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Inspektionsintervalle bei einem T-Cross

VW T-Cross C1
Themenstarteram 15. November 2021 um 14:16

Hallo, ich habe eine Frage bez. Inspektionsintervalle bei einem T-Cross. Wir haben das Fahrzeug im Mai 2020 mit einer Tageszulassung (29.04.2020) gekauft (Reimport). Jetzt hat der T-Cross ca. 23.000 km auf dem Tacho und ist 1,5 Jahre alt. Letzte Woche kam eine Meldung über Bordcomputer: Bitte Ölwechsel / Inspektion in 30 Tagen durchführen. In der Regel ist die erste Inspektionen nach 30.000 km oder 2 Jahren. Bei einem Telefonat mit WV in Wolfsburg wurde mir mitgeteilt, dass die Intervalle variabel sind, abhängig vom Fahrverhalten und das es vom Bordcomputer ermittelt wird. Hat schon jemand von Euch die gleiche Erfahrung gemacht ?

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56 Antworten

Ja, das was VW sagt ist schon länger usus im Konzern. Es ist scheinbar ein Sensor verbaut, welcher über die Qualität des Öls Meßwerte weitergibt. Viele Kaltstarts und Kurzstreckenfahrten beispielsweise sind schlecht für das Öl. Viele Langstreckenfahrten beanspruchen das Öl nicht so stark. Also Ölwechsel nach Bordcomputer durchführen. Sollte noch Anspruch auf Gewährleistung und/oder Garantie sein, zumindest einen Tag vorher.

Neben dem Serviceinterfall für Öl (max. 2 Jahre bzw. max 30.000KM) gibt es auch noch einen zweiten zeitlichen Intervall für Inspektionsarbeiten.

Die Fälligkeit beider Termine kann man im Bordcomputer ansehen.

Ich würde den Ölwechsel jetzt einzeln vornehmen lassen, sogar bei einer günstigen, freien Werkstatt. Ich habe allerdings auch eine freie Werkstatt an der Hand, die bei meinen "Befürchtungen" immer lächelnd abwinkt. Mach doch nicht sowas. ...wie kommst du da drauf? ...hast du im Internet gelesen, oder?. Die würden mir sagen, halt dich an die Vorgaben, jetzt Öl und im Frühjahr Inspektion. Das Scheckheft sieht auch besser aus, wenn zwischendurch ein Ölwechsel "zu viel" drin ist, als das einer fehlt oder stark gedehnt wurde.

PS: In der Familie ist ein Passat, der schon über 2 Jahre gebraucht hat, bis der Ölwechsel angemeldet wurde. Variabel kann also auch mehr als zwei Jahre heißen. Der Wagen hat allerdings nie die Kilometergrenze erreicht und wird selten Kurzstrecke gefahren. Wenn, dann gleich 50 km oder mehr.

PPS: Bei Tageszulassung und Reimport. Wer hat da eigentlich wann das Intervall genullt oder gestartet? Macht das der Händler/Verkäufer oder läuft der Timer schon ab Hersteller?

Der Timer läuft ab dem Tag der Erstzulassung. Die Eintragung erfolgt durch den Händler, welcher auch die bei Übergabe fälligen Arbeiten durchführt.

Unabhängig davon sollte man diese unvernünftigen langen Wechselintervalle ohnehin selbst verkürzen. Viele Schäden an den heutigen Motoren rühren nur von dem schlechten Öl, dass viel zu lange drin ist. Gerade der T-Cross mit 1l und 110 PS ist ja relativ hoch belastet. Ich lasse das Öl max. 15.000 km oder ein Jahr drin, dann fliegt es raus.

Wer das Auto natürlich nur 2, 3 oder 4 Jahre least und dann abstößt, dem kann das quasi egal sein. Den Ärger hat dann der nächste Eigner.

Zitat:

@groschi2 schrieb am 15. November 2021 um 16:15:38 Uhr:

Unabhängig davon sollte man diese unvernünftigen langen Wechselintervalle ohnehin selbst verkürzen. Viele Schäden an den heutigen Motoren rühren nur von dem schlechten Öl, dass viel zu lange drin ist. Gerade der T-Cross mit 1l und 110 PS ist ja relativ hoch belastet. Ich lasse das Öl max. 15.000 km oder ein Jahr drin, dann fliegt es raus.

Wer das Auto natürlich nur 2, 3 oder 4 Jahre least und dann abstößt, dem kann das quasi egal sein. Den Ärger hat dann der nächste Eigner.

Ja, das habe ich schon oft gelesen/gehört, häufigere Ölwechsel hören sich für den Laien wohltätig für den Motor, aber hat wirklich jemand bewiesen, dass die Ölwechsel nach Herstellervorgabe schlecht für den Motor sind? Man kann ja VW einiges vorwerfen, aber willst Du denen wirklich unterstellen, dass sie zu dumm sind, um das herauszufinden? Oder unterstellst Du, dass das Absicht ist - schneller kaputt, schneller neuer gekauft?

Also eine Art geplanter obsolenz, das würde wirklich niemand wollen...

@schleich-kaefer

Zumindest bei den VW-TSI-Motoren mit Steuerkette wäre es besser gewesen, wenn damit kein Longlifeintervall gefahren worden wäre. Dazu gibt es viele Beiträge in den entsprechenden Foren hier.

Inhaltlich schließe ich mich groschi2 an. Meine Fahrzeuge werden nach Ablauf der Garantiefrist vom Longlifeintervall auf Festintervall umgestellt. Der Ölwechsel erfolgt dann in einer "Freien" nach Herstellervorgaben, in der keine Mondpreise für Motoröl aufgerufen werden. Durch die neue VW-Norm 508.00 (SAE 0W-20) für Fahrzeuge mit OPF hat sich die Ölauswahl leider stark reduziert.

Es sind nicht nur die Steuerketten. Denken wir mal an diese fürchterliche Abgasrückführung, mit der wir eigentlich alle Motoren von innen raus verdrecken und verrußen lassen. Stellt euch mal vor ihr bekommt ständig einen Teil aller eurer Ausdünstungen der "frischen" Atemluft zugeführt. Dann würdet ihr auch verschleimen und versotten. Tatsache ist, dass der Rußanteil heute wesentlich höher ist als früher. Denken wir jetzt an die dünne heiße Ölzuführung des Turbos, dann wissen wir warum die kaputt gehen. Fast bei jedem defekten Turbo ist die Ölleitung zu. Warum sonst wechselt man sie grundsätzlich mit aus? Starkes Verkleben der Kolbenringe, vor allem der Ölabstreifringe mit anschließendem immer höher werdendem Ölverbrauch. Ich empfehle Schleich-Kaefer einfach mal genauer hinzuschauen wenn er heutige Motoren repariert. Dann würde er auch sehen woher die Fehler kommen.

VW ist nicht zu doof, dass die das nicht wüssten. Das ist ein Wettbewerb. Wer es heute wagt kurze Wechselintervalle vorzuschreiben steht sofort als unwirtschaftlich und ökologisch vergeudend am Pranger und verliert jeden Vergleichstest.

Man muss ja nicht erst nach der Garantie damit beginnen höheren Verschleiß am Motor vorzubeugen. Niemand verbietet einem zwischen den vorgesehenen Ölwechseln und Inspektionen vorzeitig Ölwechsel durchzuführen.

Ob man die jetzt für sich zusätzlich in Eigenregie durchführt und auf den zusätzlichen Eintrag verzichtet oder es in einer freien Werkstatt machen lässt, die Zugang zum zentralen Serviceportal hat, muss jeder selbst entscheiden. Wie gesagt, ich wechsele in meinem Fuhrpark spätestens nach einem Jahr oder 15' km. Bei den neueren Fahrzeugen lasse ich es in einer freien Werkstatt machen, bringe mein Castrol-Öl mit und lasse es online eintragen. So komme ich dann auf 50 - 100 Euro für den Ölwechsel.

Zitat:

Unabhängig davon sollte man diese unvernünftigen langen Wechselintervalle ohnehin selbst verkürzen. Viele Schäden an den heutigen Motoren rühren nur von dem schlechten Öl, dass viel zu lange drin ist. Gerade der T-Cross mit 1l und 110 PS ist ja relativ hoch belastet. Ich lasse das Öl max. 15.000 km oder ein Jahr drin, dann fliegt es raus.

Wer das Auto natürlich nur 2, 3 oder 4 Jahre least und dann abstößt, dem kann das quasi egal sein. Den Ärger hat dann der nächste Eigner.

Das ist unnötige Geldausgabe in meinen Augen. Alle zwei Jahre oder 30 000 km reichen völlig aus zudem wird ja auch das bessere Langlauföl 0w/30 für diese Intervalle eingefüllt.

Und man hat nach Herstellervorschrift gehandelt, womit ich nicht sagen will das frühere Wechsel schlechter sind für Motoren

Beim T-Cross ist LL-Öl 4 angesagt (0W20). VW-Norm 508.00 für Benziner und VW-Norm 509.00 für Diesel.

Das alte LL-Öl 3 ist für dieses Fahrzeug laut Herstellervorgaben nicht empfohlen! Oder gibt es mittlerweile schon eine Alternativfreigabe seitens VW für dieses Fahrzeug? In meiner BDA jedenfalls leider nicht.

Zitat:

Beim T-Cross ist LL-Öl 4 angesagt (0W20). VW-Norm 508.00 für Benziner und VW-Norm 509.00 für Diesel.

 

Das alte LL-Öl 3 ist für dieses Fahrzeug laut Herstellervorgaben nicht empfohlen! Oder gibt es mittlerweile schon eine Alternativfreigabe seitens VW für dieses Fahrzeug? In meiner BDA jedenfalls leider nicht.

Du hast Recht 0 W 20 LL auch für meinen Benziner hatte mich verschrieben

Zitat:

@michael2009 schrieb am 16. November 2021 um 09:01:39 Uhr:

Zitat:

Unabhängig davon sollte man diese unvernünftigen langen Wechselintervalle ohnehin selbst verkürzen. Viele Schäden an den heutigen Motoren rühren nur von dem schlechten Öl, dass viel zu lange drin ist. Gerade der T-Cross mit 1l und 110 PS ist ja relativ hoch belastet. Ich lasse das Öl max. 15.000 km oder ein Jahr drin, dann fliegt es raus.

Wer das Auto natürlich nur 2, 3 oder 4 Jahre least und dann abstößt, dem kann das quasi egal sein. Den Ärger hat dann der nächste Eigner.

Das ist unnötige Geldausgabe in meinen Augen. Alle zwei Jahre oder 30 000 km reichen völlig aus zudem wird ja auch das bessere Langlauföl 0w/30 für diese Intervalle eingefüllt.

Und man hat nach Herstellervorschrift gehandelt, womit ich nicht sagen will das frühere Wechsel schlechter sind für Motoren

Hier scheiden sich halt die Geister ob es sich um mein Fahrzeug handelt, dass ich länger fahren will oder ob ich nur sicherstellen muss, dass ich meine Garantiebedingungen erfülle.

Ich kann mich nur wiederholen: Schaut euch die Dinge mal an: Ölleitung zum Turbo, Hydrostößel, Ölabstreifringe, Rußablagerungen im Motorblock, .....

Ja, die älteren Motoren, die man jetzt anschauen kann, hatten vlt. noch etwas schlechteres Öl aber Wunder wirken die neuen Öle auch nicht.

Da es aber eine steigende Tendenz gibt Autos nur noch zu leasen und nach der Garantie abzustoßen, sehe ich natürlich ein, dass ich gegen Windmühlen ankämpfe. O.g. User interessiert es schlicht nicht und ja, für die ist es eine unnötige Geldausgabe.

Mich würde interessieren was der Ölservice und der Inspektionsservice beim Freundlichen kostet. Wer also schon mal da war, gerne bitte Posten welcher Service gemacht wurde (ev. Zusatzarbeiten) und welcher Preis aufgerufen wurde. Info zum Motor wäre noch gut, möglicherweise gibts Unterschiede bei der Ölmenge zwischen dem 1.0 und dem 1.5.

Ansonsten halte ich die Artgerechte Haltung und der Umgang (z.B. warm/kaltfahren) für wesentlich entscheidender als die verfrühte Wechselei vom Öl. Wenn man viel Kurzstrecke fährt...OK.

Weiterführende Informationen dazu gibt es beispielsweise hier. Der 4-Zylinder 1.5 TSI hat in der Tat 0,3 Liter mehr Ölmenge gegenüber dem 3-Zylinder TSI 1.0 mit 4 Liter.

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