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Ist das Killer-Kältemittel HFO-1234yf auch im Ford C-Max?

Ford
Themenstarteram 28. Dezember 2011 um 21:09

Hallo,

hier mal eine Frage an die C-Max Fahrer, die einen neuen C-Max in den letzten 2 Monaten geliefert bekommen haben. Ist bei den Modellen der letzten 2 Monate auch als Kältemittel das als sehr giftig und gefährlich eingestufte HFO-1234yf befüllt worden. Das würde zum ansonst allergiegetesteten Innenraum und den verwendeten Materialien nicht passen und wäre ein Wiederspruch an sich.

Dies kann bei Auffahrunfällen beim Abriss einer Leitung des Kältemittelkreislaufs im Motorraum (wenn das Kältemittel auf heiße Motorteile wie z.B. Abgaskrümmer oder Turbolader (500 bis 700 Grad sind hier üblich) freigesetzt werden und über die Lüftung in den Fahrerraum gelangen. Bei den Temperaturen kann sich HFO-1234yf zu Flusssäure zersetzen oder in Brand geraten. Danach sieht es mit den Überlebenschancen recht schlecht aus.

Ich soll auch einen C-Max im März 2012 bekommen. Hat der aber HFO-1234yf als Kühlmittel, verzichte ich lieber auf diese Zeitbombe. Dies wird von der Automobilindustrie gerne verheimlicht. Deswegen die Frage an die aktuellen C-Max Besitzer. Welche Kühlmittel sind bei Euch aufgefüllt? Ich kann beim besten Willen nirgendwo eine Auskunft über die aktuelle Befüllung bekommen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von talker1411

Danach sieht es mit den Überlebenschancen recht schlecht aus.

das auch beim bisher verwendeten kältemittel r134a hf sowie phosgen als verbrennungsprodukt entstehen können, ist dir bekannt? :eek:

Zitat:

Das würde zum ansonst allergiegetesteten Innenraum und den verwendeten Materialien nicht passen und wäre ein Wiederspruch an sich.

das bisschen hf, was beim brand freigesetzt wird, ist im gegensatz zu den ganzen anderen toxischen gasen die beim brand - deines hoch gelobten allergiegetesteten innenraumes - entstehen, absolut zu vernachlässigen!

 

ziehst du beim tanken, der kontrolle des motorölstandes oder dem auffüllen von scheibenwasser eigentlich einen dicken schutzanzug nebst umluftunabhängigem atemschutzgerät an?

nein? in anbetracht dessen, das du bereits vor den möglichen gefahren des neuen kältemittels derart in panik verfällst - solltest du dich lieber zuerst einmal mit den "tatsächlichen" gefahren des alltags beschäftigen bzw. dich davor schützen!

Zitat:

Original geschrieben von Flemming T.

Durch meine Tätigkeit bei der Feuerwehr sehe ich der Entwicklung bezüglich des Kältemittels auch mit Skepsis entgegen,

war nicht letztens in einem der einschlägigen "fachmagazine" ein test, bei dem herauskam, dass das neue kältemittel - unter nutzung der üblichen pers. schutzausrüstung - nicht gefährlicher ist, als das bisherige?

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Habe in einem Artikel (ich finde ihn nicht mehr) gelesen, das bis mindestens mitte 2012 in keinen Ford das Kältemittel HFO-1234yf eingefüllt wird.

Wie es danach weitergeht ist offen. Die Gesetzgebung (Die Grünen in der EU) ist das Problem und nicht die Autoindustrie (Ausnahmsweise zumindest).

Gruß

Themenstarteram 29. Dezember 2011 um 9:42

Ich finde es von der Politik und vom VDA unverantwortlich, wie mit diesem Kältemittel umgegangen wird. Umweltschutz ist wichtig und unverzichtbar, deswegen aber Menschenleben aufs Spiel zu setzen noch absurder. Hier kann mal wieder nur der Kunde mit Abbestellungen und Modellbestellungen, die nicht HFO-1234yf verwenden die Industrie unter Druck setzen.

Ich hoffe, dass Du mit Deiner Aussage "Das Kältemittel wird ab frühestens Mitte 2012 in Ford-Neuwagen verbaut" recht hast. Denn was nützt mir der beste allergiegetestete Innenraum, wenn ich bei einem Unfall vergast werde. Dies würde nicht bei jedem Unfall passieren, aber die Entstehung von Flurwasser ist nicht auszuschließen.

Hallo,

In der "auto Bild" war vor ca. 4 Wochen ein Bericht darüber.Und 1 Woche später hatte "auto Bild" verschiedene Autohersteller angeschrieben und nachgefragt. Bei Ford stand als Antwort "... bis mitte des Jahres (2012) nicht geplannt" also hoffen wir mal das es so ist und so bleibt.Bin auch kein Fan , Nur weil sich Kartelle gebildet haben wird dieses "günstigere" mittel Verwendet,welches ja saugefährlich ist.

MFG retterling

Ist ja einfach auf Autohersteller und Politik zu schimpfen.

Ganz so einfach ist es in diesem Fall nicht. Fakt ist, dass VDA 2007 eigentlich CO2 als Kältmittel einsetzen wollte. Weltweit gab es dafür aber keine Unterstützung ausländischer Verbände haben sich auf 1234yf eingeschossen. In den Medien wird die Gefahr von 1234yf sehr hochgekocht. Vergessen wird dabei, dass das aktuelle Mittel R134a ebenfalls nicht ohne ist.

Klimaanlagen sind Klimakiller, seien sie nun mit dem oder jenen Mittel befüllt, sie verbrauchen Sprit (zwischen 0,5 und 5 Liter auf hundert Kilometern) und erzeugen damit in jedem Fall CO2. Da laut Statistik bereits über 90 % der Neuwagen mit Klimaanlage ausgeliefert werden, sollte sich mal jeder Käufer überlegen, ob das wirklich sein muss, wegen dem bisschen Mehrkomfort die Umwelt in diesem Maße zusätzlich zu belasten. 

Erst wenn es an die eigene Gesundheit gehen könnte, wie manche Medienberichte zeigen wollen geht ein Aufschrei durch die Foren. Ob Ihr andere mit eurem Umweltschädlichen Verhalten krank macht, interessiert euch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von talker1411

Denn was nützt mir der beste allergiegetestete Innenraum, wenn ich bei einem Unfall vergast werde.

Gegenfrage - wieviele Fälle sind denn bekannt, bei denen jemand in seinem Auto durch dieses Mittel vergast wurden? (unschöner Ausdruck übrigens...). Es passieren jeden Tag Unfälle - zu tausenden. Da gibt's doch bestimmt Zahlen, die belegen, wieviele Unfallbeteiligte im Nachhinein diesem Kühlmittel zum Opfer gefallen sind??

Zitat:

Original geschrieben von Retterling

In der "auto Bild" war vor ca. 4 Wochen ein Bericht darüber.

Ojeehh...und ein Autobild (!) Artikel löst auf einmal solche Panikattacken aus?

@ Flyingbobo

Kühlmittel hin oder her, deinen Beitrag sehe ich etwas einseitig.

Ich könnte jetzt auch sehr einfach für den Einsatz von Klimaanlagen argumentieren. Wenn sich auch nur wenige Unfälle dadurch verhindern lassen, weil Fahrzeugführer bei starker Hitze konzentrierter ihr Fahrzeug führen können, dann hat sich der Einsatz von Klimaanlagen schon gelohnt.

Durch meine Tätigkeit bei der Feuerwehr sehe ich der Entwicklung bezüglich des Kältemittels auch mit Skepsis entgegen, es wird aber immer ein für und wider bei Fragen dieser Art geben. Warten wir mal ab, was am Ende dabei heraus kommt.

Bei meinem Diesel, der ja mittlerweile gemäß mehrerer Studien weniger umweltschädlich ist als ein Benziner, merke ich kaum einen Mehrverbrauch durch die Klimaanlage.

Flemming

Zitat:

Original geschrieben von talker1411

Danach sieht es mit den Überlebenschancen recht schlecht aus.

das auch beim bisher verwendeten kältemittel r134a hf sowie phosgen als verbrennungsprodukt entstehen können, ist dir bekannt? :eek:

Zitat:

Das würde zum ansonst allergiegetesteten Innenraum und den verwendeten Materialien nicht passen und wäre ein Wiederspruch an sich.

das bisschen hf, was beim brand freigesetzt wird, ist im gegensatz zu den ganzen anderen toxischen gasen die beim brand - deines hoch gelobten allergiegetesteten innenraumes - entstehen, absolut zu vernachlässigen!

 

ziehst du beim tanken, der kontrolle des motorölstandes oder dem auffüllen von scheibenwasser eigentlich einen dicken schutzanzug nebst umluftunabhängigem atemschutzgerät an?

nein? in anbetracht dessen, das du bereits vor den möglichen gefahren des neuen kältemittels derart in panik verfällst - solltest du dich lieber zuerst einmal mit den "tatsächlichen" gefahren des alltags beschäftigen bzw. dich davor schützen!

Zitat:

Original geschrieben von Flemming T.

Durch meine Tätigkeit bei der Feuerwehr sehe ich der Entwicklung bezüglich des Kältemittels auch mit Skepsis entgegen,

war nicht letztens in einem der einschlägigen "fachmagazine" ein test, bei dem herauskam, dass das neue kältemittel - unter nutzung der üblichen pers. schutzausrüstung - nicht gefährlicher ist, als das bisherige?

Themenstarteram 29. Dezember 2011 um 18:13

Es kann mit HFO-1234yf noch keine Erfahrungen geben, da es erst seit ca. 2 Monaten eingeführt wurde. Bislang sind auch erst eine handvoll Modelle, die nicht die große Masse auf dem Automarkt bedienen, mit dem Kältemittel befüllt worden.

Muss so ein Mittel aber eingeführt werden, nur wei die Interessen von Honeywell und Dupont beachtet werden und die Industrielobby sich hier durchgesetzt hat. Im übrigen ist HFO-1234yf wesentlich teurer als andere Mittel. Man hätte mit den Alternativen nicht so viel Geld verdienen können. Und jetzt kommt mein Ansatz: Warum muss sich die Industrielobby durchsetzen (mit einem Mittel welches wesentlich gefährlicher ist), wenn es genügend auch billigere und nicht weniger schadstofferzeugende Alternativen gibt.

Müssen erst zusätzlich Rettungskräfte veräzt werden (zusätzlich zum verunglückten Fahrer), bevor die Medien auf das Thema aufmerksam werden und dann der große Aufschrei durch die Gesellschaft geht. Es müssen doch erst 3 bis 10 Unfälle passieren, ehe ein Umdenken und eine erneute Änderung ins Land geht. Dann wurde das überteuerte und gefährliche Kühlmittel erst mal 2 Jahre auf dem Markt abgesetzt. Auch eine Neubefüllung ist wesentlich teurer als mit den Alternativen.

Sollen sich die Grünen doch mit ihrer gesamten Mannschaft in einen Bully setzen und mal so einen Unfall simulieren. Mal sehen wie viele von denen noch heil wieder aus dem Fahrzeug herauskommen.

Es ist mir schon klar, dass viele Umstände eintreten müssen, um das Flurwasser freizusetzen. Ein normaler Auffahrunfall wird kaum diese Reaktion auslösen. Aber dann könnten wir auch weiterhin unsere Atomkraftwerke mit dem anfallenden Restmüll weiterbetreiben, da das Risiko eines Atomunfalls in Deutschland doch recht gering ist. Es ist aber auch nicht selten (laut Statistik), dass bei Unfällen mit PKW's Rauchentwicklungen oder Brände auftreten. Dann hat man mit dem neuen Kühlmittel nur noch ein Fahrzeug was mit der höchsten Gefahrenstufe zu entsorgen ist (kein Schrottplatz dürfte das Fahrzeug verwerten oder lagern). Die alten Kühlmittel sind erst ab Temperaturen von ca. 1000 Grad eine Gefahr, bei HFO-1234yf tritt die Gefahr jedoch schon bei 400 bis 500 Grad ein (dies ist beim Betrieb eines Fahrzeug an vielen Teilen keine Seltenheit).

Man kann natürlich bei allen möglichen Sachen Bedenken haben, wie zum Beispiel einem propagandierten Weltuntergang am 21.12.2012 (ich persönlich glaube nicht an dies Geschwafel), aber bei dem Kühlmittel ist die Wahrscheinlichkeit einer Kettenreaktion schon deutlich höher.

Zitat:

Original geschrieben von talker1411

Müssen erst zusätzlich Rettungskräfte veräzt werden

wie ich bereits schrieb, haben praxistests gezeigt, das wenn die rettungskräfte ihre persönliche schutzausrüstung angelegt haben, das neue kältemittel nicht mehr oder weniger "gefährlich" ist als das alte!

neben den ganzen anderen verbrennungsprodukten eines in flammen stehenden fahrzeugen - ist das kältemittel zu vernachlässigen! neben salzsäure, phosgen, blausäure (das ist das zeug, was im 2-ten weltkrieg in den gaskammern eingesetzt wurde) und etlichen anderen giften macht das den bock auch nicht mehr fett!

Zitat:

Dann hat man mit dem neuen Kühlmittel nur noch ein Fahrzeug was mit der höchsten Gefahrenstufe zu entsorgen ist (kein Schrottplatz dürfte das Fahrzeug verwerten oder lagern).

ebenfalls unsinn!

wie ich bereits schrieb, machen die verbrennungsprodukte des neuen kältemittels nur einen bruchteil des giftcocktails aus!

die Industrie hat doch nicht was auf dem Markt gebracht ohne dies ausgiebig zu testen.

Wenn es auch erst seit ca. 2 Monaten auf dem Markt ist, aber Tests wurden mit Sicherheit schon vor 2 Jahren durchlaufen. Das wahrscheinlich nicht alle "Nebenwirkungen" bekannt sind ist klar, aber wie war/ist das z. B. mit den Strahlungen beim Handy????? Das wird sich erst in den nächsten 30 Jahren zeigen ob es da Spätfolgen geben wird. So, und wer benutzt deswegen kein Handy??????

Also ruhig bleiben und abwarten.

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