Ist der Caddy ein Platzwunder?
Hallo Ihr lieben Autokenner!
Ich habe einen VW Golf Plus, BJ 2007, den ich sehr gerne fahre. Leider ist er mir zu klein, wenn ich auf Urlaub fahre - 4 Personen mit Zelt und Gummiboot etc :-)
Caravelle und Multivan würden mir sehr gefallen, aber die sind mir erstens zu teuer und zweitens glaube ich, dass mir das zu umständlich ist, das ganze Jahr über mit einem so großen Gefährt in die Arbeit und zum Einkaufen zu fahren.
Nach einigem Hin und Her kam uns die Idee, dass der Caddy vielleicht eine gute Alternative wäre.
Ich habe dazu ein paar Fragen:
- Wie ist er denn zu fahren? Ich habe gehört, er ist laut und bockig...
- Könnte man, wenn man die Sitze raus tut, eine Matratze rein legen?
- Haben Fahrräder Platz, wenn man die zwei Sitzreihen drin hat?
- Fliegt das Gepäck unter die Sitze beim Bremsen?
- Kann man gut parken damit (Übersichtlichkeit)?
- Könnte man einen Dachträger montieren?
- Wie ist Eurer Meinung das Preis - Leistungs - Verhältnis?
- Ist der Caddy vom Platz her besser als mein Golf Plus und auch als der VW Touran?
Danke und liebe Grüße
Dani
Beste Antwort im Thema
Bin 2010 vom Golf Plus (hier) wg. Nachwuchs auf den Caddy umgestiegen. Bin sehr zufrieden, hatte noch nie ein Auto mit längerer Haltedauer. Man muss Kompromisse eingehen und Prioritäten setzen. Der Nutzwert ist genial. Kofferraum ist durch nichts zu ersetzten - ausser, durch noch mehr Kofferraum!
Ach ja, noch etwas: Es hätte auch ein Touran werden können, habe mich aber bewusst für den Caddy entschieden wg. Platz und Schiebetüren (unbezahlbar).
263 Antworten
Zitat:
@Badland schrieb am 1. Februar 2017 um 12:24:55 Uhr:
.... wenn VW die passenden Blindstopfen dafür liefert....
Gibt's damit Probleme?😕
Das sind doch einfache Schrauben mit Innensechskant und ner Gummi- bzw. Kunststoffdichtung.
Der Teilemensch hatte aber gerade keine da, und war sich auch nicht sicher ob das die richtigen sind die er da bestellt.
Er meldet sich. Ich werd da aus dem Campingzubehör noch Dichtmasse zusätzlich drauf schmieren.
Was vollkommen unnötig ist!
Ähnliche Themen
Lustige Diskussion; Vom Platzwunder VW Caddy doch wieder zu Amarok und Ford Ranger und F150 🙂
Ich habe 2009 so einen 1,4l Platzwunder Caddy gekauft und ihn auf LPG umgerüstet. Unser vorheriges Platzwunder, ein Scudo von 1998 gefährdete ganz unerwartet die Gesundheit der Bevölkerung des Ruhrgebiets so massiv, dass ein regionales Fahrverbot erteilt wurde. Der Scudo war dann gerade noch gut zur Beantragung der Abwrackprämie.
Als Platzwunder haben wir den Caddy nie empfunden, denn der Scudo hatte viel mehr Platz. Auch nicht als besonders komfortabel, denn der Scudo war mindestens gleichwertig. Ein Platzwunder ist der Caddy nur für Umsteiger aus kleinen Autos. Erst beim Maxi 5 Sitzer hat man eine Ladefläche, die den Namen auch verdient. Platzwunder fängt imo ab knapp 2m bei demontierten Rücksitzen an. Alles darunter ist ein Kleinwagentransporter
2011, mit der Erweiterung der Fahrverbotszone auf unsere Wohnstraße musste dann auch unser Zweitwagen dran glauben und ich kaufte einen Ranger 2AW in Basisausstattung als Ersatz. Das ist der Vorgänger vom aktuellen Ranger, damals noch in Thailand von Mazda gebaut und mit Ford Pflaume "verschönert". Das war wirklich noch ein 3. Welt Fahrzeug, basierte auf einem Mazda B2000 4x4 Pickup aus den 1990ern.
Der antiquierte Ranger brachte auf Anhieb viel mehr Fahrspass und Komfort als der Caddy. Ich überlegte sogar eine Zeitlang, den Caddy zu verkaufen und einen 2. Ranger zu kaufen, die gab es damals weit unter 20000€ mit 4x4, Untersetzung, 2,5l Motor, 143PS und Spielereien wie el Fenster und Spiegel, ..... Meine Vernunft hielt mich davon ab, denn der LPG Caddy war für die tägliche Fahrt zur Arbeit günstiger, dank LPG und enge Parklücken waren auch nicht so unbedingt die Stärke des Ranger. Verkauft habe ich den Ranger 2014 im Tausch gegen einen Navara King Cab, weil der besser für den Transport unserer Wohnkabine geeignet war.
Wenn es um Platzwunder geht, empfehle ich dringend, die VW Sonnenbrille abzunehmen und bei der Konkurrenz zu schauen, da lässt sich gegenüber den aktuellen Caddy Preisen leicht 1/3 oder mehr sparen und sogar noch Platz gewinnen. Erst recht, wenn 4x4 gefragt ist, denn da gibt es weit unter dem Preis eines 4x4 Caddy echte 4x4 Geländewagen mit Untersetzung, viel Platz, robuster und leistungsstarker Motorisierung, viel Komfort, 2,8 bis 3,5t Anhängelast, viel Ladefläche und, bei montiertem Hardtop, auch Laderaum auf der Pritsche. Wahlweise passt auch eine Wohnkabine drauf. Aber zu dem Thema hatte ich hier ja auch schon mal im November auf der 2. Seite des Threads geschrieben.
Selbst mit einer Wohnkabine kann man übrigens noch unter dem Preis eines Amarok V6 bleiben.
Aber denn bekommst du doch keinen Premiuminnenraum und -kundenservice, denn das entschädigt für einen Preisunterschied von 10.000 € und mehr völlig.😁
*duckundwech*
Wer Premiumpreise zahlen will, ist natürlich mit dem Amarok V6 zur Zeit noch konkurrenzlos aufgestellt. Aber abwarten, was MB aus dem Navara macht. Bis dahin hier schon mal die Premium Wohnkabine zum Premium Amarok, da kommt man locker auf 200000 bis 250000€ für das Komplettpaket:
http://www.gehocab.com
...also wenn, dann bitte richtig: Hilux / WoKa Fotostrecke. Der hat dann auch stabilere Differentiale 😉
Ja, der Stefan Forster kann sich auch schon einen etwas exklusiveren Geschmack leisten und ist den seinen Kunden gegenüber auch schuldig. Dass er einen Toyota Hilux als Basis nimmt, ist durch die Offroad Nutzung bedingt. In einer Four Wheel Popup Kabine hätte er viel mehr Platz, aber viel weniger Design bei vergleichbarer Offroad Eignung.
Ein Gehocab-Amarokker will weder durch tiefe Flüsse, noch richtig ins Gelände, sondern will ein für schlechte Wege taugliches Fahrzeug mit reichlich Komfort. Und natürlich auch auf normalen Camping/Womoplätzen zeigen, was er hat. Eigentlich die Klientel für 4x4 Sprinter von Bimobil, Wölke und andere.
Höhe, Breite, Schwerpunkt und Überhänge des Gehocab Amarok verhindern eine Nutzung an den Stellen, wo man einen 4x4 mit Allrad und Untersetzung wirklich braucht.
Aber wir sind jetzt nicht wirklich offroad, dafür aber sehr offtopic.
Zitat:
@unpaved schrieb am 4. Februar 2017 um 14:51:20 Uhr:
Aber wir sind jetzt nicht wirklich offroad, dafür aber sehr offtopic.
Macht nix. Das Thema ist ja im Grunde durch und in Blick über den Tellerrand immer wieder toll und interessant.🙂
Gut, dann noch einer:
Richtig Eindruck schinden könnte man hier mit:
http://earthroamer.com/model-overview/
Mir wäre das aber für europäische Wege etwas zu groß und das Kleingeld fehlt mir auch. Und dann ist da diese leidige 3,5t Grenze, die dich nicht nur auf der Autobahn völlig ausbremst. Auch viele Wege, Brücken, Durchfahrten sind gesperrt, wenn du drüber bist. Dazu noch die Werte von 2m Breite und 2,20 bis 2,40m Höhe, über denen viele Durchfahrten zu Sehenswürdigkeiten, interessanten Zielen oder auf Supermarktparkplätze gesperrt sind.
...und so schließt sich der Kreis, ich konnte im Caddy letztes Jahr in Irland am Strand übernachten, weil er unter der 2m-Höhenbegrenzung durchpasste 🙂
In Irland traf ich übrigens mehrfach die beiden hier und zwar interessanterweise immer nur, wenn ich mal auf einen Campingplatz fuhr. Dort standen sie dann... auf einem Hardstand, also gepflastert. Fand ich total unangemessen, nicht nur, weil ich mich möglichst immer auf die Zeltwiese oder ans Wasser stelle. Aber wir haben uns nett unterhalten und dabei habe ich auch erfahren, dass die Wasserstoßstange (hatten sie neu, ist nicht auf den Bildern) für Irland leer bleiben durfte 🙂
Fällt mir eh auf, dass die meisten in der EU herumfahrenden expeditionstauglichen Landrover, Landcruiser etc immer auffällig sauber bleiben. Auf den paar irischen Greenlanes traf ich denn auch eher MANs, die selbst kaum drauf passten von der Breite her. Haben die dann quasi verbreitert - und sich riesig gefreut, wenn ich für sie auf die Seite fuhr 😉
Was mir so auffällt, ich wohne im Gebirge, dass die Amarok, Ranger, Navara, etc-Fahrer in den meisten Fällen nicht einmal so groß wie ihr Gefährt sind, sogar deutlich darunter. Was sagt uns das?
Stolze Männer in allen Altersgruppen mit guten Jobs, die zeigen, dass sie es geschafft haben, finanziell, ich denke, das wollen sie signalisieren.
Naja, jedem das seine.
lg
edit: Sie tragen oft auch Cowboy-Hut und ich vermute, mancher von ihnen hat einen Revolver irgendwo in der Karre versteckt.
Zitat:
@wettertaft schrieb am 4. Februar 2017 um 19:46:46 Uhr:
Was mir so auffällt, ich wohne im Gebirge, dass die Amarok, Ranger, Navara, etc-Fahrer in den meisten Fällen nicht einmal so groß wie ihr Gefährt sind, sogar deutlich darunter. Was sagt uns das?
Stolze Männer in allen Altersgruppen mit guten Jobs, die zeigen, dass sie es geschafft haben, finanziell, ich denke, das wollen sie signalisieren.
Naja, jedem das seine.
lgedit: Sie tragen oft auch Cowboy-Hut und ich vermute, mancher von ihnen hat einen Revolver irgendwo in der Karre versteckt.
Ich versuche mal, den Beitrag ernst zu nehmen, da er vom TE stammt:
LKW und Transporter sind fast immer größer als ihre Fahrer. Das trifft sogar schon für den Caddy und viele seiner Fahrer zu. Welche Fahrzeughöhe passt denn zu Max Durchschnittsmann nach deiner Meinung?
Ich kenne viele Pickup Fahrer, aber keiner von denen versteckt einen Revolver in seinem Auto. Wozu auch? Einige haben allerdings Waffenscheine und Jagdlizenzen, die fahren dann auch gelegentlich mit Schusswaffen durch die Gegend, aber die müssen die nicht verstecken.
Kriminelle fahren hier eher unauffällige Autos.
Wir sind schließlich nicht in USA oder von USA nach 1950 zwangsbefriedeten Gebieten.
Einen Cowboy Hut tragen manche, ja und! Manche tragen auch eine Wollmütze, eine Kappe oder einen Aluhut.
Ich bin noch schwer am Überlegen, ob ich mir nicht die Südstaatler-Flagge an die Rückwand hänge.😎
Das Heckfenster wird durch die Heckkamera ja nahezu überflüssig.😉😁