Interesse Golf 6 TSI 2009 DSG

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo zusammen,

Ich Interessiere mich für einen Golf 6 TSI mit 160PS und einer DSG Schaltung. Das Fahrzeug hat 59tkm u d wird von einem freien Händler angeboten mit 1 Jahr Garantie.

Jetzt habe ich mal im Internet über das DSG nachgeforscht und ehrlich gesagt bin ich dadurch nicht schlauer geworden. Man liest zu 95% nur negatives über dieses Getriebe.

Welcher Typ von Getriebe wurde 2009 verbaut? Ich bekomme morgen die FIN um mich über die Historie schlau zu machen.

Wer fährt dieses Getriebe? Welcher Typ ist verbaut? nass oder trocken? 6 oder 7 Gang? welches wird empfohlen? Auf was sollte ich beim Kauf achten?

Ich würde mich über weitere Hilfe freuen, danke.

Beste Antwort im Thema

@rpcrl:

Zitat:

Ich denke, wenn man es ins Verhältnis setzt, wieviele Autos auf Deutschlands Strassen fahren hingegen der Leute die Ihre Probleme im Internet posten, hält sich das noch in Grenzen.

ich sehe es genau anders herum:

Wenn man sieht, wie viele Meldungen es hier im Forum allein zur Problematik "Steuerketten" und "7-Gang-DSG" gibt, dann kann man davon ausgehen, dass die Anzahl der real betroffenen Fahrzeuge sehr groß sein muss, denn

1. merkt definitiv nicht jeder die entsprechenden Symptome

2. beurteilt nicht jeder diese Symptome, wenn er sie denn merkt, kritisch

3. guckt nur ein geringer Anteil der Fahrer dieser Massenmodelle überhaupt in Auto-Foren

4. schreibt von diesem Anteil (s. Punkt 3) nur ein Bruchteil in diesen Foren.

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@Warndreieck:

Zitat:

Lange Rede kurzer Sinn: Ich wollt' dir hauptsaechlich mitteilen, dass diese Motorkonstruktion vernuenftige Behandlung, gute Pflege und haeufige Wartung braucht, um das Risiko teuerer Defekte und Reparaturen zu verringern bzw. weit hinauszuzoegern.

Ich hatte von Anfang an auf Festintervall umgestellt, ein gutes Nicht-LL-Intervall-Öl (Mobil 0W-40 new life) benutzt, den Motor per SH sogar schon bei unter plus 10 Grad immer vorgeheizt und bin nie wirklich kurze Strecken gefahren (bei Bedarf habe ich zu kurze Strecken verlängert).

Gegen einen echten Konstruktions- oder Qualitätsfehler nützen auch solche Maßnahmen offenbar nichts:

Die Kette war ab 15000km deutlich auffällig, wurde nach ca 18000km inkl. neuem Spanner getauscht und die neue (selbstverständlich verbesserte Kette) machte sich nach weiteren 10000km schon wieder bemerkbar.

Gegen schleichend größer werdende Fehler beim DSG kann man ohnehin kaum etwas machen, außer das Auto nicht zu benutzen...

@navec:

Das weiss ich ja alles von dir. Die Rede hier ist aber nicht vom 1.2 TSI. Die geringen Laufleistungen bei Schadenseintritt am Kettentrieb 1.2 TSI deutet sehr darauf hin, dass zu schwach dimensionierte Teile eingebaut bzw. der gesamte Kettentrieb nicht standfest konstruiert ist. Selbst bei der veraenderten Konstruktion kuendigt sich, wie bei dir, hier und da schon nach kurzer Zeit ein erneuter Schaden an. Ob da jetzt nicht getauschte Teile im Kettentrieb mitverantwortlich sind ist dabei nicht klar.

Beim 1.4 TSI hingegen ereignen sich Schaeden am Kettentrieb meines Wissens in der Regel erst nach 1-3 Longlifeintervallen (4-6 Jahren). Ich sehe da schon einen Zusammenhang. Der prinzipielle Einfluss der Oelqualitaet auf Motorverschleiss ist schlicht Fakt.

Es gibt Berichte und mir liegen auch 2 Oelanalysen vor, welche M1 NL 0W-40 bei 1.4 TSI als nicht wirklich empfehlenswert darstellen (hohe Eisenabriebwerte, vermutlich von der Kette). Gegenteilige Berichte zufriedener Nutzer, ohne Analysen, gibt es allerdings auch. Ich glaube aber kaum dass du mit nachgewiesenermassen empfehlenswertem Oel (ich mach hier mal absichtlich keine Werbung) deinen Schaden hoechstens unwesentlich herausgezoegert haettest.

MfG,
Warndreieck

Ich meine, dass man die Beiträge in den Foren schon etwas differenziert betrachten muss, denn sonst kommt man am Ende wirklich zu dem Schluss, dass man überhaupt kein Auto mehr kaufen kann. Denn man wird bei jedem Motor jedes Herstellers irgendwo einen aufgetretenen Motorschaden finden. Dennoch gibt es Konstruktionsfehler und beim 160 PS-TSI führen die leider mit überproportional hoher Wahrscheinlichkeit erstmal zum Motorschaden - das hat nichts mit den vereinzelten Fällen zu tun, die es letztlich bei jedem Motor gibt.

Dass der Rumpfmotor getauscht wurde ist an sich ein gutes Zeichen, denn dann hat er seinen "fälligen" Motorschaden schon gehabt und die Sache sollte gegessen sein, sofern es fachgerecht ausgeführt wurde. Der Vorbesitzer war davon vermutlich so genervt, dass er das Fahrzeug verkauft hat, das ist auch nicht untypisch, auch wenn es nicht sehr rational ist.

Hier findest du einen Erfahrungsbericht:
http://www.motor-talk.de/.../...olf-vi-cavd-bei-15-000km-t2611397.html

Die Symptome der Verbrennungsaussetzer sind m.E. typisch, aber Jubi TDI/GTI fährt das Fahrzeug heute noch und der Motor macht seither meines Wissens keine Probleme mehr.

vg, Johannes

@Warndreieck:

Zitat:

Beim 1.4 TSI hingegen ereignen sich Schaeden am Kettentrieb meines Wissens in der Regel erst nach 1-3 Longlifeintervallen (4-6 Jahren). Ich sehe da schon einen Zusammenhang. Der prinzipielle Einfluss der Oelqualitaet auf Motorverschleiss ist schlicht Fakt.

ja, da hast du recht, obwohl auch bei den 1,4TSI ein Konstruktionsfehler nicht ausgeschlossen werden kann. Die Wahrscheinlichkeit ist aber deutlich geringer, als beim 1,2TSI.

Bei den 1,4TSI-Modellen kommt, in Bezug auf das Öl, in jedem Fall noch der Nockenwellenversteller hinzu, den der 1,2TSI glücklicherweise nicht hat.

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