Instandsetzung Innenkotflügel/Verstärkung hinten
Moin!
Ich hab da nochmal eine Frage ..... 😉
Im Zuge des "Wiederaufbaus" machen mir meine hinteren Innenkotflügel etwas Sorgen.
Auf der linken Seite hat sich der Rost zwischen der Verstärkung/Karosserieaufnahme,Chassis und Innenkotflügel festgesetzt und ganze Arbeit geleistet.
Ist ja an und für sich nicht schlimm, wenn es vernünftige Reparaturbleche gäbe.
Was ich bis jetzt im Internet auf Bildern der Shops gesehen habe (vmtl. von Klokkerholm) sieht wenig vertrauenswürdig aus. Das Verstärkungsblech ist auf den Bildern schon wellig.
Also: Was tun? Und was ist mit der rechten Seite?? Sieht auf den ersten Blick noch "ganz gut" aus.
Kan man das selbst dengeln? Ich habe keine Kantbank und kein "Amboss".
"Schwierig" würde vmtl. "nur" die tiefgezogene Aussparung für die Dämpderaufnahme. Eine Ausgleichsfeder hat der Käfer nicht (mehr).
Als erstes werde ich wohl das Verstärkungsblech "ausbauen". Also Schweißpunkte aufbohren.
Wie habt ihr das gelöst?
Danke und Gruß
der "Stevie"
12 Antworten
Wenn Geld genug da wäre... und es noch lieferbar wäre: neues Seitenteil komplett.
Ansonsten die Radhausschale und die Seitenverstärkung.
Wenn möglich: Radhausschale gleich mit der Anschraubkante und den Muttern drauf... oder gleich mit der Verstärkung drauf.
Das wird jede Menge Brutzelarbeit.
Da hat aber jemand 20 Jahre drauf gewartet bis das unrettbar durch ist. Hatte das Teil TÜV in diesem Jahrtausend?
Wenn du die Verstärkung abbohrst: die Idee selbst ist gut. Du wirst aber dazwischen und der "V" Aufnahme derart viel Rost finden, daß due auch das Radhaus raustrennen wirst. Du hast ja bereits drüber und drunter ein Loch... und da ist unten an der Rinne noch sehr viel mehr drin.
Zitat:
@Red1600i schrieb am 6. Mai 2020 um 20:18:57 Uhr:
Wenn Geld genug da wäre... und es noch lieferbar wäre: neues Seitenteil komplett.
... ja. Aber leider nur eine Seite.
Zitat:
Ansonsten die Radhausschale und die Seitenverstärkung.
... ja, gibt es als ein Teil, in o.g. angesprochener Qualität.
Zitat:
Wenn möglich: Radhausschale gleich mit der Anschraubkante und den Muttern drauf... oder gleich mit der Verstärkung drauf.
... wenn Du weißt, wo man das bekommt ... her damit.
Zitat:
Das wird jede Menge Brutzelarbeit.
... ist es jetzt schon.
Zitat:
Da hat aber jemand 20 Jahre drauf gewartet bis das unrettbar durch ist. Hatte das Teil TÜV in diesem Jahrtausend?
... ja, neee. Der war nur 10 Jahre im Verkehr. Erst 62tkm gelaufen. Gutes Blech aus Mexiko halt, ....
Wenn du die Verstärkung abbohrst: die Idee selbst ist gut. Du wirst aber dazwischen und der "V" Aufnahme derart viel Rost finden, daß due auch das Radhaus raustrennen wirst. Du hast ja bereits drüber und drunter ein Loch... und da ist unten an der Rinne noch sehr viel mehr drin.
... das wird so sein.
Aber es gibt halt kein "Reparaturblech", welches für mich "vertrauenswürdig" aussieht.
der "Stevie"
btw. Die Schraubkanten hinten brauch ich auch. Der Shop, wo ich die gekauft habe, hat mich vor der Qualität "gewarnt". "Nur so viel wie nötig verwenden. Die Sicken sind ganz schlecht gearbeitet." :-/
Den Bildern nach würde ich mit Fertan gründlich entrosten, die Löcher mit Blechbriefmarken zumachen und zwischen den Doppelblechen Fluidfilm reinlaufen lassen. Wenn das kein Winterauto wird hält das den Gammel sicher lange auf.
Aber meistens ist in in der Realität schlimmer als die Bilder zeigen :-(
Bevor Du die Karosserieaufnahme heraustrennst stelle sicher daß Du sie auf 1-2mm genau wieder anbringen kannst.
Besser ist das anschweissen bei aufgesetztem Häuschen, das wird aber schwierig wenn die Aufnahme mit der Verstärkung ein Blechteil ist.
Werner
... "entrosten mit Fertan" .... ahhh, ja ..... 😉
Das Verstärkungsblech wölbt sich schon ... da werde ich keine halben Sachen machen. Winterauto, oder nicht ...
Für die Karosserieaufnahmen werde ich mir eine Lehre basteln. Evtl. auch für die Karosse eine "Hebevorrichtung".
Ich hatte mir auch überlegt das Verstärkungsblech nur im vorderen Abschnitt neu zu machen. Da wo es nicht tiefgezogen ist.
der "Stevie"
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Ich würde erstmal versuchen, die Löcher ohne Zuhilfenahme von Blech zuzuschweissen.
Im bekannten amerikanischen Forum ist ein Brite, der das an seinem '75er 1303 repariert hat. Vielleicht kannst Du Dir da Inspiration holen. Ist recht gut mit Bildern dokumentiert.
... ich will hier keinem zu Nahe treten, aber hier geht nach meinem rudimentären Karosseriewissen nix mehr mit zukötteln oder was auch immer.
@GLI ... Link .. gern auch per PN ;-)
Danke und Gruß
der "Stevie"
EDIT: Evtl. noch das Loch oben am Rand. Aber unten links, unten rechts und in der Chassisaufnahme ...nieeee.
Was soll denn da ohne Neublech noch werden?
Da muss man ja schon froh sein, wenn die Aufnahme selbst noch wiederverwendbar ist nach dem Abmetzgern...
Zitat:
@GLI schrieb am 8. Mai 2020 um 12:06:58 Uhr:
Was soll denn da ohne Neublech noch werden?
Da muss man ja schon froh sein, wenn die Aufnahme selbst noch wiederverwendbar ist nach dem Abmetzgern...
.... mein reden ....
der "Stevie"
Zitat:
@GLI schrieb am 8. Mai 2020 um 09:57:52 Uhr:
Im bekannten amerikanischen Forum ist ein Brite, der das an seinem '75er 1303 repariert hat. Vielleicht kannst Du Dir da Inspiration holen. Ist recht gut mit Bildern dokumentiert.
... sehr gut.
Und mal wieder der wertvolle Hinweis auf Klokkercrap ....
Danke und Gruß
der "Stevie"
Eine andere Möglichkeit ist - wenn die Substanz der Orginalverstärkung es hergibt - nur das dünnere Innenblech vom Kofferraum her auszuschneiden und zu ersetzen. Die Verstärkung kann im Überlappungsbereich entrostet und dann mit dem neu eingestzten Innenblech gepunktet weden.
@wst18 ... kann man machen ....
Ich werde wohl wie folgt vorgehen:
Erstmal schauen, wie das Blech genau geformt ist.
Dann werde ich evtl das Klokkercrap-Teil nehmen und "zerlegen". Davon werde ich nur den Bereich des Innenkotflügels verwenden. Wenn das alles Murks ist, werde ich es komplett selbst anfertigen.
Die Aufnahme zum Chassis biege ich mir selbst. Muss nur mal nachmessen was für eine Blechstärke das ist. Könnte 2mm sein.
der "Stevie"