Instrumententafel ohne Beleuchtung
Hallo Zusammen,
ich habe seit gestern das Problem, dass die Instrumentantafel nicht mehr beleuchtet ist. Nur die Zeiger und das MFD sind beleuchtet. Die Anzeigen funktionieren einwandfrei. Einen Reset habe ich schon versucht und auch schon die Batterie abgeklemmt.
Weiß jemand von Euch Rat? Ich kann so in der Dunkelheit eigentlich nicht mehr fahren, weil ich ja die Geschwindigkeit nicht mehr ablesen kann....
Habe mir gestern schon hilfsweise in Knicklicht ins Cockpit gelegt.
LG
Thomas
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
ich habe heute eine bedeutsame Entscheidung für mich getroffen, die da lautet: Ich werde den Phaeton abgeben.
Leider ist es so, dass mein Fahrzeug ständig irgendwelche Macken hat. In den letzten Monaten war ich fast jede Woche in der Werkstatt und habe mich einen Großteil meiner Zeit mit dem Phaeton befasst.
Obschon ich den Wagen nach wie vor super finde, fällt mir meine Entscheidung zum heutigen Tag leicht, weil ich mal wieder eine Maratonsitzung beim Freundlichen hinter mir habe. Nichts gegen den Wagen, aber der Service ist abartig schlecht. Ich kann wirklich nicht jedes mal, wenn irgendeine Macke auftritt, mehrere Tage investieren, damit das Fahrzeug so funktioniert, wie ich es von meinen Autos bislang gewohnt war.
Ich wünsche allen hier im Forum alles Gute und viel Spaß mit Ihrem Wagen; für mich ist das Kapitel zumindest gedanklich bereits abgeschlossen.
Schade finde ich im Rückblick vor allem, dass von Seiten des Herstellers nicht mehr Wert auf die Kunden gelegt wird. Der Phaeton ist ein wunderbares Fahrzeug, das von Grund auf neu entwickelt wurde. Es ist klar, dass sich dabei auch Kunstruktionsfehler einschleichen, die man vorher nicht erkennen konnte. Aber wenn wir in unserem Unternehmen solche Pannen produzieren, dann stehen wir dazu wie ein Mann - und das selbstverständlich auch nach Jahren - und beseitigen die Mängel ohne Wimpernzucken gegenüber dem Kunden. Als Trostpflaster lasse ich mir dann sogar immer noch was einfallen (Fussballspiel, Kiste Champagner etc.).
Der Kabelbaum im Kofferraum hat mir letztendlich den Rest gegeben. Mit ca. 1.200 EUR an einem Konstruktionsfehler beteiligt zu werden sehe ich einfach nicht ein.
Jetzt kann man natürlich entgegen halten, dass bei einem Auto, das mehrere Jahre alt ist, auch mal was kaputt gehen kann. Das sehe ich grundsätzlich auch so. Aber nehmen wir mal die Cockpitbeleuchtung als Beispiel. Ich bin mir heute schon sicher, dass die Sache im vierstelligen Bereich enden wird. Und wofür? Für die Instandsetzung einer LED-Beleuchtung mit einer Lebensdauer, die das Leben des PKW um ein Vielfaches übersteigt.
Leider geht meine Liebe zum Phaeton nicht so weit, dass ich bereit wäre dafür jeden Monat zig Hundert EUR für Mängelbeseitigungen locker zu machen.
Meine aktuelle todo-Liste zur Info:
- Entertainment schaltet sich nicht ein, wenn ich einsteige
- Instrumentenbeleuchtung (LED) defekt
- Kabelbaum Kofferraum wird noch instandgesetzt (nachdem ich dort mächtig Wind gemacht habe, was mir eigentlich widerstrebt, wird das nun repariert für ca. 1.200 EUR)
- Bei den Türleisten verabschiedet sich eine rostende Klemme nach der anderen
- Der Motor läuft nach dem Kaltstart alles andere als rund (Aussage Werkstatt: "Ohne Meldung im Fehlerspeicher können wir da auch Nichts machen."😉
- Immer noch Winterrreifen, weil die Radbolzen verbummelt wurden (wurden für mich kostenneutral neu beschafft. Samstag werden die Reifen montiert.)
- Holzfurnier durch Frost gerissen ("Ja das können wir gerne austauschen - gegen Bezahlung versteht sich."😉
- Lüftung muss im Sommer immer von Hand aufgeschoben werden (habe mich gar nicht getraut, dass reparieren zu lassen, weil ich dann vermutlich einen komplett neuen Innenraum gebraucht hätte; Werkstatteffekt)
- Kühlschlauch notdürfig geflickt, weil er an irgendeinem Relais (soweit ich das beurteilen kann) aufgescheuert wurde (neuer Schlauch wird nächste Woche eingebaut).
Bevor mir der Wagen komplett abraucht, verkaufe ich ihn lieber.
Es versteht sich von selbst, dass die Mängel (mit Ausnahme der Holzeinlagen) vor dem Verkauf nach Möglichkeit komplett beseitigt werden. Dafür rechne ich mal optimistisch mit einem mittleren vierstelligen Betrag.
Die Zeit hier mit Euch hat mir sehr viel Spaß bereitet und vielleicht sehen wir uns ja demnächst wieder. Der nächste P. ist jedenfalls nagelneu. Und wenn da auch nur eine Kleinigkeit defekt sein sollte, dann lasse ich den einschleppen und die Sachen instandsetzen. Nochmal fahre ich nicht Nachts ohne Tacho!
Euch allen Alles Gute!
LG
Thomas
10 Antworten
Hallo zusammen,
ich habe heute eine bedeutsame Entscheidung für mich getroffen, die da lautet: Ich werde den Phaeton abgeben.
Leider ist es so, dass mein Fahrzeug ständig irgendwelche Macken hat. In den letzten Monaten war ich fast jede Woche in der Werkstatt und habe mich einen Großteil meiner Zeit mit dem Phaeton befasst.
Obschon ich den Wagen nach wie vor super finde, fällt mir meine Entscheidung zum heutigen Tag leicht, weil ich mal wieder eine Maratonsitzung beim Freundlichen hinter mir habe. Nichts gegen den Wagen, aber der Service ist abartig schlecht. Ich kann wirklich nicht jedes mal, wenn irgendeine Macke auftritt, mehrere Tage investieren, damit das Fahrzeug so funktioniert, wie ich es von meinen Autos bislang gewohnt war.
Ich wünsche allen hier im Forum alles Gute und viel Spaß mit Ihrem Wagen; für mich ist das Kapitel zumindest gedanklich bereits abgeschlossen.
Schade finde ich im Rückblick vor allem, dass von Seiten des Herstellers nicht mehr Wert auf die Kunden gelegt wird. Der Phaeton ist ein wunderbares Fahrzeug, das von Grund auf neu entwickelt wurde. Es ist klar, dass sich dabei auch Kunstruktionsfehler einschleichen, die man vorher nicht erkennen konnte. Aber wenn wir in unserem Unternehmen solche Pannen produzieren, dann stehen wir dazu wie ein Mann - und das selbstverständlich auch nach Jahren - und beseitigen die Mängel ohne Wimpernzucken gegenüber dem Kunden. Als Trostpflaster lasse ich mir dann sogar immer noch was einfallen (Fussballspiel, Kiste Champagner etc.).
Der Kabelbaum im Kofferraum hat mir letztendlich den Rest gegeben. Mit ca. 1.200 EUR an einem Konstruktionsfehler beteiligt zu werden sehe ich einfach nicht ein.
Jetzt kann man natürlich entgegen halten, dass bei einem Auto, das mehrere Jahre alt ist, auch mal was kaputt gehen kann. Das sehe ich grundsätzlich auch so. Aber nehmen wir mal die Cockpitbeleuchtung als Beispiel. Ich bin mir heute schon sicher, dass die Sache im vierstelligen Bereich enden wird. Und wofür? Für die Instandsetzung einer LED-Beleuchtung mit einer Lebensdauer, die das Leben des PKW um ein Vielfaches übersteigt.
Leider geht meine Liebe zum Phaeton nicht so weit, dass ich bereit wäre dafür jeden Monat zig Hundert EUR für Mängelbeseitigungen locker zu machen.
Meine aktuelle todo-Liste zur Info:
- Entertainment schaltet sich nicht ein, wenn ich einsteige
- Instrumentenbeleuchtung (LED) defekt
- Kabelbaum Kofferraum wird noch instandgesetzt (nachdem ich dort mächtig Wind gemacht habe, was mir eigentlich widerstrebt, wird das nun repariert für ca. 1.200 EUR)
- Bei den Türleisten verabschiedet sich eine rostende Klemme nach der anderen
- Der Motor läuft nach dem Kaltstart alles andere als rund (Aussage Werkstatt: "Ohne Meldung im Fehlerspeicher können wir da auch Nichts machen."😉
- Immer noch Winterrreifen, weil die Radbolzen verbummelt wurden (wurden für mich kostenneutral neu beschafft. Samstag werden die Reifen montiert.)
- Holzfurnier durch Frost gerissen ("Ja das können wir gerne austauschen - gegen Bezahlung versteht sich."😉
- Lüftung muss im Sommer immer von Hand aufgeschoben werden (habe mich gar nicht getraut, dass reparieren zu lassen, weil ich dann vermutlich einen komplett neuen Innenraum gebraucht hätte; Werkstatteffekt)
- Kühlschlauch notdürfig geflickt, weil er an irgendeinem Relais (soweit ich das beurteilen kann) aufgescheuert wurde (neuer Schlauch wird nächste Woche eingebaut).
Bevor mir der Wagen komplett abraucht, verkaufe ich ihn lieber.
Es versteht sich von selbst, dass die Mängel (mit Ausnahme der Holzeinlagen) vor dem Verkauf nach Möglichkeit komplett beseitigt werden. Dafür rechne ich mal optimistisch mit einem mittleren vierstelligen Betrag.
Die Zeit hier mit Euch hat mir sehr viel Spaß bereitet und vielleicht sehen wir uns ja demnächst wieder. Der nächste P. ist jedenfalls nagelneu. Und wenn da auch nur eine Kleinigkeit defekt sein sollte, dann lasse ich den einschleppen und die Sachen instandsetzen. Nochmal fahre ich nicht Nachts ohne Tacho!
Euch allen Alles Gute!
LG
Thomas
Mal hypothetisch: Wenn der Hersteller sich bereit erklären würde, für seine eigenen Fehler gerade zu stehen und sagt: "Klar beseitigen wir alle Mängel, die konstruktionsbedingt sind. Sie müssen nur die Verschließteile und unvorhersehbare Defekte instandsetzen."
Glaubt Ihr nicht auch, dass sich die Preise des Fahrzeugs anders entwicklt hätten und der Hersteller am Ende nicht wesentlich schlechter gestellt wäre?
T
Lieber Thomas,
mir ist es ähnlich ergangen - vielen Anderen auch, wie zahlreiche Beiträge belegen. Der P ist eigentlich DAS AUTO für Leute, die im Leben was erreicht und bewirkt haben und sich nun gediegenen, eher unauffälligen, Komfort gönnen wollen. Aber der Service ist so unglaublich zähflüssig, der Zeitaufwand für das Auto deshalb so hoch, daß wohl nur Menschen, die sonst keine nennenswerten Hobbys haben damit glücklich werden.
Ich werde also ebenfalls demnächst wechseln, und zwar definitiv solange, bis VW nicht nur gut konstruierte Autos verkauft, sondern sich auch um das Danach in akzeptabler Form kümmert.
Multiplikatoren im Sinne des VW-Marketings sind nicht, auch wenn es die Verantwortlichen dort in bestürzender Einfalt so sehen, Herr Magath und Frau Käßmann, sondern der hochangesehene Mittelständler und Freiberufler, der mindestens einmal in der Woche von durchaus potentiellen Käufern gefragt wird, wie "er denn mit dem Wagen zufrieden" sei.
Gruß Max
Doppelpost, sry!
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Zitat:
Original geschrieben von potttom
Glaubt Ihr nicht auch, dass sich die Preise des Fahrzeugs anders entwicklt hätten und der Hersteller am Ende nicht wesentlich schlechter gestellt wäre?
Moment mal!!
Die Preise haben sich nahezu verdoppelt!! Schaue mal zb Golf etc an! Und sowas nennt sich
V o l k s w a g e n😕😠
Fuer runde (mind. bei halbwegs ertraeglicher Motorisierung und Ausstattung) 27.-TEur, nenne ich kein Fhz mehr fuer das Volk.
BMW E38 mal rund 120.-TDM heute rund 115.-TEur.
Bei dieser Preisentwicklung, klar mehr Technik, hoehere Entwicklung etc blablabla usw, lebe nicht auf dem Baum, sollte doch etwas mehr Zuverlaessigkeit zu bekommen sein. Und diese Preisentwicklung rechtfertigt die Entwicklung def. nicht!
Man siehe nur mal die Umsatzzahlen und Gewinnzahlen von, um nicht ganz off topic zu geraten, VW an.
Einfach mal darueber nachdenken . . .
PS: Okay, die Lustreisen wollen bezahlt sein, nehme alles zuruek 😁
Bei ca. 7 Prozent Inflation pro Jahr verringert sich der Wert einer Währung im Laufe von 10 Jahren auf etwa die Hälfte. Daher ist es nicht wirklich gerechtfertigt, heute noch 1:2 umzurechnen, auch wenn die Inflation de facto nicht ganz so hoch gewesen sein mag.
Hast Du das Licht eingeschaltet?
Blöder Kommentar, aber mir ist es vor ein paar Tagen auch so gegangen: Auto frisch vom Reifenwechsel (die Werkstatt schält die Lichtautomatik immer aus) und dann prompt morgens nur mit TFL gefahren... Da lässt sich der Tacho ganz schlecht ablesen 🙄
Ciao
Sascha
Hi Sascha,
klar habe ich das Licht eingeschaltet. Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Fehler aufgetreten ist, nachdem die Warnmeldung für die Bremsbeläge aufgetaucht ist. Werde morgen mal die neuen Teile von ATE einbauen und mal sehen. Möglicherweise funktioniert dann ja auch die Tachobeleuchtung wieder.
Ansonsten habe ich am Dienstag den ganzen Tag den Wagen beim Freundlichen. Sollen die sich dann um die Sache kümmern...
;-)
Thomas
PS: Bin - dank meiner Frau, die für mich schon einen Ausgleich ist - auch schon wieder etwas ruhiger geworden. Manchmal muss man Probleme auch aussitzen. Werde aber weiter berichten. Meine Antwort auf die Heckklappe steht ja auch noch aus. Am Dienstag Abend werde ich da mal ausführlich schreiben, was da alles passiert ist.
Hallo Thomas
Die Holzblenden sind für Phaetonverhältnisse sehr billig, die ganze Leiste kostet 280Euro also Klappen Mittelstück usw.
Gruss Andreas
Beim nächsten Kauf vielleicht auch einen Neuwagen in Deine Überlegungen einbeziehen?
Die sind dann weitaus pflegeleichter (so entspricht es meiner Erfahrung).
Grüsse von
UG