staat nicht hilft, dann ist die Bahn klar im Nachteil...Die Speditionen zahlen ( noch )nichts für ihre Verkehrswege, da der Staat die Straßen baut...da ist es schon eine berechtigte Forderung der Bahn, auch Verkehrswegssubventionen zu bekommen...im übrigen hat die Bahn ihren Verlust auf ein "Minimum" reduziert...
Mhhh wenn ich so auf meine Gehaltsabrechnung schaue, dann sehe ich nicht nur 500€ die so mir nichts dir nichts weg gehen... das kannst du ruhig mal 3 nehmen!
Und wieso ist es falsch ihnen den Anspruch abzuerkennen...wenn man von dem Geld leben kann was man zur Verfügung hat, dann braucht man keine Rente...ich finanziere nicht den Wohlstand anderer! Mit jedem Arbeitslosen wird so verfahren, da wird auch nicht geschaut wieviel er mal eingezahlt hat...Wie schon gesagt...es zahlt niemand für sich in die Rentenkasse, sondern man zahlt die Generation, die jetzt den verdienten Ruhestand genießt...
@Diesel-Wiesl
Es würden wieder mehr LKW fahren oder halt die Leute die die Bahn benutzen müssten demendsprechen mehr zahlen, aber das wäre das gleiche Prinzip wie hier besprochen, dann würde jeder das bezahlen was er gebraucht.
Aber jetzt erklär mir mal warum die Bahn einen Nachteil durch die Verkehrswege hat ( nur die Nachteile dadurch, nur weil sie teurer ist im Unterhalt zählt nicht, denn das muss slebst kalkulieren indem sie entweder besser Wirtschaftet oder sonst wo mehr Geld herbekommt )
Die Speditionen bezahlen genau so Steuern wie jeder Autofahrer.
Im Übrigen, wird nichtmal die Hälfte der KFZ-Steurn in den Bau und erhalt von Straßen investiert.
Die LKW-Maut ist noch eine Zusatzbelastung, die die Bahn nicht hat.
Der Schienenverkehr wurde größtenteils schon vor einigen Jahren aufgebaut ( Jahrzehnten ) und die Bahn selbst musste dafür nix zahlen, da es zu der Zeit noch ein 100%iges Staatsunternehmen war und die Bürger durch Steuern alles bezahlten.
Was jetzt immer noch auf anderem Wege so ist.
Und die LKW-Maut wird auch dafür genutzt um Schienen und Schifffahrtswege auszubauen, also wird das ganze nochmals künstlich unterstützt.
Und die Kosten dafür tragen einzig und alleine die Speditionen, also haben die Speditionen den eigentlichen Nachteil.
Nur weil sie effektiv wirtschaftlicher Arbeiten ( da sie sonst nicht überleben könnten ) werden sie zur Kasse gebeten.
Doppelt und dreifach.
Aber die Bahn braucht sich da keine Sorgen machen, wenn sie nicht wirtschaftlich arbeitet ( was seit sehr langer Zeit so ist ) dann muss der Staat herhalten und in der folge Periode müssen halt wieder einsparungen durchgeführt werde.
Aber dennoch kann die Bahn immer unwirtschaftlich bleiben, ohne wirklich einen Nachteil davon tragen zu müssen.
Und warum??
Nur weil der Staat den Schienenverkehr dem LKW-Verkehr vorzieht und daher den Transport darüber laufen lassen will, und alle sollen doch auch die Bahn verstärkt nutzen.
Ich bin ja nicht dagegen, aber es soll doch so gemacht werden, dass sich alles selbst finanzieren kann, denn nur dann, wenn es selbstständig schwarze Zahlen schreiben kann, wird es auch dauerhaften Erfolg bringen.
Nachtrag
Doch, der Arbeitslose der wenig eingezahlt hat, bekommt auch dann nur einen Bruchteil an Rente.
Er bekommt so lange Arbeitslosengeld wie er in seinem arbeitfähigen Alter ist.
So bald er die 65 Jahre überschreitet wird er zum Rentner und dann wird er sich noch umschauen, denn ohne eingezahlt zu haben wird er auch keine Rente bekommen.
Die Rente wird ziemlich streng ausgerechnet.
Und es werden auch nur die Arbietsjahre gezählt, wo er Vollzeitbeschäftigt war oder bei Frauen auch die Schwangerschaft + 4 Jahre nach der Schwangerschaft.
Ich gehöre auch zu den Leuten die immer die Rentenbeiträge zahlen müssen, aber bisher noch keinen Anspruch auf Rente haben, nur weil ich als Student nur Nebenbei arbeite, aber diese Arbeitszeit wird nicht angerechnet, aber dennoch muss ich 19 % Pauschalbetrag abgeben.
Und das finde ich auch ne Sauerei, ich zahle wieder mal nur für andere, ohne jeglichne Nutzen für mich.
Es wäre für mich auch einfacher, mich einfach in die Sozialmatte zu legen, ich bräuchte dann nicht arbeiten und würde trotzdem mehr Geld bekommen und als Arbeitloser würde mir meine Rentenjahre sogar noch angerechnet werden, also eigentlich sollte ich mich fragen warum ich das nicht einfach mache, ich hätte nur Vorteile dadurch.
Also warum mach ich das nicht ????
Ach ja, stimmt, weil ich die Leute hasse, die sich einfach so gehen lassen und dann auf anderer Leuts Kosten leben, und ich wilkl mich nicht selbst hassen.
😁
Auch wenn ich hier einiges ironisch darstelle, ist der Kern die Wahrheit und ich meine das ernst.
Man sollte immer den Weg des geringsten
Widerstandes nehmen um ans Ziel zu kommen.
Aber sobald ein anderer dadurch benachteiligt wird, sollte man einen anderen Weg nehmen, IMMER
+++ 2015: Bundessozialminister Diesel-Wiesel führt das Rentenmodell "Haste was - kriegste nix" ein. Der Absatz von Cayenne, Touaregg, M-Klasse und X5 bricht daraufhin zusammen. +++ TUI meldet Konkurs an. +++ Der Benzinpreis fällt erstmalig seit 2008 unter 100 EUR +++
@Diesel-Wiesel: Recht haste! 🙂
Also was Speditionen an Kfz-Steuer zahlen ist verschwindend gering, wenn man sich deren Belastungen für Straßen, Umwelt und Nerven anderer ansieht...Zumal solltest dul den Bau einer ICE-Strecke im Vergleich zu einer AB hinzuziehen...
Der Kilometerpreis ist ca um das 30igfache höher...soll die Bahn dann einfach die Preise erhöhen? NEIN!
Außerdem sind Speditionen so billig, weil sie (nicht alle ) Lohndumping machen, weder Tariflöhne kennen und über Leichen gehen!!!
Wenn sich die Bahn auschließlich selber finanzieren müsste, wären diese Leistungen für eine gewisse Bevölkerungsschicht unerschwinglich...Sollen die, die nicht Autofahren können weil sie zu jung/alt/behindert etc. sind ausgeschlossen sein?! ( Schau dir die Zustände der Bahn in GB an!!!!!) Das wäre alles sozial ungerecht...Steuern und Abgaben sind schon sehr wichtig um Vermögenswerte im Staat umzuverteilen...soweit die Theorie...momentan stimmt das System hinen und vorn nicht...wer arbeitet wird bestraft...und wer regiert spar immer nur bei anderen..
frei nach dem Motto..."Die Arbeitnehmer können schon auf 5 Urlaubstage verzichten" Quelle: Bundestag vor der 2 monatigen Sommerpause...
Der ÖPNV wäre pleite oder unerschwinglich...ergo hätte das wieder zu folge das der Individualverkehr steigt...und es wieder um den Benzinpreis geht!
Wir sollten nicht anfangen an den Querverteilungen zu schrauben, diese sind nun mal nötig sonst ist das soziale Gefälle bald noch größer. Vielmehr sollte die ungleiche Lastenverteilung und der Missbrauch von Zuwendungen erörtert und verändert werden...!!!
Zitat:Und das Kindergeld wird vom Bund und die Schulen werden von den Ländern bezahlt, also die haben nix mit den Rentnern zu tun, sondern die aktuell arbeitenden Menschen bezahlen dies.
Na, die Rentner zahlten doch Steuern als sie noch gearbeitet haben. Zumindest die meisten, die meine Schulbildung bezahlt haben sind inzwischen in Rente. Denk mal drüber nach, woher der Staat das Geld bekommt. Vielleicht doch über Steuern?
Zitat:Ich finde es halt immer nur extrem scheiße, dass ich ( und fast alle von Euch ) für Dinge bezahlen müssen, wofür sie gar keine Gegenleistung bekommen, nur weil es in der Gesellschaft gebraucht wird.
Tut mir ausserordentlich leid, wenn die Schule bei Dir nicht geholfen hat 🙂.
Zitat:Den bei Schulen ist es ja logischerweise so, dass die Schulen nur Kosten verursachen und keinen direkten Nutzen bringen, aber jedes Kind muss eine Schulbildung genießen können, sonst weis ja jeder wo das hinführen würde.
Die Schulbildung ist doch wohl für die meisten die Grundvorraussetzung für eine Berufsausbildung und einen späteren Job. Wenn das kein direkter Nutzen ist ...
Aber irgendwie weichen wir hier mal wieder völlig vom Thema ab. Was war das noch mal?
Ach ja: die Benzinpreise.
Grüße