Ionity...Ich lösche gerade meine App...

Audi e-tron GE

Ab 31. Januar 2020 gilt für alle IONITY Direktkunden das folgende Preismodell:

Die Abrechnung erfolgt pro Kilowattstunde (kWh)
Ohne Vertragsbindung
Ohne versteckte Kosten
Länder im EURO-Raum* EUR 0,79
Großbritannien GBP 0,69
Schweiz CHF 0,79
Polen PLN 3,50
Kroatien HRK 6,20
Dänemark DKK 6,20
Norwegen NOK 8,40
Schweden SEK 8,70
Tschechische Republik CZK 21,00
Ungarn HUF 280,00

Alle Preise enthalten die aktuell gültige Mehrwertsteuer.

Beste Antwort im Thema

Ich denke alle die auf E-Mobilität setzen sollten zusammenhalten.
Ich finde es echt schade immer zu lesen, der e-tron ist besser oder der Tesla ist der beste.
Beide der Fahrzeuge haben ihre vor und Nachteile und dabei etwas schlecht reden hat auch nichts mit dem Thread hier zu tun.

Ich finde die Preise gehen gar nicht, egal ob man Ionity nutzt oder nicht.
wenn man die E-Mobilität vorantreiben will, ist das nicht der richtige Weg den man geht, nicht nur von den Säulenbetreiber, sondern von allen.

Genu deshalb sollte man auch was unternehmen, damit nicht andere auch auf solch eine Idee kommen und es Schule macht.

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Zitat:

@madmax29 schrieb am 27. Januar 2020 um 12:17:42 Uhr:


Die SuC sind aber auch nicht von der EU gefördert. Aber ansonsten bin ich bei Dir.

Das ist schon klar, es geht generell ums Prinzip. Warum öffnet sich TESLA nicht für CCS Kunden und macht das nachladen von Dritten zum Geschäftsmodell. Einen Anspruch haben wir darauf nicht, das ist schon klar. Den erhebe ich auch nicht.

Aber zu dem ach so grosszügigen und selbstlosen Elon Musk würde das doch passen?

Nun, allen Antworten die nun kommen und auf vergangene Möglichkeiten der Beteiligungen am Aufbau der SUC's verweisen, möchte ich soviel vorweg sagen. Kennt einer die Konditionen die mit einem Beitritt in die TESLA / SUC Welt fällig waren?

Es gibt ganz sicher mehrere Gründe, dass die Europäer das in die eigene Hand genommen haben. Und siehe da, selbst KIA darf mitmachen.

Leicht zu beantworten: Das Supercharger-Netz ist im Moment ein wesentliches (wenn nicht das einzige) wirkliche Differenzierungsmerkmal von Tesla. Könnte der eTron auch an Superchargern laden, dann wäre z.B. der Test neulich bei VOX anders ausgegangen. Deswegen wäre es im Moment dämlich von Tesla, ihr Netz für andere zu öffnen.

In dem Moment in dem die übrige Ladeinfrastruktur so gut ausgebaut ist, dass Tesla kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal hat (ich denke, das dauert noch so 1-2 Jahre) werden sie die Supercharger auch sofort für andere öffnen und damit ein Geschäft machen.

Zitat:

@Velar schrieb am 27. Januar 2020 um 12:35:06 Uhr:


Nun, allen Antworten die nun kommen und auf vergangene Möglichkeiten der Beteiligungen am Aufbau der SUC's verweisen, möchte ich soviel vorweg sagen. Kennt einer die Konditionen die mit einem Beitritt in die TESLA / SUC Welt fällig waren?

Es wäre garantiert einfacher und viel billiger gewesen als selbst ein paralleles Netzwerk an HPC Ladern aufzubauen. Als das Angebot am Tisch war, waren aber alle noch überzeugt, dass Tesla sowieso keine Chance gegen die überlegene Autobaukunst von ABM hat und wahrscheinlich nach ein paar Jahren noch dazu bankrott geht.

Nun ja, hätte hätte Fahradkette.

Der Zug ist abgefahren, warum auch immer. Ich habe auch davon gehört, dass man die Daten der eigenen Kunden nicht bereit war zu teilen. Bei der Datensammelwut der Kalifornier absolut zu verstehen.

Und gegen ein zweites Netzwerk, oder gar ein Drittes ist doch nichts einzuwenden. Im Gegenteil. Aber schön wäre, wenn jeder jeden bedient.

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Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Januar 2020 um 15:02:00 Uhr:



Zitat:

@Velar schrieb am 27. Januar 2020 um 12:35:06 Uhr:


Nun, allen Antworten die nun kommen und auf vergangene Möglichkeiten der Beteiligungen am Aufbau der SUC's verweisen, möchte ich soviel vorweg sagen. Kennt einer die Konditionen die mit einem Beitritt in die TESLA / SUC Welt fällig waren?

Es wäre garantiert einfacher und viel billiger gewesen als selbst ein paralleles Netzwerk an HPC Ladern aufzubauen. Als das Angebot am Tisch war, waren aber alle noch überzeugt, dass Tesla sowieso keine Chance gegen die überlegene Autobaukunst von ABM hat und wahrscheinlich nach ein paar Jahren noch dazu bankrott geht.

Es waren alle davon überzeugt das Teslas Weg mit Typ2-DC laden nicht der richtige ist. Damals war der CCS Standard noch in der Entwicklung, kurz vor Fertigstellung, versprach aber auch größere Leistungen übertragen zu können.
Und die Hersteller hatten nur "kleine" Autos in der Entwicklung die maximal 50kW laden würden können, weit weniger wie die Teslas die damals mit IMHO 120kW projektiert waren. Dann stellt sich die Frage, warum einen Konkurrenten unterstützen wenn man selber auch nicht annähernd Fahrzeuge hat die in den nächsten Jahren die avisierte Leistung würden abrufen können.
Tesla war im Zugzwang, ein Markteintritt nach 2015 hätte sie zurückgeworfen.
Deshalb schwenkt Tesla jetzt auch auf CCS um, auch EM weis das dieser Standard in Europa zukunftsträchtiger ist wie Typ2-DC.
Zu den Förderrichtlinien, die EU unterstützt den Aufbau öffentlich nutzbarer Ladesäulen mit bis zu 20%, dafür muss jedes Auto dort laden können, mit verschiedene Anbietern.
Für Tesla würde das bedeuten das sie eine Menge Geld und Entwicklung in die Abrechnung stecken müssen. Das haben sie einfach nicht. Drei Autos eines Konzerns an einem eigenem Ladepark zu erfassen ist deutlich einfacher wie "alle" mit CCS die auch noch von verschiedenen Anbietern abgerechnet werden.
Ein "paralleles Netz" aufbauen, ich bin davon überzeugt das wir in Zukunft so oder so wirklich ALLE Ladestationen brauchen werden, gut das die Teslas dann an ihren SuC fahren können.
Es gibt heute schon deutlich mehr HPC Standorte wie Tesla SuC in Europa, derzeit noch auf Deutschland und umliegende Länder konzentriert, bei rasend schnellem Ausbau. In drei Jahren redet eh keiner mehr von dem "vorteilhaften" SuC Netzwerk, es wird nur eine Möglichkeit für die Autos von Tesla sein.
Ausbau an der Autobahn, EnBW hat im vollem Wissen über die zukünftige Ladeleistung zuerst 50kW Lader aufgestellt, es gab ja keinen der schneller würde laden können. Und gleich für die Zukunft vorgerüstet, bei der derzeit erfolgenden Aufrüstung auf 150kW Ladestationen muss kein neues Kabel verlegt werden, nur die Säulen ausgetauscht die jetzt als >150kW so teuer sind wie vor 4 Jahren die 50kW Ausführung. Darum wollte vor acht Jahren keiner einsteigen. Man kann sich ja selber ausrechnen wie teuer damals die 120kW Ladegeräte waren...

Ja, trotzdem Chance vertan. Wir wären alle miteinander schon weiter und hätten mehr Auswahl an Lademöglichkeiten, wenn alle Hersteller von Anfang an kooperiert hätten. So lachen uns die Dieselfahrer immer noch aus, weil nicht jeder einfach da anstecken kann wo er will, selbst wenn der Stecker passt.

Dann müsste auch keiner seine App löschen, nur weil es für manche Kunden mehr als doppelt so viel kostet wie für andere.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Januar 2020 um 22:44:35 Uhr:


... Wir wären alle miteinander schon weiter und hätten mehr Auswahl an Lademöglichkeiten, wenn alle Hersteller von Anfang an kooperiert hätten. ...

Denke ich nicht - hätte eine einzelne Company (in. diesem Fall zufällig Tesla) - nicht einfach mal angefangen, ein Netz zu bauen, dann würde das CCS-Konsortium heute noch diskutieren, ob man die Lader mit 50 oder doch 100kW bauen sollte.
Das erste Auto, das serienmäßig einen CCS-Anschluss hatte, kam 2016 auf den Markt (davor gab es das nur als Sonderausstattung) - also 4 Jahre nach Einführung des Model S ...

Auch wenn es heute (und vielleicht noch ein paar Jahre) etwas unschön ist, dass es 2 Standards gibt und wir nicht alle an Superchargern laden können: Ohne Teslas Alleingang gäbe es heute wahrscheinlich so viele DC-Ladesäulen wie Wasserstofftankstellen...

Zitat:

@chipart schrieb am 28. Januar 2020 um 09:46:02 Uhr:


Denke ich nicht - hätte eine einzelne Company (in. diesem Fall zufällig Tesla) - nicht einfach mal angefangen, ein Netz zu bauen, dann würde das CCS-Konsortium heute noch diskutieren, ob man die Lader mit 50 oder doch 100kW bauen sollte

Das ist nicht ganz das, was ich mit "kooperieren" meinte. Ja, ich weiß, dass das eher unrealistisch ist, aber man wird ja noch träumen dürfen. 😉

Immerhin sind jetzt mal so gut wie alle bei den Steckern im Auto bei CCS gelandet. Vielleicht wird das ja noch was mit einem europaweiten Ladenetz für alle.

Spannend wird jedenfalls was am 1.2. bei den Resellern als Preis für Ionity angegeben wird. Denn dann müssen sie damit rausrücken. Bis jetzt waren EnBW, Shell, Plugsurfing & Co verdächtig ruhig.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Januar 2020 um 15:02:00 Uhr:



Zitat:

@Velar schrieb am 27. Januar 2020 um 12:35:06 Uhr:


Nun, allen Antworten die nun kommen und auf vergangene Möglichkeiten der Beteiligungen am Aufbau der SUC's verweisen, möchte ich soviel vorweg sagen. Kennt einer die Konditionen die mit einem Beitritt in die TESLA / SUC Welt fällig waren?

Es wäre garantiert einfacher und viel billiger gewesen als selbst ein paralleles Netzwerk an HPC Ladern aufzubauen. Als das Angebot am Tisch war, waren aber alle noch überzeugt, dass Tesla sowieso keine Chance gegen die überlegene Autobaukunst von ABM hat und wahrscheinlich nach ein paar Jahren noch dazu bankrott geht.

Das denken ABM auch heute noch. Tesla wird noch immer nicht ernst genommen und Elektroautos werden nur gebaut, weil man muss. Ginge es nach den deutschen Herstellern, würde man heute wahrscheinlich an 18-Zylinder-Dieseln forschen und diese als ultimativen Fortschritt bewerben. Wer schon einmal in einem aktuellen Model S gesessen ist weiss, dass auch das Argument mit der schlechten Verarbeitungsqualität, das Einzige, worin die Deutschen noch Vorsprung hatten, nicht mehr zieht.

Hab übrigens mal bei Ionity nachgefragt, ob die meinen e-tron direkt "via Handshake" beim Einstecken erkennen können. "Geht nicht..." 🙄 Ja, neee, is klar.

Zitat:

eine automatische Erkennung des Fahrzeugs ist leider nicht möglich. Sie müssten daher einen Tarif buchen, der Ihrem Nutzungsprofil am Besten entspricht.
Bei relativ geringer Nutzung kann es sinnvoll sein den Tarif für Gelegenheitsnutzer für 0,79€ pro kWh zu nutzen (z.B. über unsere App). Bei höerer Nutzung bietet sich ggf. ein Tarif mit Grundgebühr und im Gegenzug einem günstigeren kWh-Preis an (z.B. e-tron Transit).

Das ist ja das netteste "... because: fuck you!", das ich diese Woche gehört habe. Grundgebühr beim Tanken. Für die drei Urlaubsfahrten im Jahr investiere ich dann lieber ein bißchen Zeit am 50kW Lader, bevor ich den ????????? mein Geld in den Rachen werfe.

Es gibt haufenweise Anbieter die deutlich weniger als 79 Cent verlangen und keine Grundgebühr erheben.

Zitat:

@Carsti29 schrieb am 30. Januar 2020 um 08:49:20 Uhr:


Hab übrigens mal bei Ionity nachgefragt, ob die meinen e-tron direkt "via Handshake" beim Einstecken erkennen können. "Geht nicht..." 🙄 Ja, neee, is klar.

Es ist schon beeindruckend im negativen Sinne, dass die deutsche Automobilindustrie es nach ca. zehn Jahren Vorbereitungszeit nicht hinbekommt ein annähernd gleichwertiges System wie Tesla zu erstellen (SC, P&C).

Daran sieht man, dass die Deutschen noch immer in Spaltmaßen denken und nicht im digitalen Zeitalter angekommen sind. Leider.

Die amerikanische Automobilindustrie hat das auch nicht hinbekommen - Tesla hat das hinbekommen für die Fälle wo ein Tesla Fahrer an einem Tesla-Lader steht.

Ob die heutige Infrastruktur in Deutschland besser wäre, wenn BMW gesagt hätte, wir bauen ein eigenes Ladenetz auf, dass nur zu BMW kompatible ist - dafür dann aber mit den bessere Komfortfunktionen? Ich bin mir nicht sicher...

Ehrlich gesagt finde ich das "nur reinstecken und die Rechnung kommt nach Hause" eine nette technische Spielerei - aber so lange es mit "einmal die Ladekarte vor den Leser halten" funktioniert ist der Zugewinn an praktischem Nutzwert doch eher überschaubar, oder?
Hinzu kommt, dass ich heute je nach Situation verschiedene Karten mit verschiedenen Tarifen nutzen kann. Würden alle Ladesäulen beim reinstecken des Kabels das Auto automatisch erkennen und starten, dann wäre ich entweder auf einen mit dem Auto verknüpften Tarif beschränkt oder man müsste wahnsinnig kompliziert in der SW des Autos konfigurieren, welcher Tarif an welcher Ladesäule genutzt werden soll.
Erinnert sich noch jemand an die sog. "Least-Cost-Router", die es anfang der 2000er für Telefone gab? So komfortabel war das auch nicht...

Zitat:

Daran sieht man, dass die Deutschen noch immer in Spaltmaßen denken und nicht im digitalen Zeitalter angekommen sind. Leider.

Spaltmaße, Austattungspakete mit "Tinnef" drin den keiner braucht ("Bedientasten in Glasoptik"😉 und der nur auf's Gewicht geht, Feilschen mit dem Händler um seine Marge, Händlernetz durchziehen mit überteuerten "Inspektionen"...

Die wissen (noch) nicht, worauf es ankommt. Können sich ja 'mal bei Nokia erkundigen.

Ist doch toll, dass es unterschiedliche Hersteller mit unterschiedlichen Konzepten gibt. Der deutsche Käufer steht halt auf Spaltmaße und "Qualitätsanmutung". Deswegen wurden in Deutschland ja letztes Jahr auch mehr BMW i3 als Tesla Model 3 zugelassen und mehr eTrons als Tesla Model X.

Der deutsche Käufer steht auch auf Sonderausstattungslisten in der dicke eines Quelle-Kataloges - deswegen bieten deutsche Hersteller das halt in Deutschland an - in Amerika gibt es die auch bei deutschen Herstellern nicht.

Ich persönlich finde es Klasse, dass ich die Wahl habe - und ich bin halt eher ein Audi, als ein Tesla-Käufer (übrigens hab ich die "Bedientasten in Glasoptik" mitbestellt ;-).
Ich persönlich - um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen - finde auch gut, dass ich bei Ladern die Wahl habe: Zackig mit Ionity oder halt was langsamer bei anderen Anbietern. Geringer kWh-Preis mit Grundgebühr oder hoher kWh-Preis ohne. Das ist zwar etwas aufwändiger als "ich tank immer bei der nächsten Tankstelle und immer für 40 EUR" aber ich finde das für mich besser.
Andere können das für sich gerne anders sehen!

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