Inspektionskosten Honda Jazz....?!
Hallo Gemeinde, diesen Monat ist die 3te Inspektion fällig für unseren kleinen, der dann ca 31tausend runter hat wir haben ihn dann ca 9000km gefahren, mein Honda Dealer sagte mir ca 270 Euro würde die Kosten is ja diesmal auch die Bremsflüssigkeit dran.Meine Frage ist der Preis ok für eine Honda Werkstatt?
Und is es normal für einen Honda das nach 3 Jahren die Bremsscheiben rostig aussehen...Qualitätsfrage!??Ist unser erster Honda...
Vielen Dank für Eure Antworten
Beste Antwort im Thema
Wir haben den Jazz im März 2010 als Neuwagen gekauft. Meine Frau brauchte damals ein Auto für Kurzstrecken; kurz nach dem Kauf wurde sie versetzt und ihr Arbeitsweg verlängerte sich von 2 km auf rund 40 km. Die ersten 5,5 Jahre seines Lebens wurde der Jazz viel gefahren (2. HU bei "nur" 198 Tkm - hab nochmal nachgeschaut). Seit zwei Jahren nun deutlich weniger, dafür ca. jeden zweiten Monat an einem Wochenende rund 1000 km, was früher höchstens einmal jährlich vor kam. Aktueller Tachostand: 237.618 km.
Ich führe nicht Buch über Reparaturen und deren Kosten. Grob gesagt (soweit ich mich erinnern kann) sind vorne die dritten Bremsscheiben drin (Beläge? Keine Ahnung) und hinten (seit zwei Wochen = 3. HU) auch. Hinten zusätzlich ein neuer Bremssattel (konnte nicht mehr gangbar gemacht werden, andere Seite war noch zu retten). Außerdem (ebenfalls wg. HU) wurden beide Stellmotoren der LWR ausgetauscht. Die Hauptscheinwerferbirnchen waren oft fällig (ich fahre aber auch immer mit Licht), aber die kosten ja nix und man kommt ganz passabel ran. Wartung/Ölwechsel alle 20 Tkm und sehr günstig (10W40). Bis 180 Tkm beim Honda-Händler, seitdem freie Werkstätten. Die Zündkerzen sind bald dran (alle 120 Tkm) und recht teuer, Getriebeöl wäre bei 200 Tkm fällig gewesen, lasse ich wohl auch noch dieses Jahr wechseln (habs "verpennt"😉. Die (winzige) Batterie hat 6 Jahre gehalten. Der TÜV-Prüfer hat beginnende Korrosion am Unterboden festgestellt, aber nichts Gravierendes. Die Türen wurden beim noch ganz jungen Jazz kostenlos nachlackiert/ausgebessert, da gab es Rost an den Unterkanten (bekanntes Problem damals). Der dritte Gang kratzt manchmal beim Einlegen und der Rückwärtsgang ging früher auch leichter rein.
Noch original (was bei der Fahrleistung mMn nicht selbstverständlich ist):
Kupplung (ist aber nimmer so gut), Wasserpumpe, Auspuff (beginnende Korrosion um den Kat herum, aber nicht vom TÜV moniert), sämtliche Aufhängungs- und Fahrwerksteile.
Der Lack ist nicht der Beste, die Haubenkante ist voller Steinschläge. Der Innenraum ist gut verarbeitet, es klappert nichts (obwohl wir in Hof sehr schlechte Straßen haben); allerdings ist der silberne Lack am Lenkrad und Armaturenbrett sehr kratzempfindlich. Die Sitze sind optisch noch gut in Schuss und der Fahrersitz kaum durchgesessen (obwohl ich für mein Gewicht zu klein bin). Der Lenkradkranz hat stark gelitten, weswegen ich nun eine Hülle drüber gestülpt habe. Die Beleuchtung des Warnblinkschalters ist seit über zwei Jahren defekt, scheint aber nicht TÜV-relevant zu sein. Die Beleuchtung des Schalters der Heckscheibenheizung hat kürzlich auch schlapp gemacht, die Kontrollleuchte geht aber noch.
Benzinverbrauch auf Kurzstrecken (Stadt und Landstraße) rund 6 l pro 100 km, Langstrecke zwischen knapp 5 und gut 10 l/100 km. ;-) Ölverbrauch: von Anfang an vorhanden, ca. 1 l auf 10 Tkm.
Der Motor läuft hervorragend, die Höchstgeschwindigkeit wird noch erreicht.
Bei Fragen bitte fragen, ich habe bestimmt noch irgendwas Wesentliches vergessen.
26 Antworten
Also mein Jazz ist sehr günstig im Unterhalt. Die Aussage kann ich nicht nachvollziehen.
Ich zahle ca. 150 € im Jahr Inspektionskosten in der Fachwerkstatt.
Zitat:
@hungryeinstein schrieb am 13. Oktober 2017 um 20:25:18 Uhr:
Also mein Jazz ist sehr günstig im Unterhalt. Die Aussage kann ich nicht nachvollziehen.
Ich zahle ca. 150 € im Jahr Inspektionskosten in der Fachwerkstatt.
Zitat:
Ich habe für Ölwechsel, Jahresinspektion, Korrosionsschutzkontrolle, Pollenfilter, Bremsflüssigkeitswechsel, Leihwagen 205 € bezahlt.
Kommt bei Dir auf den Umfang an.
Hintere Bremsen und Honda ist ein Dauerthema. Bei mir ist erst Ruhe, seit ich den originalen Honda-Mist raus geschmissen habe.
Zitat Ende.
Was bitte - und von welchem Hersteller - wurde alternativ zum 'Honda-Mist' denn eingebaut?
Verstehe das Zitat nicht ganz. Meinst Du meine Aussage mit den 150€, weil ich vorher 205€ schrieb?
Der niedrigere Wert ist ein Durchschnitt. Ich hatte auch Inspektionen, die nur 40 € gekostet haben. Und den Leihwagen müsste man auch raus rechnen.
Ich habe jetzt ATE drin, seitdem ist erst mal Ruhe.
Also Durchschnittspreis - o.k.! Obwohl für 40€ macht der örtliche HH hier leider keine Inspektion!
Die ATE-Teile werd' ich mir dann auch mal näher anschauen - Danke für den Hinweis!
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Man sollte statt den jährlichen Inspektionskosten vielleicht eher die Inspektionskosten pro 1000 km betrachten. Ich hatte mit dem Jazz auch schon mal drei "Jahres"wartungen in einem Kalenderjahr. Mein Jazz hatte aber auch über 100 Tkm bei der 1. HU und über 200 Tkm bei der zweiten.
Zitat:
@mailboxclyde schrieb am 14. Oktober 2017 um 17:47:34 Uhr:
Man sollte statt den jährlichen Inspektionskosten vielleicht eher die Inspektionskosten pro 1000 km betrachten. Ich hatte mit dem Jazz auch schon mal drei "Jahres"wartungen in einem Kalenderjahr. Mein Jazz hatte aber auch über 100 Tkm bei der 1. HU und über 200 Tkm bei der zweiten.
Hast Du den als Neuwagen gekauft? Stramme Km-Leistung - war inzwischen vieles kaputt/verschlissen
am Jazz oder hielt sich das in Grenzen?
Wir haben den Jazz im März 2010 als Neuwagen gekauft. Meine Frau brauchte damals ein Auto für Kurzstrecken; kurz nach dem Kauf wurde sie versetzt und ihr Arbeitsweg verlängerte sich von 2 km auf rund 40 km. Die ersten 5,5 Jahre seines Lebens wurde der Jazz viel gefahren (2. HU bei "nur" 198 Tkm - hab nochmal nachgeschaut). Seit zwei Jahren nun deutlich weniger, dafür ca. jeden zweiten Monat an einem Wochenende rund 1000 km, was früher höchstens einmal jährlich vor kam. Aktueller Tachostand: 237.618 km.
Ich führe nicht Buch über Reparaturen und deren Kosten. Grob gesagt (soweit ich mich erinnern kann) sind vorne die dritten Bremsscheiben drin (Beläge? Keine Ahnung) und hinten (seit zwei Wochen = 3. HU) auch. Hinten zusätzlich ein neuer Bremssattel (konnte nicht mehr gangbar gemacht werden, andere Seite war noch zu retten). Außerdem (ebenfalls wg. HU) wurden beide Stellmotoren der LWR ausgetauscht. Die Hauptscheinwerferbirnchen waren oft fällig (ich fahre aber auch immer mit Licht), aber die kosten ja nix und man kommt ganz passabel ran. Wartung/Ölwechsel alle 20 Tkm und sehr günstig (10W40). Bis 180 Tkm beim Honda-Händler, seitdem freie Werkstätten. Die Zündkerzen sind bald dran (alle 120 Tkm) und recht teuer, Getriebeöl wäre bei 200 Tkm fällig gewesen, lasse ich wohl auch noch dieses Jahr wechseln (habs "verpennt"😉. Die (winzige) Batterie hat 6 Jahre gehalten. Der TÜV-Prüfer hat beginnende Korrosion am Unterboden festgestellt, aber nichts Gravierendes. Die Türen wurden beim noch ganz jungen Jazz kostenlos nachlackiert/ausgebessert, da gab es Rost an den Unterkanten (bekanntes Problem damals). Der dritte Gang kratzt manchmal beim Einlegen und der Rückwärtsgang ging früher auch leichter rein.
Noch original (was bei der Fahrleistung mMn nicht selbstverständlich ist):
Kupplung (ist aber nimmer so gut), Wasserpumpe, Auspuff (beginnende Korrosion um den Kat herum, aber nicht vom TÜV moniert), sämtliche Aufhängungs- und Fahrwerksteile.
Der Lack ist nicht der Beste, die Haubenkante ist voller Steinschläge. Der Innenraum ist gut verarbeitet, es klappert nichts (obwohl wir in Hof sehr schlechte Straßen haben); allerdings ist der silberne Lack am Lenkrad und Armaturenbrett sehr kratzempfindlich. Die Sitze sind optisch noch gut in Schuss und der Fahrersitz kaum durchgesessen (obwohl ich für mein Gewicht zu klein bin). Der Lenkradkranz hat stark gelitten, weswegen ich nun eine Hülle drüber gestülpt habe. Die Beleuchtung des Warnblinkschalters ist seit über zwei Jahren defekt, scheint aber nicht TÜV-relevant zu sein. Die Beleuchtung des Schalters der Heckscheibenheizung hat kürzlich auch schlapp gemacht, die Kontrollleuchte geht aber noch.
Benzinverbrauch auf Kurzstrecken (Stadt und Landstraße) rund 6 l pro 100 km, Langstrecke zwischen knapp 5 und gut 10 l/100 km. ;-) Ölverbrauch: von Anfang an vorhanden, ca. 1 l auf 10 Tkm.
Der Motor läuft hervorragend, die Höchstgeschwindigkeit wird noch erreicht.
Bei Fragen bitte fragen, ich habe bestimmt noch irgendwas Wesentliches vergessen.
Da kann man bei der Laufleistung wirklich nicht meckern. Nicht alle Kleinwagen stecken das so locker weg.
Meine Frage vorher war:
" Hast Du den als Neuwagen gekauft? Stramme Km-Leistung - war inzwischen vieles kaputt/verschlissen
am Jazz oder hielt sich das in Grenzen? "
Danke Dir, für die ausführliche und aufschlussreiche Antwort! Da würde dann meiner - bei meiner jährlichen Rentner-Km-Leistung von ~ 8000 - wohl bis ans Ende meiner Tage reichen!
Den beschriebenen Verbrauch hab ich bei meinem 1.4er auch - mein 1.2er Vorgänger war da etwas sparsamer!
Mit der Kratz-Empfindlichkeit des Innenraumes bin auch ich unzufrieden!
Weiterhin "Gut Km-Schrubben!"
Zitat:
@CDMH schrieb am 17. Oktober 2017 um 13:45:01 Uhr:
Den beschriebenen Verbrauch hab ich bei meinem 1.4er auch - mein 1.2er Vorgänger war da etwas sparsamer!
Wenn ich mich zusammenreiße, komme ich im Alltag auch mit 5,5 l/100 km zurecht, aber sechs Liter sind für mein Fahrprofil vollkommen in Ordnung. Ich denke nicht, dass mein Verbrauch beim 1.4er höher wäre, wegen des besseren Durchzugs würde ich seltener runter schalten. ;-)
Was ich noch vergessen habe (auch weil es in einem anderen Thread zur Sprache kam) - die Reifen. Ab Werk hatte mein Jazz Michelin Energy in 175/65 R15 auf Stahlfelgen. Mit den Reifen war ich sehr unzufrieden - schwach bei Nässe, unpräzises Handling und kein signifikant niedrigerer Verbrauch als mit den Winterreifen gleicher Größe (GoodYear UltraGrip 7; später 8). Also stand fest, dass die nächsten Sommerreifen ein anderer Typ sein werden. Die Michelin hielten drei Sommer (ca. 60 Tkm). Dann entdeckte ich auf eBay einen unbenutzten, aber ca. vier Jahre alten Satz Sommerreifen (Bridgestone Turanza) auf 16" Alufelgen von einem Honda Insight zum Sofortkauf für 299€. Das Angebot war super und ich griff zu. Mit den breiteren Reifen (185/55 R16) ohne Öko-Ambitionen wurde das Lenkgefühl und Fahrverhalten deutlich besser. Die Reifen sind jetzt (4. Sommer, letzten Sommer habe ich meine Winterreifen abgefahren) am Ende, werden nächstes Jahr aber definitiv wieder durch den gleichen Typ ersetzt. Für den Winter habe ich seit dem letzten Jahr Nokian WDR3 (oder so ähnlich), deren Stärken insbesondere bei sehr niedrigen Temperaturen zu tragen kommen. Im Schneematsch sind sie durchschnittlich, im knirschend kalten (Tief-)Schnee hingegen phänomenal.
Die Michelin Energy sind wirklich kein großer Wurf und sparen absolut keinen Sprit. Dafür sind die Bremswege wenigstens etwas länger. 😉
Bei mir fliegen die auch von der Felge sobald sie verschlissen sind.